DE8812453U1 - Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Gebäude-, Becken-, Schleusenöffnungen o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Gebäude-, Becken-, Schleusenöffnungen o.dgl.

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DE8812453U1
DE8812453U1 DE8812453U DE8812453U DE8812453U1 DE 8812453 U1 DE8812453 U1 DE 8812453U1 DE 8812453 U DE8812453 U DE 8812453U DE 8812453 U DE8812453 U DE 8812453U DE 8812453 U1 DE8812453 U1 DE 8812453U1
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    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices

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Description

Scherer, Peter, 6252
9 Beschreib*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten VerschlieBen von Gebäude-, Becken-, Schleusenöffnungen oder dergleichen, wie beispielsweise zum Rückhalten von kontaminiertem Löschwasser, mit einem ggf. flächigem Absperrteil.
Vorrichtungen der vorgenannten Art finden vor allem Anwendung auf dem Gebiet des Katastrophenschutzes, um ein Eintreten oder Austreten von Flüssigkeiten in oder aus Gebäude-, Becken-, Schleusenöffnungen oder dergleichen zu verhindern. So müssen beispielsweise im Falle eines Brandes eines Betriebsgebäudes, in welchem umweltbelastende Chemikalien hergestellt oder gelagert werden, die Gebäudeöffnungen unmittelbar nach Ausbruch der Brandkatastrophe verschlossen werden, um die Chemikalien, Insbesondere das mit den Chemikalien kontaminierte Löschwasser innerhalb des Gebäudes zurückzuhalten, und dadurch eine Umweltverschmutzung oder -katastrophe durch Eindringen der Chemikalien bzw. des kontaminierten Löschwassers in das Erdreich, Abwasserkanäle oder beispielsweise Flüsse auszuschließen. Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist die umständliche und zeitraubende Montage des Absperrteils in den hierfür vorgesehenen bauseitigen Halterungen der jeweiligen öffnung.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei verbessertem Gebrauchszweck sowie einfacher und konstengünstiger Herstellung ein schnelles, sicheres und zuverlässiges Schließen und Abdichten der jeweiligen öffnung
10 gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es nach der Erfindung im wesentlichen vorgesehen, daß das Absperrteil mit seinen stirnseitigen Enden zwischen zwei in Abstand voneinander angeordneten Aufnahmen einsetzbar und in Art eines Keilpreßsitzes mit einer Dichtkraft in Richtung einer seiner Seitenwandungen und in Richtung seiner Bodenwandung in einer Dichtstellung in der jeweiligen Aufnahme festlegbar ist.
Hierdurch ist erreicht, daß Gebäude-, Becken-, Schleusenöffnungen oder dergleichen im Gefahrenfall mit wenigen Handgriffen und in Sekundenschnelle flüssigkeitsdicht verschlossen sind. Das Absperrteil läßt, sich in einfacher Weise zwischen die beispielsweise links und rechts einer Gebäudeöffnung befestigten Aufnahmen einsetzen, wobei durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Festlegung der Enden des Absperrteils in den Aufnahmen in Art eines Keilpreßsitzes allein durch einen Druck auf das Absperrteil gleichzeitig die für das flüssigkeitsdichte Verschließen der jeweiligen Öffnung erforderlichen Dichtkraftkomponenten erzeugt werden. Dabei wirkt für eine seitliche Abdichtung die in der jeweiligen Aufnahme auftretende eine Dichtkraftkomponente auf eine der beiden Seiterwandüngen des Absperrteils ein, während die zweite Dichtkraftomponente einen Anpreßdruck auf die Bodenwandung des Absperrteils erzeugt und für die bodenseitige Abdichtung sorgt. Durch die Festlegung des Absperrteils in den Aufnahmen in Art eines Keilpreßsitzes ergeben sich geringe Reibungswiderstände beim Einsetzen und Herausnehmen des Absperrteils aus den Aufnahmen, was sich ebenfalls günstig auf die Einsatzbereitschaft der
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.11
erfindungsgemäßen Vorrichtung auswirkt. Der geringe Reibungswiderstand bein Einsetzen und Festlegen des fJbsperrteils in den Aufnahmen in der Dichtstellung führt wiederum zu einer geringem Materialbear,<spruchung der aneinander gleitenden Teile verbunden mit einer wartungsfreundlichen und hohen Standzeit der erfindungsgecäßen Vorrichtung.
In einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Aufnahmen jsweils zwsi das Absperrteil im Bereich des jeweiligen Endes seitlich übergreifende Wandungsfortsätze aufweisen, zwischen welchen das Absperrteil in der Dichtstellung gehalten ist. Hierdurch läßt »ich das Absperrteil mühelos und schnell unter Selbstfindung seiner Lage in der Dichtstellung mit seinen Enden in die mit den erfindungsgemäßen Wandungsfortsätzen versehenen Aufnahmen einsetzen. Darüberhinaus ist durch diese Ausführungsform der Aufnahmen erreicht, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch hohen Staudrucken der zurückzuhaltenden Flüssigkeiten bzw. des kontaminierten Löschwassers standhält.
In einer Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens weisen jeweils einer der beiden Wandungsfortsätze jeder Aufnahme und die jeweils angrenzende j| Seitenwandung des Absperrteils, zumindest im Bereich
■' der Enden des Absperrteils, aneinander angepaßte, in
i| vertikaler Richtung im wesentlichen keilförmig
verlaufende Anlage- bzw, Gleitflächen auf, wodurch
eine herstellungs- und funktionstechnisch besonders vorteilhafte Lösung für die Bildung des
. keilpreßartigen Sitzes des Absperrteilea in den
U Aufnahmen erreicht ist.
Bine optimale übertragung dar durch den kailpraflartigen Sitz des Abaperrteila in den Aufnahmen bzw. durch die in vertikaler Richtung keilförmig verlaufenden Anlage- bzw. Gleitflächen zwischen Absperrteil und den jeweiligen Wandungsfortsätzen der Aufnahmen erzeugten seitlichen Dichtkraft ergibt sich dann» wenn der jeweils andere Wandungsfortsatz der Aufnahmen einen Dichtsitz für die in der Dichtstellung jeweils angrenzende Seitenwandung des Absperrteils aufweist.
Die Dichtsitze bzw. die Anlage-Gleitfläche&eegr; der beiden Aufnahmen können so angeordnet sein» daB beispielsweise die Dichtsitze auf gegenüberliegenden Seiten des Absperrteils zum Liegen kommen. Vorzugswelse sind die Dichtsitze bzw. die Anlage-/Gleitflachen jeweils auf der gleichen Seite des Absperrteils angeordnet, wodurch eine für die seitliche Abdichtung günstige gleichmäßige Krafteinleitung auf das Absperrteil erfolgt. Gleichzeitig ist dadurch einer Verwindung des Absperrteils in der Dichtstellung entgegengewirkt, was auch das Einsetzen und Herausnehmen des Absperrteils in bzw. aus den Aufnahmen erleichtert.
Das Einsetzen bzw. Herausnehmen des Absperrteils gestaltet sich nach einem weiteren Gedanken der Erfindung dann besonders einfach, wenn die keilförmigen Anlage- bzw. Gleitflächen des Absperrteils gegenüber einer vertikalen Längsebene in Richtung der Bodenwandung nach innen geneigt sind. Nach Einsetzen in die Aufnahmen und Ausüben eines Anpreßdijckes auf das Absperrteil gleitet es mit seinen Anlage- bzw. Gleitflächen an den entsprechend ausgebildeten einen Wandungsfortsätzen der beiden Aufnahmen nach unten, wobei sich die
gegenüberliegende Seitenwandung des Absperrteils den an den zweiten Wandungsfortsätzen der beiden Aufnahmen angeordneten Dichtsitzen nähert, bis die endgültige Dichtstellung erreicht ist. Nach Aufheben des Anpreßdruckes, insbesondere bei einem Dichtsitz aus elastisch nachgiebigem Material, weicht das Absperrteil aus der durch den keilpreßartigen Sitz festgelegten Dichtstellung nach oben aus. Dabei verschiebt es sich uir. sin gsringss MaS nach ober, aus den Aufnahsen; so daß es ohne Werkzeuge mühelos aus den Aufnahmen vollständig herausgenommen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Anlage- bzw. Gleitflächen von Absperrteil und Aufnahmen einen Keilwinkel von 1 bis 10°, vorzugsweise etwa 2°, aufweisen.
Fertigungs- und wartungstechnisch besonders günstig ist es, wenn die Anlage bzw. Gleitflächen des Absperrteils von an seiner einen Seitenwandung angebrachten, vorzugsweise angeschraubten, tai laiflnanton nahiTLdnte eind.
Auch erweist es sich als besonders günstig, wenn die Keilelemente erfindungsgemäß aus druckfestem und/oder gleitreibungsarmem Kunststoff bestehen, so daß trotz des unter Umständen beträchtlichen Anpreßdruckes auf die Anlage- bzw. Gleitflächen eine hohe Standzeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht ist.
Zum sicheren Einleiten bzw. Abfangen der auftretenden Kräfte ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die Gleit- bzw. Anlageflächen der, vorzugsweise aus Metall bestehenden, Aufnahmen von auf der Innenseite der jeweiligen Wandungsfortsätze angebrachten, vorzugsweise angeschweißten. Stahlteilen gebildet
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14 sind.
Weiterhin ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die Dichtsitze der Aufnahmen von auf den Innenseiten der jeweiligen Handungsfortsätze angebrachten Profildichtungen aus elastomere&trade;, ggf. säure- und laugebeständigem Werkstoff, wie beispielsweise Gummi, gebildet sind mit vorzugsweise im Inneren sich in Längsrichtung der Profildichtung srstrscksndsn, ggf. in Reihen übereinander angeordneten Hohlkammern. Aufgrund der Elastizität der erfindungsgemaBen Profildichtungen läßt sich das Absperrteil ohne großen Kraftaufwand in seiner Dichtstellung überführen, wobei die Profildichtungen unter geringem elastischem Ausweichen fest und dichtend an der einen Seitenwandung des Absperrteils anliegen. Zur Abstimmung der Elastizität der Profildichtungen auf die jeweiligen geometrischen Verhältnisse von Aufnahme und Absperrteil bei optimaler Dichtwirkung können zusätzlich im Inneren der Profildichtungen sich in Längsrichtung erstreckende, ggf. in Reihen
Zur Erzeugung einer hohen Flächenpressung und einer damit verbundenen besonders hohen Dichtwirkung ist es nach der Erfindung vorgsehen, daß die Profildichtungen auf ihrer zur Anlage an die eine Seitenwandung des Absperrteils kommenden Seite eine kammartig ausgebildete Oberflächengestalt aufweisen.
Montagetechnisch besonders günstig ist es, wenn die Profildichtungen eine zum Aufschieben auf ein, ggf. an der Innenseite des jeweiligen Wandungsfortsatzes der Aufnahmen angebrachtes, beispielsweise angeschweißtes, und vorzugsweise einen eiförmigen Querschnitt aufweisendes Halteprofil sowie zum Halten
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an dma «ia.lt-2prr3f.ll angep&Bte Form aufweisen. Zugleich iat hierdurch die Wartungsfreundlichkeit nochmals erhöht.
Für eine Abdichtung gegenüber dem Bodenbereich der jeweiligen Öffnung ist es nach der Erfindung vorgesehen« daß an der Bodenwandung des Absperrteils einer ggf. einen rechteckförmigen Querschnitt aufwsissnds · Dichtun" sus elastischen! un<? aaf.- eMu?e~ und/oder laugebeständigem Material, wie beispielsweise Zellkautschuk, angebracht/ vorzugsweise angeklebt ist.
Um ein seitliches Ausweichen der Dichtung bei den unter Umständen auftretenden hohen Dichtkräften zu vermeiden, kann es sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, insbesondere bei relativ dicken Dichtungen empfehlen, daß die Keilelemente mit sich nach unten über das bodenseitige Ende des Absperrteils hinaus erstreckenden Endabschnitten seitliche Stützbzw. Anlageflächen für die Dichtung bilden.
Hsch einer Heiteren faigfnhrunoaform der Erfinduno kann das Absperrteil von einem, vorzugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden, Profilrohr aus Leichtmetall, wie beispielsweise Aluminium, mit die offenen Stirnseiten des Profilrohres nach außen abschließende*. 7.-ppen, Deckeln oder dergleichen Abdeckelementen aus Eisenwerkstotf, wie V2A-Stahl, gebildet sein. Die erfindungsgemäfie Verbundbauweise
&rgr; führt zu einem geringen Gewicht des Absperrteils, so
V daß es im Gefahrenfall ohne großen Kraftaufwand von
Hand in kürzester Zeit in die Aufnahmen eingesetzt und die jeweilige Öffnung flüssigkeitsdicht verschlo» werden kann. Trotz seines niedrigen Gewichtes besitzt
16
das Absperrteil durch die stirnseitig angeordneten Kappen, Deckeln oder dergleichen angeordneten Abdeckelenente aus Eisenwerkstoff, insbesondere aus V2A-Stahl, eine hohe Verwendungssteifigkeit und die erforderliche Festigkeit für die in den Aufnahmen auftretenden Anpreßdrücke.
Letzteres läßt sich nach einer Weiterbildung der Erfindung noch dadurch verbessern, wenn die Kappen
oder dergleichen Abdeckelemente das Rohrprofil
zumindest bereichsweise seitlich überlappen und \h
gegenüber dem Profilrohr, vorzugsweise mittels einer |
dauerelastischen Dichtmasse, abgedichtet sind. |
Dabei können nach einer weiteren Ausführungsform der | Erfindung die Kappen oder dergleichen Abdeckelemente |
das Profilrohr um ein solches HaB seitlich überlappen, k{
daß sie zur Anbringung der Keilelemente an der ■
Außenseite des einen das Profilrohr seitlich :' übergreifenden Wandungsabschnitt und an dem jeweils
gegenüberliegenden Wandungsabschnitt als Anlagefläche :
für die Profildichtung ausgebildet sind. ■;'■
Nach einem wiederum anderen Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, daß das Absperrteil mittels einer Betätigungs- b2w. Verriegelungseinrichtung in die Dichtstellung bewegbar und in dieser Stellung verriegelbar bzw. entriegelbar ist. Durch Auslösen der Betätigungs- bzw. Verriegelungseinrichtung wird da» Absperrteil selbsttätig in die Dichtstellung übergeführt, ohne daß es weiterer Maßnahmen bedarf. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verriegelung der Betätigungen bzw. Verriegelungseinrichtung ist &bull;in ungewollte· Abheben des Absperrteil· in jedem Fall ausgeschlossen. Eine solche Verriegelung des Absperrteils kann sich auch in dun von dem
Erfindungsgedanken eingeschlossenen Ausführungsformen empfehlen, bei welchen das Eigengewicht des Absperrteils zur Erzeugung der Dichtkräfte bzw. Festlegung des Absperrteils in seiner Dichtstellung in den Aufnahmen ausreicht.
In einer ersten Ausbildung dieses Erfindungsgedankens ist es vorgesehen^ daß die Betätigungseinrichtung zwei an dem Absperrteil im Bereich seiner Enden angeordnete Preßhebe!verschlüsse aufweist, deren zugeordnete, mit einer Aussparung zum Eingreifen für einen Riegel des jeweiligen Preßhebelverschlusses versehenen Riegelbleche an den Aufnahmen angebracht, vorzugsweise angeschweißt sind. Die Preßhebelverschlüsse ermöglichen im Einsatzfall ein schnelles und zuverlässiges Abschließen bzw. Abdichten der jeweiligen Öffnung ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Hilfswerkzeugen. Dabei wird der von den Preehebelverschlüssen auf das Absperrteil erzeugte Anpreßdruck in vertikaler Richtung auf die Dichtung an dem Bodenteil des Absperrteils und in horizontaler Richtung auf die Profildichtungen der Aufnahmen übertragen.
Zweckmäßigerweise sind die, vorzugsweise auf Aufnahmeplatten aus Stahl montierten, Preßhebelverschlüsse auf der Oberseite des Absperrteils bzw. auf der Oberseite der Kappen oder dergleichen Abdeckelemente beffestigt.
Erfindungsgemäß weisen die Aussparungen der Riegelbleche jeweils eine bei Betätigung des Riegels in die Schließstellung des Absperrteils nach unten in Schließstellung drückende Einlaufschräge auf, wodurch bei nochmals verbesserter zuverlässigkeit die Handhabung der erfindungsgsmäßen Vorrichtung weiter erleichtert ist. Dabei sind Länge und Neigungswinkel
.18
der Einlaufschrägen, die geometrischen Abmessungen von Aufnahme und Absperrteil sowie die Elastizität der Profildichtung und der an der Bodenwandung des Absperrteils angebrachten Dichtung aufeinander abzustimmen.
Konstruktions- und herstellungstechnisch besonders einfach ist es, wenn die Aufnahmen erfindungsgemäB einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, deren Schenkel die seitlich das Absperrteil übergreifenden Wandungsfortsätze bilden und an deren Rechteckteilen die Riegelbleche angebracht, vorzugsweise angeschweißt sind. Die erfindungsgemäßen Aufnahmen, beispielsweise aus handelsüblichen U-Profilen gekürzt auf die jeweilige Länge, lassen sich aufgrund ihrer einfachen Form ohne bauseitige Veränderungen in einfacher Weise an der jeweiligen Öffnung verankern und werden vorzugsweise mit einer dauerelastisch« ti Dichtmasse gegenüber der Öffnungswandung abgedichtet.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß eine weitere, bei Erreichen der Dichtstellung des Absperrteils vorzugsweise selbsttätig in Wirkstellung tretende und ggf. mit einer Signaleinrichtung versehene Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist. Hierdurch ist die Sicherheit und Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nochmals verbessert, wobei das Einnehmen der Dichtstellung des Absperrteils bei in Wirkstellung getretener zusätzlicher Verriegelunseinrichtung mit der ggf. vorgesehenen Signaleinrichtung optisch oder akustisch angezeigt werden kann.
In einer Ausführungeform der Erfindung kann die weitere Verriegelungseinrichtung jeweils ein im Bereich beider Enden des Absperrteils angeordnete
Schließeinrichtung aufweisen, deren aus der jeweiligen Stirnseite des Absperrteils ggf. durch eine öffung heraustretender Riegelteil bei Erreichen der Dichtstellung des Absperreiis in eine an der zugeordneten Aufnahme bzw. ihrem Rückenteil gebildete Aussparung einrastet.
Um eine Anpassung an die jeweilige bauseitige Öffnung zu erreichen, können die Aufnahmen mit Befestigungskonsolen oder dergleichen Befestigungssinric'atungen versehen sein.
Die Handhabung des Absperrteiles läßt sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erleichtern, daß das Absperrteil, vorzugsweise auf seiner Oberseite angeordnete Ösen, Griffe und/oder dergleichen Halteteile aufweist. Hierdurch läßt sich beispielsweise das Absperrteil in Öffnungsnähe griffbereit aufhängen, um im Gefahrenfall in Sekundenschnelle in die Aufnahmen eingesetzt zu werden. Bei schwergewichtigeren Absperrteilen empfiehlt sich die Anordnung von Ösen, in welche Lasthaken von Kränen, Laufkatzen oder dergleichen eingreifen können.
Das Absperrteil und/oder die Aufnahmen können ein pulverbeschichtetes Oberflächenmaterial aufweisen.
Weitere Ziele, Vorteile und Anwendungsmölichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungabeispieles anhand der Seichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen oder deren
20 ftückbe&zgr; iehung.
Ek «eigeni
Fig. 1 eine mögliche AusfUhrungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in einer Aufnahme eingesetztem Ende eines Absperrteils in Längsquerschnitt,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung der Vorrichtung gemäß Figur 1 längs der Schnittlinie B-B/
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Absperrteil gemäß Figur 1,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Absperrteils längs der Schnittlinie A-A gemäß Figur 1 und
Fig. 5 eine mögliche AusfUhrungsform einer erfindungsgemäßen Profildichtung der Aufnahme in Querschnittsdarstellung.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung ist beispielsweise für das flüssigkeitsdichte Verschließen von Gebäudeöffnungen vorgesehen, um im Katastrophenfall, beispielsweise bei einem Brand des Gebäudes, in welchem sich umweltbelastende Chemikalien befinden, das kontaminierte Löschwasser zurückzuhalten und damit einer Umweltverschmutzung vorzubeugen.
Die Vorrichtung weist ein Absperrteil mit rechteckförmigem Querschnitt auf, welches mit seinen stirnseitigen Enden zwischen zwei an den Wandungen der Gebäudeöffnungen, beispielsweise mittels Konsolen verankerten Aufnahmen 2 einsetzbar ist. Die beiden Aufnahmen 2 sind in dem hier gewählten AusfUhrungsbeispiel aus ü-Profilstücken hergestellt, deren Schenkel die Enden des Absperrteils 1 in seiner Dichtstellung seitlich übergreifende Wandungsfortsätze 5a, 5b bilden. Sur Erzeugung eines keilpreSartigen
Sitzes des Absperrteils 1 in den Aufnahmen 2 weisen die in den Figuren jeweils auf der linken Seite angeordneten Wandungsforteätze 5a der beiden Aufnahmen 2 und die angrenzenden Endabschnitte der linken Seitenwandung 3a des Absperrteils 1 aneinander angepaßte, in vertikaler Richtung im wesentlichen keilförmig verlaufende Anlage- bzw. Gleitflächen 6a, 6b auf, während der jeweils rechte Wandunsfortsatz 5b der beiden Aufnahmen 2 einen Dichtsitz 7 für die in der Dichtstellung zur Anlage kommende rechte Seitenwandung 3b des Absperrteils bildet. Die Anlagebzw. Gleitflächen 6b des Absperrteils 1 werden von an den beiden Endbereichen der Seitenwandung 3a angeschraubten Keilelementen aus druckfestem und gleitreibungsarmem Kunststoff und die Gleit- bzw. Anlageflächen 6a der aus Metall bestehenden Aufnahmen von an der Innenseite der Wandungsfortsätze 5a angeschweißten Stahlkeilen 9 gebildet. Die Keilelemente 8 des Absperrteils 1 sind so angeordnet, daß ihre Anlage- bzw. Gleitfläche 6b gegenüber einer vertikalen Längsebene des Absperrteils 1 unter einem Neigungswinkel bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel von etwa 2° nach innen geneigt sind mit gegenläufiger Anordnung der Stahlkeile an der Innenseite der Wandungsfortsätze 5a der beiden Aufnahmen 2.
Die Dichtsitze 7 der Aufnahmen 2 weisen jeweils eine in vertikaler Richtung an der Innenseite der jeweiligen Wandungsfortsätze 5b sich erstreckende Profildichtung 10 aus elastomerem und chemisch beständigem Gummiwerkstoff auf. Die Profildichtungen 10 sind, wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, jeweils auf ein an der Innenseite des jeweiligen Wandungsfortsatzes 3b der Aufnahmen 2 angeschweißtes Halteprofil 12 mit C-fcrisigess Querschnitt aufgeschoben
und mittels den in entsprechende Aussparungen der Profildichtung 10 eingreifenden freien Enden des Halteprofils 12 in Stellung gehalten. Zur Erzeugung einer hohen Flächenpressung weisen die Profildichtungen 10 auf ihrer zur Anlage an die eine Seitenwandung 3b des Absperrteils 1 kommenden Seite eine kammartig ausgebildete Oberflächengestalt auf. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, sind im Inneren der Profildichtungen iö in Längsrichtung verlaufende und in Reihen übereinander angeordnete Hohlkammern 11 vorgesehen, um im Hinblick auf die nachfolgend beschriebene Bewegung des Absperrteils 1 in Dichtstellung eine ausreichende Elastizität zu erzeugen.
Zur bodenseitigen Abdichtung der Gebäudeöffnung ist an der Bodenwandung 4 des Absperrteils eine Dichtung 13 mit rechteckförmigem Querschnitt angeklebt, welche aus elastischem und ebenfalls chemiebeständigem Werkstoff, wie beispielsweise Zellkautschuk, besteht. Im Falle, daß Dichtungen 13 großer Breite bzw. Höhe eingesetzt wefaen niussen, kann eä SaC« ZMZ VenaeluUnOj eines seitlichen Ausweichens der Dichtung 13 in Folge der auftretenden hohen Anpreßdrücke empfehlen, daß die Keilelemente 8 auf dem Absperrteil nach unten über das bodenseitige Ende des Absperrteils 1 hinaus verlängerte Endabschnitte 14 aufweisen, welche seitliche Stütz- bzw. Anlageflächen für die Dichtungen 13 bilden.
Das Absperrteil selbst ist aus Gewichtsgründen in Verbundbauweise hergestellt mit einem einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Profilrohr aus Aluminium, dessen offene Stirnseiten mittels das Profilrohr im Bereich seiner Enden seitlich überlappenden Kappen 15 aus V2A-Stahl abgeschlossen
III ) · » >&Igr;&bgr;*
sind. i.Ue Wandungen der Stahlkappen 15 erstrecken eich mit einer solchen Lunge auf der Außenseite des Profilrohres, da0 an der jeweils einen seitlichen Handung das Keilelement 8 angebracht werden kann und auf der gegenüberliegenden seitlichen Wandung der Kappen 15 die jeweils Profildichtung 10 zur Anlage kommt. Das Profilrohr aus Aluminium und die Stahlkappen 15 sind im Bereich ihrer Fugen mittels einer, wegen des
Unterschiedlichen &idiagr;&tgr;&agr;&Ggr;&idigr;&Ggr;&igr;&bgr;&agr;&idigr;&idigr;&bgr;&udiagr;&bgr;&idigr;&idigr;&Ggr;&idiagr;&iacgr;&iacgr;&Pgr;^&ogr;&idigr;&ngr;&Ogr;&thgr;&khgr;&Pgr;&zgr;&iacgr;&Bgr;&iacgr;&idigr;&iacgr;^&bgr;&pgr; von
Stahl und Aluminium, vorzugsweise dauerelastischen, Dichtmasse gegeneinander abgedichtet.
Auf den oberen Handungen der Kappen 15 ist jeweils eine das Absperrteil 1 in die Dichtstellung übe rf uhr er. de und in dieser Stellung verriegelnde bzw. entriegelnde Becatigungs- bzw. Verriegelungseinrichtung in Form von Preßhebelverschlüssen 17 vorgesehen. Die Preßhebelverschlüsse 17 sind auf Aufnahmeplatten 16 aus Stahl montiert, welche auf die Oberseite der Kappen aufgeschweißt sind. Die den Preßhebelverschlüssen 17 jeweils zugeordnete Riegelbleche 20 sind xm
Rückenteil 21 der jeweiligen Aufnahme 2 angeschweißt. Die Riegelbleche 20 weisen Aussparungen 19 zum Eingreifen für einen Riegel des jeweiligen Preßhebelverschlusses 17 auf mit einer bei Betätigung des Riegels in «ie Schließstellung das Absperrteil 1 nach unten in die Dichtstellung drückende Einlaufschräge 18. Die Aufnahmen 2 mit Riegelblechen 20, ebenso wie das Absperrteil 1 mit Kappen 15 und Aufnahmeplatten 16 weisen ein &rgr;;Iverbeschichtetes Oberflächenmaterial auf, welches aus sicherheitstechnischen Gründen in signalroter Farbgebung gehalten ist.
24
Zum Verschließen der Gebäudeöffnung in einem Gefahrenfall wird das Absperrteil 1 mit seinen beiden stirnseitigen Enden zwischen die beispielsweise hinter oder in der Öffnungswandung verankerten Aufnahmen 2 eingesetzt. Dabei gleitet das Absperrteil 1 mit seinen Keilelementen 8 längs der an den Wandungsfortsätzen 5a der Aufnahme 2 angeschweißten Stahlkeilen 9 nach unten bis, ggf. unter geringem Druck auf das Absperrteil 1 der Riegel des jeweiligen Preßhebelverschlusses 17 in Eingriffstellung mit den Einlaufschrägen 18 an den Aussparungen 19 der beiden |
Riegelbleche 20 gelangt. Durch Zuziehen der Hebel der f Preßverschlüsse 17 läuft der Riegel über die | Einlaufschräge 18 in die Aussparung 19 der | Riegelbleche 20 ein. Hierdurch wird auf das i Absperrteil 1 ein Anpreßdruck ausgeübt, welcher |
aufgrund der keilförmigen Anlage- bzw. Gleitflächen %
6a, 6b von Absperrteil 1 und Aufnahmen 2 zu einer zum £;
Boden der Gebäudeöffnung hin gerichteten und zu einer I
seitlichen Dichtkraft führt. Die im wesentlichen j
vertikal nach unten gerichtete Dichtkraft bewirkt ein '%
Abdichten der an der Bodenwandung 4 des Absperrteils |
1 angeklebten Dichtung 13 zum Gebäudeboden hin. Durch '9
die keilförmigen Anlage- bzw. Gleitflächen 6a,6b ergibt sich durch das Miederdrücken des Absperrteils
1 eine seitliche Verschiebung in Richtung der ?:) Dichtsitze 7, bis in der Schließstellung die den &Idigr; Dichtsitz 7 bildenden Profildichtungen 10 an der einen | Seitenwandung 3b des Absperrteils dichtend anliegen. ! Das Herausnehmen des Absperrteils 1 aus den Aufnahmen
2 erfolgt durch öffnen der Preßhebelverschlüsse 17, wobei deren Riegel außer Eingriff mit den Aussparungen 19 der Riegelbleche 20 gebracht wird. Aufgrund der
Elastizität der Dichtung 13 und der Profildichtung '
12 bewegt sich des Absperrten 1 aus seiner
Dichtstellung um ein entsprechendes Maß aus den :
i ::
Aufnahmen 2 heraus, wobei die Riegel der Preßhebelverschlüsse 17 längs der Einlaufschrägen der Aufnahme 19 der Riegelbleche 20 nach oben gleiten. In diesem druckfreien Zustand IaBt sich das Absperrteil 1 mühelos aus den Aufnahmen 2 herausnehmen und beispielsweise in Nähe der Gebäudeöffnung aufhängen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich nicht nur zum flüssigkeitsdichten Abschließen von Gebäudeöffnungen/ sondern beispielsweise auch im Bereich des Hochwasserschutzes, um Schleusenöffnungen oder dergleichen zu verschließen.
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26
Bezugszeichenliste
1 Absperrteil
2 Aufnahme
3 Seitenwandung
3b Seitenwandung
3b Seitenwandung
4 Bodenwandung
5a Wandungsfortsatz
5b Wandungsf or i.satz
6a Anlage- bzw. Gleitfläche
6b Anlage- bzw. Gleitfläche
7 Dichtsitz
8 Keilelement
9 Stahlkeil
10 Profildichtung
11 Hohlkammer
12 Halteprofil
13 Dichtung
14 Endabschnitt
15 Kappe
16 Aufnahmeplatte
17 Preß hebe1verschluß
18 EinlauiTschräge
19 Aussparung
20 Riegelblech
21 Rückenteil

Claims (1)

1. Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Gebäude-/ Becken-/ SchleusenSffnungen o. dgl./ wie beispielsweise zum Rückhalten von kontaminiertem Löschwasser, mit einem ggf. flächigem Absperrteil (1),
dadurch gekennzeichnet/ daß das Absperrteil (1) mit seinen stirnseitigen Enden zwischen zwei in Abstand voneinander angeordneten Aufnahmen (2) einsetzbar und in Art eines Keilpreßsitzes mit einer Dichtkraft in Richtung einer seiner Seitenwandungen (3a, 3b) und in Richtung seiner Bodenwandung (4) in einer Dichtstellung in der jeweiligen Aufnahme (2) festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Aufnahmen (2) jeweils zwei das Absperrteil (1) im Bereich des jeweiligen Endes seitlich übergreifende Wandungsfortsätze (5a, 5b) aufweisen, zwischen welchen das Absperrteil (1) in der Dichtstellung gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der beiden Wandungsfortsätze (5a, 5b) jeder Aufnahme (2) und die jeweils angrenzende Seitenwandung (3a, 3b) des Absperrteils (1), zumindest im Bereich der Enden des Absperrteils (1), aneinander angepaßte, in vertikaler Richtung im wesentlichen keilförmig verlaufende Anlage- bzw. Gleitflächen (6a, 6b) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils andere Wandungsfortsatz (5a, 5b) der Aufnahmen (2) einen Dichtsitz (7) für die in der Dichtstellung jeweils angrenzende Seitenwandung (3a, 3b) des Absperrteils (1) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtsitze (7) bzw. die Anlage-/Gleitflachen (6a) der beiden Aufnahmen (2) jeweils auf der gleichen Seite des Absperrteils (1) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Anlage- bzw. Gleitflächen (6b) des Absperrteils (1) gegenüber einer vertikalen Längsebene in Richtung der Bodenwandung (4) nach innen geneigt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage- bzw. Gleitflächen (6a, 6b) von Absperrteil (1) und Aufnahmen (2) einen Keilwinkel von 1 bi« lü°, vorzugsweise etwa 2 , aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage- bzw. Gleitflächen (6b) des Absperrteils (1) von an seiner einen Seitenwandung (3a) angebrachten, vorzugsweise angeschraubtenf Keilelementen (8/ gebildet sind.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 11 öder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Profildichtungen (10) eine zum Aufschieben auf ein, ggf· an der Innenseite des jeweiligen Wandungsfortsatzes (3b) der Aufnahmen (2) angebrachtes, beispielsweise angeschweißtes, und vorzugsweise einen C-formigen Querschnitt aufweisendes Halteprofil (12) sowie
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Keilelemente (8) aus druckfest·!» und/oder gleitreibungsarmem Kunststoff bestehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- bzw. Anlageflächen (6a) der Aufnahmen (2) von auf der Innenseite der jeweiligen Wandungsfortsätze (5a) angebrachten, vorzugsweise angeschweißten,
Stahlkeilen (9) gebildet sind. ,
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dio Oichtsitze (7) der Aufnahmen (2) von auf den Innenseiten der
jeweiligen Wandungsfortsätze (5b) angebrachtun j
Profildichtungen (10) aus elastomerem, :.
gegebenenfalls säure- und laugebeständigem '■'*
Werkstoff, wie beispielsweise Gummi, gebildet sind, mit vorzugsweise sich in Längsrichtung der Profildichtungen (10) erstreckenden, ggf. in Keinen uoereinanaer angeoraneten &pgr;&sgr;&pgr;&igr;&kgr;&agr;&ogr;&pgr;&igr;&bgr;&iacgr;&pgr; \ j-j. / ·
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profildichtungen (10) auf ihrer zur Anlage an eine Seitenwandung (3b) des .j
Absperrteils (1) kommenden Seite eine kammartig ;;
ausgebildete Oberflächengestalt aufweisen. -
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zum Halten an dem Halteprofil (12) angepaßte Form aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenwandung (4) des Absperrteils (1) eine, ggf. einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisende. Dichtung (13) aus elastischem und ggf. säure- und/oder laugebständigem Material, wie beispielsweise Zellkautschuk, angebracht, vorzugsweise angeklebt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilelemente (8) mit sich nach unten über das bodeneeitige Ende des Absperrteils (1) hinaus erstreckenden Endabschnitten (14) seitliche Stütz- bzw. Anlageflächen für die Dichtung (13) bilden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (1) von einem, vorzugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden, Profilrohr aus Leichtmetall, wie beispielsweise Aluminium, mit die offenen Stirnseiten des Profilrohrs nach außen abschlieBenden Xappen (15), Deckeln oder dergleichen Abdeckelementen aus Eisenwerkstoff, wie beispielsweise V2A-Stahl, gebildet ist.
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17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet/ daß die Kappen (15) oder dergleichen Abdeckelemente das Profilrohr zumindest bereichsweise seitlich überlappen und gegenüber dem Profilrohr, vorzugsweise mittels einer dauerelastischen Dichtmasse abgedichtet sind.
IB. vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (15) oder dergleichen Abdeckelemente zur Anbringung der Keilelemente (8) an der Außenseite des einen das Profilrohr seitlich übergreifenden Wandabschnitt und an dem jeweils gegenüberliegenden Wandabschnitt als Anlagefläche für die Profildichtung (10) ausgebildet wird.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (1) mittels einer Betätigungs- bzw. Verriegelungseinrichtung in die Dichtstellung bewegbar und in dieser »teilung verriegelbar bzw. entriegelbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung zwei an dem Absperrteil (1) im Bereich seiner Enden angeordnete PreßhebelverSchlüsse (17) aufweist, deren zugeordnete mit einer Aussparung (19) zum Eingreifen für einen Riegel des jeweiligen Preßhebelverschlusses (17) versehenen Riegelbleche (20) an den Aufnahmen (2) angebracht, vorzugsweise angeschweißt sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet : daS die,- vorzugsweise auf
Aufwahmepiatten (16) aus Stahl montierten Preßhebelvcrschlüsse (17) auf der Oberseite dee Absperrteils (1) bzw. auf der Überseite der Kappen (15) oder dergleichen Abdeckelemente befestigt sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (19) der Riegelbleche (20) jeweils eine bei Betätigung des Riegels in die Schließstellung das Absperrteil (1) nach unten in Schließstellung drückende Einlaufschräge (1&THgr;) aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (2) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, deren Schenkel die seitlich das Absperrteil (1) übergreifenden Wandungsfortsätze (5a, 5b) bilden und zn deren Rückenteilen (21) die Riegelbleche (20) angebracht, vorzugsweise angeschweißt sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, bei Erreichen der Dichtstellung des Absperrteils (1), vorzugsweise selbsttätig, in Wirkstellung tretende und ggf. mit einer Signaleinrichtung versehene Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die wsi-sre Verriegelungseinrichtung jeweils eine im Bereich beider Enden des Absperrteils (1) angeordnete Schließeinrichtungen aufweist, deren aus der jeweiligen Stirnseite des Absperrteils (1) ggf. durch eine Öffnung heraustretende Eegeltsil bsi
Erreichen der Dichtstellung des Absperrteils (1) in einer an der zugeordneten Aufnahme (2) bzw. ihrem Rückenteil (21) gebildete Aussparung einrastet.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (2) mit Befestigungskonsolen oder dergleichen Befestigungseinrichtungen versehen sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (1), vorzugsweise auf seiner Oberseite angeordnete, Ösen, Griffe und/oder dergleichen Halteteile aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden y.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ;-i
Absperrteil (1) und/oder die Aufnahmen (2) ein pulverbeschichtetes OberflXchenmaterial aufweisen. >
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4008813A1 (de) * 1990-03-20 1991-09-26 Teckentrup Fa Walter Fluessigkeitsschott fuer raeume
DE9202124U1 (de) * 1992-02-19 1992-05-07 Blobel Umwelttechnik GmbH, 8904 Friedberg Anordnung zum Arretieren eines Endes einer balkenartigen Absperrschwelle in einer Halterung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4008813A1 (de) * 1990-03-20 1991-09-26 Teckentrup Fa Walter Fluessigkeitsschott fuer raeume
DE9202124U1 (de) * 1992-02-19 1992-05-07 Blobel Umwelttechnik GmbH, 8904 Friedberg Anordnung zum Arretieren eines Endes einer balkenartigen Absperrschwelle in einer Halterung

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