DE419081C - Induktorium fuer hohe Spannungen, insbesondere fuer Roentgenbetrieb - Google Patents

Induktorium fuer hohe Spannungen, insbesondere fuer Roentgenbetrieb

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DE419081C
DE419081C DEC30892D DEC0030892D DE419081C DE 419081 C DE419081 C DE 419081C DE C30892 D DEC30892 D DE C30892D DE C0030892 D DEC0030892 D DE C0030892D DE 419081 C DE419081 C DE 419081C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/18Rotary transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Induktorium für hohe Spannungen, insbesondere für Röntgenbetrieb. Wenn ein Hochspannungstransformator an seinen beiden Enden so gestaltet wird, daß die feinen Drähte in Windungen dicken, geeigneten Drahtes auslaufen, so kann man die in diesen dicken Windungen beim Betriebe auftretenden Induktionsströme dazu verwenden, weitere Induktoren zu betreiben. Auch diese können einseitig wieder mit Windungen dicken Drahtes versehen sein, die für den Betrieb weiterer Induktoren dienen können. Die dünnen Windungen der Sekundärspulen der Induktoren können hintereinandergeschaltet werden, so daß sehr hohe Spannungen erzielt werden können, während die Durchschlagsgefahr gering bleibt. Abb. i zeigt eine solche Schaltung.
  • Die dicken Windungen f und e des einen Induktors n b c d e f sind mit den Primärwindungen m. und g der nächsten Induktoren verbunden, die außer den feinen Sekundär-Windungen k und i. an ihren Enden dicke Windungen s und t tragen. s und t sind wieder dazu verwendet, die noch weiter außen angeordnet liegenden Induktoren mit Primärstrom zu versorgen. Die feinen Windungen sämtlicher Induktoren sind hintereinandergeschaltet. Wenn der Primärstrom in a b kräftig genug ist, ausreichenden Strom in f und e und auch weitere Induktionsströme in s und t zu erzeugen, so kann bei der Schaltung nach Art der Abb. i eine sehr hohe Spannung erzielt werden, ohne daß eine erhöhte Durchschlagsgefahr besteht. Denn die Primärleitung von f na und e g hat das Potential der Endpunkte von d und die Leitung s und t wieder das der äußeren Enden von k und i_ So ist in jedem einzelnen Induktor der Spannungsunterschied zwischen Primär-und Sekundärwickelung außerordentlich gemindert. ZZ o ein solcher in höherem Grade bestellt, kann durch Vermehrung der isolierenden Massen und geeignete Anordnungen der Windungen Vorgebeugt «-erden.
  • Diese Anordnung bat gegenüber bel:aiinten Anordnungen, wie sie in Abb. 2 bis :4 dargestellt sind, erhebliche Vorteile. Abb. 2 und 3 zeigen die Verwendung von Zwischeninduktoren. Die Anordnung der Hochspannungstransformatoren ist in Abb. 2 wie in Abb. 3 eine stufenförmige, da jeder Hochspaiinungstransforinator, je weiter er nach außen gelagert ist, von einer um so größeren Zahl von Zwischentransformatoren finit Strom versorgt wird. Man hat sich dieselbe Anordnung auch auf der anderen Seite des Induktors ohne Zwiscbentransforinatoren vorzustellen, tnn ein Bild der ganzen Einrichtung zu bel:onimeil. Wenn nian sich nun aber sämtliche Hochspannungsinduktoren liintereinandergeschaltet denkt, so ist verständlich, daß die Durchschlagsgefahr nur durch die mehrfachen Isolationen der zahlreichen Zwischeninduktoren herabgesetzt wird.
  • Günstiger wirkt die in Abli. q. dargestellte Anordnung. Auch hier werden Zwischentransformatoren in wachsender "Zahl ver--,vendet. Aber da ihnen durch Verbindung mit geeigneten Punkten der Sekundärwicklungen ein steigendes Potential atifgedrüclct wird, so ist der Spalinungsunterschied zwischen den feinen Windungen und den Primärwindungen so weit gemindert, daß eine Durchschlagsgefahr auch bei langem Betrieb ausgeschlossen erscheint. In Wirklichkeit aber bestellt eine solche unter Umständen aber doch noch, wenn man nicht die ganze Einrichtung sehr weitläufig anordnet. Um dies zu erkennen, ist es nötig, sich ein Induktorium dieser Art mit einer sehr hohen Spannung, etwa -f- - 25o Kilovolt Elidpotential vorzustellen. Wenn wir annehmen, daß nach Art des Verwendeten Isolationsmaterials eine Spannungsdifferenz Von 5o Kilovolt zwischen den einzelnen Gliedern der Transformatorenreihen bestehe i darf, ohne (laß Durchschlagsgefahr entstehen kann, so sind in den äußeren Reihen der Einrichtung je - Zwischentransformatoren und ein Hochspanntiligstransformator, in den nächsten Reihen 2 bzw. t, in der 'litte ein Hochspannungstransformator nötig, um die entsprechende Spannung den einzelnen Gliedern der Reihe aufztidriiclcen. Die Darstellung nach Abb. 4. entspricht also dieser _lnnahine. Es erhält in den äußeren Reihen der erste Zwischentransformator Zoo Kilovolt Spannung, der nächste untere i 5o Kilovolt, der nächste roo Kilovolt, der nächste 5o Kilovolt. In den folgenden Reihen wird die Spannung .voll ioo bezüglich 5o aufgedrückt. Wie diese Spannungen mitgeteilt werden, zeigt Abb. .I. Es hat also jeder Transformator gegen den benachbarten eine Spannungsdifferenz voll 5o Kilovolt. Es ist ntin klar, daß zwischen diesen einzelnen Hochspannungsleitungen wieder eine große Durchsclilagsgefahr bestellt, wenn man nicht zu einer sehr weitläufigen Bauart greifen will. Außerdem bedingen diese Leitungen ihrer großen Zahl wegen einen Spannungs-Verlust.
  • Diese Gefahr fällt bei der neuen Anordnung fort. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß bei der neuen Anordnung nur ein Induktor der ganzen Anordnung primären Strom erhält, so claß besondere Leitungen zum Zweck der Abgabe eines höhere i Potentials an irgendwelche Punkte der Einrichtung unnötig sind. Auch wenn man berücksichtigt, daß einzehie Transformatoren längere Eisenkerne bzw. eine größere Anzahl Z@'indungen erhalten müssen, ist doch ohne weiteres der Vorteil gegenüber der Verwendung Vieler Zwischentransformatoren erkennbar. Dieser Vorteil steigt mit der Hölle der zu erzielenden Spannung gewaltig. Ein Vergleich der Abb. i und .I zeigt, claß bei ersterer die Allfügung weiterer Induktorenpaare das Gesamtinstrumentarium nicht wesentlich Verändert, während in der Einrichtung nach Abb. q. bei zwei hinzugedachten Transformatorenreihen schon die Zahl von 7 auf jeder Seite nötig wäre.
  • Zum Betriebe des oder der mittleren Induktoren der ganzen Anlage soll ausschließlich Gleichstrom mit Unterbrecherbetrieb verwandt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Induktoritlin für hohe Spa-nungen, insbesondere für Röntgenbetrieb, aus einer Reihe einzelner Induktoren bestehend, deren Sekillidärwicl;eltlngen hintereinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwickelung jedes Einzelinduktors beiderseits oder einseitig mit Windungen dicken Drahtes (Kabeln) endigt, die mit den Primärspulen der jeweils nächsten Induktoren verbunden sind, wobei zum Betriebe des oder der mittleren Induktoren der ganzen Anlage Gleichstrom mit Unterbrecherbetrieb verwandt wird.
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