DE877959C - Zelle fuer die Schmelzflusselektrolyse - Google Patents
Zelle fuer die SchmelzflusselektrolyseInfo
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- DE877959C DE877959C DEV3439A DEV0003439A DE877959C DE 877959 C DE877959 C DE 877959C DE V3439 A DEV3439 A DE V3439A DE V0003439 A DEV0003439 A DE V0003439A DE 877959 C DE877959 C DE 877959C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C3/00—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
- C25C3/06—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
- C25C3/08—Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes
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Description
- Zelle für die Schmelzflußelektrolyse Bekanntlich sind Boden und Wandung von Elektrolysezellen für die Aluminiumgewinnung mit Kohle ausgekleidet. Diese Kohleböd'en, und Kohlewandung werden entweder aus einer Kohlenmasse gestampft oder aus: vorgebrannten Kohleblöcken aufgebaut. Beim Betrieb -der Elektrolysezellen: erreichen die oberen Randpartien der Kohlewandung bereits im den ersten Betriebstagen eine Temperatur von über 5ooa°'. Die Folge davon ist, daß an diesen Stellen, wo Luftzutritt erfolgt, ein Verbrennen des Kohlenstoffs und damit gleichlaufend ein Abrieseln der Kohleauskleidung stattfindet. Im Laufe der Zeit wird dadurch; die Zellenauskleidung zerstört und durch die Ofenschmelze das freigelegte Isoliermauerwerk angegriffen, was zur Folge hat, daß dann die Elektrolysezel.le außer Betrieb genommen und neu aufgebaut werden muß. Es sind bereits Verfahren bekannt, die von oben in elektrische Öfen eintauchenden Kohleelektroden durch Imprägnieren miit geeigneten Mitteln vor Verbrennen durch Luftsauerstoff zu schützen. Die Verwendung von mit bekannten Imprägnierungsmitteln getränkten Kunstkoh lesteinen zur Auskleidung vonElektrolysezellen, insbesondere der oberen Randpartien der Kohlewandung, ist jedoch noch nicht bekannt. Hierdurch kann die Betriebsdauer einer Elektrolysezelle erheblich gesteigert und ein merklicher vvirtsch aftlncher Vorteil erreicht werden. Unter den normalen, bisher üblichen Betriebsbedingungen beträgt .die Betriebsdauer etwa i bis a Jahre. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß die Haltbarkeit der Elektrolysezelle wesentlich kürzer ist, wenn nicht bereits vom ersten Betriebstage an. sorgfältig darauf geachtet wird, daß die oberen Partien der Kohleau skleidung vor Zutritt von Luftsauerstoff geschützt werden. Schon in den ersten Tagen zeigt sich sonst eine merkliche Verbrennung des Kohlenstoffs und damit gleichlaufend ein Abrieseln der Kohle; das, Abrieseln der Kohle schreitet dann sehr schnell weiter, wenn nicht insbesondere die obere Partie .der Kohlewandung ausreichend vor Luftzutritt geschützt wird". Gerade in den ersten Betriebstagen ist eine Verhinderung des Verbrennens der Kohlewandung entscheidend für die Haltbarkeit .der Elektrolysezelle. Man kann wohl durch Ab-.decken, des oberen Kohleranües mit Tonerde -und später mit Badschmelze einen begrenzten Schutz erreichen. Abgesehen von nicht zu übersehenden Betriebszufälligkeiten, ist dieser Schutz nicht zuverlüssig. So z. B. kann durch Tonerde nur der obere Rand., nicht aber die rechtwinkligen Kanten und senkrecht verlaufenden Wände abgedeckt werden.. Andererseits ist das Aufbringen von Bad= schmelze erst dann möglich, wenn das Bad längere Zeit in, Betrieb ist; in, diesem Fall kann aber der gewünschte Zweck bereits nicht mehr erreicht werden, da vorher schon eine Zerstärurng der oberen, Partie der Kohlewandung eingeleitet ist. Außerdem wird die aufgetragene Ofenschmelze leicht rissig und kann bei der Bedienung der Elektrolysezelle abgestoßen, werden. Somit ist in beiden Fällen keine Gewähr für einen Schutz der Koblewandung vor Luftsauerstoff, insbesondere nicht in den ersten Betriebstagen, gegeben. Unabhängig von allen Betriebszufälligkeiten ist die Haltbarkeit einer ElektrolysezelLe gesichert, wenn die obere Partie der Kohlewarndung mit imprägnierten Künstkohlesteinen ausgekleidet wird, die in an sich bekannter Weise z. B. mit einer wäßrigen Lösung, die sich aus Borax, Ammoniumphosphat und Gummiarabikum zusammensetzt, getränkt sind.
- Das Tränken der Kunstkohlesteine kann auch mit jeder anderen bewährten Imprägnierlösung erfolgen, wie sie zum Sehufize von Kohlenstoff- und Graphitelektroden für elektrische Öfen gegen Verbrennen zur Anwendung kommen.
Claims (1)
- PATEN TAN.SPRUCH: Zelle für die Schmelzflußelektrolyse, dadurch gekennnizeichnet, daß ihre Wandungen, insbesonadere (deren obereaustderSchmelzeherausragende Teile, mit Kunstkdhlesteinen ausgekleidet sind, die in an sich bekannter Weise mit oxydationshindernden Mitteln behandelt, insbesondere imprägniert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3439A DE877959C (de) | 1951-06-02 | 1951-06-02 | Zelle fuer die Schmelzflusselektrolyse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3439A DE877959C (de) | 1951-06-02 | 1951-06-02 | Zelle fuer die Schmelzflusselektrolyse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877959C true DE877959C (de) | 1953-05-28 |
Family
ID=7570447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV3439A Expired DE877959C (de) | 1951-06-02 | 1951-06-02 | Zelle fuer die Schmelzflusselektrolyse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877959C (de) |
-
1951
- 1951-06-02 DE DEV3439A patent/DE877959C/de not_active Expired
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