DE106025C - - Google Patents

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DE106025C
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carbon electrode
soil layer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Galvanisches Element.
Durch vorliegende Erfindung wird bezweckt, ein galvanisches Element zu schaffen, welches sich neben anderen Vorzügen vor allem durch seine hohe elektromotorische Kraft und seine schnelle Regenerirungsfä'higkeit von allen bis jetzt bekannten galvanischen Elementen in vortheilhaftester Weise unterscheidet. Der erstrebte Zweck wird dadurch errreicht, dafs man in dem Elementgefä'fs eine aus schwer löslichen schwefelsauren Salzen mit oder ohne Zusatz von chlorsauren Salzen bestehende Bodenschicht anordnet, auf welcher die Kohlenelektrode, deren aus Depolarisationsmitteln bestehende Füllung durch eine Isolirschicht ab-, geschlossen ist, aufgestellt wird. Die die Kohlenelektrode umgebende Metallelektrode ist von der Bodenschicht durch eine poröse Scheidewand getrennt.
Zwecks besseren Verständnisses, in welcher Weise der Aufbau der Batterie zu erfolgen hat, soll nun die Erfindung an der Hand eines auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben werden.
In dem Elementgefäfs α befindet sich eine Bodenschicht d. Diese Bodenschicht besteht aus schwer · löslichen schwefelsauren Salzen, z. B. Gyps (Ca S OJ, oder einem gleichwerthigen Ersatzstoff mit oder ohne Zusatz von chlorsaurem Natron oder gleichwerthigen Stoffen. In diese Bodenschicht d können gewünschtenfalls metallische Einbettungen in Form von Platten, Spänen, Kugeln u. s. w. vorhanden sein, welche Metalleinlagen zur Erhöhung der Wirkung der Elemente noch beitragen.
Auf die Bodenschicht d ist eine Kohlenelektrode b, deren aus geeigneten Depolarisationsmitteln bestehende Füllung c durch eine Isolirschicht f aus Asphaltkitt oder dergl. abgeschlossen ist, derartig gestellt, dafs die untere Randfläche der Kohle Contact mit der Bodenschicht hat, d. h. sich in einer innigen Berührung mit dieser letzteren befindet.
Auf die Bodenschicht d ist eine die Kohlenelekirode b umgebende poröse Trennungsschicht e aus Filz, Hanf oder einem anderen geeigneten Stoff aufgelagert. Auf dieser porösen Trennungsschicht oder Scheidewand e ruht oder steht die Metallelektrode, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Zinkcylinder g. In den Raum oberhalb der porösen Scheidewand e füllt man in bekannter Weise geeignete Erregersalze ein und verschliefst dann die obere Oeffnung des Elementgefäfses durch eine Abschlufsplatte /;, welche mit Hülfe geeigneter Mittel, z. B. Asphaltkitt oder Asphaltlack, festgeklebt und abgedichtet wird. In dem oberen Abschlufs ist in bekannter Weise ein kleines trichterförmiges Rohr ο eingesetzt, durch welches Wasser eingefüllt wird, sobald das Element gebraucht bezw. in Betrieb gesetzt werden soll. Zum Abschliefsen des
Rohres ο dient eine bekannte ventilartige Kappe ο \ welche gleichzeitig das Entweichen sich etwa entwickelnder Gase ermöglicht.
Das in der vorbeschriebenen Weise hergestellte Element besitzt aufserdem den an sich nicht mehr neuen Vorzug, dafs es fertig und vollständig trocken in den Handel bezw. zum Versand kommen und durch Aufgiefsen von Wasser sofort betriebsfähig gemacht und auch durch Nachgiefsen von Wasser betriebsfähig erhalten werden kann.
Durch die eigenartige Anordnung und Zusammenwirkung der Theile des Elementes, insbesondere der Bodenschicht mit der porösen Scheidewand, wird bewirkt, dafs entsprechend dem Elektricitätsverbrauche bei Stromentnahme neue Mengen elektromotorisch wirksamer Bestandtheile in Lösung gehen und die Klemmenspannung des Elementes auf nahezu constanter Höhe erhalten bezw. das Element regeneriren. Aeufserlich macht sich diese neue Wirkung dadurch erkennbar, dafs die nach der vorliegenden Erfindung gefertigten Elemente eine Spannung von über 2 Volt ergeben.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Galvanisches Element, bei welchem die mit depolarisirender Masse gefüllte Kohlenelektrode durch eine Isolirschicht abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kohlenelektrode auf einer aus schwer löslichen schwefelsauren Salzen mit oder ohne Zusatz von chlorsaurem Natron oder gleichwerthigen Stoffen bestehenden Bodenschicht aufruht, von welcher Bodenschicht die Metallelektrode durch eine poröse Scheidewand getrennt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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