DE880020C - Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern - Google Patents

Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern

Info

Publication number
DE880020C
DE880020C DES24469A DES0024469A DE880020C DE 880020 C DE880020 C DE 880020C DE S24469 A DES24469 A DE S24469A DE S0024469 A DES0024469 A DE S0024469A DE 880020 C DE880020 C DE 880020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
arrangement
error curve
torque
improve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES24469A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr-Ing Franck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES24469A priority Critical patent/DE880020C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE880020C publication Critical patent/DE880020C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszählern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verbesserung der Fehlerhurve von Induktionszählern, insbesondere solchen, bei denen ein magnetisch leitfähiger Anker, der auch elektrisch leitfähig sein kann, den magnetischen Rückschluß für die Triebflüsse bildet. Bekanntlich nehmen bei Induktiollszählern die negativen Meßfehler infolge Stromdämpfung bei steigender Zählerlast zu.
  • Die sogenannte Fehlerkurve des Zählers fällt demnach nach dem Bereich der höheren Lasten hin stark ab. Es sind schon verschiedense Mittel, wie magnetische Nebenschlüsse am Stromeisen, bekanntgeworden, die dieses Abfallen der Fehlerkurve verblüten.
  • Die Erfindung betrifft ein neues Mittel zur Verbesserung der Fehlerkurve, und zwar wird hier mit einer Änderung der Lage des Zählerankers relativ zum Triebsystem gearbeitet. Erfindungsgemäß drängt eine elastische I<raft, z.B. eine Feder, den Anker entgegen der auf ihn ausgeübten Zugkraft des Triebsystems in eine Stellung geringeren Drehmomentes, bei solcher Abgleichung. daß bei höheren Zählerlasten, bei denen die genannte Zugkraft zunimmt, der Anker in eine Stellung höheren Drehmomentes gelangt. Bei Induktionszählern mit einem Anker aus Hysteresebaustoff oder einem Anker aus elektrisch und magnetisch leitfähigem, gesintertem Pulvergemisch kann der Anker selbst den magnetischen Rückschluß der Triebflüsse des Triehsystems bilden und wird dann ohne weiteres von dem Trieb system um so stärker angezogen, je höher die Zählerlast ist. Drängt nun eine besonders abgestimmte Feder den Anker von den Polen des Triebsystems weg, so wird sich der Anker um so stärker unter Überwindung der Federkraft den Polen nähern. je höher der Zähler belastet ist; Da nun bei konstanter Zählerlast das auf den Anker ausgeübte Drehmoment um so größer ist, je mehr sich der Anker den Triebsystempolen nähert, läßt es sich durch entsprechende Angleichung der Feder leicht dahin bringen, daß die dadurch bewirkte Drehmomentserhöhung gerade den durch Stromdämpfung bedingten Drehzahlabfall ansgleicht.
  • Bei Zählern mit Trommelanker, der magnetisch leitfähig oder auch magnetisch leitfähig ist, kann entweder durch Radialverlagerung dieser Drehmoments zuwachs erzielt werden, oder man kann den Anker durch eine Feder in eine axial un.symmetrische Lage zum Triebsystem drängen., so daß sich z. B. gegen den einen Rand der Trommel hin die Kraftlinien stärker zusammendrängen als am anderen Rand. Der Anker hat dann das Be'streben, in eine symmetrische Lage zu gdangen, in der er ein höheres Drehmoment entwickelt. Das gleiche gilt aber auch bei Trnmmelankern, die nur aus elektrisch leitfähigem Baustoff bestehen, wenn eine Feder den Anker in eine axial unsymmetrische Lage drängt, in der sich die von den Triebflüssen erzeugten Ströme mehr gegen den ein.en Rand hin konzentrieren. Auch hier hat der Anker bei zunehmender Zählerlast das Bestreben, in eine symmetrische Lage größeren Drehmomentes zu gelangen, in der sich die Ströme gleichmäßiger auf die beiden Trommelränder verteilen.
  • Eine besondere Feder ist entbehrlich,' wenn die Ankerachse etwas federnd ausgeführt ist.
  • Die Erfin.dung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert.
  • In Fig. I bildet ein elektrisch und magnetisch leitfähiger Anker I, der a.uf einer Achse 2 befestigt ist, den magnetischen Rückschluß für zwei Triebsysteme 3, die Stromspulen 4 und Spannungsspulen. 5 haben. Die Triebsysteme können die gleichen Spannungen und Ströme führen, sie können aber auch beispielsweise an zwei verschiedene Phasen eines Drehstromnetzes angeschlossen sein.
  • Das untere Lager 6 des Ankers besteht aus einem Nadelhalslager, das eine axiale Verschiebung des Ankers zuläßt, das obere Lager aus einem Spurlager 7, dessen Lagerpfanne eine Feder 8 na.ch unten zu drücken sucht. Der Weg der Pfanne ist durch Anschläge 9 begren,zt.
  • Steigt die Zählerlast, dann nimmt der von den Triebsystemen 3 auf den Anker 1 ausgeübte Zug zu. Die Feder 8 wird zusammengedrückt und der Anker den Magnetpolen der Triebsysteme genähert.
  • Dadurch ergibt sich eine Erhöhung des Drehmomentes und bei richtiger Abgleichung der Feder 8 die genannte Verbesserung der Fehlerkurve.
  • Die Fig. 2 zeigt etwa die gleiche Anordnung mit einem Triebsystem 30, das symmetrisch zur Ankerachse 2 angeordnet ist, um das Auftreten radialer Kräfte zu verhüten. Die Strompole und ihre Wicklungen sind der Ein£achheit halber weggelassen. Sie greifen. zwischen die Spannungspole des Triebmagneten.
  • In Fig. 3 besteht das untere Lager 60 aus ein.em Spurlager, das obere Lager 70 aus einem Nadelhalslager. Die Achse 2 ist federnd ausgeb-ildet. Bei zunehmender Zählerlast gelangt der Anker unter schwacherVerbiegung derAchse2 in. die gestrichelt angedeutete Stellung, in der er ein höheres Drehmoment entwickelt.
  • Die Anordnung nach Fig. 4 entspricht etwa der nach Fig. 2, nur hat hier der Anker IO, der wieder aus elektrisch und magnetisch leitfähigem Baustoff besteht, Trommelform. Er ist axial unsymmetrisch zu den Polen des Triebsystems 3 angeordnet, d. h. sein oberer Rand II liegt den Polen näher als sein unterer Rand I2. Unter der Einwirkung der Triebflüsse sucht, wie oben erläutert, der Anker eine symmetrische Lage einzunehmen, entgegen der Einwirkung der Feder 8. Er gelangt mit zunehmender Zählerlast mehr und mehr in die Symmetrielage. Dadurch ergibt sich die geuün;schte Drehinomentserhöhung. Bei Zunahme der Spannung tritt ein Zusatzfehler auf, der wegen der zunehmenden Dämpfung infolge des erhöhten Spannungsflusses negativ ist. Auch dieser Fehler wird infolge der Drehmomentserhöhung beim Anziehen des Ankers vermindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszählern, insbesondere solchen, bei denen ein magnetisch oder auch magnetisch leitfähiger Anker den magnetischen Rückschluß für die Triebflüsse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Kraft den Anker entgegen der auf ihn ausgeübten Zugkraft eines Triebsystems in eine Stellung geringeren Drehmomentes drängt, bei solcher Abgleichung, daß bei höheren Zählerlasten der Anker in eine Stellung höheren Drehmomentes gelangt und dadurch die durch Stromdämpfung bedingten Meßfehler ausgleicht.
DES24469A 1951-08-18 1951-08-18 Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern Expired DE880020C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES24469A DE880020C (de) 1951-08-18 1951-08-18 Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES24469A DE880020C (de) 1951-08-18 1951-08-18 Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880020C true DE880020C (de) 1953-06-18

Family

ID=7477878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES24469A Expired DE880020C (de) 1951-08-18 1951-08-18 Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE880020C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE880020C (de) Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Induktionszaehlern
DE3125805A1 (de) Waage mit elektromagnetischer kraftkompensation
DE655408C (de) Wechselstromrelais mit einer in sich kurzgeschlossenen Windung oder Windungsgruppe, die einen induzierenden, geschlossenen Magnetkreis umschliesst und im Luftspaltwechselfelde eines zweiten, von dem ersten getrennten Magnetsystems beweglich ist
DE421129C (de) Elektrischer Messapparat mit beweglichen Eisenmassen
DE637930C (de) Magnetsystem fuer Wechselstrommagnete
DE112441C (de)
DE1024156B (de) Elektromagnetischer Schwingankermotor
DE460368C (de) Wirbelstromgleisbremse
DE472066C (de) Einrichtung an Motorzaehlern zum Anzeigen der Effektivwerte
DE907552C (de) Elektromagnetisches Geraet, insbesondere Leistungsmesser, mit beweglichem Anker ohne Wicklung und mit festem Magnetgestell
DE593682C (de) Drehstromzaehler mit drei auf eine oder mehrere Ankerscheiben wirkenden Triebsystemen fuer Drehstromanlagen mit Nulleiter
DE495766C (de) Einrichtung zur Fernanzeige elektrischer Messgroessen
DE965146C (de) Kommutierungseinrichtung fuer selbsterregte Synchrongeneratoren
AT128270B (de) Hauptstromelektromagnet für Wechselstrom-Induktionsmeßgeräte.
DE469943C (de) Einrichtung zur Herstellung eines kuenstlichen Nullpunkts zum Anschluss von Loeschspulen an Dreiphasennetze
DE317132C (de)
DE856482C (de) Einrichtung zur Bewirkung einer ungleichmaessigen Ausloesung von Schaltvorgaengen durch Blindverbrauchssteuergeraete
AT228330B (de) Drehstrom-Vierleiter-Induktionszähler
DE331420C (de) Induktionsspule mit selbsttaetigem Gleichrichter fuer die Sekundaerwechselstroeme
DE426772C (de) Lokalvariometer fuer magnetische Kraftfelder
DE436145C (de) Grenzstromrelais fuer Gleichstrom, insbesondere zum Umsteuern von Zaehlwerken fuer den Staffeltarif
DE948896C (de) Anordnung zur Verbesserung der Fehlerkurven von Induktionszaehlern mit mehreren Antriebssystemen
DE593992C (de) Einrichtung zur Ermittelung des Wertes des Phasenwinkels oder einder eindeutigen Funktion des Phasenwinkels, insbesondere zum Zwecke der Fernuebertragung
DE443848C (de) Erdschlussrelais fuer Ringnetze
AT54766B (de) Transformator für die Umwandlung von zweiphasigem Wechselstrom in dreiphasigen und umgekehrt.