DE882575C - Einrichtung zur Erzeugung der Traegerfrequenzen fuer Vielkanal-Wechselstrom-Telegrafiesysteme - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung der Traegerfrequenzen fuer Vielkanal-Wechselstrom-Telegrafiesysteme

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DE882575C
DE882575C DEM4080A DEM0004080A DE882575C DE 882575 C DE882575 C DE 882575C DE M4080 A DEM4080 A DE M4080A DE M0004080 A DEM0004080 A DE M0004080A DE 882575 C DE882575 C DE 882575C
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DE
Germany
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frequencies
alternating current
generators
carrier frequencies
generating
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Expired
Application number
DEM4080A
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English (en)
Inventor
Richard Dr Rabe
Albert Dipl-Ing Schmierer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung der Trägerfrequenzen für Vielkanal-Wechselstrom-Telegrafiesysteme Die Trägerfrequenzen für Wechselstrom-Telegrafiesysteme sind international festgelegt und werden wegen der Oktavbedingung aus dem Bildungsgesetz fn=2-(-ia-i)#6o+42oHz (n = _, 2, 3 ... ) abgeleitet. Demnach sind die Trägerfrequenzen ungerade Vielfache der Grundfrequenz 6o Hz und folgen einander in einemAbstandvoni2oHz. Die Erzeugung dieser Frequenzen erfolgt bei Anlagen mit größerer Kanalzahl, z. B. 2¢, in der Regel aus einer zentralen Trägerversorgung - mittels Tonfrequenzmaschinen. Diese Tonfrequenzmaschinen nehmen einen beträchtlichen Anteil an den Gesamtkosten der Anlage für sich in Anspruch und sind auch im Betrieb teuer.
  • Da die Trägerfrequenzen für Wechselstrom-Telegrafiesysteme nicht zueinander starr sein müssen und j ihre zeitliche Konstanz ebenfalls nicht allzugroßen Anforderungen zu genügen braucht, besteht die Möglichkeit, jeden Träger einzeln in einfacheren Röhrengeneratoren zu erzeugen. Diese Lösung würde einen sehr großen Röhrenaufwand erfordern, allerdings gleichzeitig einen sehr geringen Aufwand an Selektionsmitteln. Da jedoch die Wirtschaftlichkeit einer solchen Einzelträgerversorgungsanlage entscheidend durch den Röhrenaufwand bestimmt wird, ist eine Anwendung dieser Lösung unzweckmäßig.
  • Man kann diesen Röhrenaufwand wesentlich herabsetzen, wenn man von der bekannten Möglichkeit Gebrauch macht, in einer Röhre gleichzeitig mehrere Frequenzen zu erregen. Dabei hängt die Zahl der erregbaren Frequenzen vom Leistungsbedarf je Frequenz und von den Aussteuergrenzen der zur Verfügung stehenden Röhre ab. Der Herabsetzung der Röhrenzahl steht jedoch hier eine Erhöhung des Aufwandes für die Selektionsmittel zur Trennung der einzelnen Frequenzen gegenüber, der von dem Abstand der einzelnen Frequenzen abhängig ist. Liegen die Frequenzen dicht beieinander und besteht außerdem die Förderung, daß die dem Mehrfachgenerator entnehmbaren Trägerspannungen frei von Nachbarfrequenzen sein müssen, wie dies häufig der Fäll ist, dann steigt der Aufwand an Selektionsmitteln erheblich an. Damit werden außerdem die Leistungsverluste höher, so daß die Anwendung der Mehrfachfrequenzerzeugnng in einer Röhre im Endeffekt keinen Vorteil bringt; unter Umständen sogar ihren Sinn verliert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Einrichtung zur Erzeugung der Trägerfrequenzen für Vielkanal-Wechselstrom-Telegrafiesysterne -unter Verwendung von Röhrengeneratoren zu schaffen, die im Aufwand und Betrieb so sparsam ist, daß auch noch beim Einsatz mehrerer solcher Telegrafiesysteme diese Einzelträgerversorgung wirtschaftlicher als die in diesen Fällen üblicherweise verwendete entraleTrägerversorgüng ist: Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Gesamtzahl n der erforderlichen Trägerfrequenzen mit dem Frequenzabstand P Hz in einer Anzahl m Mehrfachgeneratoren erzeugt wird und dabei eine solche Frequenzverteilung auf diese Mehrfachgeneratoren angewendet wird, daß die jeweils in einem: Mehrfachgenerator erzeugten Frequenzen den Frequenzabstand m - P Hz aufweisen.
  • Durch eine solche Frequenzverteilung wird der Vorteil erzielt, däß einerseits der Röhrenaufwand wesentlich herabgesetzt wird und andererseits die obenerwähnten Nachteile der mit der Verwendung von Mehrfachgeneratoren verbundenen Aufwandserhöhung für die Selektionsmittel vermieden wird, da der erhöhte Frequenzabstand zwischen den einzelnen im gleichen Generator erregten Frequenzen: gleichzeitig die Selektionsmittel für die Aussiebüng der Einzelfrequenzen vereinfacht. Die Zahl von Mehrfachgeneratoren, die ein Optimum in bezug auf den geringsten Aufwand für die SummeRöhren -+- Selektionsmittel ergibt, läßt sich aus der geforderten Trägerzahl, dem Trägerleistüngsbedarf je Frequenz, dem zur Verfügung stehenden Röhrentyp und durch einen Kostenvergleich zwischen Röhre und Selektionsmittel ermitteln.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines praktischen Ausführungsbeispiels. Es werde ein Wechselstrom-Telegrafiesystem (WT-System) mit 24 Kanälen und einem Trägerabstand von j e i2o Hz angenommen, sowie davon ausgegangen, daß auf Grund des Aussteuerbereichs des gewählten Röhrentypes für die Generatorröhre sechs Frequenzen gleichzeitig in einem Rohr erzeugt werden können, woraus sich vier Einrohrmehrfachgeneratoren als notwendig ergeben. In jedem dieser Generatoren müssen also sechs Frequenzen in einem gegenseitigen Frequenzabstand von j e 48o Hz mit der geförderten Leistung erzeugt werden. Allgemein ausgedrückt heißt das, daß beinTrägerfrequenzen mit einem gegenseitigen Abstand von P Hz, die auf m Generatoren verteilt werden, der Frequenzabstand der in dem gleichen Generator erzeugten Frequenzen- gleich m - P ist. In Verbindung mit , dem eingangs angeführten Bildungsgesetz ergibt sich die Frequenzverteilung auf die einzelnen Mehrfachgeneratoren wie folgt:
    Mehrfachgenerator I n = i 5 g 13 17 21
    - II n = 2 6 zo 14 18 22
    - III n = 3 7 11 15 19 23
    - IV n = 4 8 i2 16 20 24
    Steht eine leistungsstärkere Röhre zur Verfügung, so sind bei etwa gleichem Aufwand an Selektionsmitteln wie oben nur drei Mehrfachgeneratoren notwendig, in denen j e acht Frequenzen in einem Abstand von je 36o Hz erzeugt werden. Die Verteilung der Trägerfrequenzen auf die Mehrfachgeneratoren sieht dann in diesem Falle wie folgt aus
    Mehrfachgenerator In= i q. 7 10 13 16 i9 22
    - II n = 2 5 8 11 14 17 20 23
    - III n = 3 6 9 12 15 18 21 24
    Eine nach vorstehendem Aufteilungsplan ausgeführte Trägerversorgung, die für j e ein solches 24fach-WT-System vorzusehen wäre, ist im Aufwand so sparsam, daß sie bis zu einem Einsatz von vier solchen Systemen wirtschaftlicher ist als: eine zentrale Trägerversorgung mittels Tonfrequenzmaschine. Da in einem Amt nur sehr selten mehr als vier solche WT-Systeme eingesetzt sind, würde es selbst in solchen Fällen noch von Vorteil sein, die Einzelversorgung mit Mehrfachgeneratoren beizubehalten, da diese eine größere Betriebssicherheit insofern gewährleisten, als bei einer eventuell in der Trägerversorgung auftretenden Störung höchstens eine von einem Generator gespeiste Gruppe von beispielsweise sechs oder acht Kanälen gleichzeitig ausfallen würde, so daß die bei Verwendung von Tonfrequenzmaschinen unerläßliche Ersatzträgerversorgungseinrichtung hier nicht notwendig erscheint.
  • In bezug auf die konstruktive Gestaltung und den Aufbau ergeben sich noch weitere Vorteile. Ordnet man nämlich jedem der vier Sechsfachgeneratoren bzw. drei Achtfachgeneratoren die entsprechenden Einrichtungen der sechs (acht) Kanäle konstruktiv zu, so ergeben sich gleiche Baueinheiten, die sich nur in den Mitteln für die Kanalselektion unterscheiden. Man kann je nach Bedarf mit i, 2, 3 bzw. q. solchen Baueinheiten ein WT-System mit sechs (acht) oder ein WT-System mit 2 - 6 = i2 (a - 8 = 16) oder ein WT-System mit 3 - 6 = 18 und ein WT-System mit 4 ' 6 = 24 (3 ' 8 = 24) Kanälen aufbauen. Die Anordnung gemäß der Erfindung läßt sich also in einfachster Weise allen praktisch vorkommenden Anforderungen anpassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung der Trägerfrequenzen für Vielkanal Wechselstrom-Telegrafiesysteme unter Verwendung von Röhrengeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl ya der erforderlichen Trägerfrequenzen mit dem Frequenzabstand P Hz in einer Anzahl m Mehrfachgeneratoren erzeugt wird und dabei eine solche Frequenzverteilung auf diese Mehrfachgeneratoren angewendet wird, daß die j eweils in einem Mehrfachgenerator erzeugten Frequenzen den Frequenzabstand m - P Hz aufweisen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB durch die bauliche Zusammenfassung der für die einzelnen Kanäle erforderlichen Einrichtungen mit den Mehrfachgeneratoren konstruktiv gleiche Baueinheiten geschaffen werden, die sich nur in den Mitteln für die Kanalselektion unterscheiden und die durch beliebige Zusammenfassung solcher Baueinheiten zur Bildung von Wechselstrom-Telegrafiesystemen unterschiedlicher Kanalzahl führen.
DEM4080A 1950-06-15 1950-06-15 Einrichtung zur Erzeugung der Traegerfrequenzen fuer Vielkanal-Wechselstrom-Telegrafiesysteme Expired DE882575C (de)

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