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Spielzeug-Telefon Kinder-Telefone stellen beliebte Spie!lz.eugc dar,
welches aus. Metall, Kunis.tstoff od. dgl. hergestellt werden,. Mani kennt Spielzeug-Telefone,
bei d'enein durch Betätigung eines Knopfes ein; Summergeräusch hervorgerufen werden:
kann. Man kennt auch solche Spielzeug-Telefone, bei denen durch Betätigen eines
Knopfes ein Licht aufleuchtet. Durch das Summergeräusch oder durch das Aufleuchten
eines Lichtes. soll der Spieleffekt für das spielende Kind erhöht werden.
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Der Zweck der Erfindung besteht darin., Spielzeug-Teilefone der genanntem
Art noch reizvoller zu gestalten. Es sollen gemäß. der Erfindung beim Betätigen,
der Wählerscheibe für das Kind verschie:-denaxtige Bilder sichtbar werden. Hierdurch
kann dem Kind der Eindruck einer Art Fernseh-Telefon vermittelt werden. Die Erfindung
besteht demzufolge in erster Linie darin., daß die Wählerscheibe des Telefons mit
einem Bildträger derart verbunden ist, daß durch Drehen, der Wählerscheibe die Bilder
des Bildträgers wahlweise durch einen; Ausschnitt im Gehäuse des Telefons sichtbar
werden. Der Bildträger kann undurchsichtig- sein, die! Bilder selbst können in einfachem
oder Mehrfarbendruck gehalten sein. Bei von undurchsichtigen Bildträ,geirn kann,der-
Spielreiz des. Kindels noch dadurch gesteigert werden, daß über diesem undurchsichtigen
Bildträger ein oder mehrere durchsichtige: Bildträ;aer sich befinden. Die Bilder
der durchsichtigen Bildträger weisen ganz oder teilweise die gleichen Bildkonturen
auf wie die Bilder des darunter befindlichen undurchsichtigen Bildträgers. Zwischen
je zwei Bildträgern ist eine verschiebbare, hellfarb.i@ge: Deeckplatte eingeschaltet.
Wenn z. B. der undurchsichtige Bildträger das Bild eines, dunklen Bären aufweist,
ist darüber befindlich durchsichtig an derselben. Stelle die Kontur des gleichen
Bären wiedergegeben ohne die dunkle Farbei, und. wenn die hellfarb ige Abdeckpla,tte
zeitweise eingeschoben wird, so bekommt das Kind den
Eindruck vermittelt,
daß eis. einmal einem braunem; Bären, das zweite Mal einen Eisbären vorgeführt bekommt.
Um ein anderes Beispiel zu nennen:, kann z. B.. der undurchsichiti:ge Bildträger
das Bild eines Vogeils mit angelegten Flügeln vermitteln. Das darüber befindliche
Bild dies durchsichtigen! Bildträgers kann den gleichen Vogel mit bereits. ausgespreizten
Flügeln darstellen. Das Kind bekommt also den Einsdruck, daß der Volgel im Begriff
steht, fortzufliegen.
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Wenn mann ausschließlich einen: durchsichtigen Bildträger verwendet,
so kann gemäß der Erfindung ins dem Telefongehäuse eine Lichteinfallöfnung vorgesehen:
sein. Durch das unter den durchsichtigen Bildträger fallende Licht ist dann. das
jenveilige Bild in Durchsicht erkennbar. Man kann int dem Gehäuse des. Spielzeug-Telefons
auch eine eigene Lichtquelle, z. B. eine Taschenlampe, einbauen, um damit das Bild
auf dem durchsiditigen Bildträger noch deutlicher in. Erscheinung' bringen zu lassen.
Die Lichtwirkung wird sowohl bei Außendicht als, auch bei eingebautem künstlichen
Licht noch weiter verbessert, wenn in dem Teleifongehäuse ein, Spiegelreflektor
vorgesehen ist.
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Als durchsichtiger Bildträger kommt eine Glasscheibe od. d'gl. mit
aufgeklebten:, durchsichtigen Bildern in Betracht. Man, kann aber auch: unmittelbar
einen durchsichtigen Film verwenden.
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Die Bauart des Spielzeug-Telefo>ns mit den: vorerwähnten, zusätzlichen
Spieleffekten wied wesentlich vereinfacht, wenn der Bildträger selbst als Kreisscheibe
ausgebildet ist. Beim Drehen der Wählerschei-he wird' dann selbsttätig diel Kreisscheibe
mitbewegt, auf welcher die verschiedenen Bilder in, dem Abstand und in der Anzahl
der Fingeröffnungen in, der Wähl-erschei:be von 1-9-o vorgesehen! sind.
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Der Bildausschnitt im Telefongehäuse kann außerhalb des Bereichs oder
innerhalb- des Bereichs der Wählerscheibe sich befinden. Befindet sich der Bildausschnitt
innerhalb der Wähleirscheibe, so kann: die Anordnung so geitroffen werden!, d'aß
das durch die Betätigung der Wählerscheibe eingestellte Bild für das Kind dann sichtbar,
wird', sobald unter der Einwirkung einer entsprechenden Feder die Wählerscheti:be
in ibrei Ruhestellung zurückgekehrt !ist. Alsdann! liegt die Betrachtungsöffnung
der Wählerscheibe oberhalb- des; Bildausschnlitts in dem Gehäuse des. Telefons.
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Die deutliche Wiedergabe des Bildes kann in diesem Fall dadurch erhöht
werden!, daß in, der Betrachtungs-öffnung,der Wählerscheibe sich eine Vergrüßerungslins:e
befndett. Diese Vergrößerungslinse kann noch mit einiem Okular in Form einest Augenmuschel
ausgerüstet sein.
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Damit nun das, jeweils beim Drehen, der Wählerscheibe eingestellte
Bild die vorgesehene Lage unterhalb des Bildausschnitts in dem Telefongehäuse beibehält,
wird die! Bildscheibe, am Außenrand mit einer Zahnung versehen:. In dem Gehäuse
des Telefons ist ei..ne Raste vorgesehen, die einklinkt, sobald das; in Betracht
kommende Bild sich unterhalb des Bildausschnitts im Gehäuse des Telefons. befindet.
Das Kind kann; dann beliebig lange das Bild betrachten. Durch Betätigen eines Druckknopfes
außen am Telefongehäuse kann, die Raste gedöst werden:, so däß unter der Einwirkung
einer entsprechenden Feder der Bildträger in seine Ruhestellung 'zurückkehren kann.
Demnach ist es vorteilhaft, .die Einrichtung so zu treffen, daß die Wählerscheibe
unabhängig von dem Bildträger in die Ruhestellung zurückkehren kann:. In diesem
Fall ist also eine unmittelbare Kupplung deir Drehachse der Wählerscheibe mit der
Drehachse des Bildträgers nicht am Platze. Vielmehr ist es
für eine solche
Bauart vorteilhaft, wenn Wählerscheiibe und Bildträger getrennte Rückholfed'ern
aufweisen und der Bund der Wählerscheibe einen Mitnehmet trägt, der bei der Drehung
der Wählerscheibe von Hand, auf eiinen Mitnehmet der Bildscheibe einwirkt. Dadurch
kann die Wählerscheibe in die Ruhestellung zurückkehren, während der Bildträger
durch die Rasteinrichtung zunächst festgehalten wird und erst dann ins die Ruhestellung
zurückkehren kann, wenn der mitsprechende, Auslöseknopf betätigt wird.
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Bei Verwendung einer Vergrößerungslinse in -der Wählerscheibe ist
es zweckmäßig, daß die! Wählerscheibe eine mit einem Gewinde versehen! Achse aufweist,
die durch einen. Drehknopf oberhalb der Wählerscheibe und unabhängig von der Wählerscheibe
verdreht werden: kann!. Das Mutterstück für das. genannte Gewinde befindet sich
dann ah der B.ild'scheibe. Durch Drehen des. Druckknopfes ist es also möglich, die
Bildscheibe axial zu verstellen. Man kann so eine scharfe Einstellung des Bildes
je nach der Brennweite der Verlgrößerungslinse herbeiführen.
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-Wird ein undurchsichtiger Bildträger verwendet, z. B. mit einem darüber
befindlichen durchsichtigen Bildträger, dann kann die Abderlcplatt- zwischen dem
und`urchsichtiäen und dem durchsichtigen Bildträger aus einem S b°'menkstück besteben.
Dieses Segmentstück ist schwenkbar um dies Achse der beiden miteinander gekuppelten
Bildträger, und die Handhabe, dieses Segmemtstückes ragt nach außen durch einen
Längsschlitz des Teleifongehäuses- heraus.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an zwei in, der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert, und zwar zeigt Fig. i
eine Seitenansicht eines Spielzeug-Telefons mit durchsichtigem Bildträger im Schnitt,
gemäß der Linie A-C, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Spielzeug-Telefon nach Fig.
i, Fig. 3 ein Spielzeug-Teleifon mit einem undurchsichtigen; und einem darüber befindlichen;
durchsichtigen Bildträger im Schnitt gemäß der Linie! C-D der Fi,g. q., Fig. q.
einten Grundriß, des. Spielzeug-Telefons nach Fig. 3.
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Das Spielzeug-Telefon nach Fig. i und 2 besteht aus der bekannten.
Wählscheibe i, welche: in dem Gehäuse 1a drehbar gelagert ist. Die Wählerscheiibe
i ist mit leim Bund 4 verbunden, der an,
seinem unteren Ende einem
Führungsschlitz 5 aufweist. Innen: im Bund 4 befindet sich der Stift 6 mit dem Gewindeteil
611. Am oberen Ende des Stiftes 6 befindet sich eiini Drehknopf 7. Mit Hilfe des
Drehknopfes 7 kann: der Stift 6 unabhängig von der Wählerscheibe i verdreht werden,.
Der Ge,-windeteil 6a des Stiftes 6 endet in der Lagerachse 8 mit einer Abschlußhaltescheibe
g.
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Mit Ziffer io ist ein Mutterstück bezeichnet, welches mittels der
Kappe i i mit dem Bildträger 12 verbunden ist. Beim Drehen des Drehknopfes 7 wird
also mittels .des Gewindeteils 6a und des Mutterstücks io der Bildträger 12 in;
axialer Richtung verschoben, .d. h. die auf dem Bildträger 12 befindlichen, Bilder
13 werden entsprechend der Brennweite der Linse 3 in die richtige Stellung gebracht,
um scharfkonturige Bilder in. der Wiedergabe zu, erhalten.
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Den Bund i4@ des Bildträgers 12 umschließt die Feder 14, die an dem
Bund 14 und an dem Haltezapfen 16 befestigt ist. Ebenso befindet sich außen am Bund
4. :der Wählerscheibe i eine Feder i4b, die wiederum mit einem Ende am Bund ,4,
mit dem anderen Ende an dem gleichen Haltezapfen 16 befestigt ist. Der Haltezapfen
16 ist an, dem Gehäuse ja befestigt.
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Der Bund 4 trägt einen Mitnehmerstift 17. Beiim Drehen der Wählerscheibe
i von Hand legt sich dieser Mitnehmerstift 17 gegen den Mitnebmerstift 18 des Bundes
i4a der Bildscheibe 12. Wenn, die, Wählerscheibe in der bekannten Weise gedreht
wird, so wird; über die Mitnehmer 17, 18 im gleicheni Ausmaß die Bildscheibe 12
verdreht. Entsprechend der Anzahl der n i-g-o in der Wählerscheibe sind auf der
Bildschejibe 12 in entsprechender Anzahl und in entsprechendem Abstand Bilder 13
vorgesehen. Jeweils wird also beim Drehen der Wählerscheibe i das, zugehörige Bild
unter den Bildausschnitt 3a im Gehäuse ja gebracht. Um. das Bild noch deutlicher
erkennbar werden. zu lassen, befindet sich in diesem Bildausschnitt 3a des Gehäuses.
ja eine Abschirmung ig. Beim Drehen der Drehscheibe wird in der jeweils gewünschten
Endstellung die, Bildscheibe 12 mit dem Bild. 13 durch eine näher zu beschreibend'ei
Haltevorrichtung festgehalten.. Beim Loslassen der Wählerscheibe, wandert unter
der Wirkung der Feder- i4P die Wählerscheibe in ihre Ausgangsstellung zurück, und
alsdann kann das Kind beliebig lange über die Augenmuschel 2 und Linse 3a das unter
der Abschirmung ig befindliche Bild 13 betrachten.
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Die Haltevorrichtung besteht aus einem Auslösestift 2o, der in einer
Führung' 20a gelagert ist und außerhalb, des Gehäuses den Kopf tob aufweist. In
d'em Auslösestift 2o sitzt quer ein Fixierstift 21. Das untere! Ende des Auslöse
Stiftes 20 stützt sich auf einen! doppelarmigen Hebel 22 ab, der in einem Bock 22a
unter Einschaltung einer Feder 24 gelagert ist. Diese Feder 24 hält den d@oppelarrnigen
Hebel immer in Kontakt mit dem Auslösestift 2o. An dem d'oppe,la,rm,igem, Hebel
22 befindet sich eine federnde Rast 23, die in eine Verzahnung 32 der Bildscheibe
12 eingreifen kann. Wird: a,lsoa die Bildscheibe 12 gedreht, dann, wird die gewählte
Stellung der Bildscbeihe durch die Rast 23 festgehalten, und durch Betätigung des.
Knopfes tob erfolgt eine Auslösung, so, daß die Bildscheibe 12 unter der Wirkung
der Feder 14 in die A.usgangslstellung zurückkehren kann.
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Unterhalb der Abschirmung ig und des Bildträgers 12 befindet sich
ein. Spiegelreflektor 25, der mittels eines Bügels 27 an, der La,gera,chsei 8 befestigt
ist. Der Spiegelreflektor 25 ist auf einem abgebogenen Blechbügel 26 des Bodenbleches
28 be-
festigt. An dem Bodenblech befinden sich noch die Füße 29.
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Ani der Rückseite des Tellefongehäuses ja ist eine Lichteinfallöffnung
vorgesehen, in welcher eine Milchglasscheibe 3 i eingesetzt ist. Mit Ziffer 33 ist
an dem Gehäuse ia die Auflage 33 für den, TelefonhGrer vorgesehen. Mit Ziffer 34
und 35 (s. Fig. 2) ist der Anschlag für den Rücklauf der Wählerscheiibei in die
Ausgangsstellung- bezeichnet.
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Der Bildträger 12 kann; axus Glas oder einem a,nderen durchsichtigen
Stoff bestehen, auf welchem die einzelnen durchsichtigen Bilder 13 aufgebracht sind.
Die Bildscheibe 12 mit den Bildern 13 kann aber auch aus eineim Stück, etwa aus
einem durchsichtigein Filmmaterial, bestehen.
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Nach den Fig. 3 und. ,4 ist die Wähleirscheibe mit einem Zapfe'ni
36 verseben,. Beim Betätigen der Wählerscheibe; wird diese in der gleichen Weise.
wie bei den Fig. i und: 2 beschrieben, mittels einer Feder 38 in die Ausgangsstellung
zurückgebracht, die, einerseits an dem Zapfen' 36, andererseits an dem. Federhadteza.pfen
39 befestigt ist. Mit Ziffer 4o sind die Fingeröffnungen in der Wählerscheibe
bezeichnet. Ziffer 41 bezeichnet eine durchsichtige Bildscheibe. Unter dieser- durchsichtigen,
Bildscheibe befindet sich das Abdecksegment 42 und unter diesem Abdecksegment 42
die undurchsichtige Bildscheibe 43, die wiederum mit einer Außenverzahnung 32 versehen
ist. Die beiden. Bildscheiben 41 und 43 sind unabhängig vierdrehbar miteinander
verbunden. Auf dem Bund der Bildscheiibe 43 befindet sich wiederum eine Feder 47,
die ihrerseits mit diesem Bund der Bildscheibe, andererseits mit dem Federhaltezapfen
44 verbunden ist. Der durchsichtige Bildträger 41 trägt den MitnehmeTstift 48, gegen:
den sich der Mitnehmerstift 4g legen: kann.
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Die mit der Verzahnung 3,2 zusammema,rbeite@nd'e Halte- und'
Auslösevorrichtung ist in der gleichen Weise ausgebildet, wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß dem Fig. i und :2 beschrieben.. Diese Vorrichtung ist in den Fig. 3 und 4
nicht nochmals bezeichnet. Es ist lediglich der Ausdöseknopf 2o in Fig. 3 und' 4
sichtbar.
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Die Bildöffnung 51 liegt bei dem Ausführungsheispied nach dein Fig.
3 und 4 im Gehäuse, ja außerhalb des Bereichs.der Wählerscheibe: und ist abgedeckt
durch eine entsprechende Glasscheibe.
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Bei Betätigen der Wählerscheibe werden also über die Mitnehmer 48
und 49 die beiden Bildscheiben 41 und 43 gleichzeitig und im selben Ausmaß
der
Drehung der Wählerscheibe mitgenommen,. Alsdann tritt die Rasteinrichtung in Wirkung.
Die beiden Bildscheiben 41 und 43 werden in der gewählten Stellung festgehalten,
während die Wählerscheibe unter der Wirkung der Feder 38 in ihre Ausgarngsgangsstellung
zurückwandern kann.
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Nach Fig. 4 liegt das Abdecksegment außenhalb der Bildöffnung 51.
Das Kind: kann somit das gewähltei Bild betrachten, welches sich durch das, Bild
auf dem undurchsichtigen Bildträgeir 43 und: die entsprechenden Konturen des durchsichtigen
Bildes auf dein Bildträger 41 ergibt. Wird nun; das. Abdecksegmemt 4a. mit Hilfei
des aus einem Längs schlitz 42" im Gehäuse ia hinausragenden Griffels in den Bildausschnitt
51 zurückgeschwenkt, so wird das, Bild auf dem B:ild'träger 43 unsichtbar, und das
Kind kann, nur das. Bild: betrachten, welches sich auf dem oberem: Bildträgger befindet.
Dieses Bild: ist durchsichtig, und das; Abdecksegment ist hellfarbig, so daß dieses
Bild deutlich wahrgenommen; werden kann. Gerade durch di.ei Verbindung des undurchsichtigen
und: des. durchsichtigen Bieldes an Hand der beiden entsprechenden Bildträger und
in Verbindung mit dem Abdecksegment lassen sich für das Kind sehr reizvolle Änderungen
ein und desselben Bildmotivs. erreichemi.