DE10025172A1 - Verkehrsleiteinrichtung, insbesondere als Fahrbahnabgrenzung einsetzbare Verkehrsleiteinrichtung - Google Patents
Verkehrsleiteinrichtung, insbesondere als Fahrbahnabgrenzung einsetzbare VerkehrsleiteinrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Verkehrsleiteinrichtung vorgeschlagen, die einen sicheren Verbund der einzelnen schwellenartigen Leitkörper über identische Kupplungsvorrichtungen ermöglicht, derart, dass die zerstörungsfreie Auflösung des Verbundes lediglich von dessen Enden aus möglich ist, andererseits aber trotz einfachster Montage eine hohe Gestaltungsfestigkeit für den jeweils in seine gestreckte Funktionslage verbrachten Verbund erreicht ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verkehrsleiteinrichtung, insbeson
dere eine als Fahrbahnabgrenzung einsetzbare Verkehrsleitein
richtung gemäß dem Anspruch 1.
Verkehrsleiteinrichtungen finden als rein optische Markierungen
oder auch als körperliche Fahrbahnabgrenzungen Verwendung,
letzteres häufig in der Ausgestaltung als schwellenartige Leit
körper, die fallweise Träger für zusätzliche, meist aufragende
Sichtzeichen bilden. Leiteinrichtungen der letztgenannten Art
finden ihren temporären Einsatz vor allem an Baustellen von
Fernstraßen und Autobahnen, wo sie, teilweise auch längerfris
tig, nicht selten verengte Fahrbahnstreifen gegeneinander ab
grenzen, mit der Folge, dass sie schon im Normalbetrieb erheb
lichsten Beanspruchungen ausgesetzt sind und auch touchiert o
der leicht angefahren werden. Ungeachtet dessen sollen sie ihre
Lage zur Fahrbahn und ihre wechselseitige Ausrichtung beibehal
ten, und dies nach Möglichkeit auch bei extremsten Beanspru
chungen, wie der Beaufschlagung durch bremsende oder verunfall
te Fahrzeuge. Insbesondere muß aber auch unter extremen Belas
tungen eine Auflösung des Verbundes und damit ein unkontrol
liertes geschossartiges Herumfliegen der Leitkörper ausge
schlossen sein.
Aus der EP 0 380 062 B1 ist eine Verkehrsleiteinrichtung be
kannt, deren Leitkörper bei bezogen auf ihre Längserstreckung
wechselseitiger Überlappung durch Kupplungsvorrichtungen ver
bunden sind, die U-förmige Bügel umfassen, welche bei in Längs
richtung der Leitkörper verlaufendem Steg mit ihren Schenkeln
in die Leitkörper eingreifen. Bei in der Bodenzone der Leitkör
per verlaufendem Steg erstrecken sich die Schenkel mit ihren
freien Enden gegen die Oberseite der Leitkörper. Bezogen auf
einen Bügel, dessen einer Schenkel formschlüssig´fest in einen
Leitkörper eingebettet, z. B. bei dessen Herstellung mit einge
gossen oder eingepresst ist, ragt der andere Schenkel frei nach
oben in eine bodenseitige Ausnehmung des jeweils anzukuppelnden
Leitkörpers. Die wechselseitige Ausrichtung der Leitkörper ge
geneinander erfolgt über die gegenläufig korrespondierende Ver
rundung der einander zugewandten Stirnseiten zweier aufeinander
folgender Leitkörper, wobei die eine Stirnseite konkav und die
andere konvex verrundet ist.
Dieser Grundaufbau einer Leiteinrichtung aus untereinander
gleich aufgebauten Leitkörpern erleichtert zwar die entspre
chende Lager- und Vorratshaltung und gewährleistet auch eine im
Grunde einfache und sichere Montage. Sowohl unter Kosten-, wie
auch unter funktionalen Gesichtspunkten, so insbesondere in Be
rücksichtigung von Wärmedehnungen und einsatzbedingten Ver
schmutzungen, sind aber relativ große Spiele unvermeidlich.
Diese können die gewünschte Lagesicherung in der jeweiligen
Verlegelage beeinträchtigen, obwohl durch das hohe Gewicht der
Leitkörper und deren Ausbildung im Hinblick auf eine gute Haf
tung zur Fahrbahn schon eine große Stabilität erreicht ist.
Bekannt ist es desweiteren auch, aufeinander folgende Leitkör
per über Kupplungsvorrichtungen miteinander zu verbinden, bei
denen ein Kupplungsteil von oben her in entsprechende Ausneh
mungen der Leitkörper eingesteckt wird, derart, dass diese mit
einander verkuppelt sind. Dieser besonders einfache Kupplungs
vorgang ist mit dem Nachteil verbunden, dass die Kupplungsteile
ebenso leicht wieder abgenommen werden können wie sie ange
bracht wurden, was den Missbrauch begünstigt, so beispielsweise
das unautorisierte Öffnen von Durchfahrtswegen.
Durch die Erfindung sollen Verkehrsleiteinrichtungen der vorbe
sprochenen Art dahingehend ausgestaltet werden, dass ungeachtet
einer einfachen Montage eine sehr hohe Betriebssicherheit ge
währleistet ist, dass besonders gute Voraussetzungen für die
langfristige Lagesicherung der Verkehrsleiteinrichtung in der
jeweiligen Verlegespur auch unter extremen Belastungen gegeben
sind und dass ein Aufreißen oder Auftrennen des die Leitein
richtung bildenden, verlegten Verbandes von Leitkörpern letzt
lich nur bei Zerstörung von Strukturelementen, sei es der Leit
körper oder der Kupplungsvorrichtung, möglich ist.
Erreicht wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1, demzu
folge die Kupplungsvorrichtung von der Oberseite der Leitkörper
ausgehende Aufnahmeöffnungen sowie entsprechend von der Ober
seite in die Leitkörper einsetzbare U-förmige Klammerbügel um
fasst, bei der die Klammerbügel aber nicht nur in Längsrichtung
der Leitkörper, also axial wirkende Klammerelemente bilden, die
in Längsrichtung formschlüssig den maximalen Abstand zwischen
aufeinander folgenden Leitkörpern begrenzen, sondern die auch
in Verbindung mit einer entsprechend formschlüssigen Wegbegren
zung der in ihrer Kupplungslage in die Leitkörper eingreifenden
Schenkelseine Festlegung aufeinander folgender Leitkörper in
ihrer Höhenlage zueinander zur Folge haben, und zwar in Verbin
dung mit der Erstreckung der Stege der Klammerbügel entlang der
Oberseite der Leitkörper in deren gestreckter Funktionslage.
Die in Richtung auf die Oberseiten der Leitkörper formschlüssi
ge Wegbegrenzung der in die Aufnahmeöffnungen eingesetzten
Schenkel in Verbindung mit der Erstreckung des Steges längs der
Oberseite der Leitkörper hat eine Niederhaltefunktion zur Fol
ge, wenn, beispielsweise aufgrund unfallbedingter Extrembelas
tungen, ein Leitkörper in Richtung der Stirnseite eines jeweils
anschließenden Leitkörpers belastet wird, da durch die form
schlüssige Verhakung des Klammerbügels dessen Steg quasi einen
Anschlag bildet. Besonders vorteilhaft ist diese Funktion, wenn
die Leitkörper im Bereich ihrer Enden abgeflacht sind, so dass
sich im Bereich der Stoßstelle zwischen zwei aufeinanderfolgen
den Leitkörpern eine verringerte Höhe derselben ergibt, wie sie
beispielsweise zweckmäßig ist, um bei extremen Regenfällen un
geachtet der durchgängigen Leiteinrichtung auch quer zum Fahr
bahnverlauf ein Abströmen von Wasser zu erleichtern.
Die Niederhaltefunktion der Kupplungsvorrichtung in der erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung verhindert ein Übereinanderschieben
der Leitkörper auch bei derartigen erfindungsgemäßen Ausgestal
tungen der Leitkörper, obwohl durch den gegen die Enden abfla
chenden Verlauf der Leitkörper deren Stirnseiten in ihrer Höhe
verringert sind und dadurch ein Übereinanderschieben der Leit
körper an sich erleichtert wäre.
Für die formschlüssige Abstützung der U-förmigen Klammerbügel
gegenüber den Leitkörpern erweist es sich als zweckmäßig, wenn
diese funktional bezüglich der unterschiedlichen Wegbegrenzun
gen in Längsrichtung und quer hierzu in Richtung auf die Ober
seite unterschiedlichen Bereichen der Schenkel der Klemmbügel
zugeordnet wird. Zur formschlüssigen Begrenzung in Längsrich
tung der Leitträger erweist es sich als zweckmäßig, wenn die
Schenkel in ihrem an den Steg anschließenden Bereich gegen die
stirnseitigen Begrenzungen der Aufnahmeöffnungen abgestützt
werden, so dass sich günstige Belastungsverhältnisse ergeben,
wobei diese Gestaltung in Verbindung mit der formschlüssigen
Verriegelung in Hochrichtung bei Längsbelastungen gleichzeitig
ein Moment auf den Steg zur Folge hat, durch das dieser im Sin
ne der angestrebten Niederhaltefunktion belastet wird.
Die formschlüssige Wegbegrenzung in Richtung auf die Oberseiten
der Leitkörper, die im Rahmen der Erfindung auch mit einer nut
artigen Vertiefung zur Aufnahme der Stege im Umriss der Leit
körper versehen sein können, kann im Rahmen der Erfindung über
den Leitkörpern und/oder über den Stegen zugeordnete Rast- oder
Verriegelungsansätze erfolgen. Sind die Ansätze dem Leitkörper
zugeordnet und erstrecken sich beispielsweise in Richtung des
Steges des Klammerbügels gegen den jeweiligen Schenkel, so kann
der Schenkel beispielsweise mit einer Ausnehmung versehen sein,
in die der Rast- oder Verriegelungsansatz in Form eines Zapfens
oder dergleichen eingreift. Die Schenkel können aber auch an
derweitige, die Rast- oder Verriegelungsansätze untergreifende
Ansätze aufweisen.
Im Sinne einer solchen untergreifenden Abstützung ist es im
Rahmen der Erfindung möglich, die Aufnahmeöffnung hinterschnit
ten auszuführen, also derart, dass sie sich ausgehend von ihrem
der Oberseite des Leitkörpers zugeordneten Eintrittsquerschnitt
gegen die Fährbahn zu erweitert, bevorzugt stufenförmig erwei
tert, so dass der Stufenabsatz eine leitkörperseitige Abstüt
zung für einen entsprechenden Schenkelabschnitt in der Funktion
eines Rast- oder Verriegelungsansatzes bildet. In einfachster
Weise kann bei einer derartigen Ausgestaltung ein quer zum
Schenkel endseitig an diesen anschließender Steg einen Rast- o
der Verriegelungsansatz bilden, der die leitkörperseitige Ab
stützung, die durch einen stufenartigen Absatz in den Flanken
der Aufnahmeöffnungen gebildet ist, hintergreift. Eine solche
Ausführung erleichtert die Aufrechterhaltung der Niederhalte
funktion auch bei großen Kräften unabhängig von der Aufrecht
erhaltung der axialen, d. h. der Stirnseite benachbarten An
schlagposition, da die leitkörperseitige Abstützung eine Schie
beführung bildet.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den Schenkeln in
Längsrichtung der Leitkörper sich erstreckenden Rast- oder Ver
riegelungsansätze, z. B. in Form eines abgewinkelten Schenkelen
des zuzuordnen, und leitkörperseitig, insbesondere unterhalb
der Abstützebene für in Längsrichtung wirkende Kräfte eine ent
sprechende Aufnahmeöffnung im Leitkörper vorzusehen.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin,
dass die Aufnahmeöffnung in Längsrichtung des Leitkörpers
beabstandet zu ihrem der Leitkörperstirnseite benachbarten Ende
einen verbreiterten Einfädelquerschnitt aufweist, der den
Durchtritt von endseitig verbreiterten Bereichen der Schenkel
als Rast- oder Verriegelungsansätzen ermöglicht und dadurch
auch die Funktionslänge der Aufnahmeöffnung als Teil der Kupp
lungsvorrichtung bestimmt, insbesondere wenn einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung zufolge die Aufnahmeöffnung im Bereich
zwischen der Einfädelöffnung und dem entsprechenden stirnseiti
gen Ende des Leitkörpers durch hinterschnittene Bereiche die in
Richtung auf die Oberseite des Leitkörpers formschlüssige Weg
begrenzung bildet. Bevorzugt entspricht die Breite im hinter
schnittenen Bereich der Einfädelöffnung der Breite der Schenkel
mit in der Breite anschließenden Rast- oder Verriegelungsansät
zen.
Zur Erleichterung der Montage erweist es sich als zweckmäßig,
wenn die Funktionslänge der Aufnahmeöffnung nach der von der
stirnseitigen Anschlagfläche abgewandten Seite anschlagbegrenzt
ist, so dass einerseits zur Durchführung der Montage bzw. De
montage eine Hilfe, insbesondere eine Ein- oder Ausfädelhilfe
gegeben ist, andererseits die Aufnahmeöffnung aber auch unab
hängig von ihrer Kupplungsfunktion gestaltet werden kann, bei
spielsweise verlängert werden kann, um als Handhabe genutzt
werden zu können.
Bevorzugt ist die Aufnahmeöffnung über ihren Querschnitt, ins
besondere auch über ihre erweiterten Querschnittsbereiche gegen
die der Fahrbahnebene zugehörige Bodenseite des Leitkörpers of
fen, so dass Schmutzansammlungen nach Möglichkeit vermieden
sind und eine leichte Reinigung möglich ist.
Für die gestreckte, der Fahrbahnebene folgende Funktionslage
der erfindungsgemäßen Leitvorrichtung geht diese von einer
formschlüssig wegbegrenzten Abstützung nach der von der Fahr
bahnebene abgewandten Seite, also der Oberseite der Leitkörper
sowie auch bezüglich der Abstandslage der Leitkörper zueinander
aus. Diese formschlüssige Wegbegrenzung lässt sich in Verbin
dung mit der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung ohne Zu
satzaufwand ausgehend von einer Montagestellung aufeinanderfol
gender Leitkörper dadurch erreichen, dass von diesen Leitkör
pern bei benachbarter Lage ihrer einander zugewandten Stirnsei
ten der auf den bereits verlegten Leitkörper nächstfolgende
Leitkörper in eine nach oben geschwenkte Ausgangslage gebracht
wird, in der die einander zugeordneten Stirnseiten der Aufnah
meöffnungen der Leitkörper einen geringeren Abstand zueinander
haben als in der gestreckten Funktionslage, so dass durch Ab
senken des zu verlegenden Leitkörpers in die Fahrbahnebene, al
so bei dessen Überführung in die gestreckte Funktionslage der
im Bereich der Ausgangslage in die Aufnahmeöffnungen eingesetz
te Klammerbügel in eine Lage zu den Leitkörpern gelangt, in der
die formschlüssige Wegbegrenzung gegeben ist. Dies bedeutet,
dass erfindungsgemäß die Differenz der Abstände zwischen einan
der entsprechenden Punkten der Aufnahmeöffnungen in der ge
streckten Funktionslage und der "abgewinkelten" Montagelage zu
mindest etwa der Distanz zwischen einer Einfahrstellung eines
Schenkels des Klammerbügels in eine Aufnahmeöffnung also z. B.
den Einfädelquerschnitt und der Stellung entspricht, in der die
jeweils formschlüssig wegbegrenzte, axiale Anschlagstellung er
reicht ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es weiter zweckmäßig, die gegenein
ander gerichteten, einander benachbarten Stirnseiten zweier
aufeinanderfolgender Leitkörper formschlüssig parallel zur
Fahrbahnebene gegeneinander verschwenkbar aneinander abzustüt
zen.
Diese Abstützung ist zweckmäßigerweise derart gestaltet, dass
die Leitkörper in ihrer Funktionslage auch zueinander leicht
winklig angestellt verlegt werden können, um Kurvenbögen ges
talten zu können. Zweckmäßig ist es hierzu, die einander be
nachbarten Stirnseiten zur Längsmittelebene der Leitkörper sym
metrisch komplementär zu verrunden, und zwar bevorzugt entge
gengesetzt konvex und konkav, und dies bevorzugt lediglich in
einem Mittelbereich der Stirnseiten, an den bevorzugt gerade
verlaufende äußere Querbereiche der Stirnseiten als den
Schwenkweg begrenzende Anschlagbereiche angrenzen. Bevorzugt
sind diese an die verrundeten Bereiche anschließenden stirnsei
tigen Anschlagbereiche bei flacher Neigung gegeneinander dach
förmig angestellt, wobei die Dachgiebel aufeinander zu gerich
tet sind.
Eine entsprechende Abstützung lässt sich im Rahmen der Erfin
dung zwischen den Leitkörpern auch dadurch realisieren, dass
dem Klammerbügel der Kupplungsvorrichtung ein Stützzapfen zuge
ordnet ist, dem zwischen die Stirnseiten der zu verkuppelnden
Leitkörper hineinragend entsprechend zylindrische Aussparungen
in den stirnseitigen Bereichen zugeordnet sind, so dass sich
eine "Drehführung" ergibt.
Einer bevorzugten Ausgestaltungsform zufolge ist in den beiden
Endabschnitten eines Leitkörpers, die insbesondere abgeschrägt
sind und sich gegen ihre Stirnseiten verjüngen, je eine Aufnah
meöffnung mit einem Querschnittsprofil in umgekehrter T-Form
vorhanden, als Bestandteil einer Kupplungsvorrichtung, die ei
nen auf den Eintrittsquerschnitt als den schmaleren Profilab
schnitt der Aufnahmeöffnung abgestimmten, U-förmigen Bügel auf
weist, der an den beiden, an den Steg anschließenden, durch
Schenkel gebildeten Endabschnitten wenigstens einen seitlichen
Fortsatz als Rast- oder Verriegelungsansatz aufweist. Der Klam
merbügel kann so in die Aufnahmeöffnung eingehängt werden, dass
seine Rastansätze in den durch Hinterschneidung der Aufnahme
öffnung breiteren Profilabschnitt derselben eingreifen und von
unten her an der Übergangsfläche zwischen breiterem und schma
lerem Profilabschnitt als Anschlagfläche anliegen. Dadurch,
dass die dem Ende des Leitkörpers benachbarte stirnseitige, ei
ne Stirnwand bildende Begrenzung der Aufnahmeöffnung von der
Stirnseite des Leitkörpers einen Abstand hat, der nur wenig
kleiner als der halbe lichte Abstand der den Schenkeln des Bü
gels zugeordneten seitlichen Fortsätze als Rast- oder Verriege
lungsfortsätze können die mit ihren Rast- und/oder Verriege
lungsfortsätzen in die Aufnahmeöffnungen eingehängten Klammer
bügel nicht ohne weiteres aus diesen herausgehoben werden. Dazu
ist es erforderlich, das ein Leitkörper gegenüber dem jeweils
anderen - unter dem Ansatz, dass jeweils zwei aufeinanderfol
gende und über eine Kupplungsvorrichtung verbundene Leitkörper
einen Bausatz bilden - soweit angehoben bzw. verschwenkt und
aufgerichtet wird, dass der Klammerbügel in die Aufnahmeöffnung
des anderen Leitkörpers eingehängt werden kann. Das Einhängen
des Klammerbügels kann dadurch geschehen, dass dieser zum je
weils aufnehmenden Leitkörper, bezogen auf dessen Längserstre
ckung zunächst um etwa 90° gedreht liegt, so dass durch Aus
richten des Steges auf die Längserstreckung des Leitkörpers die
Rast- und Verriegelungsansätze eine Überdeckungslage gegenüber
dem hinterschnittenen Bereich finden.
Grundsätzlich ist es also möglich, den Klammerbügel ohne spe
zielle Erweiterung des Eintrittsquerschnittes der Aufnahmeöff
nung in dieser in eine Abstützposition für die Rast- und/oder
Verriegelungsansätze zu bringen, wobei die Leitkörper zunächst
gegebenenfalls auch seitlich versetzt zueinander liegen oder
teilweise überdeckend zueinander liegen können, sofern eine
Ausgangslage damit gegeben ist, die ein Verbringen der Leitkör
per bei in die Aufnahmeöffnungen eingehängtem Klammerbügel in
ihre gestreckte Lage ermöglicht.
Eine diesbezüglich bevorzugte Methode besteht darin, die Leit
körper bei gleicher Erstreckungsrichtung gegeneinander zu ver
schwenken, bei Lage der diesbezüglich angedachten, ideellen
Schwenkachse etwa parallel zu einer Ebene, die die Stoßebene
zwischen den Stirnseiten aufeinanderfolgender, eine gestreckte
Funktionslage einnehmender Leitkörper bildet, wobei die gegen
einander verschwenkten Leitkörper zueinander auch teilweise zur
Überdeckung kommen können.
In der Funktionslage ist der Klammerbügel gegenüber den Leit
körpern gesichert, und es ergibt sich bei der erfindungsgemäßen
Kupplungsvorrichtung durch das Zusammenwirken der ein erhebli
ches Gewicht aufweisenden Leitkörper und des Klammerbügels eine
wechselseitige Lagesicherung in der angestrebten Funktionslage.
Grundsätzlich läßt sich die erfindungsgemäße Kupplungsvorrich
tung mit Klammerbügeln realisieren, die lediglich nach jeweils
einer Seite von einem Steg auskragen, wobei die Rast- und Ver
riegelungsansätze für die beiden Schenkel eines Klammerbügels
gleich oder entgegengesetzt gerichtet sein können. Bevorzugt
ist im Rahmen der Erfindung eine Ausgestaltung vorgesehen, die
eine symmetrische Ausbildung des Klammerbügels in Bezug auf die
seinen Schenkeln zugeordneten Rast- und Verriegelungsansätze
aufweist, so dass von jedem Schenkel nach beiden Seiten dessel
ben jeweils ein Rast- oder Verriegelungsansatz ausgeht, wobei
die einem Schenkel zugeordneten Rast- oder Verriegelungsansätze
bevorzugt auch zueinander und/oder zum jeweiligen Schenkel
einstückig ausgebildet sein können.
Zur Erleichterung des Einbringens des jeweiligen Schenkels mit
seinen Rast- und/oder Verriegelungsansätzen in die Aufnahmeöff
nung erweist es sich im Rahmen der Erfindung als zweckmäßig,
die Aufnahmeöffnung beabstandet zu deren der Stirnseite des
Leitkörpers benachbarten Ende mit einem erweiterten Eintritts
querschnitt als Einfädelquerschnitt zu versehen, wobei zweckmä
ßigerweise über den Bereich zwischen diesem Einfädelquerschnitt
und der stirnseitigen Begrenzung der Aufnahmeöffnung auch die
hinterschnittene Führung für den jeweiligen Rast- und/oder Ver
riegelungsansatz gegeben ist.
Zweckmäßig ist es desweiteren, in der gestreckten Funktionslage
über die Gestaltung der Abmessungen einen gewissen Spalt zwi
schen den Stirnseiten der Leitkörper zu belassen, einerseits um
auch Funktionslagen mit kurvigem Verlauf zu ermöglichen, ande
rerseits um ein ausreichendes Dehnungsspiel vorzugeben und
drittens, um gegebenenfalls das Querablaufen von Oberflächen
wasser über diesen zwischen den Stirnseiten gegebenen Spalt zu
erleichtern.
Für die Montage und Handhabung erweist es sich als zweckmäßig,
wenn die Rast- oder Verriegelungsfortsätze in sich geschlosse
ne, insbesondere kreisförmige Querschnitte aufweisen, ferner
wenn der Klammerbügel nahe seinem Steg mit seinen Schenkeln ei
ne Anlage gegen die jeweilige stirnseitige Begrenzung der Auf
nahmeöffnung findet, da sich so geringere Beanspruchungen erge
ben und vielfältigere Möglichkeiten im Hinblick auf die Anord
nung und Ausbildung der Rast- oder Verriegelungsansätze bzw.
der die diesbezügliche Rast- oder Verriegelungsfunktion wahr
nehmenden Teile.
Eine an die Oberflächenkontur der Endabschnitte der Leitkörper
angepasste Ausbildung des Stegbereiches des Klammerbügels er
weist sich für eine Optimierung der Niederhaltefunktion als
zweckmäßig, sowie auch unter Handhabungs- und Verkehrssicher
heitsaspekten.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen. Die Erfindung wird darüber hinaus mit wei
teren Einzelheiten nachstehend anhand der Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise und teilweise geschnit
ten dargestellte Seitenansicht zweier Leit
körper mit zugehöriger Kupplungsvorrichtung,
Fig. 2 ausschnittsweise eine Draufsicht auf die Dar
stellung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht ei
nes Leitkörpers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Leitkörper nach
Fig. 3,
Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und Draufsicht einen Klam
merbügel einer Kupplungsvorrichtung nach
Fig. 1 und 2,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch einen Leitkör
per gemäß Fig. 1 entsprechend der Linie VII-
VII in Fig. 1, und
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung
mit in die Aufnahmeöffnung eingesetztem Klam
merbügel,
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungs
beispieles,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß
Fig. 9, und
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung
bei in kurvenform verlegten, schwellenartigen
Leitkörpern.
Fig. 1 zeigt eine Verkehrsleiteinrichtung 10 gemäß der Erfin
dung, wobei der hier dargestellte Bausatz aus zwei Leitkörpern
10 und 12 und einer diesen zugeordneten Kupplungsvorrichtung 13
eine Grundeinheit bildet, die sich durch entsprechendes Anfügen
von Leitkörpern zu einer endlosen Kette erweitern läßt, die in
ihrer der Fahrbahnebene 14 als Auflageebene folgende Funktions
stellungen bei geradlinigem oder auch gekrümmtem Verlauf eine
Abgrenzung von Fahrbahnteilen erlaubt, wobei die erfindungsge
mäße Ausgestaltung darauf abzielt, dass die einzelnen Leitkör
per in einem in ihrer Funktionslage unlösbaren Verbund zueinan
der stehen, der ohne Zerstörung eines der Funktionselemente,
d. h. eines der Leitkörper oder eine Kupplungsvorrichtung nur
von den Enden aus aufgelöst werden kann.
Die Leitkörper 11 und 12 haben bei gestreckter Grundform einen
im wesentlichen rechteckigen Grundriss (Fig. 3 und 4). Der
Mittelteil 15 der Leitkörper 11 und 12 hat im wesentlichen eine
gleichbleibende Höhe und einen weitgehend gleichbleibendem
Querschnitt, der nicht im einzelnen dargestellt ist. Die beiden
einander gleichen Endabschnitte 16 haben eine zumindest nähe
rungsweise ebene Oberseite 17, die vom Mittelteil 15 aus zu den
Stirnseiten 18 hin abwärts geneigt ist.
In jedem Endabschnitt 16 ist als Teil der Kupplungsvorrichtung
13 eine Aufnahmeöffnung 21 vorgesehen, die zumindest annähernd
symmetrisch zur Längsmittelebene des Leitkörpers 11 bzw. 12 an
geordnet ist. Sie weist ein Querschnittsprofil auf, das in gro
ßer Annäherung einem umgekehrten, d. h. auf den Kopf gestellten
T gleicht (Fig. 7). Das Querschnittsprofil wird durch einen an
die Oberseite 17 des Leitkörpers 11 bzw. 12 anschließenden obe
ren Profilabschnitt 22 als Eintrittsquerschnitt und einen daran
nach unten hin, also in Richtung auf die Fahrbahnebene 14 an
schließenden unteren Profilabschnitt 23 gebildet, der sich bis
zur Unterseite 19 des Leitkörpers erstreckt, so dass die Auf
nahmeöffnung 21 eine Durchgangsöffnung darstellt. Der obere
Profilabschnitt 22 hat eine lichte Weite 24, die kleiner, ist
als die lichte Weite 25 des unteren Profilabschnittes 23, der
bezogen auf die Aufnahmeöffnung 21 hinterschnittene Bereiche
umfaßt.
Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist die Aufnah
meöffnung 21 auf beiden Seiten eine Erweiterung 26 auf, die,
worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird, die Funktion
eines Einfädelquerschnittes hat und die sich nach beiden Seiten
hin bis zur Seitenwand 27 des unteren Profilabschnittes 23 er
streckt (Fig. 7). Zwischen den beiden Profilabschnitten 22 und
23 ist eine im Ausführungsbeispiel ebene Übergangsfläche 28
vorhanden, wobei diese Übergangsfläche auch andere Formen auf
weisen kann, da ihr im Hinblick auf die Funktion des Hinter
schnittes lediglich die Aufgabe zukommt, eine Anlagefläche für
Rast- und/oder Verriegelungsansätze 37, 38 eines der Kupplungs
vorrichtung 13 zugehörigen Klammerbügels 30 zu bilden.
Der Klammerbügel 30 weist bei U-förmiger Grundform ein Mittel
teil in Form eines Steges 31 und zwei daran anschließende End
abschnitte in Form von Schenkeln 32 und 33 auf. Die beiden
Schenkel 32 und 33 sind gegenüber dem Steg 31 in gleicher Weise
abgewinkelt (Fig. 5). Der Steg 31 hat einen in Seitenansicht
näherungsweise V-förmigen Verlauf und weist drei Längenab
schnitte auf, nämlich ein Mittelteil 36, das über Verbindungs
teile 34 und 35 und bogenförmige Übergangsstücke in die Schen
kel 32 und 33 übergeht. Die Verbindungsteile 34 und 35 verlau
fen zumindest annähernd parallel zur Oberseite 17 der Endab
schnittes 16 der zu verbindenden Leitkörper 11 und 12, und dies
bevorzugt oberflächennah. Der Mittelteil 36 verläuft etwa pa
rallel zur Unterseite 19 und ist im Vergleich zu den Verbin
dungsteilen 34, 35 relativ kurz, so dass sich insgesamt eine
der Oberflächenkontur der Leitkörper 11 und 12 im Bereich ihrer
Endabschnittes 16 angenäherter Erstreckungsverlauf des Steges
31 ergibt.
Der Bügel 30 hat im Ausführungsbeispiel eine auf die Aufnahme
öffnung 21 abgestimmte Breite, die etwas kleiner ist als die
lichte Weite des durch den oberen Profilabschnitt 22 bestimmten
Eintrittsquerschnitt (Fig. 7 und 8).
Am Klammerbügel 30 ist an den Enden seiner beiden Schenkel 32
und 33 je ein Rast- und/oder Verriegelungsansatz 37, 38 vorhan
den. Dieser Ansatz 37 bzw. 38 kragt, von der Längsmittelebene
des Klammerbügels 30 aus gemessen, um ein Quermass 39 aus, das
größer als die halbe lichte Weite 24 des den Eintrittsquer
schnitt bestimmenden oberen Profilabschnittes 24 ist, aber
kleiner als die halbe lichte Weite 25 des die Hinterschneidung
bildenden unteren Profilabschnittes 23 der Aufnahmeöffnung 21
(Fig. 8). Die beiden Rast- oder Verriegelungsansätze 37 und 38
haben bevorzugt und in besonders einfacher Weise die Gestalt
eines durchgehenden kreiszylindrischen Stiftes.
Die den Einfädelquerschnitt bestimmenden Erweiterungen 26 des
oberen Profilabschnittes 22 der Aufnahmeöffnung 21 haben, in
Längsrichtung des Leitkörpers 11 bzw. 12 gemessen, eine lichte
Weite, die größer ist als die Dicke der seitlichen Rast- oder
Verriegelungsansätze 37 und 38, so dass der jeweilige Schenkel
32 bzw. 33 des Klammerbügels 30 mit seinen seitlichen Rast- o
der Verriegelungsansätzen 37 und 38 leicht bis in den hinter
schnittenen Teil der Aufnahmeöffnung 21, d. h. bis hin zum unte
ren Profilabschnitt 23 in die Aufnahmeöffnung 21 eingeführt
werden kann.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, dass die beiden Leitkörper 11 und
12 mittels des Klammerbügels 30 der Kupplungsvorrichtung 13 in
Längsrichtung dadurch aneinander gekuppelt sind, dass der Klam
merbügel 30 mit seinen Schenkeln 32, 33 durch die Erweiterungen
26 als Einfädelquerschnitt hindurch in den unteren Teil der
Aufnahmeöffnung 21 eingeführt worden ist, derart, dass die bei
den Schenkel 32 und 33 des Klammerbügels 30 in eine Anlagestel
lung zu der die stirnseitige Begrenzung des oberen Profilab
schnittes 22 bildenden Stirnwand 41 verschoben werden können,
die der Stirnseite 18 des jeweiligen Leitkörpers 11 bzw. 12 be
nachbart ist (Fig. 3 und 4). Die Stirnwand 41 der Aufnahme
öffnung 21 hat von der Stirnseite 18 des jeweiligen Leitkörpers
11 bzw. 12 einen Abstand, der höchstens gleich dem halben lich
ten Abstand der Schenkel 32 und 33 des Klammerbügels 30 ist.
Damit die Anlagestelle zwischen den Innenseiten der Schenkel 32
und 33 des Klammerbügels 30 und der Stirnwand 41 möglichst nahe
am Steg 31 liegt, sind die beiden Schenkel 32 und 33, vom Steg
31 aus betrachtet, leicht auswärts gespreizt (Fig. 5). Zu dem
gleichen Zweck ist die Stirnwand 41 als stirnseitige Begrenzung
der Aufnahmeöffnung 21 von der Unterseite 19 aus gesehen ge
ringfügig von der Stirnseite 18 des jeweiligen Leitkörpers 11
bzw. 12 weg geneigt.
Damit in der über den Klammerbügel 30 verbundenen Funktionslage
der Leitkörper 11 und 12 der Klammerbügel 30 nicht aus der Auf
nahmeöffnung 21 nach oben ausweichen oder herausgehoben werden
kann, sind die den Einfädelquerschnitt bestimmenden Erweiterun
gen 26 des oberen Profilabschnittes 22 in Längsrichtung der
Leitkörper 11 bzw. 12 so angeordnet, dass ihre der Stirnseite
18 benachbarte Stirnwand 41 (Fig. 3 rechts) von der Stirnseite
18 einen Abstand hat, der um ein vorgegebenes Maß größer als
der halbe lichte Abstand zwischen den Schenkeln 32 und 33 ist.
Dadurch können die Rastansätze 37 und 38 in der gestreckten
Funktionslage der Leitkörper 11 und 12 nach keiner Seite bis zu
den den Ein- bzw. Ausfädelquerschnitt bildenden Erweiterungen
26 verschoben werden, und durch diese aus der Aufnahmeöffnung
21 austreten, sind also gesichert, solange die Leitkörper 11
und 12 ihre Funktionslage einnehmen und im Regelfall in einer
gemeinsamen Flucht liegen, wie in Fig. 1 für den dort darge
stellten Bausatz als kleinste Einheit der erfindungsgemäßen
Verkehrsleiteinrichtung dargestellt. Um die Leitkörper 11 und
12 voneinander zu trennen ist eine bevorzugte Lösung, einen von
ihnen anzuheben und soweit bezogen auf eine zu den Stirnseiten
18 parallele, in deren Bereich liegende Querachse hochzuschwen
ken, dass der Klammerbügel sich infolge seiner Schräglage in
einer der Aufnahmeöffnungen 21 soweit verschiebt oder verschie
ben läßt, dass die seitlichen Rastansätze 37 und 38 die Erwei
terungen 26 erreichen und durch diese hindurch nach aussen be
wegt werden können. Dann kann der Klammerbügel 30 auch aus der
Aufnahmeöffnung 21 des anderen Leitkörpers herausbewegt werden
und der angehobene Leitkörper wieder abgelegt werden.
Wenn eine größere Anzahl der vorgeschilderten, schwellenartigen
Leitkörper mittels je eines Klammerbügels 30 zusammen gekuppelt
sind, muß das Entkuppeln bei allen Leitkörpern in der geschil
derten Weise vorgenommen werden, und zwar beginnend mit dem
ersten bzw. letzten Leitkörper der Reihe. Das Zusammenkuppeln
der Leitkörper erfolgt in entsprechender Weise in der umgekehr
ten Reihenfolge der geschilderten Vorgänge.
Jeder der Leitkörper 11 bzw. 12 als solcher, wie auch daraus
aufgebaute, mittels der Kupplungsvorrichtung 13 verbundene Bau
sätze, eignet sich auch dafür, sonstige Verkehrshinweiseinrich
tungen aufzunehmen, weil die Leitkörper einzeln eine hohe
Standfestigkeit haben und im Verbund auch dann ihre Lage beibe
halten, wenn die Hinweiseinrichtungen angefahren werden. Zur
Befestigung der Hinweiseinrichtungen weisen die Leitkörper 11,
12 zumindest annähernd in ihrer Längsmitte eine quer ausgerich
tete Ausnehmung 45 auf (Fig. 3 und 4). In deren Grundrissbe
reich sind zwei vertikal ausgerichtete Durchgangslöcher 46 vor
handen. An der Unterseite 19 der Leitkörper 11, 12 weist jedes
Durchgangsloch 46 eine kreiszylindrische Erweiterung 47 auf
(Fig. 3), die auf die Abmessungen üblicher Schraubenköpfe von
Befestigungsschrauben abgestimmt ist. Diese werden zur Befesti
gung der Hinweiseinrichtungen durch die Löcher 46 hindurch
gesteckt und in die Verkehrseinrichtung eingeschraubt, soweit
nicht Durchsteckschrauben mit Muttern verwendet werden.
Die schematisierte Teilschnittdarstellung gemäß Fig. 9 zeigt
eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei deren
nachfolgende Beschreibung in Ergänzung der bisherigen Ausfüh
rungen zu sehen ist und deshalb im wesentlichen auf die darge
stellten Abweichungen beschränkt ist. Entsprechend finden le
diglich für die abweichenden Teile neue Bezugszeichen Verwen
dung.
Ausgangspunkt sind wieder zwei Leitkörper 11 und 12, die über
eine Kupplungsvorrichtung 13 verbunden sind, welche einen Klam
merbügel 30 und diesem zugeordnete Aufnahmeöffnungen 21 umfaßt,
die in den einander zugewandten Endabschnitten 16 der Leitkör
per 11 und 12 vorgesehen sind.
Die Aufnahmeöffnungen 21 weisen grundsätzlich die gleiche hin
terschnittene Struktur auf, wie anhand des Ausführungsbeispie
les gemäß Fig. 1 bis 8 erläutert. Ergänzend ist die Aufnah
meöffnung 21 anschließend an den durch die Erweiterung 26 ge
bildeten Einfädelquerschnitt mit einem Anschlag 50 versehen,
der für den Klammerbügel 30 dessen Verschiebeweg in der Aufnah
meöffnung 21 nach der von der jeweiligen Stirnseite 18 abge
wandten Seite hin begrenzt, wobei der Anschlag 50 durch den
einander gegenüberliegenden Übergangsflächen 28 (Fig. 7) zuge
ordnete, gegen die Unterseite 19 sich erstreckende Höcker ge
bildet ist, die bei eingefädeltem Klammerbügel 30 im Überde
ckungsbereich zu den dem jeweiligen Schenkel 32 bzw. 33 zugehö
rigen Rastansätzen 37, 38 liegen, so dass sowohl beim Ein- wie
auch beim Ausfahren des jeweiligen Schenkels 32 bzw. 33 des
Klammerbügels 30 ein Verfahren desselben innerhalb der Aufnah
meöffnung 21 lediglich zwischen dem Anschlag 50 und der der zu
gehörigen Stirnseite 18 des Hohlkörpers 11 bzw. 12 benachbart
liegenden, stirnseitigen Begrenzung der Aufnahmeöffnung möglich
ist, was zur Vereinfachung des Kupplungsvorganges beiträgt.
Insbesondere Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere im Rahmen
der Erfindung liegende Ausgestaltungsmöglichkeit, die dadurch
gebildet ist, dass den Stirnseiten 18 im Bereich der Längsmit
telebene der Leitkörper 11, 12 eine die Leitkörper 11 und 12
verbindende Schwenkabstützung 51 zugeordnet ist, die zur form
schlüssigen Verbindung der Leitkörper 11 und 12 in Bezug auf
quer zu deren Längserstreckung in Richtung der Fahrbahnebene
wirkende Kräfte dient. Die Querabstützung 51 ist dadurch gebil
det, dass der eine der Leitkörper, im Ausführungsbeispiel der
Leitkörper 11 mit einer über die zugehörige Stirnseite 18 vor
springenden konvex verrundeten Zunge 52 versehen ist, der kor
respondierend am damit zu verbindenden Leitkörper 12 eine ent
sprechende konkave Ausnehmung zugeordnet ist, so dass die Zunge
52 mit der entsprechenden Ausnehmung 53 eine gemeinsame Kontur
54 als Schwenk- und Führungsbahn aufweist. Hierbei erweist es
sich als zweckmäßig, wenn die Ausnehmung über die Höhe des End
abschnittes durchläuft, während die Zunge 52 demgegenüber fla
cher ausgebildet sein kann, derart, dass deren untere Begren
zung gegenüber der Unterseite 19 nach oben abgesetzt ist, so
dass auch im Bereich der Schwenkabstützung ein bodenseitiger
Querdurchgang verbleibt.
Als zweckmäßig erweist es sich, wenn die Stirnseiten 18, wie in
Fig. 10 dargestellt, in ihrem seitlich an die Schwenkabstüt
zung 51, d. h. an die Zunge 52 bzw. die Ausnehmung 53 anschlie
ßenden Bereich mit einer gewissen Schrägung zur Querebene der
Leitkörper 11 und 12 verlaufen, so dass sich ein keilförmig
nach jeweils seitlich aussen erweiternder Spalt 55 zwischen
einander gegenüberliegenden Stirnseiten 18 ergibt, der eine
leicht winklige Anstellung der Leitkörper 11, 12 bei flächiger
Anschlagbegrenzung des Schwenkwinkels und unter Aufrechterhal
tung der Querführung über die Schwenkabstützung 51 ermöglicht,
wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist.
Entsprechend der geschilderten Darstellung und dem gleichen
Aufbau der Leitkörper 11 bzw. 12 untereinander sind diese je
weils, was nicht weiter gezeigt ist, an ihrem einen Ende mit
einer Zunge 52 und an ihrem anderen Ende mit einer Ausnehmung
53 versehen.
Nicht weiter dargestellt ist auch, dass unter Beibehaltung des
Prinzipes in Höhenrichtung der jeweiligen Stirnseite 18 zuein
ander versetzt jeweils eine Ausnehmung und jeweils eine Zunge
vorgesehen sein können, so dass sich ein Überlappungsbereich
ergibt, der zu einer Abstützung in Höhenrichtung insbesondere
in Verbindung mit dem Klammerbügel 30 führt und dadurch die
Stabilität eines über Kupplungsvorrichtungen der erfindungsge
mäßen Art hergestellten Verbundes von Leitkörpern weiter ver
bessert.
Als Variante zu einer Schwenkabstützung der anhand der Fig.
9 und 10 erläuterten Ausgestaltung ist es auch möglich, den
einander gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils eine. Ausnehmung
zuzuordnen und die Verbindung über einen in die Ausnehmungen
hineinragenden und dem Klammerbügel zugeordneten Stütz- und
Schwenkzapfen vorzunehmen, der dann quasi den Lagerkern für
durch die verrundeten Ausnehmungen gebildete Lagerschalen bil
det. Auch dieser Stützzapfen kann derartig ausgestaltet sein,
dass sich in Höhenrichtung, bei angepasster Ausbildung der Kon
tur der Ausnehmung, eine wechselseitige Überschneidung ergibt,
so dass die Niederhaltefunktion, die über den Klammerbügel er
reicht wird, weiter verstärkt wird.
Für die angesprochene Niederhaltefunktion ist bei in der Funk
tionslage befindlicher Kupplungsvorrichtung die Abstützung des
Klammerbügels in Richtung auf die Oberseite 17 wesentlich, und
die vorgeschilderten Ausführungsformen haben diesbezüglich eine
besonders zweckmäßige Lösung aufgezeigt. In Abwandlung des
Grundprinzipes ist es aber möglich, die diesbezügliche Form
schlussverbindung auch in anderweitiger Weise herzustellen,
beispielsweise dadurch, das den Schenkeln des Klammerbügels a
xiale Ansätze zugeordnet werden, die in entsprechende Ausneh
mungen im Bereich der stirnseitigen Begrenzung der jeweiligen
Aufnahmeöffnung eingreifen. In Umkehrung kann auch der stirn
seitigen Begrenzung der Aufnahmeöffnung ein entsprechender An
satz zugeordnet sein, der in eine entsprechende Aufnahmeöffnung
des jeweiligen Schenkels eingreift, oder entsprechende Ab
schnitte des Schenkels hintergreift. Auch kann der Schenkel
selbst beispielsweise abgewinkelt ausgeführt sein und so einen
der stirnseitigen Begrenzung zugeordneten Bereich hintergrei
fen, was verdeutlichen dürfte, dass im Rahmen der Erfindung di
verse Varianten gegeben sind, die angesprochenen Funktionen der
formschlüssigen Wegbegrenzung sowohl in Hochrichtung wie auch
in Längsrichtung der Leitkörper zur Aufrechterhaltung der je
weiligen Funktionsstellung der Verkehrsleiteinrichtung zu er
möglichen.
Claims (32)
1. Verkehrsleiteinrichtung, insbesondere als Fahrbahnabgrenzung
einsetzbare Verkehrsleiteinrichtung, mit in ihrer gestreckten
Funktionslage der Fahrbahnebene folgenden, stirnseitig aneinan
der anschließenden länglichen Leitkörpern (11, 12), von denen
aufeinanderfolgende über Kupplungsvorrichtungen (13) zu verbin
den sind, welche in den Leitkörpern (11, 12) von deren Obersei
te (17) ausgehende Aufnahmeöffnungen (21) sowie U-förmige Klam
merbügel (30) umfassen, deren Stege (31) in der gestreckten
Funktionslage der Leitkörper (11, 12) entlang deren Oberseite
(17) verlaufen und deren Schenkel (32, 33) in Richtung auf die
jeweils benachbarte Stirnseite (18) und in Richtung auf die O
berseite (17) der Leitkörper (11, 12) formschlüssig wegbegrenzt
in der jeweiligen Aufnahmeöffnung (21) abgestützt sind.
2. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Schenkeln (32, 33) in ihrem dem Steg (31) benachbar
ten Bereich als formschlüssige Wegbegrenzung in Längsrichtung
der Leitkörper (11, 12) die stirnseitige Begrenzung (Stirnwand
41) der Aufnahmeöffnung (21) als Anlagefläche zugeordnet ist.
3. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Schenkeln zur formschlüssigen Wegbegrenzung in
Richtung auf die Oberseite der Leitkörper Aufnahmeöffnungen für
leitkörperseitige Rastansätze vorgesehen sind.
4. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schenkel (32, 33) zur formschlüssigen Wegbegrenzung
in Richtung auf die Oberseite (17) der Leitkörper (11, 12) mit
leitkörperseitige Abstützungen hintergreifenden Rastansätzen
(37, 38) versehen sind.
5. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastansätze der Schenkel in Richtung auf die stirn
seitigen Begrenzungen der Aufnahmeöffnungen vorspringend ausge
bildet sind.
6. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastansätze (37, 38) der Schenkel (32, 33) quer zu
der von Schenkeln (32, 33) und Steg (31) aufgespannten Ebene
verlaufen.
7. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastansätze (37, 38) der Schenkel (32, 33) im Bereich
der freien Enden der Schenkel (32, 33) vorgesehen sind.
8. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastansätze (37, 38) durch randgeschlossene, insbe
sondere ovale oder zylindrische Bolzen gebildet sind.
9. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die leitkörperseitigen Abstützungen für die Rastansätze
(37, 38) durch im Abstand zur Oberseite (17) des Leitkörpers
(14) hinterschnittene Bereiche (unterer Profilabschnitt 23)
der Aufnahmeöffnungen (21) gebildet sind.
10. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die leitkörperseitigen Abstützungen durch in Richtung auf
die Stirnseiten der Leitkörper verlaufende, die Aufnahmeöffnun
gen erweiternde Hinterschneidungen, insbesondere Aussparungen
gebildet sind.
11. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die leitkörperseitigen Abstützungen für die Rastansätze
(37, 38) durch quer zur Erstreckungsrichtung der Leitkörper
(11, 12) verlaufende, die Aufnahmeöffnung (21) erweiternde Hin
terschneidungen (unterer Profilabschnitt 23) gebildet sind.
12. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeöffnung (21) in Längsrichtung des Leitkörpers
(11, 12) beabstandet zu ihrem der jeweiligen Leitkörperstirn
seite (18) benachbarten Ende einen erweiterten, insbesondere
verbreiterten Einfädelquerschnitt (26) aufweist, der die Funk
tionslänge der Aufnahmeöffnung (21) als Teil der Kupplungsvor
richtung (13) bestimmt.
13. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktionslänge durch einen Anschlag (50) begrenzt
ist.
14. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Aufnahmeöffnung (21) über ihre anschlagbegrenzte
Funktionslänge hinaus erstreckt und eine Handhabe bildet.
15. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass aufeinanderfolgende Leitkörper (11, 12) in einer Montage
lage mit gegenüber dem jeweils voraufgehenden Leitkörper (11)
aus der Fahrbahnebene nach oben versetztem, insbesondere um ei
ne im Bereich der benachbarten Stirnseiten (18) liegende Quer
achse nach oben geschwenktem Leitkörper (12) über einen Klam
merbügel (30) einer Kupplungsvorrichtung zu verbinden sind und
unter wechselseitiger Verriegelung über den Klammerbügel (30)
aus ihrer Montagelage in ihre gestreckte, der Fahrbahnebene
folgende formschlüssig gesicherte Funktionslage verschwenkbar
sind.
16. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Längendifferenz zwischen entsprechenden Punkten der -
Aufnahmeöffnungen in der gestreckten Funktionslage und in der
Montagelage zumindest etwa der Distanz zwischen einer Einfädel
stellung eines Schenkels des Klammerbügels in eine Aufnahmeöff
nung und der Stellung entspricht, in der die jeweils entspre
chenden formschlüssig wegbegrenzenden Anschlagstellungen er
reicht sind.
17. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gegeneinander gerichteten, einander benachbarten
Stirnseiten (18) zweier aufeinanderfolgender Leitkörper (11,
12) formschlüssig parallel zur Fahrbahnebene gegeneinander
verschwenkbar miteinander verbunden sind.
18. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einander benachbarten Stirnseiten (18) zweier aufein
anderfolgender Leitkörper (11, 12) zu ihrer Längsmittelebene
symmetrisch komplementär verrundete Bereiche aufweisen.
19. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die entgegengesetzt konvex bzw. konkav verrundeten stirn
seitigen Endabschnitte (16) der Leitkörper (11, 12) sich über
den mittleren Bereich der Stirnseiten (18) erstrecken und in
den äußeren Querbereichen der Stirnseiten (18) zugeordnete, den
Schwenkweg begrenzenden Anschlagbereiche übergehen.
20. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die seitlich an die verrundeten Bereiche anschließenden
Bereiche der Stirnseiten (18) mit flacher Neigung dachförmig
gegeneinander angestellt sind.
21. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die benachbarten Stirnseiten zweier aufeinanderfolgender
Leitkörper jeweils symmetrisch zu ihrer Längsmittelebene entge
gengesetzt konkav verrundete Ausschnitte aufweisen und dass die
dadurch gebildete Ausnehmung die Aufnahme für einen die Leit
körper gegeneinander abstützenden Stütz- und/oder Führungszap
fen der Kupplungsvorrichtung bildet.
22. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützzapfen dem Steg der Kupplungsvorrichtung zuge
ordnet ist.
23. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützzapfen formschlüssig gegen die stirnseitigen En
den der Leitkörper abgestützt ist.
24. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass die formschlüssige Verbindung als in Quer- und Hochrich
tung wirkende Formschlussverbindung gestaltet ist.
25. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Bestandteil einer zwei aufeinanderfolgende Leitkörper
zu einer Baueinheit verbindenden Kupplungsvorrichtung (13) je
der Leitkörper (11, 12) an beiden Endabschnitten (16) je eine
Aufnahmeöffnung (21) aufweist, die zumindest annähernd symmet
risch zur Mittelebene des Leitkörpers (11, 12) angeordnet ist
und deren Querschnittsprofil einen an die Oberseite (17) des
Leitkörpers (11 bzw. 12) anschließenden oberen Profilabschnitt
(22) und einen daran nach unten anschließenden unteren Pro
filabschnitt (23) aufweist, von denen der obere Profilabschnitt
(22) eine lichte Weite (24) hat, die geringer ist als die lich
te Weite (25) des unteren Profilabschnittes (23), und die Leit
körper (11, 12) über einen in ihre Aufnahmeöffnung eingreifen
den U-förmigen Klammerbügel (30) zu verbinden sind, dessen
Breite geringer ist als die lichte Weite (24) des oberen Pro
filabschnittes (22) der Aufnahmeöffnung (21) und der einen Steg
(31) und zwei an den Steg (31) anschließende Schenkel (34, 35)
umfaßt, denen, jeweils wenigsten ein seitlicher Rastansatz (37,
38) zugeordnet ist, der von der Mittelebene des Klammerbügels
(30) aus gemessen um ein Quermaß (39) auskragt, dass größer ist
als die halbe lichte Weite (24) des oberen Profilabschnittes
(22) der Aufnahmeöffnung (21) und kleiner als die halbe lichte
Weite (25) des unteren Profilabschnittes (23) der Aufnahmeöff
nung (21), wobei die der Stirnseite (18) des Leitkörpers (11,
12) benachbarte Stirnwand (41) der Aufnahmeöffnung (21) von der
Stirnseite (18) einen Abstand hat, der höchstens gleich dem
halben lichten Abstand der Schenkel (32, 33) des Bügels ist.
26. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Klammerbügel (30) an jedem Schenkel (32, 33) auf bei
den Seiten einen Rastansatz (37, 38) aufweist und dass die bei
den Rastansätze (37, 38) auf einer quer zum Klammerbügel (30)
ausgerichteten gemeinsamen Fluchtlinie liegen.
27. Verkehrsleiteinrichtung nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeöffnung (21) im Bereich ihres oberen Pro
filabschnittes (22) zumindest auf derjenigen Seite, auf der
sich am Klammerbügel (21) ein seitlicher Rastansatz (37 bzw.
38) befindet, als Einfädelquerschnitt (26) eine Erweiterung
aufweist, deren in Längsrichtung des Leitkörpers (14) gemessene
lichte Weite größer ist als die Dicke des Rastansatzes (37 bzw.
38) und deren in Querrichtung des Leitkörpers (11, 12) gemesse
ne gesamte lichte Weite größer ist als die Gesamtbreite des
Klammerbügels (30) einschließlich der daran vorgesehenen seit
lichen Rastansätze (37, 38).
28. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass die der Stirnseite (18) des Leitkörpers (11, 12) benach
barte Stirnwand (41) der Aufnahmeöffnung (21) von der Stirnsei
te (18) einen Abstand aufweist, der um ein vorgegebenes Maß
kleiner ist als der halbe lichte Abstand der seitlichen Fort
sätze (37 bzw. 38) am Klammerbügel (30).
29. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
dass die seitlichen Rastansätze (37, 38) am Ende der Schenkel
(32, 33) angeordnet sind und vorzugsweise die Form eines gera
den Kreiszylinders aufweisen.
30. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass die der Stirnseite (18) des Leitkörpers (11, 12) benach
barte Stirnwand (41) der Aufnahmeöffnung (21) zumindest im Be
reich des oberen Profilabschnittes (23) in der Richtung von o
ben nach unten zur Stirnseite (18) hin geneigt verläuft
und/oder dass die Innenseite der Schenkel (32, 33) des Klammer
bügels (30) in der Richtung vom Steg (31) zum freien Ende hin
vom jeweils anderen Schenkel (32, 33) weg geneigt verläuft.
31. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steg (31) des Klammerbügels (30) wenigstens zwei,
vorzugsweise drei Längenabschnitte (34 bis 36) aufweist, von
denen die beiden an die Schenkel (32, 33) anschließenden Län
genabschnitte (34 bzw. 35) zumindest annähernd parallel zur
Oberseite (17) der Endabschnitte (16) des Leitkörpers (11, 12)
ausgerichtet sind und von denen gegebenenfalls der mittlere
Längenabschnitt (36) zumindest annähernd parallel zu derjenigen
Ebene ausgerichtet ist, in der die seitlichen Rastansätze (37,
38) des Klammerbügels (30) liegen.
32. Verkehrsleiteinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leitkörper (11, 12) an seiner Oberseite (17) zumin
dest eine, vorzugsweise an der Längsmittelebene gelegene Aus
nehmung (45) aufweist, die im Grundrissbereich mit zwei verti
kal ausgerichteten Durchgangslöchern (46) versehen ist, welche
zumindest annähernd symmetrisch zur Mittelebene des Leitkörpers
(11, 12) angeordnet sind und auf der der Fahrbahnebene zuge
wandten Unterseite des Leitkörpers (11, 12) mit einer zylindri
schen Erweiterung (47) mit vorzugsweise ebener Übergangsfläche
versehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HORIZONT GROUP GMBH, 34497 KORBACH, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: JUNKER, WILHELM, 71522 BACKNANG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |