DE8801833U1 - Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Rückenlehne für einen FahrzeugsitzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz,
insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, welche die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei den bekannten Rückenlehnen dieser Art ist zum Lösen der
Klappsperre seitlich an der Rückenlehne ein sich von dieser gegen den benachbarten Teil der Karosserie hin erstreckender,
manuell nach oben zu bewegender Hebel vorgesehen. Die Betätigung dieses Hebels ist in manchen Situationen erschwert, was vor
allem dann gilt, wenn sich die Rückenlehne in geringem Abstand neben dem B-Pfosten der Karosserie befindet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde« eine Röckenlehne
für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, bei welcher die Betätigbarkeit
des Betatigungsgliedes für die Klappsperre verbessert ist. Diese Aufgabe löst eine Rückenlehne mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
Tefefon(0711)296310u297295
Telex 722312 (patvrod)
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Deu£cff:ßafc$luegarC(BCZ 600700 TO» «67485
Tefefcriscte Auskünfte uidAftägesM
nur nach scfwSfcherBesöigongyeittidfcft.
einen darauf, daß die Betätigungseinrichtung nicht an der Seite
der Rückenlehne angeordnet sein muß» weil ihr Träger euch an
jeder anderen geeigneten Stelle der Rückenlehne angeordnet sein kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist er beispielsweise
an der Lehnenrückseite vorgesehen, wodurch er nicht nur für die auf dem Rücksitz sitzende Person bequem zu erreichen
ist, sondern seine Betätigung auch dann noch unproblematisch ist. wenn nach einem seitlichen Aufprall bei einem Unfall der
Abstand zwischen Rücklehne und Karosserie reduziert worden ist. Zu der besseren Betätigbarkeit trägt aber auch bei, daß
die beiden Züge, bei denen es sich vorzugsweise um Bowdenzüge oder ähnliche Seilzüge handelt, an einen doppelarmigen Schwenkhebel
angekoppelt sind, so daß eine auf diesen Schwenkhebel ausgeübte Drehbewegung genügt, um die Klappsperre zu lösen.
Ps der doppelarmige Schwenkhebel drehfest auf dem ihn tragenden
Bolzen angeordnet sein kann, braucht dabei die Drehbewegung nur auf den Bolzen ausgeübt zu werden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist deshalb als Betätigungsglied ein drehfest
auf dem Bolzen angeordnetes Rad vorgesehen. Das Rad weist in vorteilhafter Weise in Umfangsrichtung versetzt angeordnete
Vertiefungen als Griffmulden auf, um es sicher mit den Fingern
erfassen zu können. Selbstverständlich kann statt eines Bowden- oder Seilzuges auch eine andere Zugeinrichtung, beispielsweise
unter Verwendung von Umlenkelementen, verwendet werden.
Sofern die Betätigungseinrichtung an der Lehnenrückseite angeordnet
ist, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform mit dem
doppelarmigen Schwenkhebel das eine Ende eines zusätzlichen Zuges gekuppelt, dessen anderes Ende mit einem seitlich an
der Rückenlehne vorgesehenen, mit der Hand ergreifbaren Zugglied verbunden ist. Sieht maul zwei zusätzliche Zuge vor, die dann
beide mit dem doppelarmigen Schwenkhebel gekuppelt sind, kann man auf jeder der beiden Seiten der Rückenlehne ein solches
Zugglied anordnen. Die Oappspefre kann dann auch, beispielsweise
im Notfall, durch ein Betätigen dieses Zuggliedes oder eines dieser beiden Zugglieder gelöst werden. Vorteilhafterweise
hat das Zugglied die Form eines Kettengliedes, also eines kreisförmigen oder langgestreckten Ringes.
Sofern wenigstens ein zusätzlicher Zug vorgesehen ist, kenn
suf dem Bolzen in axialer Richtung neben dem doppelsrmigen
Schwenkhebel ein zweiter Hebel drehbar gelagert sein, der über wenigstens einen Mitnehmer den doppelarmigen Schwenkhebel im
Sinne eines Lösens der Klappsperre mitnimmt, wenn er mittels des zusätzlichen Zuges oder einer der beiden zusätzlichen Züge
betätigt wird.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine unvollständig dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels von hinten,
Schnitt dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
,
Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Ansicht der Betätigungseinrichtung
,
Fig. 4 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt der Betätigungseinrichtung.
Eine Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz weist, wie bekannt,
zwei seitliche Längsholme 1 auf, welche mittels je eines Gelenkbeschlages 2 um eine in Lehnenquerrichtung verlaufende Schwenkachse
3 in ihrer Neigung verstellbar und um eine Z\it Schwenkachse
3 parallele Klappachse 4 nach vorne geklappt werden kann, um den Zugang zu den Rücksitzen des Fahrzeuges zu erleichtern.
Hit den beiden Längsholmen 1 ist ein schalenförmiger Polsterträger
S verbunden. Die nur in ihrer Kontur angedeutete Seitenwange der Rückenlehne ist mit 6 bezeichnet.
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An dem euf der Kleppaehse 4 schwenkbar gelagerten Teil 2'
der beiden Gelenkbeschläge 2 ist mit zur Klappachse 4 paralleler
A&hse ein hakenförmiges Sperrglied 7 einer Klappsperre gelagert,
das in seiner Sperrstellung einen ihm zugeordneten, am Sitzgestell
vorgesehenen Zapfen untergreift und dadurch den Teil 2' unbeweglich mit dem Sitzgestell verriegelt. Das Sperrglied 7 ist in
Blickrichtung gemäß Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der dargestellten Sperrstellung entgegen der Kraft einer Rückstellfeder
in seine Freigabestellung schwenkbar. Zu dissent Zwecke ist im Abstand von der Schwenkachse des Sperrgliedes 7 mit
diesem die Seele eines Bowdenzuges 8 verbunden, welcher verdeckt nach oben zu einer als Ganzes mit 9 bezeichneten Betätigungseinrichtung
geführt, ist, die im Abstand von der Lehnenoberkante an der Rückseite der Rückenlehne vorgesehen ist.
&tgr; . Die Betätigungseinrichtung 9 weist einen topfförmigen Träger
IQ auf, der am Polsterträger 5 auf dessen dem Polster zugef
kehrten Seite befestigt ist, und zwar, wie Fig. 1 zeigt, im
Ausführungsbeispiel in der Mitte zwischen den beiden Längsholmen
1. Wie Fig. 4 zeigt, ist der zentrale Teil des Bodens des Trägers 10 etwas eingezogen. Ferner läßt Fig. 4 erkennen, daß etwa
"i in Höhe des gegen den Polsterträger 5 weisenden Randes des Trägers 10 eine Trägerplatte 11 angeordnet ist, welche durch
I* zwei Hülsen vom Boden des Trägers 10 distanziert mit diesem über zwei die Hülsen durchdringende Verbindungszapfen 12 fest
&iacgr; verbunden ist. Mittel? je einer Buchse 13 und 14 ist ein Bolzen
15 drehbar und axial unverschiebbar im iräger 10 bzw. der Trägerplatte
11 gelagert. Der Bolzen 15 durchdringt eine Öffnung int Pölsterträger 5 und tragt auf seinem Ober die Rückseite
des Polsterträgers 5 überstehenden Endabschnitt ein mit diesem
drehfest und axial unverschiebbar verbundenes Handrad 16. Let?teres
ist mit mehreren in Umfangsrichtung versetzt angeö^r _n
Vertiefungen 17 versehen, die als Griffmulden dienen und das
sichere Erfassen des Handrades mit den Fingern einer Hand erleichtern.
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Zwischen dem Träger 10 und der Trägerplatte 11 unmittelbar
neben dieser ist auf dem Bolzen 15 drehfest und axial unverschiebbar ein doppelarmiger Schwenkhebel 18 angeordnet, dessen
beide Hebel symmetrisch zum Bolzen 15 ausgebildet sind. In gleichem Abstand vom Zentrum des Bolzens 15 ist mit beiden
Hebeln die Seele des einen bzw. anderen Bowdenzuges 8 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel haben hierzu die beiden an den Seelenenden
vorgesehenen Buchsen 19 einen seitlich abstehenden Zapfen 20, der drehbar in eine Bohrung 21 des doppelarmigen Schwenkhebels
18 eingreift. Das der Buchse 19 benachbarte Ende des die Seele umgebenden Mantels beider Bowdenzüge 8 ist, wie Fig.
3 zeigt, an je einem Fortsatz der Trägerplatte 11 abgestützt und festgelegt.
Wird mittels des Handrades 16 der Bolzen 15 entgegen dem Uhrzeigersinn
bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 3 gedreht, dann führt der doppelarmige Schwenkhebel 18 eine entsprechende Schwenkbewegung
aus, bei welcher die Seele der beiden Bowdenzüge 8 ein Stück weiter aus dem Mantel herausgezogen wird. Hierdurch
werden die beiden Sperrglieder 7 synchron aus der Sperrstellung in die Freigabestellung geschwenkt. Os em doppelarmigen Schwenkhebel
18 eine Schenkelfeder 22 engreift, welche mehrere um die Buchse 13 gelegte Windungen aufweist und andererseits am
einen Verbindungszapfen 12 abgestützt ist, braucht für die Rückführung des doppelermigen Schwenkhebels 18 in die Ausgangsstellung
nur des Handrad 16 freigegeben zu werden. Dabei werden die beiden Sperrglieder 7 von den en ihnen engreifenden Rückstellfedern
in die Sperrstellung zurückgeechwenkt.
Wie insbesondere Flg. 4 zeigt, ist euf der Buchse :i3 zwischen
dem doppelermigen Schwenkhebel 18 und dem Boden den Trägers
10 unmittelbar neben diesem drehbar ein zweiter, ebenfalls
doppelermlger Hebel 23 gelagert. Der wesentliche Unterschied
gegenüber dem Schwenkhebel 18 besteht derin, daß die beiden freien
Hebelenden C36 Hebele 23 je einen rechtwinklig 2um doppelermigen
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Schwenkhebel 18 hin abgebogenen Lappen tragen, der als Mitnehmer 24 für den doppelarmigen Schwenkhebel 18 dient. An dem zum
Bolzen 15 symmetrisch ausgebildeten Hebel 23 ist wie bei dem doppelarmigen Hebel 18 an zwei diametral zum Bolzen 15 und
in gleichem Abstand von dessen Zentrum liegenden Stellen je eine Buchse 25 angelenkt. In diesen beiden Buchsen ist das
eine Ende je eines zusätzlichen Bowdenzuges 26 festgelegt. Wie Fig. 1 zeigt, sind die beiden zusätzlichen Bowdenzüge 2b
zum oberen Endabschnitt des einen bzw. anderen Längsholmes 8 geführt. Dort sind sie mit je einem auf der Außenseite des
Längsholmes 1 vorgesehenen, gestreckten Ring 27 verbunden. Der Mantel der zusätzlichen Bowdenzüge 26 ist, wie Fig. 3 zeigt,
vom Träger 10 abgestützt und an ihm festgelegt. Der Träger 10 weist hierzu in seinem hochgestellten Rand zwei diametral
angeordnete Ausnehmungen 28 auf. Diese Ausnehmungen 28 dienen ebenso wie zwei diametral angeordnete Ausnehmungen 29 auch
tier Durchführung der Bowdenzüge.
Wird einer der beiden Ringe 27 gezogen, dann wird der Hebel 23 entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß
Fig. 3 geschwenkt. Dabei legen sich die beiden Mitnehmer an die Hinterkante der beiden freien Endabschnitte des doppelarmigen
Schwenkhebels 18 an und nehmen deshalb diesen mit. Dies hat wie bei einer mittels des Handrades 16 bewirkten Drehbewegung
des doppelarmigen Schwenkhebels 18 zur Folge, daß die beiden Sperrglieder 7 in ihre Freigabestellung geschwenkt
werden. Da bei dieser Schwenkbewegung des doppelarmigen Hebels 18 die Schenkelfeder 22 gespannt wird, braucht der Ring 27
nur losgelassen zu werden, um sowohl den doppelarmigen Schwenkhebel 18 als such den Hebel 23 wieder in die Ausgangsstellung
zurück zuschwenken.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmberen Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besondere hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
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Claims (9)
1. Röckenlehne für einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, die um eine in Lehnenquerrichtung verlaufende
Schwenkachse in ihrer Neigung verstellbar und um eine zur Schwenkachse
parallele Klappachse klappbar ist und auf ihren beiden Seiten mit je einer für eine Klappbewegung zu lösenden Klappsperre
versehen ist, die ein zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbaren Sperrglied aufweist, zu dessen
Betätigung ein Zug einerseits mit dem Sperrglied und andererseits mit einer an den tragenden Teilen der Rückenlehne angeordneten
Betätigungseinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Be;ätigungseinrichtung (9) einen relativ zur Rückenlehne
unbeweglichen ,rager (10) für einen Bolzen (15) aufweist,
auf dem ein doppelarm ger Schwenkhebel 18 angeordnet ist, mit
dessen beiden Armen im Abstand von seiner Drehachse je eine der Seelen der beiden Züge (8) verbunden sind, deren Mantel
am Träger (10) abgestützt ist, und daß der doppelarmige Schwenkhebel
(18) mit einem Betätigungsglied (16) verbunden ist.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (9) an der Lehnenrückseite mit nach hinten weisendem Bolzen (15) angeordnet ist.
3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der doppelarmige Schwenkhebel (18) und das Betätigungsglied (16) drehfest auf dem Bolzen (15) angeordnet sind.
4. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (16) ein Handrad
ist.
221091
Telefon (071&Iacgr;) 290310 u. 29 72 95
Telex 722912(PBtWOd)
Telex 722912(PBtWOd)
PoetecfieoK^luBgact (BlJZ &THgr;^&Igr;&Mgr; W) 44&bgr;!42·7&Ogr;4
Deu$1ippei*ftmtgartJBliZ6W7<#M)U67486
Telefonische Auskunft« und Auftrage sind
nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
5. Rückenlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad mehrere in Urofangsrxchtung versetzt angeordnete
Vertiefungen (17) als Griffmulden aufweist.
6. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem doppelarmigen Schwenkhebel
(18) das eine Ende wenigstens eines zusätzlichen Bowdenzüge
(2G) gekuppelt ist, dessen anderes Ende mit einem seitlich an der Rückenlehne vorgesehenen, mit der Hand ergreiioaren
Zugglied (27) verbunden ist.
7. Rückenlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Seiten der Rückenlehne ein Zugglied (27) vorgesehen ist.
8. Rückenlehne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied (27) die Form eines Kettengliedes hat.
9. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dim Bolzen (15) in axialer
Richtung neben dem doppelarmigen Schwenkhebel (18) ein zweiter Hebel (23) drehbar gelagert ist, der über wenigstens einen
Mitnehmer (24) für die Drehrichtung im Sinne eines Schwenkens des Sperrgliedes (7) in seine Freigabestellung formschlüssig
mit dem doppelarmigen Schwenkhebel (18) gekuppelt ist.
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• 1
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