DE881873C - Verfahren zur Herstellung von poroesen Koerpern auf mechanischem Wege aus formbaren Werkstoffen, insbesondere aus Kunststoffen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von poroesen Koerpern auf mechanischem Wege aus formbaren Werkstoffen, insbesondere aus Kunststoffen od. dgl.

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DE881873C
DE881873C DEM10211A DEM0010211A DE881873C DE 881873 C DE881873 C DE 881873C DE M10211 A DEM10211 A DE M10211A DE M0010211 A DEM0010211 A DE M0010211A DE 881873 C DE881873 C DE 881873C
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DE
Germany
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tool
production
latticework
mechanical means
plastics
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Expired
Application number
DEM10211A
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English (en)
Inventor
Hans-Joachim Felbick
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Jos Muesch & Co GmbH
Original Assignee
Jos Muesch & Co GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/20Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for porous or cellular articles, e.g. of foam plastics, coarse-pored

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Molding Of Porous Articles (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von porösen Körpern auf mechanischem Wege aus formbaren Werkstoffen., insbesondere aus Kunststoffen od. dgl.
  • Bisher wurden poröse Körper durch chemische Triebmittel oder durch Gas erzeugende Mittel oder durch Einblasen von Gasen in die Schmelze, Lösung, Emulsion oder Dispersion erzeugt.
  • Diese Verfahren haben den Nachteil, daß nicht gleichmäßige, bestimmbare Poren in dem zu schaffenden Körper gebildet werden und sie dementsprechend auch abweichende Wandungsstärken aufweisen. Um diese Nachteile zu beseitigen, werden bei dem nachstehenden neuen Verfahren die formbaren Stoffe auf mechanischem Wege behandelt. Diese Behandlung auf mechanischem Wege hat überdies den Vorteil, daß die kostspieligen Triebmittel gespart werden.
  • Das Herstellen des porösen Körpers auf mechanischem Wege kann nach einem der nachstehenden Verfahren erfolgen: I. Ein Werlizeug (Form) mit dem für die Porengestaltung entsprechend vorgegebenen Gitterwerk ist bis auf eine Einfüllöffnung allseitig geschlossen.
  • Dieses Werkzeug (Form) kann je nach Anforderung heiz- und/oder kühlbar sein. Der porös zu gestaltende Stoff wird durch die Einfüllöffnung in das Werkzeug je nach Beschaffenheit eingegossen, gepreßt oder gespritzt. Der formbare Stoff wird so vorbehandelt, daß er die Zwischenräume im Gitterwerk,des Äverkzeuges ausfüllen kann. Wenn der eingefüllte formbare Stoff auf Grund von Er- kalten, Erhärten oder durch Verdunsten des Löse-.
  • Emulsions- bzw. Dispersionsmittels die gewünschte Form und Beschaffenheit bekommen hat, wird aus dem so gebildeten, mit offenen Poren durchsetzten Körper (poröse Körper) das Werkzeug (Form) durch Öffnen oder durch Abziehen der Gitterstäbe bzw. -rohre entfernt. Das Gitterwerk ist so angeordnet, daß die Gitterstäbe bzw. -rohre beim Herausnehmen aus dem geformten Stoff diesen nicht beschädigen.
  • 2. Ein Werkzeug (Form) wird aus einer msehrteiligen heiz- und/oder kühlbaren Form aus Stäben und/oder Rohren so zusammengesetzt, daß es beim Zusammenfügen ein bestimmtes Gitterwerk ergibt.
  • Dieses Werkzeug (Form) ist im Gegensatz zu~ I nicht mit einer Einfüllöffnung versehen, sondern kann ganz oder teilweise geöffnet sein, um den formbaren Stoff im warmen oder kalten, festen, plastischen oder flüssigen Zustand einzuführen.
  • Durch den Druck des alsdann zu schließenden Werkzeuges verteilt sich der formbare Stoff gleichmäßig im Gitterwerk. Im übrigen setzt sich das Verfahren wie I fort.
  • 3. Ein Werkzeug besteht aus einer Vielzahl von Bohrern, die gegebenenfalls auch kühlbar sind. Mit -diesen, den vorgesehenen Poren in Form, Anordnung, Größe und Abstand entsprechenden Bohrern werden die formbaren Stoffe in festem Zustand in den verschiedenen zweckentsprechenden Richtungen bearbeitet.
  • 4. Bei den porös zu gestaltenden Stoffen können auch Herstellungsverfahren angewandt werden, welche die Verfahren I bis 3 zusammen oder einzeln miteinander kombinieren.

Claims (4)

  1. PATENTANsPRUcHE: I. Verfahren zum Herstellen von porösen Körpern auf mechanischem Wege aus formbaren Stoffen, insbesondere aus Kunststoffen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in ein bis auf eine Einfüllöffnung allseitig geschlossenes Werkzeug (Form) mit einem für die Porengestaltung entsprechend vorgesehenen Gitterwerk die formbaren Stoffe eingegossen, gepreßt oder gespritzt werden und nach dem Erhärten des Stoffes das Gitterwerk entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des allseitig geschlossenen Werkzeuges (Form) mit einer Einfüllöffnung ein Werkzeug mit einem für die Porengestaltung entsprechend vorgesehenen Gitterwerk tritt, das ganz oder teilweise geöffnet ist, um die formbaren Stoffe einzuführen, und dann zur Herstellung des porösen Körpers geschlossen, wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder allein mit einem Werkzeug, das aus einer Vielzahl von Bohrern besteht, Poren in den verschiedenen zweckentsprechenden Richtungen in Form, An ordnung, Größe und Abstand gebildet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahren I bis 3 zusammen oder einzeln miteinander kombimert werden.
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