DE882248C - Verfahren zur Herstellung von Gentisinsaeureoxyalkylamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gentisinsaeureoxyalkylamiden

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Publication number
DE882248C
DE882248C DEH7166A DEH0007166A DE882248C DE 882248 C DE882248 C DE 882248C DE H7166 A DEH7166 A DE H7166A DE H0007166 A DEH0007166 A DE H0007166A DE 882248 C DE882248 C DE 882248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
oxyalkylamides
weight
preparation
gentisic acid
Prior art date
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Expired
Application number
DEH7166A
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English (en)
Inventor
John L Huck Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
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Publication date
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gentisinsäureoxyalkylamiden
    Die Erfindung betrifft die Herstellung von ali-
    phatischen Oxya.m,i,d:en der Gentis,inis:ä:ure. Diesen
    newenVerbindungen kommt die folgendeFormel zu:
    1 L.zAeutet ein, bivalentes aliphatisches Ra,di@kal mit
    mindestens 2 Kohlenstoffatomen, wobei die beiden
    Valenzen au verschiedenen Kohlenstoffatomen h:ängen; der aliph!atische Rest kann vers,ch:iedene Substi.tuenten, wie. z. B. Chlor oder Brom, tragen.
  • Die neuen Verbindungen besitzen bakterizide Eigenschaften, eignen sich als Lösungsvermittler für Lactoflarin und sind auch als Zwischenprodukte wertvoll.
  • Gemäß der Erfindung können Verbindungen, der obigen, Formel dadurch gewonnen werden, daß man einen Genti:sinsäuirealkylester mit einem f-Oxya.lkylamin umsetzt. Das Verfahren kann durch folgende Formel dargestellt werden:
    R bieideutert einen Alkylrest, während X die gleiche
    Bleideutung hat wie oben.
    Die Reak tionstempaaratur kann in weitem Bereich
    variiert werden, z. B. zwischen 50 bis 18o°, wobei
    jedoch eineTemperatwr von zoo bis! 13o° vorzuziehen
    ist. Die Umsetzung kann beispielsweise auf einem
    Dampfbad durchgeführt würden. A1s:Lösungsmittel,
    denen Verwendung jedoch nicht unerläßlich ist,
    kommen beispielslveise Benzol, Toluol und ähnliche
    Mittel in Frage. Da die Gentisins,älwreester, vor
    allem in alkalischem Medium, wegen ihrerOxydier-
    barkeit durch. Luft verhältnismäßig unbeständig
    sind, wird dien Umsetzung vorzugsweise in, einer
    inerten Atmosphäre, z. B. unter Stickstoff oder
    Kohlendioxyds, (durchgeführt.
    Die Menge der eingesetzten Verbindungen kann
    zwar variieren; es ist jedoch von Vorteiil, das
    Oxyalkylamin im Überschoß zu verwenden, d 1a auf
    diese Weise die bestem; Ausbeuten erhalten werden.
    Das, übersehüssige Amin kann nach Beendigung der
    Reaktion durch Abdestillieren unter vermindertem
    Druck zuruckgewonmen werden.
    Beispiel i
    168 Gewichtsteile Methylgentisinat werden in
    Zoo Raumteilen Benzol eingerührt, 244 Gewichts-
    teile Monoäthanolamin werden zugesetzt, und das
    Gemisch wird in einer Stickstoffatmosphäre unter
    Rsiihren: auf 75 biss 8o' erwärmt. Dias Benzol und
    das gebildete MethanQ1 werden gleichzeitig ab-
    destilliert. Zwecks. Abidestillierung des überschüsisi-
    gen Äthanolamims, wird; der Rückstand; nun, im
    Vakuum bei einer Badtemperatur bis zu etwa 18o0,
    vorzugsweise auf etwa 15o0, erhitzt. DerRückstand
    wird mit Salzsäure angesäuert; man läßt,dann ab-
    kühlen, worauf die dabei gebildeten Kristalle ab-
    gesaugt und mit wenig eiskaltem Wasser gewaschen
    wanden. Falls nötig, kann. man aus Wasser um-
    kristallisieren.. Das erhaltene N-(ß-Oxyäthyl)-gen-
    tis.inamid; bildet weiße Prismen vom Schmelz.punlct
    145 bis 1481.
    Beispiele
    168 Gerwichtsteile Methylgentüsinat werden mit
    922,5 Gewichtsteilen Ätahanolamin ,im Vakuum bei
    einer Badtem.peratur von 110 biss 130' während
    i Stundle erhitzt. Man säuert die erhaltene Lösung
    an und läßt das Produkt auskristallisieren. Man er-
    hält das gleiche P@radukt wie nach Beispiel i.
    BreisTiel 3
    i8.2 Gewichtsteile Äthylgentisinat werden mit
    92,5 Gewichesteilen Äthanola@min, wie im Beispiel 2
    beschrieben, umgesetzt. Das. erhaltene Produkt ist
    dass gleiche wie gemäß Beispiel i.
    B0i;sg@iel4
    168 Gewichtsteile Methylgentisinat werden, wie
    im Beispiel i beschrieben, mit 300 Gewirhtsteilem
    i-Aminop-ropanol-2 umgesetzt. Das erhaltene Pro-
    dukt, nämlich N-(ß-Oxypropyl)-gentisinamid,wird
    aus Wasser umkri@stal1nsiert und bildet weiße Pris-
    men vom. Schmelzpunkt 141 bis 14z0.
    B- a ii iss p i: e l 5
    168 Gewichtsteile Methylgentisinat lverden mit
    115 Gewichtsteilen 2=Am@ino-2-methyl-propanol-i
    im Vakuum auf zoo bis. i 1o° während; 2r Stunden
    erhitzt. Der Rückstand wir=d in heißem Wasser ge-
    löst und die Lösung mit Salzsäure angesäuert. Beim
    Abkühlen, kristallisieirt das Reaktionsprodukt näm-
    lich das:N-(i, i-Di@methyl-2-oxyäthyl)-gemtisinamid,
    in weißen Kristallen vom Schmelzpunkt 179 bis
    18&0° aus.
    Bieis.piel6
    169 Gewichtsteile Methylgentisinat werden mit
    1ß1,5 Gewichtssteilen ß, ß', ß"-Trioxy-tert.i,är-buroyl-
    amnn; gemischt, und dien Mischung wird während
    3 ,Stunden .in einer Stickstoffatmosphäre auf 130'
    gehalten. Die Schmelze wird in; heißem Wasser ge-
    löst; beim Abkühlen der Lösung erhält man. weiße
    Kristalle vom Schmelzpunkt 19p1 bis z92,°, die aus
    N-(ß, ß', ß" Trioxy-@tertiär-butyl)-gent:i.s-im:am@id be-
    stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Hersitellung von Genti.sin- s;äu@reoxyalkylamiden, dadurch gekenazeichnet, da,ß maneinen Geintiisinsiäunealkyles.teir miteinzm ß-Oxyallcylamlin umsetzt. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Umsatzung bei einer Tem- peratur zwischen. 5o und 18o0 durchgeführt wlrd. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß man Methylgentisinat mit Mo,noäthanola,rrnin umsetzt.
    Angezogene Druckschriften: H o u b e n, Methoden der organischen Chemie, III. Aufl., 3. Bid., S. 94.3; Beilsteins Handbuch der organischem Chemie, IV. Aufl., Bd. 1o, S. 89; deutsche Patentschrift Nr. 442 038.
DEH7166A 1948-01-31 1950-09-09 Verfahren zur Herstellung von Gentisinsaeureoxyalkylamiden Expired DE882248C (de)

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DEH7166A Expired DE882248C (de) 1948-01-31 1950-09-09 Verfahren zur Herstellung von Gentisinsaeureoxyalkylamiden

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DE (1) DE882248C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442038C (de) * 1924-12-13 1927-03-18 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Darstellung von Oxyalkylamiden der o-Oxybenzoesaeuren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442038C (de) * 1924-12-13 1927-03-18 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Darstellung von Oxyalkylamiden der o-Oxybenzoesaeuren

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