DE882950C - Zusatzapparat fuer Naehmaschinen - Google Patents

Zusatzapparat fuer Naehmaschinen

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DE882950C
DE882950C DES20837A DES0020837A DE882950C DE 882950 C DE882950 C DE 882950C DE S20837 A DES20837 A DE S20837A DE S0020837 A DES0020837 A DE S0020837A DE 882950 C DE882950 C DE 882950C
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cam drum
sewing machines
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • D05B21/002Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets consisting of lateral displacement of the workpieces by a feed-dog or a fluted presser foot
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zusatzapparat für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Zusatzapparate für Nähmaschinen und, insbesondere auf einen Zusatzapparat, welcher an üblichem Haushaltnähmaschinen angebracht werden kann, damit mit der Maschine Zierstirhjarbeitsvorgänge idurch,geführ t werden können.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht darin, einen verbesserten und vereinfachten Zusatzapparat der erwähnten Art zu schaffen, der derart leicht abgeändert «-erden: kann, daß mit :der Maschine eine beliebige Ziernaht von einer beträchtlichen Anzahl von unter sich ungleichen Ziernähten hergestellt werden kann.
  • Ein weiterer Zweck .der Erfindung besteht darin, einen Zierstichzusatzapparat für Nähmaschinen zu schaffen, welcher eine Mehrzahl von auswechselbaren Musternocken umfaßt, dieren jeder so entworfen ist, daß er eine besondere Form einer Ziernaht herstellt. Die Erfindung bezweckt weiterhin, eine einfache und wirksame Ausführung eines Zusatzapparates zu schaffen, welche ein leichtes Auswechseln der Nocken gestattet und welche weiterhin ermöglicht, da@ß'; der ausgewählte Nocken abnehmbar in dem Zusatzapparat befestigt und mit den Antriebsmitteln verbunden werden kann.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Zusatzapparat dieser Art zu schaffen, bei welchem das Auswechseln von Nocken ohne die Verwendung von Werkzeugen vorgenommen werden kann und bei dem die Mittel zum Festhalten des Nockens in dem Rahmen ides Zusatzapparates unid,die Einrichtung, die dem Nocken eine von hin und her gehenden Bewegungen, d. h. Aufundabbewegungen der Nadelstange abgeleitete schrittweise Umlaufbewegung erteilt, eine vollständig ausgestattete Untereinrichtung @umfaßt, welche durch eine einzige geradlinige] Bewegung in den Ralimen des Zusatzapparates eingesetzt und mit dein Nocken verriegelt werden kann; dabei ist ein bequem.abnehmbares Gehäuseelement so ausgeführt, ,daß es die Teile Kauf dem Rahmen in ihren normalen Arbeitsstellungen hält.
  • In :der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beIspielsweise zur Darstellung gebracht. Fig. i ist eine Seitenansicht von links eines Zier-, stichzusatzapparates, an xdem @die Erfintdung verkörpert ist; sie zeigt den Apparat in Verbindung mit der Druckerstange einer Nähmaschine, von der der Apparat angetrieben wird; Fig. 2 isst eine Ansicht des Zusatzapparates von rechts; Fig. 3 ist eine Stirnansicht von links der Fig. 2, wobei ein Teil des Gehäuses des Apparates im Schnitt wiedergegeben ist; Fig.4 ist eine Draufsicht :des Apparates von oben und, eines Teiles einer Nähmaschine, wobei die Druckerstange und der Gehäuseteil des Apparates im Querschnitt wiedergegeben ist; Fig. 5 ist eine Ansicht von unten dies Apparates mit seinem Stoffvorschubelement, das in seiner Zwischenstellung in voll ausgezogenen Linien und in seinen beiden äußersten seitlichen Stellungen in gestrichelten Linien wiedergegeben- ist;- wenn' der Apparat eingestellt ist, um die minimale seitliche Ausschwingung des Arbeitsstückes zu erzeugen; Fig. 6 .ist ein ,senkrechter Längsschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4, wobei der Gehäuseteil in gestrichelten Linien wiedergegeben ist; -Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 7-7 .der Feg. 4 und 6; Fig.8 .ist eine Draufsicht des Zusatz,appiarates; sie gibt in gestrichelten Linien die maximale seitlidheAus.schwingung,desArbeits.stüokverschiebungsteiles wieder; Fig. 9 ist eine auseinandergezogene schaubildl.icha Darstellung -des Apparates; Fig. 10, 11, 'i2, 13, r4., 15 sind Ansichten verschiedener Ausführungsformen von Musternocken, welche in dien Apparat auswechselbar verwendet werden können; Fig. ioa, iia, i2.a, 132, 14a, -15,2- sind Ansichten, welche jeweils die Formen von Ziernähten wiedergeben, die durch die Nähmaschine hergestellt werden, wenn die in den Fig. io bis 15 @dargestellten Nocken in den Zusatzapparat eingesetzt sind.
  • Inder Zeichnung ist 'die Erfindung an einem Zusatzapparat dargestellt, welcher einen Rahmen F (Fig. gr) mit einer Unterplatte i:, im Abstand voneinander angeordnete, nach oben stehende Seitenwandungen 2, 211 und einen Lagerarm 3 enthält, der durch eine Rändelschraub,e-5,an einer Nähmeschinendrückerstange 4 befestigt werden kann. Gemäß nachfolgender Beschreibung ist ider Apparat so ausgeführt, daß er .durch die Najdelstange 6 einer üblichen Nähmaschine angetrieben werden kann, deren Nedels.tange eine mit Ohr versehene Nadel 7 trägt, die an ihr JUTch eine Nadelklemnxe 8 gehalten wird, welche einen seitlich vorstehenden Ansatz 9 aufweist, fder -die Nadelklemmschraube-, io aufnimmt. Der Zusatzapparat liegt oberhalb der waagerechten StofftragplätteP, welche den üblichen Plattenschieber S und eine Stichplatte T (Fig. 4) der Nähmaschine trägt. Ein Stoffschieber D, der einen Teil einer üblichen Stoffvorsehubvorrichtung bildet, arbeitet durch Schlitze -in der Stichplatte hindurch und .dient dazu, das .Arbeitsstück schrittweise von vorn nach hinten unabhängig von den seitlichen Bewegungen vorzuführen, welche dem Arbeitsstück durch den Zierstichzusatzapparat gegeben werden.
  • Ein Stoffverschiebefuß ist angelenkt, der sich in waagerechter Richtung relativ zum Rahmen vor und zurück- und . quer zur. Stichbildungslinie bewegt; dieser Fuß umfaßt- einen waagerecht angeordneten Schaft i i, welcher an seinem vorderen Ende einen Arbeitsstückverschiebeefuß 12 trägt. Der Fuß ist an seiner Unterseite mit in das. Arbeitsstück eingreifenden Zähnen 13 und 14 versehen, die, wie eindeutig in Fig.3 wiedergegeben ist, eine Schrägzehnung mit entgegengesetzt gerichteter Neigung aufweisen, duTCh -welche: das- Arbeitsstück seitlich in entgegengesetzten Richtungen verschoben werden kann. Der Fuß 12 ist mit einem Schlitz 15 versehen, der es dem Fuß gestattet, seitlich auszuschwingen ohne finit der Nadel in Berührung zu kommen. Der Schaft ii ist mit einem Schlitz 16 (Fig. 8) versehen, in welchem eine Schulterschraube 17 gleitet, die in ein in Längsrichtung einstellbares, die Ausschwingung regulierendes Glied 18 eingeschraubt wird, das nach oben stehende Seitenwandungen ig urnd- 2o hat: Die Schraube 17 bildet einen einstellbaren Sch-#venkzapfen für den Stoffverschiebefuß, wie später beschrieben werden wird.
  • Der Schaft vi des Stoffverschiebefußes trägt nahe seinem Hinterende einen Zapfenei (Fmg.6), der durch einen bogenförmigen Schlitz 22 hindurchgeht, welcher in der Unterplatte i des Rahmens F:(Fig. g) ausgebildet ist, und trägt einen Rollenzapfen 23, welcher meiner Steuerkurve läuft, idie im Umfang e@ine@s der Musternocken gebildet ist, Ader in den Apparat eingepaßt ist.
  • Wie oben ausgeführt, ist ,das die Ausschwingung regulierende Glied 18 in Längsrichtung einstellbar, so daß @die Zapfenschraube 17/ :in Längsrichtung des Schlitzes 16 in dem Schaft i .i des Stoffverschiebefußes bewegt werden kann: Diese Einstellung erfolgt durch Drücken oder Ziehen auf den bzw. an dem nach oben gerichteten Schwanzteil 24 des Gliedes 18 durch die Bedienungsperson. Das Glied 18 kann in seinen eingestellten Stellungen vermittels einer Rändelschrarabe 2,5 festbeklemmt "@verd-en deren Schaft frei durch einen Schlitz 26 in der Seitenwandung ig des Gliedes i8 hindurchgeht und in die nach oben stehende Seitenwandung 2 des Rahmens F eingeschrarubt ist. Ein--, Scheibe 27, welche den Schaft der Rärndelschraube 25 zwischen ,den Seitenwandungen 2, und i9 umgibt, trägt dazu bei, die Teile miteinander zu verklemmen, wenn die Rä@n@delschraübe- angezogen ist. Zufolge der Ein- Stellung der Zapfenschraube 17 in Längsrichtung des Stoff verschiebefußes können dem Stoff-12 von einer gegebenen seitlichen Bewegung des Zapfens 21 unter dem Einfluß des Musternockens seitliche Awsschwingungen veränderlicher (2röP;en gegeben ,werden. Die Fig. 5 und 8 zeigen in punktierten Linien die minimalen uild maximalen seitlichen Ausschwingungen, welche dian Fuß 12 von einer seitlichen Bewegung des Zapfens 21 zufolge der Längseinstellung des die Ausscliwingung regelnden Gliedes 18 gegeben werden: Wichtige Merkmale der Erfindung, die nachsteliend- beschrieben werden, sind,die Einrichtungen zum wahlweiscn Einsetzen und Herausnehmeil der Stoff verschiebenocken in dem Rahmen F ,des Apparates und,die Einrichtungen, um dem ausgewählten Nocken von den Aufundabbewegungen der Nadelstange schrittweise Drehbewegungen zu erteilen. Wie am besten in Fig. 9 iviedergegeben ist, sind die nach oben stehenden Seitenwandungen 2 und 2a des Rahmens F jeweils mit Lageröffnungen 28 und 29 versehen, in welchen verhältnismäßig kleine Teile 30 und verhältnismäßig große Teile 31 einer Antrielisw-elle 32 mit verschic,denen Durchmessern. gelagert sind, die weiterhin einen Teil 33 mit einem dazwisdien@liegenden Durchmesser hat. Die Welle 32 besteht aus einem einzigen Stück, wird jedoch zur Erleichterung der Herstellung vorzugsweise aus zwei Teilen gebildet, und der Teil 31 mit größerem Durchmesser ist auf dem Teil 33 nies Zwischendurchmessers durch beliebige zweckentsprechende Mittel, z. B. durch eine Stellschraube 34 (Fig. 6 und 7), befestigt, Ein oder mehrere Nockenantriebszapfen 35 sind in dem Wellenteil 3i befestigt und ragen aus ihr parallel zur Achse der Welle zwecks Eingreifens in mit ihnen zusammenarbeitende luchsen 36 vor, welche durch die auswechselbare Nockentrommel gemäß nachstehender Beschreibung geschaffen sind.
  • Die Welle 32 und ihre Antriebseinrichtungen sind vorzugsweise als ein vereinigter Unteraufbauteil ausgeibilidet, deren Teile ,dauernd fest miteinander verbunden sind, urn,eine Einheit zu schaffen, welche in den Rahmen eingeführt und in eine Antriebsheziehung zu einer Nockentrommel gebracht werden kann, die zwischen die Seitenwandungen 2, 211 eingeführt oder aus ihnen herausgenommen werden kann, ohne,daß Gefahr besteht, .daß die Teile auseinanderfallen. Dieser einheitliche Unteraufbauteil ist in Fi.g.9 mit X bezeichnet. Ein Antriebshebel 37, der so ausgeführt ist, daß er der Welle 32 schrittweise Drelibewegungen von den Aufun,dabbewegungen der Nadelstange erteilt, ist mit seinem Hinterende oder einer Nabe 37a zur Ausführung voll Schwingungen auf einen Teil 32a der Welle 32 gelagert (Fig. 7). An dem einen Endteil der Welle 32 ist zwischen ihrem Teil 32a und einem angeaieteten Ende 321' ein Klinkenrad 38 dauernd und starr bef:stigt (Fig. 9), in welches eine Kliilke 39 eingreift und es antreibt, die bei 4o an dein Antriebshe1iel 37 schwenkbar gelagert ist. Das vordere Ende cies Hel;els 37 ist bei, 41 gegabelt und übergreift den Ansatz 9, auf der Nadelklemme ä (Fig. 3). Eine Feder .t?, welche von dem Hebel 37 getragen wird, legt sich auf 'die KlinIee und hält sie für gewöhnlich mit demKlinkenrad im Eingriff, woraufhin Schwingungen des Hebels 37 durch,die Nadelstange schrittweise Drehbewegungen der Nockenantriebswelle 32 und der auf ihr befestigten Nockentrommel bewirken. Die Klinke 39 ist mit einem seitlich vorstehenden Fingerstück 43 versehen, mittels welchem die Klinke um ihren Zapfen 4o und außer Eingriff mit dem Klinkenrad verschwenkt werden kann, wenn es erwünscht ist, die seitlichen, das :-£rbeitsstück verschiebenden Bewegungen nicht mehr fortzusetzen, welche durch den Apparat vorgenommen wenden, woraufhin geradeaus gerichtete Stiche ge- bildet werden können, ohne daß der Apparat von der Maschine abgenommen wird. Wenn die Klinke aus ihrer Arbeitsstellung heraus verschoben worden ist, tritt die Feder 42 in eine Nut 44 in dem freien Endteil .der Klinke sein und hält sie in der zurückgezogenen Stellung, wie in punktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Die Fig. io bis 15 zeigen verschiedene Ausführungsformen von -i#lusternockentromm@eln, welche mit 45a, 45b, 45`, 45', d-5?, 45t '@zeich;net sind, die an dem Zusatzapparat gemäß der Erfind,u ng auswechselbar verwendet werden können, um verschiedene Formen von Zierstichen herzustellen, wie in den Fig. ioa bis i5a dargestellt ist. Jede dieser Nockentrommeln umfaßt einen zylindrischen Körperteil 46, welcher eine am Umfang verlaufende Nockeilkurve 47 umfaßt, die den @ollenr_apfen 23 aufnehmen kann, der voll dein Schaft i i des Stoffverschie:befußes getragen wird. Jede Nock enkurve schafft Arl@eeitssteu,erfläclien 48, welche,dazu dienen, ,den Rollenzapfen 23 und den Stoffverschiebefuß seitlich zu verschieben und nicht arbeitende gerade Teile 49, welche. eine Ruhepause oder eine Unterbrechung erzeugen und die Teile gegen Bewegung halten, während die Nadel sich in dem Arbeitsstüek befindet. Die Größe, und die Relativanordnung der Arbeitssteuerflächen 48 und der geraden Teile49 der Nockenkurve47 bestimmen dasMuster der herzustellenden Ziernaht. Die Nockentrommeln haben, eine solche Breite, daß sie satt zwischen die, nach oben stehenden Wand@trngeu 2,:2a des Rahmens F passen. Jede Nockentrommel ist mit einer verhältnismäßig kleinen Axialboh.r:ung 5o v.ersehen, welche auf den Zwischenteil 33 der Antriebswelle 3 2 passen kann und mit einer größeren in Ausrichtung liegenden Gegenbohrung 51 verseh-n, welche auf den verhältnismäßig großen Teil 31 der Welle passen kann. Die radiale Wandung, welche die Bohrung 5o. und die Gegenbohrung 5 1 verbindet, ist mit den vorgenannten Buchsen 36 versehen, um einen oder mehrere Noclenantriebszapfen 35 aufzunehmen, welche von der Welle 32 getragen werden. Diese Zapfen- und Buchsenanordnung schafft eine Ausführung von leicht voneinander trennbaren und ineinander eingreifenden Mitteln, um die ?\-ockeiitrommel und die Welle gegen R°lativdr.eliting zu verriegeln, wodurch das Auswechseln der Nockeiltrommeln ohne die Verwendung von Werkzeugen irgendwelcher Art ermöglicht wird. Die Buchsen 36 sind relativ zu der Nockenkurve 47 derart angeordnet, daß, wenn die Nockentrommel und die Antriebswelle miteinander verbunden sind, dieArbeitssteuerflächen 48 ,der Nockenkurve den Stofiverschiebeteil seitlich nur dann --bewegen können, wenn die Nadel sich außerhalb ;des Arbeitsstückes befindet,. wodurch sowohl das Arbeitsstück als auch die Nadel gegen Beschädigung geschützt sind.
  • Um eine Umkehrbewegung der Musternockentrommel während des Augenblickes der Abwärtsbewegung der Nadel zu verhindern, während welchem die Klinke 39 gerade zurückgezogen ist, um dann niit Odem nächsten Zahn des, Klinkenrades in Eingriff zu gelangen, ist eine Blattfeder 52 an der Unterplatte i. des Rahmens F mittels eines Balzens 53 -befestigt, wobei das vordere Ende der Blattfeder sich oben auf den Umfang der Musternockentrommel legt. Diese Feder dient weiterhin dazu, die Nockentrommel anzuhehen, wenn die Welle 32 aus ihm zurückgezogen wind, wodurch das Herausnehmen der Nockentrommel aus dem Apparat er-. leichtert wird. Der Bolzen 53 geht frei durch den Schlitz i8a in dem das Ausschwingen regelnde Glied i8 hindurch und unterstützt die Führung dieses Teiles, wenn er relativ zudem Rahmen F verschoben wird.
  • Um eine der Musternockentrommeln in dem Apparat anzubringen, jvird diieausge,#vählte Nockentrommel mit der Kante oberhalb des Apparateis (Fig. 9) angeordnet und zwischen die Seitenwandungen 2, 2a gesenkt, bis, die Gegenbohrung 51 mit der Lageröffnung 29 in der Seitenwandung 2ß in Ausrichtung liegt. Die Untereinrichtung X wird dann im Verhältnis zum Rahmen und zur Nockentrommel in die Arbeitsstellung bewegt, und die Welle 32 wird in axialer Richtung durch die Musternockentrornmel hindurchgeführt, um die Teile 30 und 31 in den Lageröffnungen 28 bzw. 29 in dem Rahmen F des Zusatzapparates anzuordnen, so daß die Teile gemäß Fg. 7 angeordnet sind. Während des Einführers der Welle kann es erforderlich sein, sie in der einen oder der anderen Richtung etwas zu-drehen, um einen oder mehrere der Zapfen 35 mit einer oder mehreren der Öffnungen 36 in der Nockentrommel in Ausrichtung zu bringen. Dann wird ein Gehäuseteil oder ein Deckel 54 von im senkrechten Querschnitt im wesentlichen umgekehrt U-förmiger Gestalt, der herabhängende Seitenwandungen 55 und 56 aufweist, die mit Freigabeschlitzen 55a und 56a versehen sind, welche jeweils über den verkleinerten Endteil 30 und über einen Teil 32c der Welle 32 passen, nach. abwärts über die Musternockentrommel und die nach oben stehenden Seitenwandungen 2, 2a des Rahmens F bewegt, ,bis eine abgesetzte Leiste 57 des Gehäuses auf der oberen Fläche des Lagerarmes 3 ruht, welcher einen Teil dies Rahmens. F des. Zusatzapparates bildet. Wenn die Teile, sich in dieser Stellung befinden, ist die Musternockentrommel auf der Welle verriegelt und die Welle gegen Abnehmen von dem Rahmen festgehalten. Gewünschtenfalls kann .der Gehäuseteil an dem Rahmen vermittels einer Rändelschraübe 58 befestigt werden, welche ;durch eine Öffnung 59 in der Leiste 57 hindurchgeht und die in eine Bohrung 6o #in dem Lagerarm 3 eingeschraubt ist; dies ist jedoch nicht wesentlich, da der Gehäuseteil keine Neigung hat, sich aus seiner wellenverriegelnden Stellung zu bewegen.
  • In -der Zeichnung ist eine Mehrzahl von Buchsen bzw. Öffnungen 36 und ein Paar von diametral gegenüberliegenden Zapfen 35 -dargestellt, welche in gegenüberliegend angeordnete Paare dieser Buchsen hineinpassen. Die Mehrzahl von Zapfen und Buchsen .ist nicht von Bedeutung, jeweils ein einzelner würdet genügen, aber es ist zweckmäßig, eine Mehrzahl zu verwenden, um das Verbinden der Musternockentrommel und der Welle zu: erleichtern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Zusatzapparat für Nähmaschinen mit einer Drückerstange und: einer .auf und ab gehenden Nadelstange, welcher einen so ausgeführten Rahmen aufweist"daß er mit ,der Drückers-tange ve@nbunden und von ihr getragen. werden kann, sowie einem in waagerechter Richtung beweglichen Stoffverschiebefu3; der durch Schwenklagerung im Verhältnis zum Rahmen ausschwingen kann, ferner einer in waagerechter Richtung in Lagern des Rahmens angeordneten Welle sowie ein er von oder Nadelstange betä.'tigten Einrichtung, die der Welle schrittweise Drehbewegungen erteilt, einer .auf der Welle befestigten und durch sie gedrehten Musternockentrommel sowie von dem Stoffverschiebefuß getragenen und von der Musternockentrommel angetriebenen, den Stoffverschiebefuß in waagerechter Richtung verschiebenden Mitteln, gekennzeichnet durch einen Gehäuseteil (54), der über den Rahmen (F) gepaßt ist und an der Welle (32) angreift, um ein Entfernen der Welle (32) aus dem Rahmen (F) zu verhindern, während der Gehätusetei:l (54.) sich in seiner normalen, den Rahmen (F) überdeckenden Stellung befindet.
  2. 2. Zusatzapparat nach Anspruch i, bei welcher (der Rahmen ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Wandungen mit Lageröffnungen aufweist und die Musternockentrommel gewöhnlich zwischen den Wandungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (32) innerhalb der Nockentrommel (45) und in den Lageröffnungen (a8, 29) verschiebbar angeordnet und in Achsrichtung aus ihnen herausnehmbar ist und wenigstens ein Endteil (30) der Welle (32) gewöhnlich außerhalb der Begrenzungen des Rahmens (F) angeordnet ist und zusammenarbeitende ineinandergreifende Teile (35 bzw. 36) vorgesehen sind,, welche an der Welle l(32) und an der Nockentrommel (45) vorgesehen, sind und welche ;dazu dienen, die Nockentrommel (45) auf der Welle (32) selbsttätig, aber freigebbar zu verriegeln, wenn sie in Längsrücihtung in eine Mittelöffnung (5o, 51) der Nockentrommel eingeführt wird, sowie von dem Rahmen (F) getragene und außerhalb der Begrenzungen seiner im Abstandi liegenden Wandungen angeordnete Mittel (56), welche freigebbar an .dem Endteil (31) der Welle (32) angreifen, um die Welle (32) innerhalb des Rahmens (F) in ihrer Arbeitsstellung zu halten.
  3. 3. Zusatzapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, -daß auf der Welle (32) durch an ihr vorgesehene Kupplungsmitt°1 (35) freigebbar eine Musternockentrommel (45) einer Mehrzahl von ungleichen .ivIaisternockentrommeln verriegelt werden kann.
  4. 4. Zusatzapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand vonein.and@er angeordneten Wandungen (2, 2a) des Rahmens (F) Wellentraglager (:z8,:29) ungleich großer Durchmesser schaffen und die Welle (32) mehrere verschieden große Durchmesser hat und Endteile (30, 329 der Welle über die im Abstand voneinander angeordneten Wandungen des Rahmens außen vorstehen und von dem Gehäuseteil (54) übergriffen werden und die Musternocke:ntrommel (45) an dem Teil (3i) ,der Welle mit größerem Durchmesser abnehmbar büfestigt ist.
  5. 5. Zusatzapparat für Nähmaschinen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen U-förmigen Deckel (54, 55, 56), der auf dem Rahmen (F) abnehmbar angeordnet ist und -die im Abstand voneinander angeordneten Rahmenwandungen (2, 2a) übergreift, und ein Wandlungsteil (5.6) des Deckels an dem einen Endteil (3i) der Welle (32) angreift, um die Welle in dem Rahmen in ihrer Arbeitsstellung zu halten.
  6. 6. Zusatzapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß voneinander trennbare Eingriffsteile (35, 36) von. der Welle und der Nockentrommel getragen werden, um eine relative Drehung zwischen ihnen zu verhindern, und diese Teile in axialer Richtung der Welle beweglich sind und ein radial zur Welle beweglicher Teil (54) an der Welle angreift, um ein Trennen der. ineinandergreifeaden Teile zu verhindern.
  7. 7. Zusatzapparat für Nähmaschinen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine unerwünschte Rückbewegung der Nockentrommel (45) verhindernder Teil (Feder 52) Anhebemittel zum Erleichtern des Herausnehme.n.s der Nockentrommel (45) ist. B. Zusatzapparat für Nähmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (54) mit einem Anschlag (57) versehen :ist, der sich in der Gebrauchslage des Gehäuseteiles an einen Gegenanschlag am Rahmen (F) legt.
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