DE440806C - Trockenelement - Google Patents
TrockenelementInfo
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- DE440806C DE440806C DEF56653D DEF0056653D DE440806C DE 440806 C DE440806 C DE 440806C DE F56653 D DEF56653 D DE F56653D DE F0056653 D DEF0056653 D DE F0056653D DE 440806 C DE440806 C DE 440806C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M12/00—Hybrid cells; Manufacture thereof
- H01M12/04—Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type
- H01M12/06—Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type with one metallic and one gaseous electrode
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- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
Description
Die Theorie und Erfahrung haben gezeigt, daß die örtliche Abnutzung der Trockenelemente
mit einer negativen Zinkelektrode durch die langsame Zerstörung der letzteren durch den Luftsauer stoff entsteht, welcher in
das Innere des Elements durch die Entlüftungsröhre eindringt, mit der dieses versehen
ist, um die sich während der Wirksamkeit des Elements entwickelnden Ammoniakgase entweichen
zu lassen.
Diese örtliche Abnutzung ist besonders bedeutend bei den Elementen mit Depolarisation
durch Luft, welche eine genügend große öffnung besitzen müssen, um den Zutritt des von
der Außenluft gelieferten depolarisierenden Sauerstoffs nach der Kohle zu gestatten.
Gegenstand der Erfindung ist ein ,Trockenelement mit Depolarisation durch Luft, welches
in der Weise ausgeführt ist, daß diese ao nachteilige Einwirkung des Luftsauerstoffs
auf die Zinkelektrode vermieden wird.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkelektrode, welche
nur den unteren Teil des Gefäßes einnimmt, vollständig in eine saugfähige Masse mit sehr
feinen Poren eingebettet ist, welche mit Elektrolyt getränkt ist, so daß der Gaszutritt zum
Zink möglichst erschwert wird, und ferner dadurch, daß über dieser saugfähigen Masse
eine gasdurchlässige gekörnte Kohlenmasse angeordnet ist, die einfach mit Elektrolyt befeuchtet
ist. »
Durch die besondere Zusammensetzung des Elements nach der Erfindung wird erreicht,
daß, obwohl eine gute Depolarisation durch die Luft während des Betriebes möglich ist,
sowohl während der Zeiten der Ruhe als auch während der Betriebszeiten jeder Zutritt der
Luft zu der Zinkelektrode verhindert wird, welche dauernd durch die saugfähige Masse,
in die sie eingebettet ist, geschützt ist, und in welcher der Elektrolyt dauernd gleichzeitig
durch die kapillaren Kräfte und durch die Wirkung der Schwerkraft gehalten wird.
Vorzugsweise ist die gekörnte Kohlenmasse mit einer Schicht von ziemlich groben
Sägespänen aus Holz bedeckt, welche dazu bestimmt ist, die Kohlenkörner an ihrem
Platz zu halten.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen eines Elements gemäß der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform.
Abb. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte durch zwei weitere Ausführungsformen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 besteht das Element aus einem Behälter α aus
Isoliermaterial, in den ein Kohlenstift & eintaucht, der die positive Elektrode bildet und
die ganze Höhe des Behälters einnimmt. Diese Kohlenelektrode b ist an ihrem unteren Teil
von der negativen Elektrode c umgeben, die in bekannter Weise aus Zinkblech besteht,
das zu einem Zylinder gebogen und mit einem Kupferleiter d versehen ist, der die Anschlußklemme
bildet und auf seiner ganzen Länge im Innern des Elements isoliert ist. Bis zu einem Teil seiner Höhe ist das Gefäß a mit
einer porösen saugfähigen Masse e angefüllt, die mit einem Elektrolyten, z. B. einer Lösung
von Salmiak, getränkt ist und in welche die Zinkelektrode eingebettet ist. -Diese saugfähige
Masse e kann z. B. in der Weise hergestellt werden, daß eine Mischung von Gips
und feinen Sägespänen oder Holzmehl mit dem verwendeten Elektrolyten verrührt wird.
Über der saugfähigen Masse e ist eine Masse / aus gekörnter poröser Kohle aufgebracht,
die mit dem Elektrolyten angefeuchtet ist. Diese Kohlenmasse f ist mit einer
Schicht von ziemlich grobkörnigen Sägespänen g· bedeckt, welche dazu bestimmt ist,
die Kohlenkörner f. an ihrem Platz zu halten und gleichzeitig die Luft hindurchtreten zu
lassen. · Ein Rohr h gestattet den Zutritt der Luft nach dem Innern des Elements. Der
obere Teil des Elements ist durch eine Schicht
von Teer, Wachs oder einer anderen geeigneten Masse i verschlossen, die auf die Oberfläche
der Sägespäne g gegossen ist.
Infolge dieser Anordnung durchdringt die Luft, die durch das Rohr h hindurchtritt, die
Schicht aus Sägespänen g und kann so leicht zu der porösen Masse/1 aus gekörnter Kohle
hinzutreten. Diese Luft wird durch die Kohlenmasse absorbiert und kann die durch die
«· Masse e geschützte Zinkelektrode c nur
schwer erreichen.
Der Zusatz von Sägespänen zu der Masse e bewirkt einerseits, daß die Fähigkeit dieser
Masse, den Elektrolyten aufzufangen, be-Irächtlich vergrößert wird, und anderseits,
daß die Bildung von Rissen oder Sprüngen in dieser Masse verhindert wird, durch welche
der Sauerstoff der Luft an das Zink gelangen und es angreifen könnte.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Gefäß" des Elements aus einem
Zinkbehälter c1 besteht, welcher die negative Elektrode bildet.
In diesem Falle ist die innere Fläche dieses Zinkbehälters mit Ausnahme des unteren
Teiles, welcher frei bleibt, gegen die Wirkung des Luftsauerstoffs durch eine Schicht / aus
isolierendem und undurchlässigem Lack geschützt, welcher z. B. aus einer Lösung von
Erdpech in Benzin besteht. Ferner ist diese innere Fläche des Zinkgefäßes c1 mit einem
Blatt Löschpapier k ausgekleidet, welches dazu bestimmt ist, die Berührung der Kohlenkörner
/ mit dem Lack j zu verhindern, da dessen dünne Schicht durch die Kohlenkörner
verletzt werden könnte. Die Höhe der Lackschicht muß so sein, daß ihr unterer Rand sich
unterhalb der Oberfläche der saugfähigen Masse e aus Gips und Sägespänen befindet.
Um zu vermeiden, daß das Element kurzgeschlossen ist, darf der Kohlenstift b, welcher
die positive Elektrode bildet, nicht bis zum Boden des Zinkgefäßes c1 reichen und
kann z. B. von diesem durch einen kleinen Block aus Isoliermaterial isoliert sein. Ein
solcher ist der Holzklotz /, auf welchem die Kohlenelektrode ruht.
Die Wirkungsweise dieses Elements ist dieselbe wie im vorhergehenden Falle.
Bei der Ausführungsform, welche in Abb. 3 dargestellt ist, besteht die negative Elektrode,
wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1, aus einem Zinkblech c, welches zu einem
Zylinder gebogen ist, der nur einen Teil der Höhe des Elements einnimmt und vollständig
in die saugfähige Masse e mit sehr feinen Poren eingebettet ist. Dieses Zinkblech ist
am Boden des Zinkbehälters c1 angelötet, der ! gleichzeitig als Gefäß und als Anschlußklemme
für die negative Elektrode dient. Die innere Fläche dieses Zinkbehälters c1 ist
auf der ganzen Höhe mit einer Schicht ; aus isolierendem Lack bedeckt und mit einem
Blatt Löschpapier k oder einem anderen geeigneten Stoff ausgekleidet. »
Das Element nach der Erfindung ist für alle Anwendungsarten von Trockenelementen
geeignet. Mit Rücksicht auf seine Beständigkeit und sein geringes Gewicht kann es mit
Vorteil für den Bau von Batterien für Funkentelegraphie und für den Betrieb von elektrischen
Uhren verwendet werden. Da ferner seine örtliche Abnutzung praktisch Null ist, empfiehlt sich seine Verwendung in allen
Fällen, in denen die Elemente während langer Zeiten ohne Ruhepause benutzt werden.
Claims (4)
1. Trockenelement mit Depolarisation durch Luft, in dessen unterem Teil die
Zinkelektrode angeordnet und vollständig in eine mit Elektrolyt getränkte saugfähige
Masse eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese saugfähige Masse sehr feine Poren aufweist, so daß sie den
Zutritt von Luft zu der Zinkelektrode möglichst verhindert, und daß über der genannten saugfähigen Masse eine aus gekörnter
Kohle bestehende Masse angeordnet ist, welche für Gase durchlässig go und nur mit Elektrolyt befeuchtet ist.
2. Trockenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der
Masse aus poröser gekörnter Kohle eine Schicht ziemlich grober Sägespäne angeordnet
ist.
3. Ausführungsform des Trockenelements nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,
daß die negative Elektrode, die als Zinkzylinder von geringer Höhe ausgeführt ist und auf dem Boden des Elementgefäßes
ruht, in eine saugfähige Masse eingebettet ist, die aus einer mit dem Elektrolyten angefeuchteten Mischung
von Gips und Holzsägespänen besteht.
4. Ausführungsform des Trockenelements nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die negative Elektrode durch ein Zinkblech gebildet wird, welches zu einem Zylinder gebogen ist und nur einen
Teil der Höhe des Elements einnimmt und am Boden eines Zinkbehälters angelötet ist, dessen innere Fläche durch eine Isolierschicht
geschützt ist, und der gleichzeitig als Gefäß und als Anschlußklemme für die negative Elektrode dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56653D DE440806C (de) | Trockenelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF56653D DE440806C (de) | Trockenelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440806C true DE440806C (de) | 1927-02-17 |
Family
ID=7108044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF56653D Expired DE440806C (de) | Trockenelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440806C (de) |
-
0
- DE DEF56653D patent/DE440806C/de not_active Expired
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