AT146419B - Elektrische Entladungsröhre. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre.

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AT146419B
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  Elektrische   Entladungsröhre.   
 EMI1.1 
 
Sockelmaterial infolge der hohen Temperatur ziemlich rasch zersetzt wird, was zu vorzeitigem Bruch des Sockels führt. 



   Wenn man zur Behebung dieses Nachteils solche elektrische Entladungsröhren mit Sockeln aus sehr hitzebeständigen, leicht formbaren Materialien, z. B. Asbestzement, ausstattet, so stösst man auf die Schwierigkeit, dass die viel weniger heissen Sockelteil, wo sich die Kontaktstellen befinden, zuviel Feuchtigkeit aufnehmen können. Diese Sockel haben meist eine unzulängliche Festigkeit. 



   Nach der Erfindung versieht man diese elektrischen Entladungsröhren mit einem Sockel, der aus einer Dispersion von Glas in einem porösen hitzebeständigen Isolierstoff besteht. 



   Es hat sich herausgestellt, dass die Anwendung dispergierten Glases die Herstellung eines Sockels grosser mechanischer Festigkeit ermöglicht, wobei ein solches Wärmeisoliervermögen erzielt wird, dass dieser Sockel vorteilhaft für die vorgenannten elektrischen Apparate benutzt werden kann. 



   Vorzugsweise verwendet man eine Glasart mit niedrigem Schmelzpunkt, so dass man bei einer verhältnismässig niedrigen Temperatur sintern kann, wodurch die Gefahr des Schwinden des vorher gebildeten Sockels stark herabgesetzt wird. In diesem Falle kann das Sintern des porösen hitzebeständigen Materials leicht vermieden werden. 



   Um die Gefahr der Feuchtigkeitsaufnahme in der Umgebung der ausserhalb der heissen Zone 
 EMI1.2 
 teile oder den ganzen Sockel mit einer die Poren an der Oberfläche   abschliessenden   Schicht zu versehen. Zu diesem Zweck eignet sich ganz besonders ein härtbares Harz, z. B. ein Phenolformaldehydkondensationsprodukt, wobei der Sockel mit einer Lösung dieses Stoffes getränkt wird. Es tritt in diesem Falle zwar eine Zersetzung des in der heissen Zone befindlichen organischen Materials auf, aber diese Erscheinung bildet durchaus keinen Nachteil, da an den kühleren Stellen, an denen sich die elektrischen Kontakte befinden, dieses organische Material nicht angegriffen wird und auf diese Weise die Feuchtigkeitsaufnahme des porösen Sockelmaterials hintanhält.

   Zum richtigen Verständnis sei bemerkt, dass eine solche Wirkung nicht erreicht wird, wenn man das organische Material vor der Sockelbildung mit den Rohstoffen des Sockelmaterials homogen mischen und dann den Sockel bilden würde, denn in diesem Falle besteht grosse Gefahr einer derartigen Beeinflussung des Sockelmaterials unter dem Einfluss der vom elektrischen Apparat ausgestrahlten Hitze, dass der Sockel vorzeitig zusammenbricht. 



   Als hitzebeständiger Wärmeisolierstoff, in dem die Dispersion von Glas erfolgen kann, seien Stoffe, wie Asbestzement, Gips, Backstein, Schamotte od. dgl., erwähnt. 



   Die Erfindung ist besonders geeignet zur Anwendung bei elektrischen Entladungsröhren, die Dampf eines schwerflüchtigen Metalles, z. B. Natrium, Magnesium, Kadmium, Zink oder Thallium, enthalten. Die Sockelmasse kann beispielsweise folgende Zusammensetzung haben. 



   Ein aus 30 Gewichtsteilen Asbestpulver, 80 Gewichtsteilen Zement, 70 Gewichtsteilen Talk und 15 Gewichtsteilen Boratglas bestehendes Gemisch, bei dem das Boratglas aus   Sirs,     Boos,     AIOs, NaO,     CaO   im Gewichtsverhältnis von 9 : 50 : 15 : 16 : 10 zusammengesetzt ist, wird zu einer Masse gemahlen, die nach Anfeuchten mit Wasser kalt zu   einem Sockel gepresst-wird,   der zweckmässig während annähernd 

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 8 Tagen getrocknet und dann während etwa 30 Minuten bei ungefähr 1000  C gesintert wird. Bei Zimmertemperatur wird der Sockel in eine   50%ige Lösung   eines Phenolformaldehydkondensationsproduktes in Alkohol eingetaucht, in der man   ihn während ungefähr   5 Minuten stehen lässt.

   Anstatt einer alkoholischen Lösung kann man auch eine wässerige Dispersion eines solchen Kunstharzes verwenden. 



  Darauf wird der Sockel zur Erhitzung in einen Ofen eingeführt, in dem die Temperatur langsam bis   180  C   ansteigt. Die Erhitzung kann nach ungefähr eineinhalb Stunden beendigt werden, wonach im Ofen abgekühlt wird. 



   Statt des erwähnten Boratglases können auch andere Glasarten mit niedrigem Schmelzpunkt, z. B. Bleiglas, benutzt werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Elektrische Entladungsröhre, die Dampf eines   schwerflüchtigen   Metalles, z. B. Natrium, Magnesium, Kadmium, Zink oder Thallium, enthält und in der Sockelgegend eine-hohe Temperatur entwickelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel aus einer Dispersion von Glas in einem porösen hitzebeständigen Isolierstoff besteht.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im porösen Sockelmaterial eine Glasart mit niederem Schmelzpunkt, z. B. ein Boratglas, dispergiert ist. EMI2.1 einer die Poren an der Oberfläche abschliessenden Schicht versehen ist.
    6. Elektrische Entladungsröhren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel mit einem härtbaren Harz imprägniert ist, das zweckmässig durch Nachheizen nachbehandelt worden ist.
    7. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als härtbares Harz ein Phenolformaldehydkondensationsprodukt angewendet ist. EMI2.2
AT146419D 1934-03-05 1935-02-15 Elektrische Entladungsröhre. AT146419B (de)

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