DE2264149A1 - Dehnungsfugen-abdichtung - Google Patents

Dehnungsfugen-abdichtung

Info

Publication number
DE2264149A1
DE2264149A1 DE2264149A DE2264149A DE2264149A1 DE 2264149 A1 DE2264149 A1 DE 2264149A1 DE 2264149 A DE2264149 A DE 2264149A DE 2264149 A DE2264149 A DE 2264149A DE 2264149 A1 DE2264149 A1 DE 2264149A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
parts
frame parts
expansion joint
expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2264149A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank L Mcgeary
Patrick L Zampetti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMEH Inc
Original Assignee
Construction Specialties Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Construction Specialties Inc filed Critical Construction Specialties Inc
Publication of DE2264149A1 publication Critical patent/DE2264149A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L25/00Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
    • F16L25/0027Joints for pipes made of reinforced concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers
    • E04B1/6804Joint covers specially adapted for floor parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

Dehnungsfugen-Abdichtung
Die ErT?indung betrifft eine Dehnungsfugen-Abdichtung zum Abdecken und Abdichten einer Dehnungslücke von überwiegender Längsausdehnung zwischen einander benachbarten waagerechten Elementen einer Gebäudekonstruktion.
Es ist allgemein üblich, bei der Aufführung großer Gebäude zwischen Elementen der Konstruktion oder des Bauwerkes Dehnungslücken zu belassen, um eine relative Ausdehnung und Zusammenziehung solcher Bauelemente oder andere Erscheinungsformen relativer Bewegung zwischen den Bauelementen, wie z.B. Biegung infolge V/inddruckes oder anderer Belastungsbedingungen zu ermöglichen. Im allgemeinen befinden sich derartige Dehnungslücken an den Enden von tragenden Baueinheiten eines Gebäudes oder Bauwerkes und sind von parallelen, im Abstand voneinander angeordneten tragenden Elementen zweier benachbarter Baueinheiten gebildet. Da Dehnungslücken in einigen Fällen zwischen anderen als Tragelementen vorgesehen sein können, wobei unter "(Tragelement" solche
2264H9
Bauelemente verstanden werden, die hauptsächlich zur Aufnahme der Bauwerksl&st dienen, ist der in dieser Beschreibung gebrauchte Ausdruck "Bauwerksteil" in weitesten Sinne zu verstehen und ist auf jedes beliebige Element einer Gebäudekonstruktion angewendet, schließt daher nicht nur (Träger ein, sondern auch Bauplatten für Fußböden und Dächer u.a. Bauelemente.
Zum Ausfüllen der Lücke einer Dehnungsfuge zwisehen einander benachbarten Bauwerksteilen sind bisher viele Arten von Abdeckungen oder Brücken vorgeschlagen und verwendet worden. Einige Typen von Abschlüssen oder Abdeckungen für Dehnungsfugen in Bauwerken weisen nur ein beschränktes Tragvermögen auf und sind hauptsächlich dazu bestimmt, lediglich aus ästhetischen oder aus Nützli chice itsgründen, die nichts mit der Lastabstützung zu tun haben, die Lücke auszufüllen. Beispielsweise sind einige Abde ckungs typ en verstemint oder mit einem fraterial ausgefüllt, das die Abdeckung luft- und v/asserdicht macht.
Im allgemeinen weisen tragende Dehnungsfugen-Abdichtungen oder -Brücken ein Brückenteil auf, das die Fuge überspannt und an Rahmenteilen abgestützt ist, welche an Bauwerksteilen beiderseits der Dehnungslücke so befestigt sind, daß auf das Brückenteil wirkende Lasten nach beiden Seiten der Fuge hin in die beiderseits der Dehnungslücke liegenden Bauwerksteile übertragen werden.
Seit einigen Jahren werden auch solche Dehnungsfugen-Abdeckungen oder -Abdichtungen hergestellt und vertrieben, die eine wesentliche Belastbarkeit aufweisen, da sie mit einer im wesentlichen starren Brücke oder Abdeckteil ausgestattet sind, das sich über die Dehnungsfuge erstreckt. Eine solche Dehnungsfugen-Abdichtung und -Abdeckung ist in der US-Patentschrift 3 394 639 unter dem Titel "Dehnungsfuge" beschrieben
309827/0481 /3
und weist an Bauwerksteilen beiderseits der Dehnungslücke befestigte Rahmenteile, ein Abdeckteil, das die Lücke zwischen waagerechten Flächen der Rahmenteile überspannt und an diesen Flächen abgestützt ist, und vorgefertigte elastische oder Elastomer-Elemente auf, die in Räumen aufgenommen sind, Vielehe zwischen an den jeweiligen Rahmenteilen ausgebildeten Seitenflanschen und den Seitenkanten des Abdeckteils liegen. Die vorgefertigten Elastomer-Elemente werden in den Räumen zusammengepreßt, so daß sie sich bei Bewegung der Bauwerksteile voneinander weg ausdehnen. Sie sind so ausgebildet, daß sie sich bei Bewegung der Bauwerksteile aufeinander zu ohne weiteres zusammendrücken lassen.
Obgleich sich die in der US-Patentschrift 3 394· 639 beschriebene De liming si ugen-Brücke im Gebrauch sehr bewährt hat, sind gelegentlich Schwierigkeiten im Hinblick auf eine wirkungsvolle Abdichtung gegen Wasser aufgetreten. Feine Schmutzteilchen können sich zwischen den elastischen oder Elastomer-Elementen nach unten arbeiten und an den Verbindungsflächen zwischen den Dichtelementen und den anderen Teilen oder Elementen der Abdichtung einen ausreichend großen Spalt schaffen, durch den Wasser durchsickern kann. Während dieses Problem bei solchen Abdichtungen, die in Innenräumen oder gedeckten Bereichen eines Gebäudes angebracht sind, im allgemeinen vernachlässigbar klein oder nicht vorhanden ist, kann das Fehlen einer sicheren Abdichtung in der Fuge ein bedeutsames Problem darstellen, wenn sich die Fuge in ungedeckten oder exponierten Bereichen befindet, beispielsweise in einem Dach oder in anderen Bereichen, beispielsweise in einem Parkhaus, wo mit beträchtlicher Verschmutzung und ¥assereintritt gerechnet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dehnungsfugen-Abdichtung zum Abdecken und Abdichten einer Dehnungslücke zwischen Bauwerksteilen zu schaffen.
309827/0481
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Dehnungsfugeπ-Abdichtung gelöst, die ein sich über die Dehnungsfuge erstreckendes, tragendes Abdeckteil und in hohem Maße wirksame Dichtelemente aus einem dehnbaren Elastomer-Werkstoff aufweist, die in in den jeweiligen Bauteilen ausgebildeten Hohlräumen haften und befestigt sind und die Dehnungsfuge dauerhaft und verläßlich abdichten.
Wenngleich eine erfindungsgemäße Abdichtung bei nahezu jeder Dehnungslücke zum verhältnismäßig eng begrenzten Zweck des Abdichtens der Lücke verwendet werden kann, ist sie hauptsächlich als tragendes Bauteil gedacht.
Eine Dehnungsfugen-Abdichtung nach der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß zwei Rahmenteile von überwiegender Längsausdehnung starr mit jeweils einem der der Dehnungslücke benachbarten Bauwerksteile verbindbar sind und sich in Längsrichtung der Bauwerksteile erstrecken. Jedes Rahmenteil besitzt in Längsrichtung einheitlichen Querschnitt und weist, im Querschnitt gesehen, an der Oberseite einen Randabschnitt auf, an dem ein Hohlraum ausgebildet ist, dessen Öffnung im wesentlichen nach innen gegen die Dehnungslücke weist und dessen Querschnittsfläche im Innern größer ist als die Querschnittsfläche der Öffnung. Jedes Rahmenteil besitzt außerdem einen an den Hohlraum angrenzenden waagerechten Basisteil. Die Basisteile der Rahmenteile haben Flächen, die bei an der Dehnungsfuge eingebauten Rahmenteilen im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind. In Längsrichtung der Dehnungsfuge erstreckt sich ein im wesentliches starres Abdeckteil von überwiegender Längsausdehnung, das die Dehnungslücke überspannt und Flächen aufxveist, die an den waagerechten Flächen der Rahmenteile anliegen und an diesen abgestützt sind. Die Seitenkanten des Abdeckteils liegen im Abstand von der Kante jeder waagerechten Fläche des zugehörigen Rahmenteils, so daß sich die Rahmenteile
309827/0481 /5
2264H9
relativ zum Abdeckteil au"einander zu und voneinander weg verschieben lassen. An den Seitenkanten des Abdeckteils sind ebenfalls Hohlräume ausgebildet, die von der Dehnungslücke weg im wesentlichen nach außen gerichtet sind und den Hohlräumen in den zugehörigen Rahmenteilen im wesentlichen gegenüberliegen. In den zwischen den Hohlräumen der Rahmenteile und de» Hohlräumen des Abdeckteils liegenden Räumen ist jeweils ein einstückiger Elastomer-Körper aufgenommen, der den Raum ausfüllt und in die Hohlräume eindringt, in denen er haftet und abgedichtet ist, um eine Verbindung zwischen de:n Rahmenteil und dem Abdecktoil herzustellen und an der Dehnungsfuge eine hochwirksame Abdichtung gegen v/asser und Schmutz zu schaf 'en. Das Elastoiner-Katerial erfährt bei Relativbewegung der Rahmenteile Änderungen hinsichtlich Gestalt und Abmessungen, um eine derartige Bewegung aufzunehmen.
Die Dichtelemente sind vorzugsweise an Ort und Stelle durch Vergießen eines flüssigen oder halbflüssigen geeigneten Elastomer-Haterials in die zwischen den Kanten der Abdeckteile und den Kanten der Rahmenteile liegenden Räume geformt. Durch die Ausbildung der Dichtglieder an Ort und Stelle läßt sich eine im wesentlichen dauerhafte Verbindung zwischen den Dichtgliedern und dem. Abdeckteil und den Rahmenteilen erzielen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwisclm im wesentlichen allen im wesentlichen waagerechten Flächen der Rahmenteile und des Abdeckteils ein (Trennmittel in den Bereichen angeordnet ist, die vom Elastomer-Material eingenommen sind. Als Trennmittel kann ein nachgiebiger dünner Streifen aus einem Werkstoff vorgesehen sein, der entweder am Werkstoff der Rahmenteile oder am Elastomer-Material oder an beiden nicht haftet oder kann eine flüssige Beschichtung aus einem Material sein, das dem Zustandekommen
3O9Ö27/Ö4Ö1
/6
— ο -
226AH9
einer Haftverbindung zxvischen dem Elastomer-huterial und dem i/erkstof Γ des Rahmenteils entgegenwirkt und zwischen allen im wesentlichen waagerechten Verbindungsflächen zwischen dem Elastomer-Material einerseits und den Rahnen- und Abdeckteilen andererseits aufgetragen ist. Dadurch, daß an den waagerechten Verbindungsflachen eine Haftverbindung verhindert wird, können die Elastomer-Dichteleisente eine über ihren Querschnitt verhältnismäßig gleichmäßige Verformung erfahren, ohne daß diese durch eine Llaf tverbindung an solchen waagerechten Verbindungsflächen zwischen den Elastomer-Elementen und den anderen Bauteilen der Dehnungsfugen-Abdichtung gestört wird.
Ein weiteres bevorzugtes herkmal besteht darin, daß an der Dehnungsfuge eine hochwirksame Abdichtung gegen Wasser gescharfen ist. Jedes Rahmenteil der Dehnungsfugen-Abdichtung v/eist einen Schlitz auf, in den ein Randabschnitt einer flüssigkeits-undurchlässigen Membran eindringt, welche in das Bauwerksteil eingebaut ist. Die Membran ist im Schlitz mit einem zusammendrückbaren Halteband in Lage gehalten, welches sich in einem Stück längs des Schlitzes erstreckt und in diesem so gehalten ist, daß es die Membran entlang der Kante des Rahmenteils lückenlos klemmt und abdichtet und ein Durchsickern zwischen den Bauwerksteil und dem Rahmenteil verhindert, da das Rahmenteil gegenüber der Membran abgedichtet ist und den Durchgang von an der Membran eingeschlossenem Wasser sperrt.
Die erfindungsgemäße Dehnungsfugen-Abdichtunb bietet wichtige Vorteile. Einmal ist sie infolge des starren Abdeckteils, das sich zwischen den Rahmenteilen erstreckt und an diesen abgestützt ist, belastbar, so daß die Abdichtung "besonders für Gebäude geeignet ist, in denen über die Dehnungsfugen überspannenden Flächen beträchtliche Belastungen auftreten. Beispielsweise eignet sich die Dehnungsfugen-Abdichtung insbesondere für Parkhäuser, in denen Kraftfahrzeuge und
309827/0481
andere Benutzer die Dehnungsfuge überqueren und Schmutz und V/asser herantragen. Die Abdichtungseigenschaften der Dehnungsfugen-Abdichtung, insoweit sie mit anhaftenden und befestigten oder abgedichteten Elastomer-Elementen ausgestattet ist oder wenn sie die Verbindung des Abdichtungsrahmens mit einer Membran vorsieht, machen die Abdichtung in hohem Maße zur Verwendung in exponierten Bereichen eines Gebäudes, beispielsweise in einem Dach, geeignet. Die Elastomer-Körper stellen eine mechanische Verbindung des Abdeckteils mit den Rahmenteilen her und schaffen ein einstückiges oder in sich geschlossenes Abdeckteil,das die Dehnungsfuge zwischen den Eahmenteilen überspannt. Die inhärenten elastischen Eigenschaften des Elastomer-Materials rufen zusammen mit im wesentlichen freier Beweglichkeit des Abdeckteils relativ zu den Rahmenteilen eine selbstzentrierende Wirkung hervor, insofern als das Abdeckteil das Bestreben hat, an der Dehnungsfuge eine Mittelstellung einzunehmen. Je stärker das Abdeckteil relativ zu den beiden Rahmenteilen aus der Mittelstellung herausbev/egt wird, um so größer ist sein Bestreben, in diese zurückzugehen, weil sich aus den inhärenten elastischen Eigenschaften der Elastomer-Dichtelemente bei nichtzentrierter Stellung des Abdeckteils ein ungleicher Kraftauftrag durch einen der anderen Elastomer-Körper an der Dehnungsfuge ergibt und dieses Kräfteungleichgewicht das Bestreben hat, das Abdeckteil in eine zentrierte Stellung zu verschieben. Sind die Bauwerksteile und damit die Rahmenteile beispielsweise weiter auseinander als in der neutralen oder normalen Stellung, sind beide Dichtelemente gedehnt und stehen unter Spannung. Steht das Abdeckteil nicht in Mittelstellung, haben die von stärker gedehnten Elastomer-Körper erzeugten Zugkräfte das Bestreben, das Abdeckteil in die Mittelstellung zu ziehen und die Kräfteverteilung zwischen den beiden Elastomer-Elementen inn Gleichgewicht zu bringen. Das Ausgleichen der Kräfte
309827/0481 /3
und die zentrierende Wirkung auf das Abdeckteil bewirken nicht nur die üufrechterhaltung eines Kräftegleichgewichtes zwischen den beiden Elastomer-Körpern, wodurch verhindert wird, daß beide im Betrieb überdehnt werden, sondern trägt auch dazu bei, das Abdeckteil in einwandfreier Abstützung an den Rahmenteilen zu halten.
Da durch die Ausbildung der Elastomer-Körper an Ort und Stelle aus dem Abdeckteil und den Elastomer-Körpern und den Rahmenteilen eine Einheit wird, ist es vorteilhaft, die Rahmenteile zweiteilig auszubilden, wobei zum einen Teil die die Elastomer-Körper aufnehmenden Hohlräume und die das Abdeckteil abstützenden waagerechten Flächen gehören und das andere Teil gesondert und mit dem Bauwerk dauerhaft verbunden ist. Die ersten Teile sind in geeigneter Weise an den fest eingebauten Teilen so befestigt, daß sie sich bequem und ohne weiteres wegnehmen lassen, wodurch man durch Wegnehmen des gesamten, aus dem Abdeckteil und den Dichtelementen gebildeten Aggregates von der Dehnungslücke Zugang in die Dehnungslücke gewinnt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. Die Zeichnung zeigt in Stirnansicht und im Querschnitt in einem repräsentativen Bereich der Längenabmessung und im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Bauwerks-Fußbodens eine Ausbildungsform, in der auch Teile der an die Fuge angrenzenden Bauwerksteile dargestellt sind.
In der Zeichnung ist mit 10 eine Dehnungslücke zwischen sich gegenüberliegenden Flächen 12 und 14- einer Dehnungsfuge von überwiegender Längsausdehnung bezeichnet, die sich zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Bauwerksteilen 16 und 18 erstreckt. Bei dieser Ausbildungsform sind
309827/0481 /9
die Bauwerksteile als aus Stahlbeton hergestellte Träger dargestellt. Dem Fachmann leuchtet jedoch ein, da3 beiderseits einer Dehnungslücke verschiedene Elemente angeordnet sein können, und daß die dargestellte und andere Ausbildungsformen einer erfindungsgemäßen Dehnungsfugenabdichtung in Verbindung mit verschieckien Bauwerkselementen verwendbar ist.
Bei der dargestellten Ausbildungsform sind zwei Rahmenteile 2OL und 20H von überwiegender Längsausdehnung in geeigneter Veise an den jeweiligen Bauwerksteilen 16 bzw. '18 befestigt und erstrecken sich in Längsrichtung der Dehnungsfuge 10» Da die Rahmenteile 2OL und 2OH miteinander gleich ausgebildet sind, braucht nur eines beschrieben zu v/erden. Jedes Rahmenteil 2OL oder 2OR setzt sich aus zwei Teilen, einem weg- ' nehmbaren Teil 22 und einem fest angeordneten oder fest eingebauten Teil 24- zusammen, die beide mit überwiegender Längsausdehnung und mit einheitlichem Querschnitt ausgebildet sind. Vorzugsweise sind sie aus Aluminium, Messing o.dgl. extrudiert. Das fest eingebaute Teil 24- weist, im Querschnitt gesehen, einen Hauptkörper 26 auf, in dem im Längsabstand voneinander angeordnete Gewindelöcher 28 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 30 ausgebildet sind, mit denen das wegnehmbare Teil 22 am fest eingebauten Teil 24· gehalten ist. Das fest eingebaute Teil 24- weist, im Querschnitt gesehen, einen seitlich nach außen ragenden Plansch auf, in den Befestigungsmittel 33 mit geeignetem Abstand in Längsrichtung der Dehnungsfuge eingesetzt sind, um das fest eingebaute Teil 24· mit dem Bauwerksteil 16 oder 18 zu verbinden. Obgleich bei dieser Ausbildungsform als Befestigungsmittel eine Schraube und ein aufspreizbarer Mauer-Befestigungsbügel dargestellt sind, können andere Befestigungs-r mitteltypen, beispielsweise Beton-Ankerschrauben zum Befestigen in Bauwerksteilen aus Beton und verschiedene Verbindungsmittel für andere Bauwerksteiletypen vorgesehen sein.
309827/0481 //|Q
- ιο·-
Das fest eingebaute Teil 24 weist, im Querschnitt gesehen, weiterhin einen senkrechten Plansch 34 auf, der im wesentlichen bis zum Niveau des fertiggestellten Stockwerksbodens reicht und eine Niveaumarke darstellt, so daß eine letzte Bodenschicht bündig mit der Dehnungsfugen-Abdichtung aufgebracht v/erden kann. Der Flansch 34 besitzt ebenfalls eine Gegenfläche für die Anlage des äußersten Endes des v/egnehmbaren Rahmenteils 22.
Häufig ist ein Bauerksteil, an dem die Dehnungsfugen-Abdichtung angebracht werden soll, mit einer wasser- und darapfdichten-Membran 36 versehen. Um an der Verbindungsstelle zwischen dem Bauwerksteil und der Dehnungsfugen-Abdichtung eine gute Abdichtung zu erzielen, ist die Kante oder der Hand der Membran 36 nach oben zum Rahmen hin geführt und an diesem dadurch befestigt und lagefest verankert, daß die Kante oder der Rand in einen im wesentlichen C-förmigen Schlitz 38 eingeführt ist und in diesen eine Halteoder Verriegelungsstange 40 aus einem nachgiebigen Elastomer eingeführt ist. Durch die Ausbildung des Haltegliedes 40 als elastische Stange oder als Stange aus einem Elastomer-Werkstoff wird die Membran nicht nur in mechanischer V/eise am Rahmenteil in Lage gehalten, sondern auch eine gute Abdichtung zwischen der Membran und dem Rahmenteil bewirkt, um eine mögliche durchlässige Stelle an der Verbindungsstelle zwischen darDehiungsfugen-Abdichtung und dem angrenzenden Teil des Bauwerkteils zu vermeiden.
Das wegnehmbare Teil 22 des Rahmens besitzt einen Basisteil 42, der eine im wesentlichen waagerechte Fläche aufweist, deren Breite, quer zur Länge der Dehnungsfuge, ausreicht, um Relativbewegung der Bauwerksteile im gewünschten Ausmaß aufzunehmen. Von der Unterseite des Basisteils 4P ragen zwei durchgehende, parallele und im Abstand voneinander angeordnete Schenkel 44 und 46 nach unten aus. Diese sind
309827/0481
2264U9
an Zwischenplatten 4-7 oder unmittelbar an der Oberfläche des Bauwerkteils abgestützt. Bei Bedarf kann zur Abstützung der unteren Enden der Schenkel 44 und 46 ein (nicht gezeichneter) Plansch vorgesehen sein, der von der Basis des Hauptkörpers 26 des fest eingebauten Kahmenteils ?4 ausgehend sich zum innenliegenden Rand des Bauwei-Iiteils ιό oder 18 oder bis in dessen Nähe erstreckt. Das relativ zur Dehnungslücke innere Ende des Basisteils 4-2 weist einen kleinen, nach unten ragenden Steg 4-8 und eine überhängende Lippe 50 auf, die einen kleinen, durchgehenden Schlitz bilden, in dem das obere Ende eines Schenkels einer V-förmigen Feder 54- aufgenommen ist, welche ein Abdeckteil 56 nach unten zieht und an den Rahmenteilen 2OL und 2OR in Lage hält.
Das wegnehmbare Teil 22 jedes Rahmens weist weiterhin einen Körper 60 auf, in dem ein im Querschnitt im wesentlichen G-förmiger, mit seiner Öffnung nach innen weisender Hohlraum 62 ausgebildet ist. Der Hohlraum ist im Innern größer als die- öffnung oder die Mündung des Hohlraums, so daß ein an Ort und Stelle an der Dehnungsfuge vergossenes Dichtelement 64- aus einem elastomeren Werkstoff in den O-förmigen Hohlraum eindringt und in diesen mechanisch verankert, haftend verbunden und abgedichtet ist. Die zum Befestigen des wegnehmbaren Teils 22 am fest eingebauten Toil 24- jedes Rahmenteils dienenden Schrauben 30 sind durch in den Körper 60 im geeigneten Abstand voneinander eingebohrte und versenkte Löcher hindurchgesteckt.
Die zweiteilige Ausbildung jedes Rahmenteils ist ein bevorzugtes Merkmal. Ein einstückiges Rahmenteil von im wesentlichen ähnlicher Größe und Gestalt kann ohne weiteres vorgesehen sein. Dem Eachmann leuchtet ein, daß außerdem selbstverständlich verschiedene spezielle Formgebungen des Rahmenteils möglich sind.
309827/0481 /12
-■12 -
Die zwischen den Rahmenteilen liegende Lücke in der Dehnungsfuge 10 ist von einem Abdeckteil 56 überbrückt, das sich über die ganze Länge der Rahonteile erstreckt und hinsichtlich Abmessungen und Gestalt so gewählt ist, daß es an den Rahmenteilen abgestützt ist und an ihm angreifende senkrechte Belastungen beiderseits der Dehnfuge in die Rahmenteile und damit in die beiderseits der Dehnfuge liegenden Bauwerksteile überträgt. In diesem Zusammenhang sei auf die Breite des Abdeckteils 56 hingewiesen, die so gewählt ist, daß bei größtem Abstand zwischen den innenliegenden Kanten der Rahmenteile, der sich selbstverständlich beim größten Abstand der Bauwerksteile voneinander ergibt, das Abdeckteil an den Basisteilen 42 der Rahmenteile abgestützt bleibt. Bei der dargestellten Ausbildungsform sind an den Außenkanten des Abdeckteils 56 nach außen ragende Plansche 61 ausgebildet, die Teil der Fläche sind, mit der das Abdeckteil an den Basisteilen 4-2 der jeweiligen Rahmenteile aufliegt. Jeder Flansch 61 kann mit wesentlich größerer Breite als dargestellt ausgeführt sein, um größere Bewegungen zwischen den Bauwerksteilen aufzunehmen. In ähnlicher Weise kann die seitliche Ausdehnung der waagerechten Flächen der Rahmenteile etwas größer gewählt sein als die in der Zeichnung dargestellte Abmessung.
An jeder Seitenkante des Abdeckteils 56 ist ein im wesentlichen C-förmiger Hohlraum 63 ausgebildet, der in Formgebung und Abmessung den entsprechenden Hohlräumen 62 an den Rahmenteilen 22 entspricht. Der Elastomer-Körper 64- dringt in die Hohlräume 63 ein, um die Elastomer-Körper mit einer mechanischen Verriegelung und durch Haftung zu verbinden.
Die Elastomer-Körper oder Dichtglieder 64 sind aus einem elastomeren Werkstoff geformt, der an der Verwendungsstelle vergossen wird, wenn die Bauteile mit der räumlichen Anordnung, die sie in der im Bauwerk eingebauten
309827/0481
Dehnungsfugen-Abdichtung im neutralen Zustand, d.h. bei der konstruktionsmäßig festgelegten Nenn-iTull-Breite der Dehnungslücke 10 einnehmen, vormontiert sind. Zur Herstellung der Dichtglieder oder Elastomer-iiörper 54 können verschiedene elastomere Werkstoffe, insbesondere verschiedene synthetische Kautschuke o.a. Elastomer-Polymere verwendet werden. Sehr gute Ergebnisse lassen sich mit zweiteiligen Polyurethan-Massen erzielen. Obgleich die Dichtglieder oder Elastomer-Körper 64 an der Verwendungsstelle vergossen werden können, ist es im Hinblick auf die Vorteile, die sich aus kontrollierten.Bedingungen und aus dem gesicherten Schutz der Bauteile der Abdichtung gegen Verschmutzung ergeben, vorteilhaft, die Dichtglieder 64 im Herstellerwerk zu vergießen.
Es leuchtet ein, daß die !formgebung der Hohlräume 62 in den Rahmenteilen und der Hohlräume 63 am Abdeckteil eine mechanische Verriegelung mit den Dichtgliedern schaffen. Es ist vorteilhaft und auch zweckmäßig, zwischen den Dichtgliedern und den. Hohlräumen eine Haftverbindung herzustellen. Es gibt verschiedene Elastomer-Materialien, die an Aluminium o.a. Metallen, aus denen die Rahmnteile und das Abdeckteil hergestellt werden können, gut haften. Zur Verbesserung der Verbindungen können verschiedene bekannte Grundierungsstoffe auf die Jeweiligen Teile der Rahmenteile und des Abdeckteils aufgetragen werden.
Es leuchtet ebenfalls ein, daß der Werkstoff der Dichtglieder oder Elastomer-Körper eine Haftverbindung mit der waagerechten Fläche des Basisteils 42 jedes Rahmenteils und der im wesentlichen waagerechten Fläche 58 des nach außen ragenden Flansches 61 des Abdeckteils 56 eingehen würde. Da eine solche Haftverbindung das Bestreben haben würde, eine gleichmäßige Verformung des Dichtmaterials zu be- oder verhindern und Spannungskonzentrationen und mögliches Versagen des
309827/0481
226AH9
Dochtmaterials hervorrufen könnte, ist es ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß an allen möglichen Berühuungr;-stellen oder Berührungsflächen zwischen dem Elastomer-Körper oder Dichtglied 64 und allen waagerechten oder im wesentlichen waagerechten Flächen des Abdeckteils und der. Rahmenteils ein Trennmittel vorgesehen ist. Verschiedene Formen von Trennmitteln, "beispielsweise in Gestalt von Streifen aus nachgiebigem oder flexiblem Folienmaterial, das weder am Dichtglied noch an den Rahmen- oder Abdeckteilen anhaftet, oder eine Beschichtung mit einem Trennmittel, wie z.B. einer Silikon-Trennflüssigkeit, können hierzu verwendet werden. Bei der dargestellten Ausbildungsform ist das Trennmittel ein Streifen 70 aus einem leichthaftenden Band mit silikon-behandeltem Rücken, dessen Klebseite vor dem Vergießen des Elastomer- oder Dicht-Körpers 64 auf die Fläche 58 des Flansches 61 des Abdeckteils 56 und auf den Basisteil 42 aufgelegt wird. Dieses Band hat den Vorteil, daß es in Lage bleibt und beim Vergießen ein Durchsickern verhindert.
Das Abdeckteil ist an den Rahmenteilen mit einer Reihe von in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten blattfeder-ähnlichen W-förmigen Federn 54- gehalten, die mit Schrauben 72 am Abdeckteil befestigt sind. Im mittleren Scheitelpunkt der W-förmigen Federn ist eine längere Befestigungsschraube 74- aufgenommen, die Nasen 76 aufweist, welche nach außen durch in der Feder ausgebildete Schlitze hindurchdringt, so daß die Befestigungsschraube 74· an der Feder 5^ festgehalten ist. Die oberen Enden der äußersten freien Schenkel der' Feder 5^ dringen in die Schlitze an den innenliegenden Enden der Rahmenteile 22 ein. Die Schraube ist durch das Abdeckteil 56 hindurchgesteckt und bewirkt beim Festziehen, daß der Scheitelpunkt der Feder nach oben gezogen wird und das Abdeckteil nach unten auf die Rahmenteile gedruckt wird. Die W-förmige Gestalt der Federn
309827/0481
22B4U9
ermöglicht nach innen und nach außen gerichtete Relativbewegung der Eahmenteile.
Mit der Bewegung der Bauwerksteile 16 und 18 aufeinander zu und voneinander weg bewegen sich die Bauwerksteile und die Rahmenteile aufeinander zu und voneinander weg. Bei nach innen gerichteter Relativbewegung der Rahmenteile werden die Dicht- oder Elastomer-Körper 64 zusammengedrückt und verformen sich, um diese Pressung aufzunehmen. Wird der eine oder der andere der Elastomer-Körper 64 stärker zusammengedrückt als der andere, wird eine der Zusammendrückung entgegenwirkende entsprechend größere Kraft erzeugt, die daij Abdeckteil in seitlicher Richtung gegen den weniger stark zusammengedrückten Elastomer-Körper verschiebt. Eine ähnliche Wirkung kommt zustande, wenn die Bauwerksteile sich voneinander weg bewegen und die Elastomer-Körper in einen Spannungszustand versetzen. Auf diese Weise haben die Elastomer-Körper das Bestreben, das Abdeckteil in zentrierter Lage zvjisehen den Rahmenteilen zu halten.
Die mechanische Verriegelung der Dicht- oder Elastomer-Körper mit den jeweiligen Rahmenteilen und dem Abdeckteil schafft zwischen den verschiedenen Bauteilen der Abdichtung eine wirksame Abdichtung gegen Flüssigkeit und Schmutz. Diese Dichtwirkung wird durch eine Haftverbindung weiter verstärkt. Mit der Abdichtung läßt sich daher eine hochwirksame Dichtheit der Dehnungslücke erzielen.
Die erfindungsgemäße Dehnungsfugen-Abdichtung kann in geeigneten Längenabschnitten oder Segmenten ausgeführt und die Segnmte mit stumpfem Stoß oder an Ecken miteinander vereinigt oder verbunden sein. Gewöhnlich sind die einander benachbarten Enden von zwei Segmenten im Abstand voneinander angeordnet, um Dehnung und Zusammenziehung in Längsrichtung der Segmente zu ermöglichen. Die Lücke kann durch Einbau eines .abdeckstreif ens unmittelbar unter den äußersten EndabGchnitten der .abdeckteile einander benachbarter Segmente
309827/0481
ausgefüllt und abgedichtet sein. Diese Abdeckstreifen liegen an den in seitlicher Richtung innenliegenden Enden der Rahinenteile auf. Das gleiche Elastomer-Haterial, das auch für die Dicht«- oder Elastomer-Körper 64 in der Dehnungr,-fugen-Hauptabdichtung verwendet wird, kann an Ort und Stelle in den Spalt zwischen den Enden der stumpf oder übereck angefügten Segmente vergossen werden. Demgemäß ermöglicht ein Stumpf- oder Eckstoß zwischen zwei Segmenten der Dehnungsfugen-Abdichtung Relativ-Dehnung und -Zusammenziehung der Dehnungsfugen-Abdichtung in Längsrichtung, schafft ein belastbares oder tragendes Aggregat und bewirkt eine wirksame Abdichtung.
Iian erkennt, daß nach dem Entfernen der Schrauben, mit denen das Abdeckteil an den Rahmenteilen festgehalten ist, das Abdeckteil sich durch Ziehen nach oben wegnehmen läßt. Dies würde jedoch zu einer Zerstörung der Dichtglieder führen. Es ist daher vorteilhafter, die Schrauben zu entfernen, mit denen die wegnehmbaren Teile der Rahmenteile an den fest eingebauten Teilen befestigt sind. Dadurch kann die gesamte Abdichtung, ausgenommen die festeingebauten Rahmenteile, weggenommen v/erden, um Zugang zur Dehnungsfuge zu gewinnen. Es handelt sich dabei um ein vollständig nach Belieben ausnutzbares Merkmal, das jedoch den bedeutsamen Vorteil bietet, daß die Dehnungsfugen-Abdichtung im Bedarfsfall zerstörungsfrei weggenommen und wieder eingesetzt werden kann.
Bei der dargestellten Ausbildungsform sind zwei Dicht- oder Elastomer-Körper 64 vorgesehen, und zwar jeweils einer an jeder Seite des Abdeckteils 56, wobei die Oberseite des Abdeckteils auf gleichem Niveau wie der Stockwerksboden liegt. Es leuchtet dem Fachmann ein, daß das Abdeckteil gegenüber dem Stockwerksboden auch vertieft angeordnet v/erden kann und daß das Dichtmaterial über die ganze Oberneibe der Abdichtung und über das Abdeckteil verlegt sein kann.
309827/0481 /7
226AU9
In einem solchen Fall Ist über die ganze Breite unter allen waagerechten oder im ve sentliehen waagerechten Flächen des Dichtniaterial3 ein Trennmittel aufgetragen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens in vielfältiger Weise abwandelbar.
/18 309827/0481

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE
    Dehnungsfugen-Abdichtung zum Abdecken und Abdichten e"iner Dehnungslücke zwischen Bauwerksteilen, dadurch gekennze i chne t, daß zwei Rahmenteile (2OL, 20R) von überwiegender Längsausdehnung starr mit jeweils einem der der Dehnungslücke (10) benachbarten Bauwerksteile (16, 18) verbindbar sind und sich in Längsrichtung der Bauwerksteile (16, 18) erstrecken, daß jedes Rahmenteil (2OL, 20R) in Längsrichtung einheitlichen Querschnitt besitzt, im Querschnitt gesehen, einen Abschnitt (60) aufweist, der einen Hohlraum (62) bildet, dessen Öffnung im wesentlichen nach innen gegen die Dehnungslücke (10) weist und dessen Querschnittsfläche im Innern größer ist als an der Öffnung, daß jedes Rahmenteil (2OL, 20R) einen an den Hohlraum (62) angrenzenden Basisteil (42) besitzt, wobei diese Basisteile (42) Flächen aufweisen, die bei an der Dehnungsfuge (10) eingebauten Rahmenteilen (2OL, 20R) im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet sind, daß ein im wesentlichen starres Abdeckteil (56) von überwiegender Längsausdehnung sich in Längsrichtung der Dehnungsfuge (10) erstreckt, die Dehnungslücke überspannt und zum relativen Verschieben mit Flächen an den in gleicher Ebene angeordneten Flächen der Rahmenteile (2OL, 20R) angreift und im Querschnitt gesehen an jeder langen Seitenkante einen Abschnitt aufweist, der einen Hohlraum (63) bildet, welcher im wesert liehen von der Dehnungslücke (10) weg nach außen gerichtet ist und dem Hohlraum (62) im zugehörigen Rahmenteil (2OL oder 20R) im wesentlichen gegenüberliegt, wobei die Seitenkanten des
    309827/0481
    - 21- 42 359
    Abdeckteils (56) von den relativ zur Dehnungslücke (10) äußeren Enden der Rahmenteilflachen einen Abstand haben und zwischen dem Abdeckteil (5S) und jedem Eahnente.il (2OL, 2OH) eine Zone bilden, in der sich das Abdeckteil (56) relativ zu den Rahmenteilen (2OL, 20R) einen beträchtlichen Betrag verschieben läßt, und daß in jeder dieser Zonen und in den Hohlräumen (62, 53) des zugehörigen Rahmenteils (2OL, 20R) und des Abdeckteils (56) ein einstückiger Elastoner-Körper (54) aufgenommen ist, welcher diese Zone ausfüllt und in den Hohlräumen (62, 63) haftet und befestigt oder abgedichtet ist, Jedoch mit den in gleicher Ebene angeordneten Flächen der Rahmen teile (.20L, 20R) keine v/e seitliche Ha f tv er bindung hat.
  2. 2. Dehnungsfugen-Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in gleicher Ebene angeordneten flächen und dem jeweiligen Elasbomer-Zörper (64) ein Trennmittel vorhanden ist, das daa Zustandekommen einer HaΓtverbindung zwischen den in gleicher Ebene angeordneten Flächen und dem Elastomer-Iiörper (64) verhindert.
  3. 3. Dehnungsfugen-Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chne t, daß als Trennmittel ein nachgiebiger dünner Streifen (70) aus einem Werkstoff vorgesehen ist, der entweder am Werkstoff der Rahmenteile (2OL, 20R) oder an dem der Elastomer-Körper (64) oder an beiden nicht haftet.
  4. 4. Dehnungsfugen-Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennz ei chne t, daß das Trennmittel eine an den in gleicher Ebene angeordneten Flächen der Rahmenteile (2OL, 20R) aufgetragene flüssige Beschichtung aus einem Material ist, das dem Zustandekommen einer Haftverbindung mit diesen Flächen oder mit dem Elastomer-Körper (64) entgegenwirkt.
    309827/0481
    /3
    ί- Ζ. u «-r I
    42 359
  5. 5. Dehnungsfugen-Abdichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Hohlräume (62, 63) einen im wesentlichen C-fÖrmigen Querschnitt aufweisen und eine mechanische Verriegelung mit dem in ihnen aufgenommenen Elastomer-Körper (64) schaffen.
  6. 6. Dehnungsfugen-Abdichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 5, dadurch gekennz ei ohne t, daß zwischen den Rahmenteilen (2OL, 20R) und dem Abdeckteil (56) wenigstens ein Halteglied (54) wirksam ist, das die Flächen dieser Bauteile (2OL, 2OR, 56) elastisch in Anlage aneinander hält und doch eine Relativverschiebung zuläßt.
  7. 7. Dehnungsfugen-Abdichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzei chnet, daß jedes Rahmenteil (2OL, 20R), im Querschnitt gesehen, längs einem der Dehnungal ticke (10) abgewandten Randabschnitt einen im wesentlichen C-förmigen Schlitz (38) aufweist;, und daß aus nachgiebigem Werkstoff hergestellte, im wesentlichen fludundurchlässige Membranen (36) vorhanden sind, von denen jede mit einem Abschnitt in diesen Schlitz (3ö) eindringt und von einem im Schlitz aufgenommenen nachgiebigen Halteglied (7I-O) in Lage gehalten ist.
  8. 8. Dehnungsfugen-Abdichtung nach Anspruch "1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zonen aufgenommenen Elastomer-Körper (64) jeder eine Bewegung des Abdeckteils (56) hervorrufenden seitlichen Verformung des in der jeweils gegenüberliegenden Zone befindlichen Elastouer-Körpers (64) entgegenwirken und diese hemmen, wobei sie das Bestreben haben, das Abdeckteil (56) in einer in wesentlichen zentrierten Stellung ζ v/i sch en den Rahmenteilen (2OL, 20R) zu halten.
    309827/0481
    # - - 42 359
    JU
  9. 9. Dehnungsfugen-Abdichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rahmenteil (2OL, 20R) ein erstes Teil (22), zu dem der Hohlraun (62) und der Basisteil (4.2) gehören, und ein gesondertes, das erste. Teil (22) abstützendes und am Bauwerks teil ('1S, 18) befestigbares zweites Teil (24) aufweist, und daß mit einem zugänglichen Befestigungsmittel (50) das erste Teil (22) wegnehnibar am zweiten Teil (24) so befestigbar ist, daß sich eine Bauteilegruppe mit wenigstens den ersten Teilen (22) der Rahmenteile (2OL, 20R), den Elastoner-Körpern (64) und dem Abdeckten (56) bequem wegnehmen und in die Trennfuge (10) wieder einsetzen läßt.
  10. 10. DehnungGfugen-Abdichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß jedes der mit überwiegender Längsausdehnung ausgeführten Sahmenteile (2OL, 203) nahe dem oberen Rand der Dehnungslücke (10) starr mit einem der Bauwerksteile (16, 18) verbindbar ist und, im Querschnitt gesehen, einen eine nach oben weisende waagerechte Fläche aufweisenden Abschnitt (42) besitzt, wobei diese Flächen im eingebauten Zustand der Rahmenteile (2OL, 20R) in gleicher Ebene angeordnet sind, sowie nahe dem relativ zur Dehnungslücke (10) äußeren Rand dieser Fläche einen Abschnitt (60) aufweist, der einen im wesentlichen nach innen gegen die Lehnungslücke (10) weisenden und über der Fläche liegenden, im wesentlichen O-förmigen Hohlraum (62) bildet, daß die Dehnungslücke (10) von einem im wesentlichen starren Abdeckteil (56) von überwiegender Längsausdehnung überdeckt ist, das längs seiner Seiten an der Unterseite Flächenabschnitte aufweist, die im wesentlichen in der Richtung der Ebenen der Flächen an den waagerechten Abschnitten (42) der Rahmenteile (2OL, 20R) und zu diesen relativ beweglich abgestützt sind, um auf sie einwirl-rende nach unten gerichtete Kräfte auf die Rahmenteile (2OL, 20R) zu übertragen, daß wenigstens ein
    309827/0481 /5
    42 359
    Elastomer-Körper (64) wenigstens teilweise in einer über den waagerechten Flächen der Rahmenteile (2OL, 20R) und des Abdeckteils (56) liegenden Zone angeordnet ist und in den C-förmigen Hohlräumen (62) der Rahmenteile (2OL, 20R) haftet und befestigt oder abgedichtet ist, um zwischen den Rahmenteilen (2OL, 20R) eine elastische Brücke zu schaffen, und daß zwischen dem elastomeren Material und im wesentlichen allen im wesentlichen waagerechten Flächen der Rahmenteile (2OL,20R) und des Abdeckteils (56) ein Trennmittel angeordnet ist, um die Rahmenteile (2OL,20R) und das Abdeckteil (56) gegenüber waagerechten Teilen des elastomeren Materials frei beweglich zu machen.
    10 9827/0481
DE2264149A 1971-12-29 1972-12-29 Dehnungsfugen-abdichtung Pending DE2264149A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US21368471A 1971-12-29 1971-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2264149A1 true DE2264149A1 (de) 1973-07-05

Family

ID=22796090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2264149A Pending DE2264149A1 (de) 1971-12-29 1972-12-29 Dehnungsfugen-abdichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3779660A (de)
JP (1) JPS4873818A (de)
BR (1) BR7209134D0 (de)
DE (1) DE2264149A1 (de)
FR (1) FR2170615A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4504170A (en) * 1981-12-24 1985-03-12 Migua-Mitteldeutsche Gummi-Und Asbestgesellschaft Hammerschmidt Gmbh Bridging expansion joint device

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4022538A (en) * 1972-06-20 1977-05-10 Watson-Bowman Associates, Inc. Expansion joint seal
US3887292A (en) * 1973-11-15 1975-06-03 Korber Ag Fa Spanning joints
US3888599A (en) * 1974-09-20 1975-06-10 Specialties Const Expansion joint seal
US4279532A (en) * 1979-06-29 1981-07-21 Acme Flooring Limited Roadway nosing unit
JPS6217521Y2 (de) * 1980-06-13 1987-05-07
US4378176A (en) * 1980-08-01 1983-03-29 Acme Highway Products Corporation Expansion joint snowplow deflector
JPH0321368Y2 (de) * 1984-09-21 1991-05-09
DE3522864A1 (de) * 1985-06-26 1987-01-08 Maurer Friedrich Soehne Vorrichtung zur rberbrueckung von dehnungsfugen, insbesondere in betonbruecken
DE3811082C1 (de) * 1988-03-31 1989-12-28 Migua Hammerschmidt Gmbh, 5603 Wuelfrath, De
US4876759A (en) * 1988-06-14 1989-10-31 Yang Jesse S Bridge expansion joint
US5048249A (en) * 1990-12-26 1991-09-17 Construction Specialties, Inc. Gasket for flush expansion joint cover
EP1614808A1 (de) * 2004-07-07 2006-01-11 Mageba S.A. Überbrückungsvorrichtung
DE202005020074U1 (de) * 2005-12-21 2006-04-20 Herm. Friedr. Künne Gmbh & Co. Profilschienensystem
EP2087177B1 (de) * 2006-11-22 2011-07-27 Construction Research & Technology GmbH Abdeckungsanordnung für bauteile
FI122842B (fi) * 2010-01-26 2012-07-31 Stonel Oy Liikuntasauman peittävä vuorausjärjestely
US10053857B1 (en) * 2017-10-26 2018-08-21 Inpro Corporation Expansion joint cover plate with retained spring biasing

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3183626A (en) * 1964-03-05 1965-05-18 Metalines Inc Expansion joint cover assembly
US3371456A (en) * 1965-06-01 1968-03-05 Balco Inc Expansion joint cover
US3394639A (en) * 1966-05-24 1968-07-30 Specialties Const Expansion joint
BE755836A (fr) * 1969-01-10 1971-02-15 Specialties Const Joint de dilatation pour elements de construction, notamment enbeton.
US3629986A (en) * 1969-12-22 1971-12-28 Mfg Associates Inc Expansion joint filler

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4504170A (en) * 1981-12-24 1985-03-12 Migua-Mitteldeutsche Gummi-Und Asbestgesellschaft Hammerschmidt Gmbh Bridging expansion joint device

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4873818A (de) 1973-10-05
BR7209134D0 (pt) 1973-10-09
US3779660A (en) 1973-12-18
FR2170615A5 (de) 1973-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2264149A1 (de) Dehnungsfugen-abdichtung
DE2746365C3 (de) Vorhangwand
EP1038485A2 (de) Dichtungsanordnung zur Abdichtung des Randbereiches einer Sanitärwanne gegen Wand- und Bodenflächen eines Raumes
WO1996023958A1 (de) Dichtanordnung für insbesondere tunnelrohrsegmente
DE3228315C2 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von bauwerksseitigen Dehnungsfugen
DE1459736A1 (de) Verbindungsglied,insbesondere fuer Abschnitte einer Strassendecke od. dgl.
DE2248196A1 (de) Bauteile und verfahren zur herstellung von fugen mit reparierbarem oder austauschbarem fugenverschluss
DE2808386C3 (de) Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnungsfugen, insbesondere in Brücken, Fahrbahnteilen o.dgl.
DE3445071C2 (de)
EP0656446A2 (de) Rammschutz
DE2348730A1 (de) Rolladenkasten mit vertikalem deckel
DE10320995A1 (de) Stoßfugenanordnung bei einem Bauwerkteil, Betonfertigteile hierfür und Bauwerkteil mit solchen Betonfertigteilen und Stoßfugenanordnungen
DE3131804C1 (de) Vorrichtung zur UEberbrueckung von Dehnungsfugen in Gehwegen,Parkdecks od.dgl.
DE3506974C2 (de)
DE8809399U1 (de) Vorgeformte Fugendichtung für einen in einer Spannbetonbauweise herstellbaren Behältermantel
EP3276100A1 (de) Abdichtsystem für ein wandungssystem
DE4006421C2 (de)
DE202022104190U1 (de) Fugenfüllung zwischen plattenförmigen Bauteilen, insbesondere Dehnungs- und Arbeitsfugen von Industrieböden
AT394235B (de) Stahlbetonkoerper sowie verfahren zu dessen herstellung
DD214813A1 (de) Sektionierte fussbodenwanne fuer reisezugwagen
DE2523827B2 (de) Kabelschacht
DE1659383C (de) Fensterband mit einer Halterung für plattenförmige Bauteile
DE10100713A1 (de) Dichtmittel und Verfahren zum Verschließen einer Fuge
DE2031652A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines plattenförmigen Bauelementes mit einem anderen Bauelement
AT395619B (de) Dehnungsfugenprofilstrang