DE879795C - Plattiermaschine - Google Patents

Plattiermaschine

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DE879795C
DE879795C DEU922A DEU0000922A DE879795C DE 879795 C DE879795 C DE 879795C DE U922 A DEU922 A DE U922A DE U0000922 A DEU0000922 A DE U0000922A DE 879795 C DE879795 C DE 879795C
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trough
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DEU922A
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John V Davis
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Udylite Corp
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Udylite Corp
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/22Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers
    • C25D17/26Oscillating baskets

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Description

Die Erfindung betrifft eine neue Plattiermaschine und insbesondere eine Maschine, die dazu bestimmt ist, kleine Gegenstände, wie Unterlegscheiben, Muttern. Bolzen, Schrauben usw., zu überziehen.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, eine Maschine dieser Art zu schaffen, die eine ausgezeichnete Plattierung auf Gegenständen der aufgezählten Art und mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit erzeugt. Die Plattiermaschine besteht aus einem Galvanisierbehälter, über den eine Ouerwelle angeordnet ist, aus einem Trog für die zu überziehenden Werkstücke und aus einem durchlochten Anodenkorb, die beide schwingbar aufgehängt sind. Der Anodenkorb ist innerhalb des Troges für die Werkstücke angeordnet und wird mit diesem zusammen bei der Plattierung hin und her geschwenkt.
Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zum Anheben der Ouerwelle und dann zum Kippen des Werkstücktroges mit Bezug auf den Anodenkorb vor, um den Trog zu entleeren. Um die zuletzt genannte Arbeitsweise zu vervollständigen, schließt die Vorrichtung zum Schwenken des Werkstücktroges innerhalb des Behälters eine Teleskopstange ein, die jedoch gegen die Teleskopwirkung zu dieser Zeit verblockt ist. Wenn die Ouerwelle, die den Anodenkorb und den Werkstücktrog unterstützt, angehoben wird, wird die Teleskopstange entblockt, um eine größere Verschiebung sowohl des Korbes als auch des Troges um die Welle zu erlauben und um so das Entleeren des Troges zu ermöglichen, ohne daß er von dem Anodenkorb hierbei gestört wird.
Die Erfindung wird in Form eines Beispiels in der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen näher erläutert, in der darstellen
Fig. ι eine Ansicht von vorn, teilweise im Schnitt, auf die Plattiermaschine,
-Fig. 2 einen waagerechten Schnitt im Ausschnitt in einer Parallelebene, der den Drehzapfen für den Rahmen zeigt, der den Motor, den Trog und den Anodenkorb unterstützt,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine" Seitenansicht, die die Stellung des Werkstücktroges und des Anodenkorbes während der Arbeit zeigt,
Fig. 5 einen Schnitt auf eine Einzelheit des Werkstücktroges,
Fig. 6 eine Einzelheit der Kupplung, Fig. 7 eine Seitenansicht, die den Werkstücktrog ausgeklinkt und in der entladenen Stellung zeigt, Fig. 8 eine Ansicht auf einen Einzelteil der Vorrichtung zum Hinundherschwingen des Troges, der ausgeklinkt ist, bevor er zu der entladenen Stellung angehoben wird,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Werkstücktrog, ■ Fig. 10 eine Ansicht von vorn auf diesen Trog, und zwar teilweise in abgebrochener Darstellung, Fig. ir einen Längsschnitt durch einen Einzelteil der Antriebswelle und der Kupplungsvorrichtung, Fig. 12 einen Schnitt durch den Anodenkorb, in der Längsrichtung der Maschine genommen,
Fig. 13 einen Schnitt durch den Anodenkorb, in der Querrichtung der Maschine genommen,
Fig. 14 einen Schnitt durch einen Einzelteil des Anodenkorbes.
Es wird nunmehr auf diese Zeichnungen Bezug genommen, wobei gleiche Bezugszeichen zum Kennzeichnen entsprechend der Teile in sämtlichen Figuren gebraucht worden sind.
In Fig. ι ist ein Plattierbehälter 1 gezeigt, der . geeignet ist, einen Elektrolyten 2 aufzunehmen. Die Plattiermaschine weist einen Trog 11 für die aufzunehmenden Werkstücke und einen Anodenkorb 10 auf, die zu einer Einheit zusammengebaut und an irgendeinem üblichen Plattierbehälter eingebaut sein können. Der Werkstücktrog kann sowohl als Aufnehmer für die zu überziehenden Werkstücke als auch als ein Behälter für eine Menge von Plattierlösung dienen.
Zu diesem Zweck weist das Rahmenwerk zum Unterstützen der Plattiermaschine eine Grundplatte auf, die aus Seiten-U-Eisen 3 und 4 besteht, die durch Schrauben an der Oberseite des Behälters 1, wie bei 5 gezeigt, befestigt sind, und die außerdem ein End-U-Eisen 6 besitzt. Die Grundplatte des Rahmens unterstützt zwei nach aufwärts gerichtete U-Eisen 7 und 8, die ihrerseits an ihren oberen Enden ein Quer-U-Eisen 9 unterstützen. Diese Glieder des Rahmens können zusammen auf irgendeine zweckmäßige Weise befestigt werden. Ein Anodenkorb 10 und ein Werkstücktrog 11 sind bewegbar mit Bezug auf den Behälter 1 angeordnet. Um die unten beschriebenen Bewegungen zu gestatten, sind der Korb und der Trog auf einer Querwelle 12 angeordnet.
Die Enden der Querwelle 12 gehen durch Enden der U-Eisenglieder 13 und 14 hindurch und sind in dieser Stellung durch Muttern 15 befestigt. Die verbleibenden Enden der Glieder 13 und 14 sind drehbar auf einer Welle 16 unterstützt, die durch aufwärts gerichtete U-Eisenglieder 17 getragen wird, die ihrerseits durch die unteren Rahmenglieder 3, 4 und 6 unterstützt werden. Auf diese Weise schwingen die Glieder 13 und 14 als Arme um die Welle 16 als ein Mittelpunkt beim Anheben und Senken des Werkstücktroges und des Anodenkorbes, wie nunmehr beschrieben werden wird. '
Um den Werkstücktrog und die Anodenkörbe aus der Plattierlösung herauszuheben und in sie hineinzusenken, tragen die drehbaren Glieder 13 und 14 ein Unterstützungsglied 18 (Fig. 3), das seinerseits einen Elektromotor 19 trägt. Ein Untersetzungsgetriebe ist ebenfalls auf dem Unterstützungsglied 18 angeordnet und ist mit dem Motor durch einen Riemen 21 verbunden.
Das Unterstützungsglied 18 (Fig. 11) hat eine Anzahl von darauf angeordneten Lagerblocks 22, in denen eine in der Längsrichtung verschiebbare Antriebswelle 23 und eine gesonderte getriebene Welle 24 drehbar gelagert sind. Die Welle 23 liegt in einer Flucht mit der Welle 20° des Untersetzungsgetriebes 20, mit der sie durch eine Muffe 25 verbunden ist, die bei 26 auf der Welle 20B genutet und bei -2,"] an der Welle 23 mittels eines Stiftes befestigt ist. Ein drehbar angeordneter Hebel 28 trägt einen Stift 29, der in eine ringförmige Nut 30 in dem Kragen 25 eingreift.
Das freie Ende der getriebenen Welle 24 trägt eine Kurbel 31 zum Betätigen der Vorrichtung zum Anheben des Korbes, wie nunmehr beschrieben werden wird. Das andere Ende dieser Welle 24 trägt ein Kupplungselement 32, das durch einen Bolzen 33 gehalten wird. Die Antriebswelle 23 besitzt eine lose auf ihr angeordnete Trommel 34, die an ihrem einen Ende mit einer mit einem Einschnitt versehenen Muffe 35 ausgebildet ist. Die Welle trägt auch einen Bolzen 36, der von der Muffels aufgenommen werden kann, und ein Kupplungsglied 37, das mit dem Kupplungselement 32 in Eingriff gebracht werden kann. Die Fig. 11 zeigt den Bolzen 36, wie er in dem Kragen 35 aufgenommen worden· ist, um die Trommel 34 anzutreiben, und zeigt das Element 37 getrennt von dem Element 32, so daß die getriebene Welle 24 von dem Antrieb getrennt ist. Um die Welle 24 anzutreiben und die Trommel 34 loszulassen, wird der Hebel 28 betätigt, um die Welle 23 nach links in Fig. 11 zu verschieben, wodurch der Bolzen 36 von dem Kragen 35 entfernt und das Kupplungselement 37 mit dem Kupplungselement 32 in Eingriff kommt, um die daran befestigte Kurbel 31 zu drehen. In der in Fig. 11 gezeigten Stellung treibt jedoch die Welle 23 die Trommel 34 durch Vermittlung des Bolzens 36 und des Kragens 35 an.
Eine Kette 39, die an einem Ende an der Trommel 34 befestigt ist, läuft über ein Kettenrad 40, das von dem Querglied 9 getragen wird, und ist an ihrem äußeren Ende, wie bei 41 gezeigt, an einem Glied 42 befestigt, das drehbar auf der Welle 12 angeordnet ist. Wenn so die Welle 23 in Antriebsverbindung mit der Trommel 34 steht, wickelt die Drehung der Trommel die Kette 39 darauf auf
und hierdurch schwingen die drehbar gelagerten Rahmenglieder 13, 14 um ihre Welle 16, der ihrerseits den Anodenkorb 10 anhebt und den Werkstücktrog 11 aus dem Bad heraushebt, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Die Arbeitsweise des Motors 18 wird durch einen in Fig. ι gezeigten Schalthebelarm 43 gesteuert. Der Arm 43 ist mittels einer Kette 44 mit einer Konsole 45 verbunden, die an der Trogunterstützungswelle 12 befestigt ist. Wie gezeigt, wird der Strom, wenn sich der Hebelarm 43 in der Mittelstellung befindet, von dem Motor abgeschaltet. Wenn der Anodenkorb und der Werkstücktrog und der drehbar gelagerte Unterstützungsrahmen 13,14 nach oben um die Welle 16 in die angehobene Stellung geschwenkt worden sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist, und es ist erwünscht, sie in den Plattierbehälter und die Lösung zu senken, wird der Hebelarm 43 im Uhrzeigersinn in die gestrichelte obere Stellung gedreht. Wenn der drehbar gelagerte Rahmen 13, 14, der Anodenkorb und der Werkstücktrog nach unten schwingen und die volle gesenkte Stellung erreichen, streckt sich die Kette 44 aus. Ihre Länge ist so berechnet, daß der Hebel 43 von seiner oberen Stellung zu seiner Mittellage oder seiner Aus-Stellung geschwenkt wird, indem so der Motor abgeschaltet ist. Auf der anderen Seite wird der Hebel 44 beim Anheben des drehbar gelagerten Rahmens 13, 14, des Anodenkorbes und des Werkstücktroges in seine untere Stellung geschwenkt. Wenn sich die Kette 39 auf der Trommel 34 aufwindet, um den Rahmen 13, 14 und den Anodenkorb und den Werkstücktrog anzuheben, nähert sich die Konsole 45 allmählich und kommt schließlich in »Eingriff mit dem Schalthebel 43, indem dieser in die Mittel- oder Aus-Stellung bewegt wird, wodurch der Motor abgeschaltet und die Bewegung des Rahmens, des Anodenkorbes und des Werkstücktroges um die Welle 16 unterbrochen wird.
Der Anodenkorb 10 weist, wie in den Fig. 12, 13 und 14 gezeigt ist, ein Gerippe von im Abstand voneinander angeordneten parallelen, waagerechten Stahldrähten 46 auf, die durch quer verlaufende Abstandsdrähte 42 im Abstand voneinander gehalten sind. Das aus Draht bestehende Rahmenwerk 46, 47 wird durch einen ausgedehnten Metallmaschendraht 48 bedeckt. Der Maschendraht 48 ist vorzugsweise mit Gummi bedeckt, der jedoch, falls gewünscht, nicht benutzt werden muß. Der Maschendraht bildet mit dem Rahmenwerk 46, 47 zusammen Bodenwände 49 des Korbes 10, die nach unten und innen zusammenlaufen. Auf diese Weise hat der Anodenkorb 10 in seinem senkrechten Schnitt eine V-förmige Gestalt. Die horizontalen parallelen Drahtglieder 46 dienen als Stufen, auf denen das lösliche Anodenmaterial oder Metall ruht, das die Form von Kugeln, Bruchstücken u. dgl. haben kann. Die quer verlaufenden Drähte 46 unterstützen so wesentlich das Halten des löslichen Anodenmaterials, das über die ganze Fläche der Bodenwände 49 des Korbes 10 verteilt ist, indem so eine große lösliche Anodenoberfläche mit Bezug auf die [ Kathoden- oder Werkstückoberfläche geschaffen wird, die plattiert werden soll.
Konsole 50 sind an den Endwänden des Korbes 10 befestigt und sind mit LTnterstützungsplatten 75 versehen, die einstellbar auf und nieder längs der Konsole 50 angeordnet sind. Die Platten 75 haben eine V-förmige Kerbe 51, in der sie mit der Welle 12 in Eingriff kommen, wie in Fig. 13 gezeigt ist, und dienen so dazu, um den Korb an der Welle aufzuhängen. Dies gestattet, daß der Anodenkorb 10 auf den Werkstücktrog 11 zu und von ihm weg eingestellt werden kann, um den freien Raum zwisehen dem Werkstück und der Anode zu verändern. Dieser freie Raum wird sich natürlich mit der Last der kleinen in dem Trog angeordneten und gleichzeitig plattierten Gegenstände verändern. Obwohl bei der Betätigung der Plattiermaschine der Korb 10 normalerweise fest liegen bleibt, kommt nichtsdestoweniger die Welle 12 mit den Konsolen 50 in den V-Kerben 51m Eingriff, was gestattet, daß der Korb, wenn gewünscht, hin und her schwingt oder sich auf der Welle 12 hin und her bewegt, und um insbesondere eine Zerstörung des Korbes in dem Fall zu verhindern, daß irgendein Werkstück zwischen die Bodenwand 49 des Korbes und den Boden des Werkstücktroges angeordnet wird. Die Anodenzuleitung (nicht gezeigt) wird mit der Welle 12 verbunden, und der Strom wird durch die Konsolen 50 zu den Drahtrahmengliedern 46 geleitet, die in elektrisch leitender Verbindung mit dem löslichen Anodenmaterial stehen.
Der Werkstücktrog 11 ist im einzelnen in den
5' 9 und 10 gezeigt und weist einen Aufnehmer auf, der Endwände 55, Vorder- und Rückwände 56 und 57 und eine W-förmige Grundwand 58 besitzt. Der Trog ist vorzugsweise an der Oberseite offen, während die Seiten-, End- und Bodenwände vorzugsweise durchlocht sind, so daß der Trog auch als ein Behälter für die Plattierlösung dient. Die Wände des Troges sind aus Metallblech geformt und auf jeder Seite mit einem Gummiüberzug 59 versehen. Die Vorderwand 57 ist vorzugsweise, abnehmbar, um eine Entfernung der Werkstücke aus dem Trog zu erleichtern, und wird normalerweise in ihrer Stellung durch Klinken 60 gehalten. Die innere Fläche der Bodenwand 58 ist mit einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Wellungen 61 versehen, die sich quer zur Achse erstrecken, um die der Trog" schwingt, und die parallel zu der Richtung des Schwingens des Troges liegen. Die parallelen Wellungen 61 bewirken, daß flache Werkstücke, wie z. B. Unterlegscheiben, etwas auf der Kante stehen, wodurch verhindert wird, daß diese Werkstücke an dem Boden des Troges anhaften oder festsitzen. Die Wellungen dienen auch dazu, zu verhindern, daß leichte Werkstücke an dem Boden des Troges festhaften. Der Trog ist an jedem Ende mit einer von Gummi überzogenen Konsole 62 versehen. Die Konsolen 62 sind drehbar auf der Welle 12 bei 63 angeordnet, um ein Schwingen des Troges 11 um die Welle 12 zu gestatten.
Bei einer Plattierung ist es wünschenswert, daß
die ganze Oberfläche der kleinen Gegenstände plattiert wird. Infolgedessen ist es wesentlich, daß die ganze Oberfläche jedes kleinen Gegenstandes der Behandlungsflüssigkeit ausgesetzt und während der Plattierung nicht von dem Ionenstrom abgeschirmt ist. Zu diesem Zweck wird der Trog während der Plattierung auf der Welle 12 hin und her geschwenkt, um die Arbeitsstücke durcheinanderzustürzen und so alle Oberflächen der kleinen Gegenstände der Plattierlösung auszusetzen. Um den Winkel des Schwingens des Troges zu vermindern und doch -das Durcheinanderstürzen der Gegenstände beim. Schwingen des Troges zu erreichen, ist der Boden 58 des Troges mit einer Hürde versehen, über die die Werkstücke hinweggehen müssen. Diese Hürde hat vorzugsweise die Form von zwei divergierenden Wänden oder inneren Flächen 65 und 66, die sich längs der sich in der Längsrichtung der Drehachse des Bodens des Troges erstrecken und im Querschnitt ein umgekehrtes V oder die Mitte der W-Ausbildung des ganzen Bodens bilden. Die Hürde 64 ist zwischen zwei nach oben und auswärts divergierenden Wandabschnitten oder äußeren Flächen 67 angeordnet, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Dies ist wünschenswert, weil, indem man so die Bodenwandabschnitte 67 gegenüber der Horizontalen neigt, diese Neigung gemessen wird, wenn sich der Trog in der Mittelstellung befindet, wobei der S chwenkungswinkel entsprechend vermindert ist, d. h. der Bogen, über den der Trog 11 geschwungen werden muß, um die Werkstücke durcheinander zu stürzen und zu trennen, wird hierbei vermindert im Vergleich zu einem Trog, der einen waagerechten Bodenwandabschnitt hat. Auf diese Weise nimmt der Boden 58 des Troges im Querschnitt die Form eines W an. Die Winkel A zwischen den Bodenabschnitten 65, 67 und 66, 67 sollten weniger als i8oQ sein; obwohl dieser Winkel sich mit der Art der kleinen Gegenstände, die plattiert werden sollen, und der Geschwindigkeit verändert, mit der der Trog schwingt, ist gefunden worden, daß der Winkel A befriedigend ist innerhalb eines Bereiches von 120 bis 1300, vorzugsweise ungefähr 1250. Der Winkel B, der zwischen den Bodenabschnitten 65 und 66 liegt, wird immer größer als i8o° sein. Es ist auch gefunden worden, daß der Betätigungswinkel B befriedigend innerhalb eines Bereiches von ungefähr 210 bis 2200 liegt, vorzugsweise von ungefähr 2150. Hier ebenfalls wird sich der Winkel B mit der Geschwindigkeit verändern, mit der der Trog geschwungen wird und mit der Art der kleinen Gegenstände, die plattiert werden sollen. Die Bodenwandabschnitte 65, 66 und 67 sind vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, eben. In einigen Fällen ist es als wünschenswert gefunden worden, die V-Ausbildungen an der Verbindung der Wand 65 mit der Wand 67, der Wand mit der Wand 66 und der Wand 66 mit der anderen Wand 67 zu vermeiden und die Scheitel um ungefähr einen ioo-mm-Radius auszubilden, so daß die Verbindungsstellen eher gekrümmt sind als in der Form von spitzen Winkeln.
Zum Zweck der Beschreibung werden nunmehr die genauen Abmessungen eines Troges 11, der in der Arbeitsweise sehr wirkungsvoll war, gegeben, obwohl darauf hingewiesen wird, daß diese Abmessungen keine Beschränkung der Erfindung darstellen sollen. Der Trog hat Bodenwandabschnitte 67, die 254 mm breit sind, Wandabschnitte 65 und 66 von einer Breite von ungefähr 145 mm. Der Winkel A ist 1300 und der Winkel B ist 2200, während die Winkel zwischen den Wandabschnitten 56, 57 und den Bodenwandabschnitten 61J ungefähr je iro° sind. Diese Anordnung gibt eine sehr gute Durcheinanderstürzwirkung und wirkte sieh in einem fast konstanten Strömungsmittelstrom aus, was anzeigt, daß die der Flüssigkeit ausgesetzte Werkstückoberfläche bei jeder "Stellung des Troges beinahe konstant ist. Eine sehr gute Plattierung wurde von Teilen erreicht, die sich von 6 mm flachen Stahlunterlegscheiben bis zu Stahlbolzen mit einem Durchmesser von 25. mm und einer Länge von 200 mm verändern.
Die Geschwindigkeit des Troges ist ein sehr wichtiger Faktor, wobei es notwendig ist, daß alle Arbeitsstücke genügend Zeit haben, quer über den Trog zu rollen, bevor seine Bewegung umgekehrt wird. Natürlich werden sich die Teile, wenn sich der Trog zu langsam bewegt, nicht mischen und keine gleichmäßige Plattierung während der begrenzten Plattierungszeit annehmen. Es ergibt sich dabei auch die Gefahr der Verbrennung. Die Versuche zeigen, daß die größte Geschwindigkeit des oben angegebenen Troges acht bis zwölf vollkommene Kreisbewegungen je Minute ist, und zwar in. Abhängigkeit von der Gestalt der Gegenstände, indem Kugeln schneller als leichte- flache Stücke herüberrollen. Dies kann auch folgendermaßen ausgedrückt werden: die größte mittlere Geschwindigkeit der Werkstücke, wenn sie sich mit Bezug auf den Boden des Troges bewegen, ist 7,5 bis ii,S m/min bei einem größten Trogwinkel oder Schwenkungswinkel von ungefähr 500 von der Horizontalen, wobei die Troggeschwindigkeit zwölf vollständige Kreisläufe je Minute ist. Wenn dieser größte Trog- oder Schwenkwinkel vergrößert wird, sollte die Schwenkgeschwindigkeit, · d. h. die mittlere Geschwindigkeit, mit der sich der Trog bewegt, ungefähr in gleichem Verhältnis erhöht werden.
Das Hinundherschwenken des Troges 11 wird mittels einer Teleskopschubstange 70 bewirkt, deren eines Ende drehbar bei 71 an dem Kurbelarm 31 und deren anderes Ende drehbar bei 72 mit einer mit einem Handgriff versehenen Verlängerung eines der Halter 62 verbunden ist. Das rohrförmige Gleitglied der Teleskopschubstange 70 ist mit einer Klinke 74 versehen, die angeordnet ist, um auf dem Drehzapfen 72, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Schubstange gegen eine teleskopische Gleitwirkung zu blockieren und den Hebelarm 73 in Antriebsbeziehung mit der Kurbel 31 zu halten. Wenn daher die Kurbel 31 rotiert, bewirkt die Schubstange 70, daß der Arm 73 vor und zurück schwingt, indem so der Trog Ii um die Welle 12 zwischen den Stellungen
der Fig. 3 und 7 hin und her geschwenkt wird. Es ist zu bemerken, daß normalerweise der Anodenkorb 10 still stehen bleibt und daß der größte Teil des Korbes zu allen Zeiten in den Trog 11 hineinragt, indem so die lösliche Anodenfläche zu allen Zeiten in der Nähe der Werkstücke aufrechterhalten wird.
Wenn es gewünscht wird, den Trog 11 zu entladen, wird der Trogunterstützungsrahmen 13, 14
Ίο nach oben um die Welle 16 geschwenkt während die Anhebkette 39 sich auf der Trommel aufwickelt. Der Trog und der Rahmen 13, 14 werden teilweise in die in Fig. 8 gezeigte Stellung oder vollständig in die in Fig. 7 gezeigte Stellung angehoben. Zu dieser Zeit wird die Klinke 74 aus dem Drehzapfen 72 herausgenommen, indem so den Teleskopstangengliedern 70 gestattet wird, sich ineinander zu verschieben. Der Bedienungsmann greift den Hebel 73 und schwenkt den Trog 11 in der Uhrzeigerrichtung um die Welle 12 um 900 oder mehr oder weniger herum, um die Werkstücke auf einem Kasten abzuladen. Dieser Werkstückkasten wird natürlich unterhalb des Troges 11 angeordnet, sobald der letztere aus der Lösung herausgehoben und bevor er herumgeschwenkt wird, um den Inhalt abzuladen.
Es sind zwei Kathodenleitungen vorgesehen, eine an jedem Ende des Werkstückkorbes. Jede Kathodenleitung ist in der Form eines biegsamen gummiüberzogenen Kabels 76, das längs der Ü-Eisenunterstützung 13 (Fig. 1) getragen, dann durch eine Schleife 71 an der Außenseite der Unterstützungskonsole 50 für den Anodenkorb und von dort nach unten zu dem Boden des Werkstücktroges geleitet wird, wo das Kabel endet und mit einer Stahlkathodenkappe 78 versehen ist, die frei der Plattierlösung ausgesetzt ist und auf dem Boden 58 des Troges ruht. So berührt jede Kathode 78 das Werkstück in dem Boden des Troges und wird mit den Werkstücken während der Hinundherbewegung des Troges hin und her geschwungen, um einen ständigen Strom und eine beständige Plattierung zu erhalten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrolytische Plattiervorrichtung mit einem Elektrolvtbehälter und einem Werkstückbehälter zum Eintauchen und Herausheben der Werkstücke aus dem Elektrolyt, der über dem Elektrolytbehälter angeordnet ist und von einer Welle getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückbehälter aus einem äußeren Trog (11) und einem inneren durchlässigen Korb (10) besteht, der mit dem Trog einen Raum bildet, in dem die zu behandelnden Werkstücke zum Eintauchen in den Elektrolyt (2) untergebracht sind, wobei der Korb (10) das in Lösung gehende Anodenmaterial trägt und der Trog (11) auf der Welle (12) relativ zum Korb (10) eine schaukelnde Bewegung ausführen kann, so daß die Werkstücke während der Behandlung über dem Boden des Troges (11) bewegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Troges (11) eine W-förmig gestaltete Fläche (65,66,67) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkorb (10) auf der Welle (12) aufgehängt ist und frei um dieselbe drehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) durch drehbar gelagerte Rahmenglieder (13, 14) schwenkbar, vorzugsweise durch eine 'Kette (39), Trommel (34) und Motor (19) aus dem Elektrolvtbehälter (1) herausgehoben und in ihn herabgelassen werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (19) mit einer Antriebswelle (23, 24) verbunden ist, die eine Kurbel (31) dreht, die wiederum eine teleskopartige Schubstange (70) betätigt, die an einem Hebelarm. (73) des Werkstücktroges (11) befestigt ist, wobei die Schubstange (70) eine Klinke (74) enthält, mit der die teleskopartige Bewegung der Schubstange (70) freigegeben oder gesperrt werden kann, und daß bei der Freigabe der teleskopartigen Bewegung der Hebelarm (73) betätigt werden kann, um den Werkstückbehälter zur Entleerung der darin enthaltenden Werkstücke zu kippen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkorb (10) einen V-förmigen Boden hat.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    I 5043 6.53
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