DE881042C

DE881042C - Schutzvorrichtung fuer Rauchgasspeisewasservorwaermer

Info

Publication number: DE881042C
Application number: DED10126A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Wedertz
Original assignee: DUERRWERKE AG
Current assignee: DUERRWERKE AG
Priority date: 1951-08-30
Filing date: 1951-08-30
Publication date: 1953-06-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Rauchgasspeisewasservorwärmer in Dampferzeugern beliebiger Bauart und hat eine besonders zweckmäßige Speisewasservorwärmerschaltung zum Gegenstand, die bei Betriebsstörungen, z. B. bei Unterbrechung der Pumpenarbeit oder Undichtigkeit des Vorwärmers eine Beschädigung oder Zerstörung desselben infolge Wassermangels - mit Sicherheit verhindert.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Obertrommel und Speisewasservorwärmer eine Speichertrommel eingebaut ist, welche einerseits an die mit einem vom Druckder Speisewasserpumpe gesteuerten Rückschlag ventil versehene Speisewasserleitung; andererseits an. den. Wasserraum der Obertrommel angeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung wird die Speichertrommel so angeordnet, daß der höchste Wasserstand mit dem niedrigsten Wasserstand der Obertrommel übereinstimmt.
Gegebenenfalls können auch zwei oder mehrere" Obertrommeln; in gleicher Weise an eine Speichertrommel angeschlossen sein.
Diese Ausführung .gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß bei auftretendem Speisewassermangel der Speisewasservorwärmer automatisch vorübergehend aus der Speichertrommel gespeist wird, bis die Störung beseitigt ist. Hierbei kann .der Wasserspiegel in der Obertrommel nicht unter den niedrigsten Wasserstand sinken., wenn sich die Speichertrommel langsam entleert. Tritt eine Undichtigkeit in der Speiseleitung ein, können nur Speichertrommel und Vorwärmer sich allmählich entleeren.
Bei Beginn, der Speisung schließt sich das Rückschlagventil. Das Wasser strömt über den Vorwärmer in, die Obertrommel und von da bei Überschreitung .des niedrigsten Wasserstandes in die Speichertrommel, diese wiederauffüllend und für die nächste Anheizperiode betriebsklar machend.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche das Schema einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Speisewasservorwärmerschaltung zeigt.
In. der Zeichnung ist mit i die Kesseltrommel eines Dampferzeugers bezeichnet, welche durch die von der nicht dargestellten Speisepumpe über die Speisewasserleitung 8, Speisewasservorwärmer 3 .und dessen Verbindungsleitung 7 mit dem vorgewärmten. Wasser gespeist wird. Gemäß der Erfindung ist zwischen Kesseltrommel i und Speisewasserleitung 8 eine Speichertrommel 2 eingebaut, ,die an den Wasserraum der Kesseltrommel i durch die Überströmleitung 6 und an. die Speisewasserleitung 8 durch die Leitung 4 angeschlossen ist. In letzterer ist ein vom Pumpendruck gesteuertes Rückschlagventil 5 eingebaut, das die direkte Füllung der Speichertrommel 2 aus der Speisewasserleitung verhindert, jedoch beim Naohlassen b.zw. Aufhören .des Pumpendruckes automatisch -die Entleerung der Speichertrommel 2 über Leitung 8 in .den Speisewasservorwärmer bewirkt.
Die Speichertrommel 2 ist in bezug auf die Kesseltrommel i so angeordnet, daß der niedrigste Wasserstand der Kesseltrommel dem höchsten Wasserstand der Speichertrommel entspricht, so daß eia. Absinken des Kesselwassers unter den niedrigsten Wasserstand . durch Abströmen in, die Speichertrommel nicht möglich ist.
Die Auffüllung der Speichertrommel erfolgt bei Beginn -der Speisung regelmäßig über .den Vorwärmer aus der Kesseltrommel, da sich bei Beginn der Speisung das Rückschlagventil 5 in der Leitung 4 schließt. Es ist somit die Gewähr gegeben, daß während der Anheizperiode des Kessels die Heizfläche des Vorwärmiers stets ausreichend mit Wasser gekühlt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für kauchgasspeis@ewasservorwärmer in Dampferzeugern beliebiger Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Obertrommel (i) und Speisewasservorwärmer (3) eine Speichertrommel (2) eingebaut ist, welcher einerseits an@ die mit einem vom Druck der Speisewasserpumpe gesteuerten Rückschlagventil (5) versehene Speisewasserleitung (8), andererseits an den Wasserraum der Obertrommel angeschlossen ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß .der höchste Wasserstand der Speichertrommel (2) in Höhe des niedrigsten Wasserstandes der Obertrommel (t) oder unterhalb desselben liegt.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Obertrommeln (i) in gleicher Weise an, eine Speichertrommel (2) angeschlossen sind..