DE910288C - Verfahren zur Herstellung poroeser Formkoerper fuer Filterzwecke und fuer Diaphragmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung poroeser Formkoerper fuer Filterzwecke und fuer Diaphragmen

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DE910288C
DE910288C DEP2578D DEP0002578D DE910288C DE 910288 C DE910288 C DE 910288C DE P2578 D DEP2578 D DE P2578D DE P0002578 D DEP0002578 D DE P0002578D DE 910288 C DE910288 C DE 910288C
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DE
Germany
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production
diaphragms
molded bodies
porous molded
porous
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Expired
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DEP2578D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Rudolph
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PFAELZISCHE CHAMOTTE und TONWE
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PFAELZISCHE CHAMOTTE und TONWE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/16Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
    • B01D39/1638Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being particulate
    • B01D39/1653Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being particulate of synthetic origin
    • B01D39/1661Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being particulate of synthetic origin sintered or bonded

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung poröser Formkörper für Filterzwecke und für Diaphragmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung poröser Formkörper für Filterzwecke und für Diaphragmen aus polymeren Estern der a-Methacrylsäure mit niederen aliphatischen Alkov holen.
  • Nach der Erfindung erfolgt der Aufbau der Formkörper dadurch, daß die Polymerisatkörner einer Erwärmung unterworfen werden, durch welche sie oberflächlich erweicht, hierdurch klebefähig gemacht und in diesem Zustand durch gelindes Zusammenpressen miteinander verbunden werden.
  • In Ausübung der Erfindung kann man z. B. derart vorgehen, daß man das körnige Material bereits vor Verformung durch Erwärmen in einen Zustand überführt, in dem die Oberfläche der Teilchen erweicht ist, während der Kern noch fest ist. Das so vorbehandelte Gut wird nun in die Form eingefüllt, worauf die Verklebung der Teilchen an ihren Eerührungssteilen durch leichten Preßdruck vorgenommen wird. Man kann aber auch derart verfahren, daß das körnige Gut ohne Vorerwärmung in die Form eingeführt, dort durch übliche Methoden der Innen- oder Außenbeheizung in den ) Von der Patentsucherin ist als der Erfinder angegeben worden: Zustand oberflächlicher Erweichung der Körnchen übergeführt und während der Beheizung oder unmittelbar anschließend einem leichten Preßdruck unterworfen wird.
  • Zur oberflächlichen Erweichung der Polymerisatteilchen genügt Erwärmung auf Temperaturen von etwa 70 bis 1200; Temperaturhöhe und Erwärmungsdauer sind, wie oben erwähnt, so zu regeln, daß nur oberflächliche Erweichung der Körnchen stattfindet.
  • Das Verfahren gestattet die Herstellung poröser, durchaus homogener Körper ohne Verwendung besonderer Bindemittel und ohne Aufwand organischer Lösungsmittel.
  • Die Herstellung von Fornikörpern gemäß Erfindung kann in einfachster Weise, z. B. etwa wie folgt, vorgenommen werden: Die zur Herstellung des porösen Körpers dienenden Polymerisatteilchen werden in die Form, z. B. eine zur Herstellung von Filterplatten geeignete Form, eingefüllt, in dieser auf eine zur oberflächlichen Erweichung der Teilchen ausreichende Temperatur erhitzt und einer kurzen Pressung unterworfen. Praktisch wird vorteilhaft so gearbeitet, daß die Polymerisat körner in die auf passende Temperatur vorgeheizte Form eingefüllt werden, die Form geschlossen wird, der Forminhalt etwa I bis 2 Minuten beiderseitig z. B. durch elektrische Widerstandsheizung erwärmt wird und der Forminhalt hierauf etwa I Minute lang einem schwachen Preßdruck z. B. von 2 bis 4 kg/cm2 unterworfen wird. Die porösen Körper können alsdann sofort aus der Form entnommen werden und außerhalb der Form abkühlen.
  • Es ist bereits vor langem vorgeschlagen worden, harte poröse Körper, insbesondere Diaphragmen und Filter, aus losen Hartgummiteilchen herzustellen und diese durch Vulkanisation miteinander zu vereinigen, z. B. derart, daß vorvulkanisierte Gummiteilchen angewendet und diese in der Form vulkanisiert werden, oder z. B. derart, daß Hartgummiteilchen mit einer dünnen Schicht einer nicht vulkanisierten oder nur vorvuikamsierten Hartgummimischung umkleidet werden und die Verbindung durch Vulkanisation hergestellt wird. Derartige poröse Hartgummikörper sind starr, wenig elastisch und werden infolge der dem Kautschuk einverleibten, verhältnismäßig großen Mengen von Schwefel verhältnismäßig spröde. Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man vorgeschlagen, elastische Scheiben oder Filter aus Weichgummiteilchen herzustellen und diese durch Vulkanisation miteinander zu verbinden, z. B. derart, daß anvullçanisierter Weichgummi zu Pulver-, Faser- oder Spanform zerkleinert, in Formen gebracht und in der Form vulkanisiert wird, oder derart, daß zerkleinerte Weichgummiabfälle mit einem Vulkanisationsmittel gemischt werden und die Mischung verarbeitet wird. Derartige weiche und nachgiebige Filterkörper haben den Nachteil, daß die Poren durch den Filtrationsdruck mehr oder weniger zugedrückt und leicht verstopft werden.
  • Gegenüber den bekannten, aus Hart- oder Weichgummi hergestellten Filtern und Diaphragmen besitzen die erflndungsgemäßen, aus polymeren Estern der a-Methacrylsäure hergestellten porösen Formkörper eine Reihe von Vorteilen; sie sind fest und dabei genügend elastisch und biegsam, besitzen große WiderstandsfähibSkeit gegen Chemikalien, z. B. konzentrierte Alkalien, verdünnte Mineralsäuren, konzentrierte Salzsäure, Flußsäure, Benzin und oele. Infolge ihrer thermoplastischen Eigenschaften können die Gebilde, z. B. P'latten, in beliebiger Weise verformt und miteinander oder mit anderen Stoffen, z. B. Apparateteilen, verbunden werden. Das Herstellungsverfahren der Gebilde durch einfaches Anwärmen und leichtes Aneinanderdrücken der oberflächlich erweichten Teilchen ist sehr viel einfacher als die Verbindung von Hartgummi- oder Weichgummiteilchen durch Vulkanisationsvorgänge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung poröser Formkörper für Filterzvedoe und für Diaphragmen aus polymeren Estern der a-Methacrylsäure mit einem niedrigwertigen aliphatischen Alkohol, insbesondere mit Methylalkohol, dadurch gekennzeichnet, daß Körner dieser Polymerisate durch Erwärmen, z. B. auf Temperaturen von etwa 70 bis 1200, vor der Verformung oder in der Form oberflächlich erweicht und durch gelinde Pressung miteinander verbunden werden.
DEP2578D 1936-08-27 1936-08-27 Verfahren zur Herstellung poroeser Formkoerper fuer Filterzwecke und fuer Diaphragmen Expired DE910288C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075558B (de) * 1953-04-20 1960-02-18 PurOlator Products, Inc., Rahway, N. J. (V. St. A.) Auswechselbarer Filterkörper
DE19955973C1 (de) * 1999-11-19 2002-02-28 Pfleiderer Infrastrukturt Gmbh Filterrohr zum Einbringen in ein Bodenbohrloch sowie Verfahren zur Herstellung des Filterrohrs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075558B (de) * 1953-04-20 1960-02-18 PurOlator Products, Inc., Rahway, N. J. (V. St. A.) Auswechselbarer Filterkörper
DE19955973C1 (de) * 1999-11-19 2002-02-28 Pfleiderer Infrastrukturt Gmbh Filterrohr zum Einbringen in ein Bodenbohrloch sowie Verfahren zur Herstellung des Filterrohrs

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