DE8805955U1 - Siebdruckform in einer verschließbaren Kabine - Google Patents

Siebdruckform in einer verschließbaren Kabine

Info

Publication number
DE8805955U1
DE8805955U1 DE8805955U DE8805955U DE8805955U1 DE 8805955 U1 DE8805955 U1 DE 8805955U1 DE 8805955 U DE8805955 U DE 8805955U DE 8805955 U DE8805955 U DE 8805955U DE 8805955 U1 DE8805955 U1 DE 8805955U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzles
nozzle
group
screen printing
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8805955U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TYPOFOT AG WOHLEN CH
Original Assignee
TYPOFOT AG WOHLEN CH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TYPOFOT AG WOHLEN CH filed Critical TYPOFOT AG WOHLEN CH
Publication of DE8805955U1 publication Critical patent/DE8805955U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/003Cleaning arrangements or devices for screen printers or parts thereof
    • B41F35/005Cleaning arrangements or devices for screen printers or parts thereof for flat screens

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

Typofot AG c7RR nP
AllmendstraBe 29 &lgr;,, Ut
CH-5610 Wahlen M/ZB
Siebdruckform in einer verschließbaren Kabine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beaufschlagen einer Siebdruckform mit einem Medium, In einer verschiiessbaren Kabine, mit etwa vertikal gehalterten Schablonenrahmen, wobei verschiebbar angeordnete Düsen einer automatisch arbeitenden, &bgr;&khgr;&rgr;&iacgr;o»ionsässichsrtsn AnIsgs das Gewebe und/oder die aufgebrachte Schablone besprühen.
Der Siebdruck, eines der 'Ältesten Druckverfahren, 1st eine Durchdrucktechnik, bei welcher Farbe durch eine Druckform auf das zu bedruckende Material aufgetragen wird. Beim Siebdruck besteht die Druckform aus einem Rahmen mit einem aufgespannten Gewebe, das teilweise durch eine den Farbdurchtritt verhindernde Schablone abgedeckt 1st.
Die Farbe wird durch Ausstreichen der Farbe mit Hilfe einer Rakel auf das zu bedruckende Material übertragen. Der Gewebeabdruck verschwindet mit dem Abheben der Druckform, well die Druckfarbe zu einer ebenen Farbschicht zusammenläuft.
Siebdruckgewebe bestehen aus Kunststoff-, Metall- oder Naturfasern, beispielsweise aus Seide, einem Polyamid, einem Polyester, einem metallisierten Polyester, einem Polyester-/Karbon-Polyamid, rostfreiem Stahl oder Phosphorbronze. Fin Siebdruckgewebe kann grobmaschig sein, mit etwa 12 Fäden pro cm2, oder feinmaschig, mit etwa 200 Fäden pro cm2.
30
Der Siebdruck erfordert nur geringe Investitionen, es 1st Insbesondere für kleine und mittlere Auflagen geeignet. Für Kleinstauflagen 1st noch heute manueller Druck auf. einzelne Platten üblich. 01« höheren Arbeltskosten werden durch einen geringen Ausschuss auftauchen. Moderne Anlagen arbeiten autosatisch, es «e.**en PUiain odtr Rollen als zu bedruckendes Material eingesetzt. - 3 -
- 3 - 'j'Zdü DE
A/ze
Es eignen sich praktisch alle Materlallen zum Bedrucken mittels Siebdrucks. Neben den am meisten verwendeten Werk» stoffen Papier, Karton» Kunststoff und Textilien können auch Holz, Metall, Glas oder keramische Materialien be-S druckt werden. Dabei werden dllnne, aber auch mit anderen Druckverfahren nicht mögliche, dicke Schichten aufgetragen.
Vor dem Aufbringen der Schablone muss das Gewebe der Druckform entfettet werden. Dies erfolgt mit Üblichen,, materialspezifischen Lösungsmitteln. Heute erfolgt die Herstellung von Schablonen vorzugsweise mit fotomechanischen Techni-V. ken. Eine homogene fotopolymerisierbar·« Schicht wird auf das entfettete Gewebe aufgezogen. Diese Schicht besteht beispielsweise aus einer Emulsion auf der Basis von Gelatine. Polyvinylalkohol oder Polyvinylalkohol/Polyvinylacetat, die durch Hinzufügen von Ammoniumdichromat. Kai 1umdichromat oder D1azoniumsalzen lichtempfindlich gemacht werden kann. Auf diese Schicht wird eine montierte Maske aufgelegt. Nach dem Belichten und Aushirten kann die unbelIchtete, und daher weichgebHebene fotopolymerisierbar Schicht ausgewaschen werden, die harten Teile bleiben. Durch die ausgewaf schenen Teile des Gewebes kann beim Siebdruck die Farbe mittels einer manuellen oder automatischen Rakel hindurch-' gedruckt werden. FUr die Erzeugung von Halbtönen werden Ra- ; 25 ster-Kop1ervorlagen bekannter Bauart zur Herstellung entsprechender Schablonen verwendet.
Die fUr den Siebdruck verwendeten Farben richten sich insbesondere nach dem zu bedruckenden Material. Die Farben 30 fflUssen gute Verarbeitungseigenschaften, wie z.B. Mischbarke1t, Druckbarkelt und Fl1essbarke1t, sowie gute Gebrauchs- \ eigenschaften wie z.B Lichtechtheit, ReibfestIgkeit und Haschechtheit, aufweisen. Heiter darf eine Farbe die Maschen des Siebdruckgewebes nicht verstopfen, die Farbig 35 schicht muss gle1chmüss1g trocknen und gut am bedruckten Material haften. Beim Industriellen Siebdruck erfolgt das Trocknen 1n einem Durchlaufofen.
SSÜS9SS "'"
In <ier i ic&drutdtcchnik sind zwei Re1n1gungsverf ahrtrft des lewebes der* Druckformen von Bedeutung:
- Reinigung von Farbresten. Bei grösseren Auflagen muss die Druckform von Zelt zu Zelt mit organischen Lösungs- bzw. Verdünnungsmitteln gereinigt werden. Dazu werden beispielsweise Terpentinersatz, Aceton. Aetanol, Buta< nol, Toluol und Benzylalkohol verwendet.
- Entfernen der Schablone. Nach Beendigung der Druckserle wird das Gewebe entschichtet. Dabei wird vorerst eine Chemikalie, z.B. des F1lm11eferanten, auf die Schablone aufgebracht und deren Material aufgeweicht. Die aufgeweichte Schicht wird mit Wasser abgespr'üht, wobei hohe
DrUcke angewendet werden.
FUr eine einwandfreie Druckqual it'it 1st nach beiden Reinigungsverfahren ein absolut sauberes Gewebe notwendig. Bei Industriellen Herstellungsverfahren erfolgt das Reinigen mit einer durch eine verschliessbare Kabine abgedeckten Vorrichtung. Dabei werden nicht nur giftige oder atzende Jubstanzen kontrolliert, die Vorrichtung und die Kabine können auch explos1onsges1chert ausgelegt werden.
(_ 25 Bei Vorrichtungen bekannter Bauart werden die Druckformen für den Siebdruck einzeln etwa vertikal 1n eine Kabine gestellt und mit einer eindimensional bewegbaren DUsenleiste einseitig besprüht. Bei verbesserten bekannten Ausführungsformer können bei kleineren Schablonenrahmen die ausserh&lb des Rahmens liegenden DUsen der eindimensional bewegbaren Leiste zwecks Reduzierung des Medienverbrauchs geschlosst werden.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Beaufschlagen einer S'sbdruckforn·. ssit einem Medium zu schiffin. welche den Verbrauch von Lösungsmitteln, Chemikalien, Wasser und Druck-
- 5 - 5286 DE
A/ze
luft gegenüber bekannten Anlagen ohne Leistungseinbusse erheblich vermindern» einen niedrigen elektrischen Anschlusswert haben und explosionsgesichert 1st. Die Anlage soll selbständig, problemlos und geruchfrei arbeiten und von jeder Person bedient werden können.
Die Aufgabe wird erfIndungsgem'lss durch das Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst.
Eine bevorzugte Vorrichtung zum wahlweisen Entwickeln, Ent-
schichten oder Entfetten hat beidseits der eingeschobenen
r Siebdruckform einen OUsenschHtten mit Je fünf Gruppen von
DUsen. Jede Gruppe umfasst wenigstens eine DUse und wird
gleichzeitig und gemeinsam mit dem entsprechenden Medium gespeist. Die erste Gruppe von DUsten dient dem Beaufschlagen mit Frischwasser, die zweite Gruppe dem Beaufschlagen mit ersten In Wasser gelüsten, emulgierten oder d1sperg1erten Chemikalien zum Entfetten, die dritte Gruppe dem Beaufschlagen mit zweiten 1n Wasser gelösten, emulgierten oder dispergieren Chemikalien zum Aufweichen, die vierte Gruppe dem Beaufschlagen mit Kochdruckwasser zum Entschlichten, mit einem Druck bis 110 bar, und die fUnfte Gruppe dem Beaufschlagen mit Druckluft zum Ausblasen. Die programmierte Steuerung erlaubt die Einschaltung einzelner Gruppen von ^. 25 DUsen oder beliebiger Kombinationen von Gruppen von DUsen. Vorzugswelse beinhaltet der DUsenschlitten nur fünf DUsen, also je eine pro Gruppe. So werden beispielsweise zum Entwickeln von Schablonen lediglich die DUsen fUr das Frischwasser eingeschaltet, fUr das Entschieden alle fUnf DU Jen nacheinander und fUr das Entfetten die OUstn fUr das Frischwasser, die ersten Chemikalien und die Druckluft.
Eine andere Vorrichtung, bevorzugt zum automatischen Auswaschen von Farbresten eingesetzt, hat be1dse1ts der eingeschobenen Siebdruckform einen DUsenschlUten mit Je drei Gruppen von DUsen. Jude Gruppe umfasst wenigstens eine Düse. Die firste Sruppe vom Düsen dient dem Beaufschlagen mit
-B-
- 6 - 5266 DE
A/ze
einem ersten organischen Lösungsmittel zum Vorwäschen, die zweite Gruppe dem Beaufschlagen mit einem zweiten organischen Lösungsmittel zum Spillen und die dritte Gruppe dem Beaufschlagen mit Druckluft zum Ausblasen. Eine Gruppe von DUsen oder beliebige Kombinationen von Gruppen von DUsen sind programmiert gesteuert einschaltbar. Die erste Gruppe umfasst bevorzugt drei DUsen, die zweite Gruppe eine DUse und die dritte Gruppe auf einer Seite drei DUsen und a-f der andern Seite eine DUse.
Obwohl im Prinzip eine Vorrichtung sowohl mit Chemikalien
r 1n wässriger Phase als auch mit organischen Lösungsmitteln arbeiten könnte, wird dies aus wirtschaftlichen, arbeitspiatzhygienischen und Sicherheitsgründen nicht getan. Die Anlage mUsste Jedesmal gereinigt und gegebenenfalls mit anderen Zusatzgeräten ausgestattet werden, wenn von organischen Lösungsmitteln auf Chemikalien oder umgekehrt gewechselt würde. Es 1st deshalb angezeigt, mit zwei Vorrichtungen zu arbeiten, wenn mit organischen Lösungsmitteln und
Chemikalien 1n wässriger Phase gearbeitet wird,
Die ersten MIttel, welche den DUsenschlitten auf einem Düsenstock hin- und herbewegen, sind vorzugsweise St1rnse1t1g mit dem DUsenschlUten verbundene Ketten, die von einem 1L 25 Getriebemotor bewegt werden. Diese Über die ganze Breite bzw. Länge des Schablonenrahmens führende Bewegung kann jedoch auch mit bekannten pneumatischen, hydraulischen oder magnetischen Einrichtungen erzeugt werden.
Die zweiten MIttel fUr das Verschieben eines DUsenstocks sind vorzugsweise zwei 1n dessen St1rnse1t1gem Bereich angreifende Spindeln, welche motorisch angetrieben werden. Oar Düsenstock 1st vorzugsweise U-förmig ausgebildet, wobei auf Jedem Schenkel ein DUsenschHtten hin- und herbewegt wird. AU Alternative zu den Spindeln bietet sich beispie1swe1se ein Schrittmotor an.
- 7 - 5286 DE
A/ze
Die dritten Mittel zur Begrenzung der Bewegungen des DUsenschlittens Innerhalb des Schablonenrahmens sind vorzugsweise Initiatoren, Insbesondere N'iherungsinitiatoren. Andere Einrichtungen, wie beispielsweise Übliche Endschalter, e1gnen sich wegen des korrosiven Milieus weniger.
Die Vorrichtungen zum Entwickeln, Entschichten und Entfetten, welche 1n wässriger Phase arbeiten, sind zweckm'ässig mit einer Rückgewinnung«anlage fUr die Chemikalien ausgerüstet; die Vorrichtungen zum Waschen von FarbrUckst'inden arbeiten mit einem Kreislauf fUr organische Lösungsmittel.
Das Einschieben der Siebdruckformen wird Insbesondere im automatisierten Betrieb erleichtert, wenn die RahmenaufIageschiene eine tiefliegende Rollenbahn aufweist.
HIt der «rfindungsgemSssen Vorrichtung werden auch den höchsten Anforderungen bezüglich Umweltschutz, Arbeitsplatzhygiene und S1chterhe1t In optimaler Welse Genllge getan. Der Chemika11enverbrauch 1st minimal, es werden gereinigte Abwasser in die Kanalisation abgelassen, organische Lösungsmittel arbeiten 1m Kreislauf, die gasdicht arbeitende Anlage Visst keine giftigen oder 'ätzenden Dumpfe entweichen. Dennoch erfUllt die Vorrichtung auch die Erfordernis-L 25 se eines wirtschaftlichen Betriebs.
Die Erfindung wir anhand der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieie nVher erläutert. Es zeigen schematisch:
30
- F1g. 1 eine Te1Uns1cht eines Waschautomaten zum Entfernen von Farbresten,
■» Flg. Z den Abliuf tines Vorwaschzyklus1 i'.ur Farbentfernung,
- F1g. 3 den Ablauf eines an das Vorwaschen anschlies-
senden SpUlzyklus1,
Fig. 4 einen Schnitt dyreh tine siebdruckform.
It 1111 I
&bull; ■ 1 1
I ■ . \ 1
11 ItI
&bull; I 1 I
Il IJ »
I lit· *
Il ·
I I 1 ft ·
I C · ·
&bull; ·
&bull; r
&bull; ■
&bull;
&bull;
&bull;
S1 5286 DE
A/ze
- 8 h · 1 ■ * &bull; r ebdruckform
linen Schnitt -
; durch el ne
- Hg. S einen Schnitt durch eine Siebdruckform mit
einer Schablone, und
- rig. 6 einen Schnitt durch eine Siebdruckvorrichtung.
S Die Kabine 10 einer Waschvorrichtung fUr Farbreste 1st gasdicht verschliessbar. Zwei Spindeln 12. weiche synchron motorisch antreibbar sind, wirken auf einen Düsenstock 14 ein. Durch Drehen der Spindeln 12 wird dieser gehoben oder gesenkt, bis nicht dargestellte Kiherungs1n1t1atoren den oberen oder unteren Sch«blonenrahmen 16 abtasten und - je nach Steuerprogramm - das Anhalten der Spindeln 12 oder de-( ren Drehen In umgekehrten Sinn ausläsen.
Der Düsenstock 14 1st - von oben betrachtet - U-förmig aus· gebildet, auf jedem Schenkel 1st ein DUsenschlitten 16 hin- und herschiebber. Erreicht der DUsenschHtten 18 den einen vertikalen Schabionenrahmen 16, lösen nicht dargestellte Na"herungs1n1t1atoren das Anhalten des DUsenschlUtens 18 oder das Umkehren der Bewegung aus, je nach Steuerprogramm. Die Hin- und Herbewegung des DUsenschHttens 18 Ut mit Pfeilen 20 charakterisiert. Die Unke Umkehrposition 1st gestrichelt gezeichnet; andere Positionen auf anoeren Hubhöhen durch Verschieben des DUscnstocks 14 1n Richtung dtr Pfeile 22 sind ebenfalls gestrichelt eingezeichnet.
L 25
Der Schablonenrahmen 16 wird zwischen die beiden Schenkel des U-förmigen Düsenstock« 14 geschoben und etwa vertikal t»ehaltert,
Das Waschen von Farbresten mit einem et ganischen Löuwgsmitttl 1st 1n bezug auf die Bewegungsabläufe 1n F1g. 2 dargestellt. Vorerst fahren die Spindeln .'2 den Düsenstock 14 hoch» was mit Pfeil 24 angedeutet Ut. Sobald die Initiatoren den oberen Schablonenrahmen 16 abtasten, hXU <U c SpIndel an, der DUsenschlUten 18 fährt mehrmals Über die ganze &bull;reite der Siebdruckform; jeweils bdm Autasten des linken und izi rschtsfi Schsbleniiirahsans 15 erfolgt §ine
A/ /&bgr;
der Bewegungsrichtung. Dies wird mit fUnf horizontalen Pfeilen 26 dargstellt. 01 &bgr; auf dem DUsenschl Uten 18 angeordnete/n DUse/n (nicht dargestellt) beaufschlagen das Gewebe und/oder die Schablone mit organischem Lösungsmittel, welches nach unten ablauft.
Anschllessend senken die Spindeln 12 den Düsenstock 14 jeweils ein StUck ab, mit den Pfeilen 28 dargestellt. Nach dem partiellen Absenken Viuft der DUsenschl Uten 18 jeweils einmal Über die ganze Breite der Siebdruckform.
Beim Erreichen des unteren Schablonenrahmens 16 läuft der DUsenschlUten 18 ohne weitere Absenkung hin und her, dann wird die Drehrichtung der Spindeln 12 geändert, nach jedem Durchlauf des DUsenschl Utens wird der Düsenstock partiell angehoben, wie mit den Pfeilen 29 angedeutet.
Dieser Arbeitszyklus "Vorwäschen" mit einem ersten organischen Lösungsmittel erfolgt mit einem AufsprUhdruck von 4,5 bar. Bei einem Rahmenformat von 660 &khgr; 920 mm dauert der Zyklus, je nach Einstellung eines Potentiometers, 95 bis 125 see.
Nach einer Abtropfzelt von 60 see beginnt das 1n F 1g. 3 dargestellte "Spillen" mit einem zweiten organischen Lösungsmittel, das mit einem Druck von 0,4 - 0,5 bar aufgesprllht wird.
Zu Beginn des SpUlens wird der DUsenschltten 18 auf gleiehern Niveau des DUsenstocks dreimal hin- und hergefahren, wiederum mit Pfeilen 26 angedeutet. Denn wird der Düsenstock 14 partiell abgesenkt, mit den Pfeilen 28 dargestellt. MU dem oben erwähnten Rahmenformat dauert das Spülen, wiederum abhängig von der Stellung eines Potentlome· ters, 45 bis 60 see.
Nach dem SpUl en Vis st man die gereinigte Siebdruckform wan
- 10 -
r32&thgr;c &pgr;&igr;:
&Lgr;/ze
rend 60 sec abtropfen.
Bel stärkeren Farbverschmutzungen warden die Arbeitszyklen "Vorwäschen" und "SpUlen" ein- oder mehrmals wiederholt.
5
F1g. 4 zeigt ein auf einen Schablonenrahmen 16 aufgezogenes Gewebe 20 aus Kunststoffboden. Das Gewebe 1st entfettet und zum Beschichten mit der Schablone bereit. Diese Schablone 32 wird 1n der Siebdruckform 40 von F1 g. 5 dargestellt.
Beim 1n Flg. 6 dargestellten Siebdruck kann Farbe 44 durch die Gewebezwi schenr'iume 34 auf das zu bedruckende Material 36 durchtreten. Dieses Hegt auf einer Druckbasis 38. Die Siebdruckform 40 Hegt auf einer Rahmenauflage 42, welche Ihrerseits durch die Druckbasis 3&THgr; abgestützt wird. Die Farbe 44 wird mittels einer Rakel 46 ausgestrichen, sie durchdringt das Gewebe und haftet als Farbschicht 48 auf dem zu bedruckenden Material 36.

Claims (7)

Typofot AG 5286 DE Allmendstraße 29 A/ze CH-5610 Wohlen SchutzansprUche
1. Siebdruckform in einer verschließbaren Kabine, mit etwa vertikal gehaltertem Schablonenrahmen, wobei die das Gewebe und/oder die Schablone besprühenden Düsen der automatisch arbeitenden, explosionsgesicherten Anlage verschiebbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- eine Rahmenauflageschiene zum Einschieben eines Schablonenrahmens (16) in die gasdicht verschließbare Kabine (10) eingebaut ist,
- ein- oder beidseitig einer eingeschobenen Siebdruckform (40) wenigstens je eine das auf den Schablonenrahmen (16) gespannte Gewebe (30) und/oder die aufgebrachte Schablone (32) in konstantem Abstand besprühende Düse pro MeCium auf einem mit ersten Mitteln entlang eines Düsenstockes (14) verschiebbaren DUsenschlitten (18) angeordnet ist,
- der/die Düsenstock/Düsenstöcke (14) mit zweiten Mitteln senkrecht zu seiner/ihrer Längsrichtung und parallel zur Ebene des Schablonenrahmens (16) verschiebbar ist/sind,
- der/die DUsenschlitten (18) dritte Mittel zum Abtasten des Schablonenrahmens (16) zur Begrenzung der zweidimensionalen, programmiert gesteuerten Bewegungen der Düse/n innerhalb des Rahmens hat/haben,
- die ersten, zweiten und dritten Mittel zur programmierten Steuerung mit einem PC verbunden sind, und
- die Düse/n an je eine Speiseleitung angeschlossen ist/ sind, welche mit einer durch den PC programmiert steuerbaren Dosiervorrichtung versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum automatischen Entwik-
- A 2 -
- A 2 - 52BB DE
A/ze
kein, £ntsch1chten oder Entfetten, dadurch gekennzeichnet, dass be1dse1ts der eingeschobenen S1abdruckform (40) ein OUsenschlHten (18) von je fünf Gruppen von DUsen, mit wenigstens einer OUse pro Gruppe, angeordnet 1st, wobei die erste 6ruppe von Düsen dem Beaufschlagen mit Frischwasser, die zweite Gruppe von Düsen dem Beaufschlagen mit ersten 1n Hesser gelösten, emulgierten oder dispergieren Chemikalien zum Entfetten, die dritte Gruppe von Düsen dem Beaufschlagen mit zweiten 1n Masser gelösten, emul gierten oder dispergieren ChemihaMen zum Aufweichen, die vierte Sruppe von DUsen dem Beaufschlar gen mit Hochdruckwasser zum Entschichten, die fünfte
Gruppe von DUsen dem Beaufschlagen mit Druckluft zum Ausblasen dient, und einzelne Gruppen von DUsen oder beliebige Kombinationen von Gruppen von DUsen programmiert gesteuert einschaltbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum automatischen Auswaschen von Farbresten, dadurch gekennzeichnet, dass beidse1ts der eingeschobenen Siebdruckform (40) ein DUsenschlIt^en (18) von je drei Gruppen von DUsen, mit wenigstens je einer DUse pro Gruppe, angeordnet 1st, wobei die «rste Gruppe von DUsen dem Beaufschlagen mit einem ersten organischen Lösungsmittal zum Vorwaschen, die zweite Gruppe von DUsen dem Beaufschlagen mit einem zweiten organischen Lösungsmittel zum Spillen, die dritte Gruppe von DUsefi dem Beaufschlagen mit Druckluft zum Ausblasen d1entt und einzelne Gruppen von DUsen oder beliebige Kombinationen von Gruppen ve. DUsen programmiert gesteuert einschaltbar sind.
4, Vorrichtung n&ch einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel mit dem DUsen- »chlUten (IB) stirnseitig verbundene Ketten «itt einem Getriebemotor, die zweiten MIttel zwei den Düsenstock (14) 1m Endbereich führende, motorisch angetriebene
(12) und die dritten MIttel N'dherunas 1nU1 ato-
&Lgr;/Zf3
ren »1nd.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenstock U-förmig ausgebildet 1st.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dasit sie mit einem Kreislauf für organische Lösungsmittel ausgerüstet 1st.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer RUckgewinnungsanlage fUr wasserlösliche, 1n Wasser eroulgierbare und 1n Wasser dispergierbare Chemikalien ausgerüstet 1st,
&bgr;. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 · 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenaufl ageschiene eine tiefliegende Rollenbahn aufweist.
DE8805955U 1988-05-03 1988-05-05 Siebdruckform in einer verschließbaren Kabine Expired DE8805955U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH165888A CH682772A5 (de) 1988-05-03 1988-05-03 Beaufschlagen einer Siebdruckform mit einem Medium.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8805955U1 true DE8805955U1 (de) 1988-12-01

Family

ID=4215608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8805955U Expired DE8805955U1 (de) 1988-05-03 1988-05-05 Siebdruckform in einer verschließbaren Kabine

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0341212A1 (de)
CH (1) CH682772A5 (de)
DE (1) DE8805955U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000029223A1 (de) * 1998-11-13 2000-05-25 Iten Galvanik Ag Verfahren und vorrichtung zum entschichten von druckschablonen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH09314814A (ja) 1996-05-28 1997-12-09 Matsushita Electric Ind Co Ltd クリーニング装置およびクリーニング方法
DE102009042439A1 (de) * 2009-09-22 2011-03-31 Gühring Ohg Entschichtungsanlage

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2162659A1 (de) * 1971-12-17 1973-06-28 Moll & Co Kg Vorrichtung zum auswaschen fotopolymerer druckplatten
SE419199B (sv) * 1977-05-16 1981-07-20 Svecia Silkscreen Maskiner Ab Anordning for framstellning av en stencil
DE3015160A1 (de) * 1979-04-24 1980-11-06 Svecia Silkscreen Maskiner Ab Vorrichtung zum waschen einer schablone
NL8001443A (nl) * 1980-03-11 1981-10-01 Anderson & Vreeland Bv Werkwijze en inrichting voor het nabehandelen van een buigzame drukvorm.
US4457259A (en) * 1983-03-14 1984-07-03 Rca Corporation Apparatus for spraying a liquid on a spinning surface

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000029223A1 (de) * 1998-11-13 2000-05-25 Iten Galvanik Ag Verfahren und vorrichtung zum entschichten von druckschablonen

Also Published As

Publication number Publication date
EP0341212A1 (de) 1989-11-08
CH682772A5 (de) 1993-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2815388C3 (de) Vorrichtung zum Waschen von Zylindern an Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen
DE2156154C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines luftdurchlässigen flächenhaften Körpers
EP0963927A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Transportbandes
DE3305907C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Anzeichnen von gasdurchlässigen Stoff- und anderen Warenbahnen
DE2456392C3 (de)
DE2611262C3 (de) Vorrichtung zur Zu- und Ableitung von Druckfarbe und einer Waschflüssigkeit zum bzw. vom Farbwerk einer Flexodruckmaschine
DE19832414C2 (de) Siebdruckverfahren zum Bedrucken von ebenflächigen Gegenständen, insbesondere Glasscheiben, mit einem Dekor und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1571821A1 (de) Mehrfarben-Siebdruckverfahren und Mehrfarben-Siebdruckvorrichtung
DE8805955U1 (de) Siebdruckform in einer verschließbaren Kabine
DE3017180C2 (de)
DE4340542A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Reinigen von Gummituchzylindern in einer Offsetdruckmaschine
EP0970810A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen des Farbtransportsystems einer Druckmaschine
DE2721323C2 (de) Offsetdruckverfahren und Offsetdruckmaschine
DE2304104A1 (de) Verfahren zur herstellung eines tiefen oder durchgehenden druckmusters bei dickem textilgut und einrichtung zu dessen durchfuehrung
DE8806774U1 (de) Waschvorrichtung für Werkstücke
DE19624442A1 (de) Herstellungsverfahren für Druckgut mittels einer Durch- oder Siebdruckmaschine
DE2801878C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Naßreinigen eines Zylinders bestehend aus Folienmaterial, insbesondere einer Siebschablone
DE113344C (de)
DE2914453A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entschichten einer siebdruckform
AT407363B (de) Einrichtung und verfahren zum entfernen der schablonenbeschichtung von siebdruckschablonen
EP0338037B1 (de) Verfahren zum übertragen von auf einem motivträger mittels farbe aufgebrachten motiven auf einen anderen träger, insbesondere textilien
DE937505C (de) Verfahren zur Herstellung von auf fotografischem Wege mit Mustern od. dgl. versehenen, endlosen zylindrischen Siebdruckschablonen zum Bedrucken von Textilien oder anderen Blattmaterialien
DE2516351A1 (de) Maschine zur bearbeitung von stoff und dergleichen
AT236326B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Durchdruckes bei dicken Gewebebahnen
DD243575A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regenerieren von siebgewebe