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Die
Erfindung betrifft eine Absperreinrichtung für einen Ablauf, eine Entwässerungsrinne
oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtung nach
dem Patentanspruch 1.
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Absperreinrichtungen
an Abläufen,
Entwässerungsrinnen
oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtungen
dienen dazu, wassergefährdende
Stoffe von der Kanalisation fernzuhalten. Wenn auf einer entwässerten
Fläche
beispielsweise wassergefährdende
Stoffe umgefüllt
werden, so verschließt
man den Ablauf mit der Absperreinrichtung, so dass gegebenenfalls
auslaufende Stoffe in den Entwässerungseinrichtungen
aufgefangen werden, so dass man sie später abpumpen kann. Dann, wenn keine
derartigen Tätigkeiten
verrichtet werden und nur Oberflächenwasser
abzuführen
ist, wird die Absperreinrichtung aus dem Ablauf herausgenommen. Vielfach
werden auch Absperrklappen zum Verschließen des Ablaufes verwendet,
die aber leicht verschmutzen können;
zudem treten an den Klappen immer wieder Schäden aufgrund der üblicherweise sehr
langen Gebrauchsdauer und der korrosiven Umgebung auf. Ein Sanieren
derartiger Absperrklappen ist nur schwer möglich, da hierzu der gesamte Ablauf
aus dem Boden ausgebaut werden muss.
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Aus
der
DE 3725783 A1 ist
eine Absperreinrichtung für
einen Ablauf bekannt, die eine Bodenplatte in einem Einbauteil mit
einer Ablauföffnung
umfasst, sowie eine Verschlusseinrichtung, die in die Ablauföffnung zu
derem dichtem Verschluss von oben aus der Richtung der Abdeckung
einsetzbar und hierzu im Innenraum des Ablaufs frei bewegbar, sowie
zum Offenhalten der Ablauföffnung
an einer Einhängeeinrichtung
festlegbar ist. Die als Kugel ausgebil dete Verschlusseinrichtung
hängt an
einer Kette, über
welche sie zum Aufsetzen der Kugel auf die Ablauföffnung und
zum Herausnehmen derselben an den Eingriffseinrichtungen befestigbar
ist. Die Konstruktion ist relativ aufwändig, soweit es das Offenhalten
der Öffnung
betrifft.
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Aus
der
DE 7501550 U ist
ein Bodenablauf bekannt, der einen Geruchsverschluss aufweist, der einen
nach oben stehenden Rohrstutzen und eine diesen übergreifende Kappe aufweist,
wobei die Kappe mittels eines Schraubbolzens an einem Abdeckrost
derart befestigt ist, dass durch Betätigen des Schraubbolzens die
Kappe, den Rohrstutzen abdeckend, auf diesen absenkbar und von diesem hochhebbar
ist. Eine schnelle Betätigung
der Anordnung ist nicht möglich.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Absperreinrichtung für einen
Ablauf, eine Entwässerungsrinne
oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtung
mit einer frei bewegbaren und als Stopfen ausgebildeten Verschlusseinrichtung aufzuzeigen,
die einen geringen Montage-, Material- und Konstruktionsaufwand
erfordert und einfach handhabbar ist.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst.
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Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung ist eine als im Innenraum des Ablaufes,
der Entwässerungsrinne
oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtung
frei bewegbarer Stopfen ausgebildete Verschlusseinrichtung, die
von oben aus der Richtung einer Abdeckung in eine Ablauföffnung einsetzbar
ist, die in einer Bodenplatte im Einbauteil der Oberflächenentwässerungseinrichtung
vorgesehen ist. Hierbei ist eine Einhängeeinrichtung im Innenraum
des Ablaufs, der Entwässerungsrinne
oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtung
vorgesehen, an welcher die Verschlusseinrichtung bzw. der Stopfen
zum Offenhalten der Ablauföffnung
befestigbar, insbesondere einhängbar
ist. Dadurch, dass der Stopfen weder wie eine Absperrklappe angelenkt
ist noch mittels einer Arretier- und/oder Führungseinrichtung festgehalten
bzw. geführt
wird, kann die Einhängeeinrichtung
einfach ausgestaltet und vor allem nachträglich ohne großen Aufwand montiert
werden. Umbaumaßnahmen
der Oberflächenentwässerungseinrichtung
sind hierzu nicht erforderlich. Es ist sogar möglich, den Stopfen bei geeigneter
Dimensionierung ohne wesentliche weitere Umbaumaßnahmen statt der genannten
Absperrklappen zu verwenden, auf diese Weise also schon in den Boden
eingebaute Abläufe
nachträglich
einfach zu sanieren. Weiterhin sind Eingriffseinrichtungen an dem
Stopfen angebracht, die derart ausgebildet sind, dass ein Werkzeug
zum Handhaben, insbesondere zum Einsetzen des Stopfens in die Ablauföffnung und zum
Herausnehmen desselben aus der Ablauföffnung, an den Eingriffseinrichtungen
befestigbar ist. Nachdem das Schließen und spätere Öffnen der Ablauföffnung nur
in relativ seltenen Fällen
nötig ist, kann
dies mit einem gesonderten Werkzeug geschehen, das eigens zu diesem
Zweck außerhalb
der Entwässerungseinrichtung
aufbewahrt wird. Dadurch ist einer Korrosion des Werkzeugs sicher
vorgebeugt.
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Die
Eingriffseinrichtungen und das Werkzeug sind derart ausgebildet,
dass der Stopfen im wesentlichen starr am Werkzeug befestigbar ist.
Dadurch ist die Handhabbarkeit des Stopfens erleichtert.
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Vorzugsweise
ist die Einhängeeinrichtung
an einer der seitlichen Begrenzungswände des Ablaufes, der Entwässerungsrinne
oder dergleichen Oberflächenentwässerungseinrichtung,
an der Abdeckung oder an einer Traverse, die zum Fixieren der Abdeckung
dient, im Inneren des Ablaufes angebracht. Hierzu kann beispielsweise
die Einhängeeinrichtung
an die Begrenzungswände
geschraubt, an die Abdeckung geschraubt, geschweißt oder
einfach eingehängt
werden oder als Ausnehmung an der Traverse ausgebildet sein.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Einhängeeinrichtung
ist diese als Gabel ausgebildet, die an der Abdeckung angebracht
ist. Eine solche Gabel ist einfach herstellbar und kann beispielsweise
an der Abdeckung angegossen, angeschweißt, angeklemmt oder angeschraubt
werden. In einer alternativen Ausführungsform kann die Einhängeeinrichtung
auch durch in der Abdeckung vorgesehene Nuten oder dergleichen Halteeinrichtungen
gebildet sein, in die an der Einhängeeinrichtung vorgesehene
Mittel, insbesondere am Stopfen angebrachte Stifte oder Zapfen,
eingreifen können.
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Die
Eingriffseinrichtungen umfassen in einer bevorzugten Ausführungsform
mindestens einen Stift und einen vorzugsweise plattenförmigen Vorsprung, während das
Werkzeug mindestens eine, den Stift führend aufnehmende Öffnung und
eine, den Vorsprung zum Verriegeln hintergreifende Klinke umfasst.
Eine derartige Anordnung ist sehr einfach aufzubauen und handhabbar.
Der Stift und der Vorsprung sowie die Öffnung und die Klinke sind
hierbei vorzugsweise derart ausgebildet, dass das Werkzeug von oben
auf den Stift aufsetzbar und bei Aufdrücken auf den Stopfen die Klinke
am Vorsprung selbsttätig
verriegelbar ist. Dies erleichtert die Handhabung weiterhin.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfassen die Eingriffseinrichtungen ein am Stopfen befestigtes Rohr
und einen sich quer durch das Rohr erstreckenden Stift sowie das
Werkzeug eine Stange, die an einem Ende komplementäre Eingriffseinrichtungen, vorzugsweise
einen Bajonett-Verschluss, zur Verriegelung der Stange an dem Stift
aufweist. Bei dieser Ausführung
sind sowohl das Werkzeug als auch die Eingriffseinrichtung besonders
einfach aufgebaut und bestehen im wesentlichen aus nur wenigen Standardbauteilen
wie Rohr, Stift und Stange. Der Stopfen wird mit dem Werkzeug folgendermaßen gegriffen:
Die Stange des Werkzeuges wird in das Rohr so eingeführt, dass
der quer durch das Rohr gehende Stift in die Schlitze des Bajonett-Verschlusses an
der Stange eingreift. Durch eine Drehung der Stange wird dann der
Bajonett-Verschluss an dem Stift verriegelt und der Stopfen kann über das
Werkzeug gehandhabt werden.
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Vorzugsweise
ragen die Enden des quer durch das Rohr geführten Stiftes soweit aus dem Rohr
heraus, dass sie in zum Einhängen der
Verschlußeinrichtung
an der Abdeckung vorgesehene Nuten eingreifen können.
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Um
das Werkzeug einfach in den Ablauf einführen zu können, weist die Abdeckung bevorzugt eine Öffnung zum
Durchführen
des Werkzeuges auf, so daß der
Stopfen von oberhalb der (geschlossenen) Abdeckung mit dem Werkzeug
gehandhabt werden kann. Zum Einsetzen des Stopfens in die Ablauföffnung muß dann die
Abdeckung nicht abgenommen werden. Die Öffnung ist dabei so bemessen, daß keine
größeren Gegenstände durch
sie hindurch in den Ablauf fallen und diesen verstopfen können.
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Der
Stopfen zum Verschließen
der Ablauföffnung
ist vorzugsweise ebenso wie der Ablauf mit einem kreisrunden Querschnitt
ausgebildet, so daß ein dichtes
Einsetzen unabhängig
vom Drehwinkel der beiden Teile zueinander ermöglicht wird.
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Vorzugsweise
weist der Stopfen einen unteren, verjüngten, insbesondere konisch-
oder kalottenförmig
zulaufenden Einfuhrabschnitt auf, der das Einsetzen des Stopfens
in die Ablauföffnung
zusätzlich
erleichtert. Außerdem
ist dadurch sichergestellt, daß beim
Einführen
des Stopfens zunächst
eine Positionierung und gegebenenfalls ein Ausschieben bzw. Verdrängen in
der Ablauföffnung
vorhandener Verunreinigungen möglich
ist, was die Handhabung und die Dichtigkeit der Absperreinrichtung
erleichtert.
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Weiterhin
weist der Stopfen bevorzugt einen ringförmigen Dichtabschnitt und über diesem
einen Freiraum sowie Distanzelemente zum Definieren der Position
des Dichtabschnitts in der Ablauföffnung der Bodenplatte und
des Freiraums über
der Bodenplatte auf. Dies bedeutet, daß der Dichtabschnitt in die
Ablauföffnung
selbst dann korrekt inseriert, wenn Verunreinigungen auf der Bodenplatte
im Bereich der Ablauföffnung
vorliegen. Diese Verunreinigungen finden im Freiraum Platz, wobei
die Distanzelemente dafür sorgen,
daß der
Dichtabschnitt genau dort sitzt, wo die Abdichtung erfolgen soll.
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Vorzugsweise
umfaßt
der Stopfen bei einer ersten Ausführungsform einen Kern aus einem schweren
und stabilen Material, insbesondere aus Edelstahl oder dergleichen
korrosionsfestem Material und weist mindestens abschnittsweise einen Überzug aus
einem gummielastischen Material auf, das eine sichere Abdeckung
gewährleistet.
In Zusammenwirkung mit dem Gewicht des Stopfens ist so ein sicherer
Verschluß garantiert.
Hierbei ist der Kern vorzugsweise zweistückig aufgebaut. Er umfaßt einen
unteren Abschnitt, der außen
vom topfförmig ausgebildeten Überzug umhüllt ist,
wobei auf dem unteren Abschnitt eine Deckelplatte angebracht ist, die
unter Einzwängung
und Fixierung insbesondere eines Oberrandes des Überzugs auf dem unteren Abschnitt
lösbar
befestigt ist. Auf diese Weise kann der Überzug leicht montiert bzw.
ausgetauscht werden. Weiterhin sind die Distanzelemente insbesondere
bei dieser Ausführungsform
an der Deckelplatte befestigt und als von ihr nach unten ragende
Stifte ausgebildet. Vorzugsweise sind dies drei Stifte, so daß eine sichere
und korrekte Lagerung des Stopfens auf der Bodenplatte sichergestellt
ist. Die Stifte sind hierbei so schlank dimensioniert, daß sie einerseits
den Stopfen sicher tragen, andererseits aber Verunreinigungen auf
der Bodenplatte beiseite schieben können und direkt auf ihr aufsitzen.
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Alternativ
kann der Stopfen auch zwei vorzugsweise kreisförmige Platten und eine(n) zwischen diesen,
den gleichen Querschnitt wie die Platten aufweisende(n) Gummischeibe
oder Gummiring umfassen. Die beiden Platten sind durch eine Schraubverbindung
miteinander verbunden, durch welche die Gummischeibe bzw. der Gummiring
zusammenpreßbar
ist, um in Verschlußstellung
des Stopfens den Ablauf gut abzudichten (der Stopfen ist somit spannbar). Vorzugsweise
weist die Gummischeibe bzw. der Gummiring für eine effiziente Abdichtung
der Ablauföffnung
an seinem Außenumfang
eine Riffelung auf. Zum Verschrauben der beiden Platten und der
Gummischeibe genügt
eine etwa mittig durch die Platten und die Gummischeibe hindurchgeführte Schraube, an
der auch das als Eingriffseinrichtung für ein Werkzeug vorgesehene
Rohr angeschraubt ist. Für
eine besonders einfache Montage dieses Stopfens weist das als Eingriffseinrichtung
vorgesehene Rohr an einem Ende ein Gewinde auf, das mit der zur
Verschraubung vorgesehenen Schraube zusammenpaßt.
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Zum
Zusammenpressen der Gummischeibe bzw. des Gummirings muß nur das
Rohr beispielsweise mittels eines angesetzten Werkzeuges gedreht werden,
so daß die
beiden Platten zusammengeschraubt werden. Um ein Mitdrehen des Stopfens
zu verhindern, ist vorzugsweise eine Einrichtung an dem Stopfen
angebracht, die ein Drehen des Stopfens blockiert bzw. verhindert.
Diese Einrichtung kann auch als Anschlag oder Distanzelement des Stopfens
dienen, wenn sich dieser in Verschlußstellung, d. h. in der Ablauföffnung,
befindet.
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Vorzugsweise
ist die Einrichtung als auf dem Stopfen montierte, insbesondere
etwa rechteckförmige
Platte ausgebildet, deren Breite etwa dem Abstand der Innenseiten
bzw. lichten Weite des Ablaufes entspricht. Die Platte erleichtert
zudem das Auffinden des Stopfens von oberhalb der Abdeckung, wenn
dieser an der Abdeckung eingehängt
ist.
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Weitere
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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1 einen Teil-Längsschnitt
durch eine Entwässerungsrinne
mit verschlossener Ablaufeinrichtung,
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2 einen Teil-Querschnitt
durch die Rinne gemäß Darstellung
nach 1,
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3 eine Darstellung ähnlich der
nach 1, jedoch bei geöffnetem
Ablauf und mit an der Abdeckung festgelegten Stopfen,
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4 einen Teil-Querschnitt
durch die Rinne gemäß 3,
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5 einen schematisierten
Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines an der Abdeckung
festgelegten Stopfens,
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6 die Abdeckung ohne den
Stopfen,
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7 den in 5 dargestellten Stopfen in einer Relativposition
zur Abdeckung (6) beim Absenken
in die Öffnung,
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8 eine detaillierte Seitenansicht
des ersten Ausführungsbeispiels
des Stopfens,
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9 eine Draufsicht auf den
Stopfen nach 8,
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10 einen Schnitt entlang
der Linie X-X aus 8,
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11 einen Schnitt ähnlich dem
nach 10, jedoch um 90° gedreht,
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12 ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Werkzeuges mit angesetztem Stopfen,
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13 das Werkzeug nach 12 mit gelöstem Stopfen,
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14 eine Explosionszeichnung
eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Stopfens,
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15A eine Seitenansicht des
in 14 dargestellten
Stopfens, teilweise in Durchsicht,
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15B eine Seitenansicht ähnlich der
nach 15A, jedoch um
90° gedreht,
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16 eine Seitenansicht, eine
Draufsicht (beide teilweise in Durchsicht) und ein Querschnitt gemäß der Linie
A- A durch den in 14 dargestellten Stopfen
in zusammengesetzter Form,
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17 einen Teil-Längsschnitt
in perspektivischer Ansicht durch eine Entwässerungsrinne mit offener Ablaufeinrichtung
und dem zweiten Ausführungsbeispiel
eines Stopfens in Relativposition über dem Ablauf mit angesetztem
Werkzeug;
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18 einen Querschnitt durch
die in 17 dargestellte
Entwässerungsrinne
und durch den über
der Ablaufeinrichtung in Offenstellung befindlichen Stopfen mit
angesetztem Werkzeug;
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19 die in 17 dargestellte Entwässerungsrinne wiederum in perspektivischer
Ansicht von unterhalb der Ablaufeinrichtung;
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20 eine Seitenansicht der
in 17 dargestellten
Entwässerungsrinne
in Durchsicht, wobei der Stopfen mit angesetztem Werkzeug in Schließstellung
dargestellt ist;
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21A eine Seitenansicht der
Entwässerungsrinne ähnlich der
in 20 dargestellten,
jedoch um 90° gedreht;
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21B einen Querschnitt durch
die in 21A dargestellte
Entwässerungsrinne
und durch den Stopfen mit angesetztem Werkzeug, wobei der Stopfen
die Ablaufeinrichtung verschließt;
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22A eine Draufsicht auf
eine gitter- bzw rostförmige
Abdeckung mit einer Öffnung
zum Durchführen
eines Werkzeuges zum Greifen des Stopfens und Einhängeeinrichtung
zum Einhängen
des Stopfens an der Abdeckung;
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22B eine perspektivische
Ansicht der in 22A dargestellten
Abdeckung.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende
Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
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In
den beiliegenden Abbildungen ist mit der Bezugsziffer 10 eine
Rinne gezeigt, die ein unteres Einbauteil 11 aufweist,
das in den Boden eingebaut werden kann. Das Einbauteil 11 besteht
hierbei aus Polymerbeton, aus Beton, aus Grauguß oder dergleichen Material,
wie es bei derartigen Anordnungen üblich ist.
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Auf
dem rinnenförmigen
Einbauteil 11 sitzt eine Abdeckung 12, die einen üblichen
Gitterrost mit Stegen 16 umfaßt.
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Im
Einbauteil ist im Bereich seines Bodens 18 kurz vor seiner
Endwand 19 eine Bodenplatte 20 mit einer Ablauföffnung 21 vorgesehen.
An der Unterseite des Einbauteils 11 ist ein Anschlußring 14 angebracht,
in dessen Öffnung
eine Abflußleitung 13 einsetzbar
ist, die gegenüber
dem Anschlußring 14 über eine
Dichtung 15 abgedichtet wird.
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Die
Ablauföffnung 21,
welche einen Innenraum 22 der Rinne 10 mit der
Abflußleitung 13 verbindet,
ist in den 1 und 2 durch eine als Stopfen 30 ausgebildete
Verschlußeinrichtung
abgedichtet. Wenn somit gefährliche
Flüssigkeiten
in dem Bereich auslaufen, in welchem die Rinne 10 eingebaut
ist, so gelangen diese durch die Abdeckung 12 (und die
Abdeckungen benachbarter und angeschlossener Rinnenabschnitte) in
den Innenraum 22 und werden in diesem gesammelt. Ein Abfließen ist
aufgrund des eingesetzten Stopfens 30 nicht möglich.
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Der
Stopfen 30 umfaßt
einen konisch zulaufenden Einführabschnitt 31,
einen darüber
liegenden Dichtabschnitt 32 und einen über dem Dichtabschnitt 32 liegenden
Freiraum 33 unter einer Deckelplatte 41 des Stopfens 30.
An der Deckelplatte 41 sind Distanzelemente 35, 36 und 37 (siehe
auch 8 und 9) angebracht, die stiftförmig mit
einem kugeligen Ende ausgebildet sind. Wird der Stopfen 30 in
die Ablauföffnung 21 eingesetzt,
so wird dieses Einsetzen zunächst
durch den Einführabschnitt 31 erleichtert.
Die stiftförmigen
Distanzelemente 35 sind so dimensioniert, daß der Dichtabschnitt 32 im
Bereich der Bodenplatte 20 so zu sitzen kommt, daß eine exakte und
sichere Abdichtung des Stopfens 30 gegenüber der
Bodenplatte 20 bewerkstelligt wird. Gegebenenfalls auf
der Bodenplatte 20 liegende Ablagerungen werden hierbei
beiseite gedrängt
und finden im Bereich des Freiraums 33 des Stopfens 30 Platz.
Die Distanzelemente 35–37 sind
jedoch so schlank geformt, daß sie
durch derartige Ablagerungen durchdringen, bis sie auf der Bodenplatte 20 aufsitzen.
Auf diese Weise ist ein korrekter Sitz des Stopfens 30 mit seinem
Dichtabschnitt 32 in der Ablauföffnung 21 der Bodenplatte 20 sichergestellt.
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Will
man die Ablauföffnung 21 freigeben,
so wird der Stopfen 30 so, wie dies in den 3 und 4 gezeigt
ist, in einer Gabel 17 eingehängt, welche unten an der Abdeckung 12 in
den Innenraum 22 des Einbauteils 11 ragend montiert
ist. Die Art der Anordnung wird nachfolgend anhand der 5 bis 9 näher erläutert.
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Die
Abdeckung 12 umfaßt
Stege 16, an denen – wie
insbesondere in 3 gezeigt – eine Gabel 17 zum
Einhängen
des Stopfens 30 und damit zum fixierten Halten vorgesehen
ist, so daß in
dem in 3 und 4 gezeigten Zustand die Ablauföffnung 21 freigegeben
ist. Dieser fixierte Zustand des Stopfens 30 ist nochmals
in 5 gezeigt. In den 6 und 7 ist gezeigt, wie der Stopfen aus der
Gabel 17 herausgenommen und nach unten abgesenkt werden
kann.
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Der
Stopfen selbst weist, wie in den 8 bis 11 näher gezeigt ist, einen Kern 38 auf,
der einen unteren Abschnitt 40 mit (oder auch ohne) einer
Ausnehmung 40' aus
Edelstahl oder einem anderen, korrosionsfesten Material und eine
Deckelplatte 41 umfasst, die (ebenfalls) vorzugsweise aus
Edelstahl besteht. Auf dem unteren Abschnitt 40 ist ein Überzug 39 so
aufgezogen, dass der Überzug 39 mit
einem wulstförmigen
Oberrand 34 in einen Rücksprung
am Oberrand des unteren Abschnitts 40 einschnappt und beim
Aufschrauben der Deckelplatte 41 mittels Schraubbolzen 42, 43 festgeklemmt
ist. Die Stifte 51, 52 sind mit unten angedrehten
Gewinden in der Deckelplatte 41 befestigt.
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Die
erwähnten
Stifte 51, 52 sind an ihrem, dem Kern 38 abgewandten
Ende mit einer Abschrägung
versehen und weisen in ihrem, beim Kern 38 liegenden Drittel
jeweils einen Bund 54, 55 auf. Unter den Bünden 54, 55 sitzt
eine Platte 53, welche einen Vorsprung der als Eingriffseinrichtungen 50 dienenden
Stifte 51, 52 zum Eingriff eines Werkzeugs dient. Die
Platte 53 ist derart über
die Stifte 51, 52 herausragend dimensioniert,
dass der Stopfen 30 mit der Platte 53 in die Gabel 17 eingehängt werden
kann.
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Zum
Handhaben des Stopfens 30 dient ein Werkzeug, dessen Funktion
nachfolgend anhand der 12 und 13 näher erläutert wird.
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Das
Werkzeug 60 umfasst zwei nebeneinander fixierte Rohre mit
unten liegenden Öffnungen 61, 62 (von
denen in den 12 und 13 nur die Öffnung 61 gezeigt
ist). Die Öffnungen 61, 62 sind
so dimensioniert, dass das Werkzeug mit diesen Öffnungen 61, 62 über die
Stifte 51, 52 gestülpt werden kann und die Stifte 51, 52 mit
nur geringem Spiel im Werkzeug 60 gefasst sind. Es ist
weiterhin ein Hebel 65 vorgesehen, der über ein Schwenkgelenk 64 entgegen
der Kraft einer Spanneinrichtung 47 verkippt werden kann,
wobei an seinem unteren, bei den Öffnungen 61, 62 liegenden
Ende eine Führung 66 vorgesehen
ist, welche das untere Ende des Hebels 65 so führt, dass
dieses Unterende nur in einer Radialebene zur Mittelachse der Öffnungen 61, 62 bewegbar ist.
An diesem Unterende des Hebels 65 ist eine Klinke 63 vorgesehen,
welche eine endseitige Abschrägung
aufweist. Wenn das Werkzeug 60 auf die Stifte 51, 52 abgesenkt
wird, so schiebt die Platte 43 über die Abschrä gung des
Hebels 65 diesen unter Spannen der Spanneinrichtung 67 beiseite,
bis die Platte 63 in den Bereich eines Schlitzes 68 der
Klinke 63 gelangt, der so relativ zur Dicke der Platte 53 dimensioniert
ist, daß diese
in ihn paßt.
Es schnappt also die Klinke 63 durch die Kraft der Spanneinrichtung 67 so
ein, wie dies in 12 gezeigt
ist. In dieser Position ist der Stopfen 30 fest am Werkzeug 60 verriegelt.
Zum Entriegeln drückt
man auf das der Klinke 63 gegenüberliegende Ende des Hebels 65 und
spannt die Spanneinrichtung 67, so daß die in 13 gezeigte Position erreicht ist, in
welcher die Platte 53 vollständig frei vom Schlitz 68 kommt
und das Werkzeug 60 von den Stiften 51, 52 abgezogen
werden kann.
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Zum
Verschließen
der Ablauföffnung 21 greift
man also mittels des Werkzeugs 60 den Stopfen 30 an
seinen Stiften 51, 52 in der Position, wie sie in
den 3 und 4 gezeigt ist. Man hebt nun
den Stopfen 30 mittels des Werkzeugs 60 aus der
Gabel 17 und senkt ihn ab, wie dies in den 5–7 gezeigt ist. Dann steckt
man den Stopfen 30 mit seinem Einfuhrabschnitt 31 in
die Ablauföffnung 21 in
der Bodenplatte 20 und zwar so, daß eine Ansetzkante 44 (siehe 9) im Bereich einer entsprechend
geformten Kante bei der Endwand 19 des Einbauteils 11 anliegt.
Beim weiteren Absenken des Stopfens 30 gelangen die stiftförmigen Distanzelemente 35–37 in Anschlag
mit der Bodenplatte 20. In dieser Position ist sichergestellt,
daß der
Dichtabschnitt 32 die Ablauföffnung 21 abdichtet.
Nun wird die Klinke 63 durch Betätigung des Hebels 65 gelöst und das Werkzeug 60 kann
nach oben herausgezogen werden. Zum Öffnen der Ablauföffnung 21 wird
der umgekehrte Vorgang durchgeführt.
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14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Stopfens in Explosionsdarstellung, der ein kreisförmiges Oberteil 69 und
ein entsprechendes kreisförmiges
Unterteil 71 umfaßt,
die beide vorzugsweise aus rostfreiem und/oder korrosionsfestem
Material wie beispielsweise Edelstahl oder Kunststoff bestehen.
Zwischen dem Oberteil 69 und dem Unterteil 71 ist
ein Gummiring 70 angeordnet. Oberteil 69, Gummiring 70 und
Unterteil 71 werden durch eine Schraube 75 zusammengehalten.
Die Schraube 75 wird hierzu mit einem Rohr 73 verschraubt,
das mittig auf das Oberteil 69 aufgesetzt ist. In das Rohr
ist eine Mutter 77 eingeführt, die mit der Schraube 75 verschraubt
ist. Zwischen dem Rohr 73 und dem Oberteil 69 ist
eine Platte 72 und eine Beilagscheibe 76 angeordnet.
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Die
Platte 72 verhindert ein Drehen des Stopfens und dient
zur Ausrichtung des Stopfens in einer Entwässerungsrinne. Hierzu ist die
Länge der Führungsplatte
entsprechend an den Querschnitt der Entwässerungsrinne angepaßt. Aus
der Platte 72 nach unten herausgebogene Laschen greifen
in oberseitige Rippen des Oberteils 69 und verbinden dieses
drehfest mit der Platte 72. Der Stopfen kann aufgrund der
Platte 72 zwar längs
der Entwässerungsrinne
bewegt werden, aber nicht quer zu dieser. Mit anderen Worten wird
der Stopfen 30 durch die Platte 72 in der Rinne
so ausgerichtet, daß er
sich in Querrichtung über
der Ablaufeinrichtung befindet, wie dies in den folgenden Figuren
noch gezeigt wird.
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Zum
Greifen des Stopfens 30 mittels eines Werkzeuges ist quer
durch das Rohr 73 ein Stift 74 geführt. Das
entsprechende Werkzeug zum Greifen des Stopfens wird im folgenden
noch erläutert.
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Die 15A und 15B zeigen den in 14 dargestellten Stopfen noch einmal
in Seitenansicht und in um 90° gedrehter
Seitenansicht, beides mal in Explosionsdarstellung und teilweise
in Durchsicht.
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In
zusammengebauter Form ist der Stopfen in 16 in Draufsicht, Seitenansicht (in Durchsicht) und
im Querschnitt dargestellt. Im Querschnitt ist vor allem die Ausbildung
des Oberteils 69 und des Unterteils 71 des Stopfens
gut erkennbar.
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Die
Führung
des Stopfens 30 in einer Entwässerungsrinne 10 mit
an dem Stopfen 30 angesetztem Werkzeug 78 ist
in 17 dar gestellt. Der Stopfen 30 befindet
sich hierbei in einer Relativposition über einer Abflußleitung 13,
die über
eine Bodenplatte 20 und einen Anschlußring 14 mit einem
Einbauteil 11 der Rinne 10 verbunden ist. Die
Rinne 10 wird durch eine rost- bzw. gitterförmige Abdeckung 12 bedeckt.
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Durch
die Abdeckung 12 ist eine Stange 78 als Werkzeug
zum Greifen des Stopfens geführt.
An ihrem einen Ende weist die Stange 78 eine Griffstange 79 auf,
die quer durch die Stange 78 geht. Das andere Ende der
Stange 78 greift in das Rohr 73 am Stopfen 30 ein.
Dieses Ende weist einen Bajonett-Verschluß zum Verriegeln des Werkzeuges
bzw. der Stange 78 mit dem Stopfen 30. Der Bajonett-Verschluß greift
in den sich quer durch das Rohr 73 des Stopfens 30 erstreckenden
Stift 74 ein. Dies wird nachfolgend genauer dargestellt.
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Die
Platte 72 des Stopfens 30 verhindert eine Drehung
des Stopfens. Zusätzlich
ist der Stopfen über
der Abflußeinrichtung
in Quererstreckung der Rinne 10 ausgerichtet. Ferner fängt die
Platte 72 über
die Abdeckung 12 eindringenden Schmutz oder Schmutzpartikel
zumindest teilweise auf, die den Stopfen verschmutzen könnten. Befindet
sich der Stopfen in Offenstellung wie dargestellt über der
Abflußleitung 13,
schützt
die Platte 72 zumindest teilweise auch noch die Abflußleitung 13 und
die Bodenplatte 20 vor Verschmutzung.
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Die
in 17 dargestellte Rinne 10 mit
Abflußleitung 13 und
Stopfen 30 sowie angesetztem Werkzeug 78 ist in 18 im Querschnitt dargestellt. Anhand
dieser Figur ist gut zuerkennen, daß die Abdeckung 12 zur
Durchführung
der Stange 78 des Werkzeuges eine Öffnung 80 aufweist,
die so ausgebildet ist, daß die
Stange 78 gerade durch die Öffnung durchpaßt. Eine
größere Ausbildung
der Öffnung 80 ist
zwar möglich,
allerdings können
dann durch die Öffnung 80 (sofern
kein Werkzeug durch sie hindurchgeführt ist) Schmutz, Steine, Blätter oder dergleichen
Materialien unerwünschterweise
in die Rinne 10 gelangen. Ebenfalls gut zu erkennen ist
die Abmessung der Platte 72 in Bezug auf den Durchmesser
der Rinne 10. Die Platte 72 ist so ausgebildet, daß eine Seitwärtsbewegung
des Stopfens 30 quer zur Längserstreckung der Rinne 10 im
wesentlichen nicht möglich
ist, sich der Stopfen aber noch zwangfrei zwischen Offen- und Schließstellung
bewegen läßt.
-
19 stellt die Entwässerungsrinne 10 in einer
perspektivischen Ansicht von unterhalb der Abflußleitung 13 dar. Aus
dieser Sicht kann man gut Querrippen an der Unterseite der Abdeckung 12 erkennen.
Eine der Querrippen ist für
die Öffnung
zum Durchführen
der Stange 78 des Werkzeuges zum Greifen des Stopfens 30 unterbrochen.
-
Anhand
einer Seitenansicht der Querrinne in Durchsicht ist der Stopfen
in 20 in Verschlußstellung
dargestellt, das heißt
in einem dichtenden Sitz auf dem Anschlußring 14. An dem am
Stopfen 30 angebrachten Rohr 73 ist die Stange
78 zum Einsetzen oder Herausnehmens des Stopfens in bzw. aus seinem
dichtenden Sitz angesetzt. Eine Seitenansicht wie in 20, jedoch um 90° gedreht,
zeigt 21A. An dem den
Stopfen greifenden Ende der Stange 78 sind Bajonett-Schlitze 82 zu
erkennen, in einer Position etwa 90° zu dem quer durch das Rohr 73 gehenden
Stift 74. 21B stellt
die Anordnung von 21A nochmals
im Querschnitt dar. Der Stopfen 30 sitzt dichtend in der
Bodenplatte 20. Genauer gesagt liegt der Stopfen so in
der Bodenplatte 20, daß der
durch das Oberteil 69 und das Unterteil 71 zusammengepreßte Gummiring 70 den
Ablauf abdichtet. Anhand dieser Querschnittszeichnung ist auch gut
zu erkennen, daß die
Platte 72 in Verschlußstellung
des Stopfens 30 auf dem Einbauteil 11 aufliegt und
dadurch als Anschlag des Stopfens 30 dient. Die Platte 72 erfüllt damit
zwei Funktionen: Zum einen justiert sie den Stopfen quer zur Längserstreckung der
Abflußrinne
und zum anderen verhindert sie als Anschlag, daß der Stopfen zu weit in die
Abflußleitung
rutschen kann.
-
Schließlich ist
in den 22A und 22B eine Ausführungsform
der Abdeckung 12 in Draufsicht (22A) und perspektivischer Ansicht (22B) dargestellt. Die Abdeckung 12 weist
Ablaufschlitze 83 auf, durch die Flüssigkeiten wie beispielsweise Regenwasser
in eine von der Abdeckung 12 abgedeckte Entwässerungsrinne
ablaufen können.
Die Schlitze 83 verlaufen parallel und quer zur Längserstreckung
der Abdeckung 12. An einer Stelle der Abdeckung 12,
die sich zentriert über
einer verschließbaren
Abflußleitung
befindet, ist in der Abdeckung 12 eine Öffnung 80 zum Durchführen eines
Werkzeuges eingeformt. Durch diese Öffnung 80 wird insbesondere
die in den vorhergehenden Figuren dargestellte Stange 78 zum
Greifen eines Stopfens zum Verschließen der Abflußleitung
geführt.
Die Öffnung 80 ist
so in die Abdeckung 12 eingebracht, daß zwei parallel verlaufende
Ablaufschlitze durch die Öffnung miteinander
verbunden sind.
-
An
den Oberseiten von zwei Vorsprüngen bzw.
Enden des unterbrochenen Roststeges, die teilweise die Öffnung begrenzen,
ist jeweils eine Nut 81 eingebracht, in die die Enden des
Stiftes 74, der am Rohr 73 des Stopfens 30 zum
Greifen des Stopfens angebracht ist, eingreifen können. Hierdurch
kann der Stopfen an der Abdeckung 12 in Offenstellung eingehängt werden.
Das Einhängen
erfolgt durch Greifen des Stopfens 30, genauer des Stiftes 74 im Rohr 73 mittels
der Stange 78; hierzu greift der Stift 74 in die
Bajonett-Schlitze an dem einen Ende der Stange 78 ein,
die Stange 78 wird dann durch eine Drehung von etwa 90° mit dem
Rohr 73 am Stopfen 30 verriegelt. Nun kann man
mittels der Griffstange 79 den Stopfen anheben und das
Rohr 73 des Stopfens 30 durch die Öffnung 80 in
der Abdeckung 12 hindurchführen. Da der Stift 74 – wie in 21B erkennbar – ein Durchführen des
Rohrs 73 durch die Öffnung 80 behindert,
muß das
Rohr 73 am Stopfen 30 mit der Stange 78 etwas
gedreht werden, so daß der
Stift 74 durch die verbundenen Ablaufschlitze an der Öffnung 80 hindurchgeführt werden
kann. Sobald das Rohr 73 soweit aus der Abdeckung 12 herausragt,
daß sich
der Stift 74 über
der Abdeckung 12 befindet, kann mittels der Stange 78 das
Rohr 73 wieder so gedreht werden, daß sich die Enden des Stiftes 74 über den
Nuten 81 befinden. Dann kann der Stopfen wieder in die
Entwässerungsrinne
mittels der Stange 78 abgesenkt werden, bis die Stiftenden
in die Nuten 81 eingreifen und der Stopfen 30 an
der Abdeckung 12 eingehängt
ist.
-
Zum
Abhängen
des Stopfens und Einführen in
die Abflußleitung 13 wird
genau umgekehrt vorgegangen. Zuerst greift man mittels der Stange 78 den Stopfen
durch Einführen
der Stange 78 in das Rohr 73 (der Durchmesser
der Stange 78 ist hierzu kleiner als der Durchmesser des
Rohres 73) so, daß der quer
durch das Rohr 73 gehende Stift 74 in Bajonett-Schlitze 82 an
dem einen Ende der Stange 78 eingreift; durch eine Drehung
der Stange 78 in dem Rohr 73 wird der Bajonett-Verschluß verriegelt.
Der Stopfen kann nun mittels der Stange 78 und der an dieser
angebrachten Griffstange 79, soweit angehoben werden, bis
die Enden des Stiftes 74 aus den Nuten 81 in der
Abdeckung 12 herausgeführt
sind. Durch ein Drehen des Rohres 73 des Stopfens 30 wird
der Stift 74 in eine Lage etwa quer zu den Ablaufschlitzen
neben der Öffnung 80 gebracht;
der Stopfen kann dann durch die Abdeckung in den Innenraum 22 abgesenkt
werden. Der Stopfen 30 wird nun in die Abflußleitung 13 soweit
eingeführt,
bis die Platte 72 auf dem Einbauteil 11 aufliegt
und sich der Gummiring 70 in der Abflußleitung 13 befindet.
Durch Drehen des Rohres 73 wird des Ober- und Unterteil 69 bzw. 71 des
Stopfens zusammengeschraubt und der Gummiring 70 zusammengepreßt, d.h.
der Stopfen gespannt, so daß die
Abflußleitung 13 abgedichtet
wird.
-
- 10
- Rinne
- 11
- Einbauteil
- 12
- Abdeckung
- 13
- Abflußleitung
- 14
- Anschlußring
- 15
- Dichtung
- 16
- Steg
- 17
- Gabel
- 18
- Boden
- 19
- Endwand
- 20
- Bodenplatte
- 21
- Ablauföffnung
- 22
- Innenraum
- 30
- Verschlusseinrichtung/Stopfen
- 31
- Einführabschnitt
- 32
- Dichtabschnitt
- 33
- Freiraum
- 34
- Oberrand
- 35–37
- Distanzelement
- 3
8
- Kern
- 39
- Überzug
- 40
- unterer
Abschnitt
- 40'
- Ausnehmung
- 41
- Deckelplatte
- 42,
43
- Schraubbolzen
- 44
- Ansetzkante
- 50
- Eingriffseinrichtung
- 51,
52
- Stift
- 53
- Vorsprung/Platte
- 54,
55
- Bund
- 60
- Werkzeug
- 61,
62
- Öffnung
- 63
- Klinke
- 64
- Schwenkgelenk
- 65
- Hebel
- 66
- Führung
- 67
- Spanneinrichtung
- 68
- Schlitz
- 69
- Oberteil
- 70
- Gummiring
- 71
- Unterteil
- 72
- Platte
- 73
- Rohr
- 74
- Stift
- 75
- Schraube
- 76
- Beilagscheibe
- 77
- Mutter
- 78
- Stange
- 79
- Griffstange
- 80
- Öffnung
- 81
- Nut
- 82
- Schlitze
- 83
- Ablaufschlitz