DE8814418U1 - Begrenzungsschwelle für Fahrbahnen - Google Patents

Begrenzungsschwelle für Fahrbahnen

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Description

Beqrenzunqsschwelle für Fahrbahnen
Die Erfindung betrifft eine Begrenzungsschwelle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die Abgrenzung von Fahrbahnen an Baustellen und anderen Gefahrenstellen erfolgt üblicherweise dadurch, daß auf die Fahrbahn Straßenmarkierungsnägel aufgeklebt werden. Wenn zwei Fahrbahnen mit Gegenverkehr auf diese Weise gegeneinander abgegrenzt werden, besteht die Gefahr, daß entgegenkommende Fahrzeuge miteinander kollidieren. Die Fahrbahnabgrenzung mit Straßenmarkierungsnägeln verhindert nicht, daß Fahrzeuge von der Fahrbahn abweichen können. Die Erfahrung zeigt, daß Begrenzungslinien aus Fahrbahnmarkierungsnägeln häufig überfahren werden.
Bekannt sind Begrenzungsschwellen, die aus einzelnen Blöcken bestehen, wobei die Blöcke in zwei Linien seitlich groyne inanderqo setzt werden. Jeder Block der einen
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Linie überlappt sich seitlich mit zwei Blöcken der anderen Linie und ist mit diesen Blöcken durch seitliche Eingriffsteile verhakt. Auf diese Weise können durchgehende Begrenzungsschwellen gebildet werden. Nachteilig ist jedoch, daß das Verlegen solcher Begrenzungsschwellen einen hohen manuellen Aufwand erfordert und daß die Demontage ebenfalls sehr arbeits- und zeitaufwendig ist.
Der Erfindung Tiegt die Aufgabe zugrunde, eine Begrenzungsschwelle der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die imstande ist, Fahrzeuge wirksam am unbeabsichtigten Verlassen einer Fahrbahn zu hindern, eine einfache Verlegung ermöglicht und auch wieder schnell demontiert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Begrenzungsschwelle besteht aus untereinander gleichen langgestreckten Blöcken, die eine Höhe von etwa 200 mm, eine Länge von etwa 800 mm und eine Breite von 340 mm haben können. Diese Blöcke werden durch Zusammengreifen der komplementär geformten Eingriffsteile zweier benachbarter Blöcke aneinandergefügt. Auf diesa Weise entsteht eine durchqehende, nicht unterbrochene Begrenzungsschwelle, wobei die. Breite dieser Begr<jnzui.gfasehwelle gleich der Breite eines der Blöcke ist. Die Blöcke werden lediglich von oben her auf die Fahrbahn abgesenkt. Durch die vertikal verlaufenden Eingriffsteile wird dabei der neue Block mit einem bereits montierten Block derart verbunden, daß ein !,ösen durch horizontales Beweqen nic.nt mehr
&pgr;&idiagr;'&Iacgr;&igr;&tgr;&Igr;. ich ist.. Din BLückfi können auf der Fahrbahn festgeklebt werden. Durch die schräqver lan ronden Seitenflanken wird erreicht", dn'i ein Fahrzeug nit .il stumpf gegen die Begren^ungsschwelle stoßen kann. Die Seitenflanken haben vorzugsweise einen Steigungswinkel von mehr als 45° und weniger als 70°. Ein Fahrzeugreifen, der seitlich gegen eine Seitenflanke stößt, gleitet auf UXC9C1 je! ucuj. xunnc 2j*J»!T*wO»*·
Ein wesentlicher Vorteil besteht in der horizontal verlaufenden Oberseite, die sich in der Mitte der Blockbreite und somit auch in der Mitte der Begrenzungsschwelle befindet. In der Oberseite können gemäß Anspruch 2 Verriegelungslöcher oder gemäß Anspruch 3 Löcher zum Einstecken eines Ständers vorgesehen sein. Die Verriegelungslöcher dienen zum Einführen von Werkzeugen, um den Block handhaben zu können. Auf diese Weise ist es möglich, den Block an zwei stangenförmigen Werkzeugen hängend zu verlegen und ihn in exakter Positionierung auf die Fahrbahn abzusenken. Auch das Aufnehmer, des Blocke zum Zwecke der Demontage der Begrenzungsschwelle wird vereinfacht. Das Einsteckloch ermöglicht es, Ständer oder Masten auf einfache Weise an der Begrenzungsschwelle zu montieren. Das Einsteckloch, das sich im wesentlichen über die gesamte Höhe des Blocks erstreckt, hält den Ständer sicher fest. Auf dirise Weise können Fahnen, Warnleuchten, Verkehrsschilder oder ähnliche Hilfsteile ar. der Begrenzungsschwelie angebracht werden. Die Blöcke der Begrenzungs&trade; schwelle können auch einzeln als Ständer für derartige Warn- oder Hilfseinrichtungen Verwendung finden.
Gemäß Anspruch 5 sind an der Standfläche Noppen vorgesehen. Diese Noppen bewirken, daß der Block nur an
einzelnen "hellen mit der Fahrbahn in Berührung kommt, so daß Regenwasser unterhalb des Blocks ablaufen kann.
Die Blöcke bestehen aus Kunststoff- und/oder Gummimaterial, also aus einem nicht-sprrjden, relativ weichen Material, das beim Auftreffen Verletzungen oder Materialbeschädigungen weitgehend ausschließt. Ein solches Material v?ird bei dein Recycling von Kabelresten aus den Isolierungen elektrischer Kabel gewonnen. Es besteht in der Regel aus einem Gemisch aus Gummi und PVC.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. 15
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Blockes,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Blocks und
Fig. 3 eine Draufsicht.
Der Block 10 dient zur Herstellung einer Begrenzungsschwelle für Fahrbahnen, die insbesondere an Baustellen u.dgl. vorübergehend errichtet wird. Er besteht aus einem einstückigen langgestreckten Körper aus Kunststoff- und/oder GummiKiaterial, vorzugsweise aus im Recyclingverfahren verarbeiteten Kabelisolierungen= Der Block ist als Vollkörper ausgebildet. Seine Länge beträgt 800 mm, seine Breite 340 mm nnd seine Höhe 200 mm.
.. ..
Die sich über den gesamten Gnulriß des Rlockes ei
streckende Standfläche 11 weist zahlreiche nach unten abstehende Noppen 12 auf, mit denen der Block 10 ar. f der Fahrbahn steht. Die Zwischenräume zwischen den Noppen 12 ermöglichen das Abfließen von Regenwasser.
Parallel zur Standfläche 11 verläuft die horizontale Oberseite 13. &Lgr;&rgr;&ggr;&rgr;&pgr; Breite etwa die Hälfte der Breite der Standfläche 11 beträgt. Von der Oberseite 13 erstrecken sich zu beiden Seiten Schrägflächen 14 nach unten. Der Steigungswinkel der Schrägflächen 14 ist größer als 45°. Die Schrägflachen 14 verlaufen symmetrisch zur Oberseite 13, so daß sie zusammen mit dieser Oberseite ein Trapez bilden. An die unteren Enden der Schrägflächen 14 schließen sich vertikale Seitenflächen 15 an, deren Höhe jedoch v-iel kleiner ist als diejenige der Schrägflächen 14.
An den Stirnseiten des Blocks 10 befinden sich mittig angeordnete komplementär geformte E:ngriffsteile 16 und 17. Diese Eingriffsteile sind so ausgebildet, daß die Eingriffsteile zweier aneinandergrenzender Blöcke nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung ineinandergreifen können. Das Eingriffsteil 16 ist als vertikale &egr; hwalbenschwanznut ausgebildet, die sich über die gesamte Höhe des Blockes von der Oberseite 13 bis zur Standfläche 11 erstreckt und das Eingriffsteil 17 ist ein schwalbenschwanzförmiger Steg, der sich ebenfalls übsr die gesamte Blockhöhe erstreckt. Das Eingriffsteil 17 kann passend in das Eingriffsteil 16 eines benachbarten Blockes eingeschoben werden. Durch das Ineinandergreifen der Eingriff steile 16 und 17 können zwei benachbarte Blöcke 10 nur in der Weise voneinander getrennt werden, daß sie relativ zueinander in vertikaler Richtung bewegt werden.
In dor Obersoite 13 sind zwei Verriegelungslöcher 18 vorgesehen, deren Querschnitt sich zum Hlocki>nern hin vergrößert. In die Vei r.legelungslöcher 13 können (nicht dargestellte) Werkzeuge eingesetzt werden. Wenn diese Werkzeuge nach dem Einsetzen gedreht werden, kann mit ihnen der Block 10 angehoben werden.
den Verriegelungslöchern 18 befinden sich Einstecklöcher 19,20, die sich über die gesamte Höhe des Blocks 10 erstrecken. Die Einstecklöcher sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel quadratisch und sie unterscheiden sich durch ihren Querschnitt voneinander. Jedes der Einstecklöcher 19 und 20 dient zum Einstecken eines (nicht dargestellten) Ständers, der ein Verkehrsschild, eint "arnleuchte o.dgl. tragen kann. Die Einstecklöc! '«r 19 und 20 sind, ebenso wie die Verriegelungslöcher 18, entlang der Längsmittelachse des Blockes 10 angeordnet.
Die Oberseite 13 bietet die Möglichkeit, mindestens einen Straßenmarkierungsnagel 20 auf ihr zu befestigen. Damit i-st es möglich, den Block mit Reflektoren auszustatten, die am Straßenmarkierungsnagel vorhanden sind.
Zur Herste1" ''ng der Begrenzungsschwelle werden mehrere Blöcke mit ihren Stirnseiten aneinandergeführt, wobei die Breite der Begrensvingsschwelle der Breite der Blöcke 10 entspricht.

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    Begrenzungsschwelle für Fahrbahnen, bestehend aus miteinander verbundenen länglichen Blöcken aus Kunststoff- und/oder Guiranimaterial,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Blöcke (10) an ihren Stirnseiten mj tjtig angeordnete komplementär geformte Eingriffsteile (16,17) aufweisen und eine parallel zur Standfläche (11) verlaufende Oberseite (13) haben, an die schräge Seitenflanken (14) angrenzen.
    Begrenzungsschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite (13) mindestens zwei Verriegelungslöcher (18) vorgesehen sind, deren Querschnitt sich zum Blockinnern hin vergrößert.
    3. Begrenzungsschwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein vertikales Einsteckloch (19,20) zum Einstecken eines Ständers in den Block (10) in die Oberseite (13) mündet.
    4. Begrenzungsschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Straßenmarkierungsnagel (20) auf die Oberseite (13) des Blockes (10) aufgeklebt ist.
    5. Begrenzungsschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Standfläche (11) Noppen (12) abstehen.
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