DE837104C - Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von granuliertem SuperphosphatInfo
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- DE837104C DE837104C DEP34427D DEP0034427D DE837104C DE 837104 C DE837104 C DE 837104C DE P34427 D DEP34427 D DE P34427D DE P0034427 D DEP0034427 D DE P0034427D DE 837104 C DE837104 C DE 837104C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05B—PHOSPHATIC FERTILISERS
- C05B19/00—Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag
- C05B19/02—Granulation or pelletisation of phosphatic fertilisers, other than slag of superphosphates or mixtures containing them
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat Aus der Literatur ist eine ganze Reihe von Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat bekannt. Beispielsweise fällt bei dem in der Patentliteratur beschriebenen Oberph osverfahren granuliertes Superphosphat durch ein bes(xideres Aufschlul.iverfahren direkt in druckfesten K<iriiertt an. Das Verfahren ist jedoch umständlich und nicht wirtschaftlich. Es hat sich daher nicht durchsetzen können. Ein anderes gestattet die Herstellung von druckfesten Körnern dadurch, daß frisches Superphosphat durch modifizierte Druckbehandlung 'vorübergehend in den plastischen Zustand iil)ergeführt und dann geformt wird. Das liaulitmerknial diese: Verfahrens liegt in der An-\\,cirdtttig eines bestimmten, genügend hohen Drucks. Auf Grund desselben soll das Superphosphat t-(itgcpreßt werden, d.li. die Struktur wird so umgewandelt, daß eine nachträgliche Veränderung nicht mehr eintreten kann. Alle übrigen im In-und Auslande ausgeübten Verfahren versuchen durch Anfeuchten von abgelagertem Superphosphat mit Wasser bei anschließender Formgebung und nachträglicher Trocknung zu einem brauchbaren Granulat zu gelangen. Alle damit hergestellten Granula ergaben bisher jedoch immer nur Produkte, die wenig druckfest sind und bei längerer Lagerung wieder zu Mehl zerfallen. Zudem arbeiten auch diese Verfahren verhältnismäßig teuer.
- Es wurde nun gefunden, daß ein druckfestes granuliertes Superphosphat auch ohne modifizierte Druckanwendung dadurch erzielt werden kann, daß man frisches oder abgelagertes Superphosphat mit bestimmten langsam oder schnell erhärtenden-, wasserlöslichen organischen oder anorganischen Bindemitteln zusammenbringt. Eine sich daran anschließende innige Vermischung ergibt eine mehr oder weniger zähe Masse, die durch ein sanftes Durchführen durch siebähnliche Matrizen oder abez durch eine sonst bekannte, die Granulierung fördernde Bewegung die Formgebung der gewünschten Granula einleitet. Das durch 'die Bindemittel plastifizierte Superphösphat wird! so beispielsweise nach vorheriger inniger Durchmischung in einer Knetapparatur oder Schnecke durch eine mit Sieblöchern bestimmter Größe versehene Platte od. dgl. hindurchgeführt. Von dem austretenden Superphosphat werden durch entsprechend angebrachte Messer Superphosphatstückchen gewünschter Größe abgeschnitten. Die betreffenden Superphosphatteilchen fallen danach auf ein langes Band, wo sie durch den Gehalt an Bindemittel mehr oder weniger schnell an der Luft erhärten. Wenn es wünschenswert erscheint, daß das so granulierte Superphosphat nochmals eine kurze Nachtrocknung dürchmachen soll, dann kann das betreffende Band noch durch einen finit heißer Luft bestrichenen Trockenraum laufen und anschließend dann unmittelbar auf <las Lager fallen. Selbstverständlich können auch alle anderen Einrichtungen in bekannter Weise für einen derartigen Nachtrocknungsprozeß herangezogen werden. Dasselbe gilt für die durch entsprechende Bewegung ausgelöste Granu@lierung, bei der das erhaltene Superphosphat auf diesen oder ähnlichen Wegen einer Nachtrocknung unterzogen werden. kann.
- Gemäß der Erfindung wird frisches oder abgelagertes Superphosphat mit wasserlöslichen Bindemitteln versetzt. Ein solches wasserlösliches Bindemittel ist in erster Linie Wasserglas, auch wasserlösliclie Celltilosederivate, wie Methylcellulose und Celltilosegly#kols<ittre, ferner Kasein-, Knochen- und Stiirkefeim, sowie wasserlösliche Phenol- und Harnstoffharze u. dgl., können verwendet werden. Die Zugale der Bindemittel erfolgt in wäßriger Lösung, wobei bereits bei Anwendung relativ geringer Konzentrationen der gewünschte Effekt erreicht wird. Im allgemeinen reichen schon i- oder getirngerprozentige Lösungen aus, um den gewünschten Erhärtungseffekt und ausreichende Granulierung herbeizuführen.
- Beispielsweise werden ioo Teile eines normal aufgeschlossenen Superphosphates mit 8 bis io Teilen einer 1/80/eigen wäßrigen Lösung von Celluloseglykolsäure bzw. Methylcellulose oder einer '/a°/aigen Wasserglaslösung versetzt. Nach inniger Durchmischung erfolgt, wie oben beschrieben, die Granulierung. Die so erzeugten Granula erhärten nach kurzer Lagerzeit an der Luft oder nach künstlicher Trocknung zu völlig druckfesten Körnern, ,die selbst unter Druck nicht mehr zerfallen.
- Ein gegenüber anderen Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat hervortretender Vorteil der erfindungsgemäßen Arbeitsweise ist darin zu sehen, daß die mit den Bindemitteln hergestellten druckfesten Granula sich sehr viel langsamer auf dem Ackerbioden auflösen, als dies bei gewöhnlichem Superphosphat oder aber auch bei granuliertem Superphosphat gemäß den bekannten Verfahren der Fall ist. Je nach Art der verwendeten wasserlöslichen Bindemittel kann dieser Auflösungsprozeß wunschgemäß schneller oder langsamer vor sich gehen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat, dadurch gekennzeichnet, daß frischem oder abgelagertem Superphosphat schnell oder langsam erhärtende, wasserlösliche organische oder anorganische Bindemittel zugesetzt werden und die '-lasse durch Formgebung und anschließende künstliche Trocknung oder Trocknung an der Luft in druckfeste Granula übergeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Wasserglas zugesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel wasserlösliche Celltilosederivate @zwgesetzt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß als Bindemittel wasserlösliche Kasein-, Knochen- oder Stärkeleime zugesetzt werden. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als B.inldemittel wasserlösliche Phenol- oder Harnstoffharze zugesetzt werden. Angezogene Druckschriften Französische Patentschriften Nr. 799 242 und 864503.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP34427D DE837104C (de) | 1949-02-18 | 1949-02-18 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP34427D DE837104C (de) | 1949-02-18 | 1949-02-18 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE837104C true DE837104C (de) | 1952-04-21 |
Family
ID=7373712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP34427D Expired DE837104C (de) | 1949-02-18 | 1949-02-18 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE837104C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1949
- 1949-02-18 DE DEP34427D patent/DE837104C/de not_active Expired
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