DE1517237C3 - Verfahren zum Herstellen von Tabakfolien - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Tabakfolien

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DE1517237C3
DE1517237C3 DE19601517237 DE1517237A DE1517237C3 DE 1517237 C3 DE1517237 C3 DE 1517237C3 DE 19601517237 DE19601517237 DE 19601517237 DE 1517237 A DE1517237 A DE 1517237A DE 1517237 C3 DE1517237 C3 DE 1517237C3
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Henry Bolway Richmond Va. Merritt (V.St.A.)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/10Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/12Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco
    • A24B15/14Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco made of tobacco and a binding agent not derived from tobacco

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Tabakfolien aus feinteiligem Tabak und einem Klebemittel.
Es sind bereits viele Vorschläge zur Herstellung von Tabakblättern aus feinteiligem Tabak und einem KIe- as bemittel gemacht worden (deutsche Patentschrift 1015 732, USA.-Patentschriften 2 433 877 und 2 778 753). Die bekannten Herstellungsverfahren beruhen auf der Behandlung des Klebemittelmaterials mit einem Lösungsmittel oder einem flüssigen Dispergiermittel, welches durch Verdunsten aus der Tabakfolie entfernt wird. Gewöhnlich wurde hierfür Wasser verwendet, jedoch sind auch organische Lösungsmittel für die Verwendung mit thermoplastischen Materialien, wie Celluloseacetat, vorgeschlagen worden. Solche flüssigen Materialien können zu einer Beeinträchtigung des Tabakaromas führen. Sie erhöhen zudem die Herstellungskosten und erfordern einen erhöhten apparativen Aufwand.
Aus der USA.-Patentschrift 2 708 175 ist bekannt, zum Herstellen von Tabakfolien trockenen feinteiligen Tabak mit trockenem feinteiligem Klebstoff desselben Feinheitsgrades in festem Zustand zu mischen und das trockene Gemisch dann zum Plastifizieren zwischen Walzen mit geringen Mengen Weichmacher oder Wasser und Weichmacher zu versehen und die resultierende plastische Masse in einem Erhitzer zu Folien zu verformen. Die bei diesem bekannten Verfahren verwendeten Kleber sind wasserlöslich, und ohne Wasser kann auch das angestrebte Erzeugnis nicht hergestellt werden. Die Folie ist nur in feuchtem Zustand schneidbar. Zudem ist der Tabakanteil im fertigen Erzeugnis beschränkt, um den Zusammenhang der Folie nicht zu gefährden. Ferner besteht der Nachteil, daß die Beschaffenheit der Folie stark von der Luftfeuchtigkeit abhängig ist, d. h., sie kann bei zu hoher Feuchte aufweichen und in zu trockener Luft brüchig werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem zur Herstellung der Folie kein Wasser erforderlich ist und das mit verhältnismäßig geringem apparativem Aufwand durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der feinteilige Tabak mit etwa 10 Gewichtsprozent eines in der Wärme erweichenden Klebstoffs im festen Zustand vermischt, das so erhaltene Gemisch bis zum Erweichen des Klebemittels erwärmt und sodann in eine Folie verformt und durch Abkühlen oder vermittels eines in dem Klebemittel enthaltenen Katalysators gehärtet wird.
Als Klebemittel kann Äthylcellulose, ein Wachs, ein Celluloseester oder ein Olefin-, Amid-, Vinyl- oder Vinylidenharz verwendet werden.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß man durch die Nichtverwendung von Wasser eine von der Luftfeuchtigkeit unabhängige, jederzeit schneidbare Folie erhält, deren Tabakanteil sehr hoch sein kann, d. h. mehr als 90 %, und zu deren Herstellung keine besonderen Vorrichtungen erforderlich sind.
In der Zeichnung ist der Verfahrensablauf schematisch dargestellt, und im folgenden wird ein Beispiel für eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gegeben:
Etwa 100 g trockenes Äthylcellulosepulver mit einem Äthoxygehalt von etwa 50 °/o und einer Maschengröße von etwa 3280 Maschen je cm2 wird mit etwa 1000 g trockenem vermahlenem Tabak etwa gleicher Größe und mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 % — bezogen auf das Trockengewicht — vermischt. Das Pulvergemisch wird dann auf eine Temperatur von etwa 140° C in einem Ofen erhitzt, bis die Masse eine gleichmäßige Temperatur angenommen hat und das Kunststoffpolymerisat stark erweicht worden ist. Das heiße teigartige Gemisch wird dann durch eine Reihe von erhitzten Walzen gequetscht, bis die Folienstärke von etwa 0,15 mm erreicht ist. Diese Folie wird dann durch Kaltwalzen hindurchgeschickt und danach in die gewünschte Größe zerschnitten.
Die erfindungsgemäße Tabakmischung ist, soweit diese nicht zur Lieferung in Gebiete außerhalb des Geltungsbereiches des Lebensmittelgesetzes bestimmt ist, zur Zeit auf Grund der »Verordnung über Tabak und Tabakerzeugnisse (Tabakverordnung)« vom 10. Februar 1972 (Bundesgesetzblatt Teil I, Nr. 12 vom 19. Februar 1972, S. 181) nicht zugelassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Tabakfolien aus feinteiligem Tabak und einem Klebemittel, dadurch gekennzeichnet, daß der feinteilige Tabak mit etwa 10 Gewichtsprozent eines in der Wärme erweichenden Klebstoffs im festen Zustand vermischt, das so erhaltene Gemisch bis zum Erweichen des Klebemittels erwärmt und sodann in eine Folie verformt und durch Abkühlen oder vermittels eines in dem Klebemittel enthaltenen Katalysators gehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Klebemittel Äthylcellulose, ein Wachs, einen Celluloseester oder ein Olefin-, Amid-, Vinyl- oder Vinylidenharz verwendet.
DE19601517237 1960-08-17 1960-08-17 Verfahren zum Herstellen von Tabakfolien Expired DE1517237C3 (de)

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