DE877633C - Elektrischer Widerstand aus Widerstandsmassen in Verbindung mit Metall - Google Patents

Elektrischer Widerstand aus Widerstandsmassen in Verbindung mit Metall

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DE877633C
DE877633C DEM7259A DEM0007259A DE877633C DE 877633 C DE877633 C DE 877633C DE M7259 A DEM7259 A DE M7259A DE M0007259 A DEM0007259 A DE M0007259A DE 877633 C DE877633 C DE 877633C
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resistance
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DEM7259A
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Eberhard Meyer-Hartwig
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/001Mass resistors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstand aus Widerstandsmassen in Verbindung mit Metall In bekannter Weise stellt man elektrische Widerstände kleiner Abmessungen mit und ohne Temperaturabhängigkeit des Widerstandswertes aus chemischen Metallverbindungen mit und ohne Metallzusätzen durch Trockenpressen in Matrizen oder auch durch Strangpressen und anschließendes Sintern her. Je kleiner die Durchmesser werden, um so größer sind die Fabrikationsschwierigkeiten, cla die Metallverbindungen wenig fest sind. Außerdem wird es mit kleiner werdenden Abmessungen schwerer, die metallischen Stromzuführungen durch Loten, Klemmen oder Spritzen zu befestigen. Kleine @A'i.derstandsaliniessungen sind aber für die verschiedensten Anwendungen. beispielsweise für die Funktechnik, von @Vichti.glceit.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man in einfacher \Veise elektrische Widerstände auch kleiner und kleinste r .'lbmessungen herstellen l:aiin, wenn maii Metallverbindungen oder sonstiges Widerstandsinaterial zwischen eng aneinanderliegende Metallteile einfügt. Der Widerstand ist dann am besten herzustellen, wenn während der Herstellung im heißen Zustand eine Benetzung zwischen den,.'vfetallverbindungen direkt oder indirekt über die auf dem ?Metall vorhandene Oxydschicht und dem Metall stattfindet. Der Abstand der Metallteile kann, wie Versuche erwiesen `haben, sogar bis zu einigen Millimetern betragen.
  • Ausführungsbeispiele bezüglich der Anordnung und der physikalischen Beschaffenheit der Drähte und anschließend bezüglich der verwendetenWi.derstandsmassen sollen den Erfindungsgedanken näher erläutern.
  • Man kann beispielsweise auf zwei miteinander verdrillte Drähte a-a (s. Fig. i), die vor der Behandlung mit Metallverbindungen sich metallisch berühren und infolgedessen keinen hohen Widerstandswert haben, Metallverbindungen in Pulverform aufbringen und den Draht mit den Metallverbindungen über einer Flamme bis zum Schmelzen der Pulver b erhitzen. Sowie sich die Schmelze gebildet hat, umhüllt sie die einzelnen Drähte und ,dringt durch Kapillarwirkung auch zwischen die ursprünglichen Berührungsstellen, wenn die Drähte nicht zu fest verwunden sind. Die metallische Leitung wird unterbrochen, und für den Widerstandswert ist die Brücke aus dem keramischen Werkstoff maßgebend: Es ist näheliegend, daß bei dieser Art der Montage die Widerstände wenig mechanisch empfindlich sind, da die Masse durch .das Metall geschützt ist. Bei dünner werdendem Draht wird die mechanische Festigkeit durch die relativ größere Oberfläche verhältnismäßig größer und die Bindung zwischen iMetall und tMetallverbindung fester.
  • Wie die Fi.g. s darstellt, kann man einen Draht b um einen Draht a in einer bestimmten Entfernung von diesem Draht herumwinden und durch Distanzstücke d für eine gleichmäßige Entfernung der Drähte voneinander sorgen, damit vor allem etwa beim Sintern zugleich mit der Masse c durch den Sintervorgang selbst keineVerschiebung @derDrähte eintritt.
  • An Stelle von _zwei miteinander verdrillten. Drähten ist es auch möglich, mehrere- Drähte oder auch Drahtseile zu verwenden. Man kann diese so anordnen, .daß die Hälfte aller an sich gleichlangen Drähte auf einer Seite übersteht, so .daß die beiderseits überstehenden Enden zu je einem Pol zusammengefaßt werden können.
  • Entsprechend .der Fig. 3 läßt sich für Netze bezüglich der Pole eine ähnliche Anordnung anwenden, wie sie imi vorhergehenden Beispiel beschrieben wurde. Hier bilden alle Drähte a in der einen Richtung und alle senkrecht dazu liegenden Drähte b je einen Pol d und e.
  • Mit der Fig. <f wird eine weitere Ausführungsform dargestellt. Ein Draht a wird in einen kleinen, einseitig offenen Behälter geschoben, nachdem die W!iderstandsm.asse c in diesem durch Erwärmen flüssig gemacht wurde. Der Behälter trägt seinerseits .die Stromzuführung b. Natürlich kann der Behälter auch ebenso wie der Zuleitungsdraht a als Röhrchen ausgebildet sein.
  • Die Fig. 5 schließlich stellt eine Ausführungsform dar, bei welcher, wie schon oben beschrieben, die Drahte ca durch die Widerstandsmasse c verbunden sind, nur wird zusätzlich zur Vergrößerung der stromführenden Oberfläche auf die keramische WI'derstandsmasse in der eingezeichneten Weise beiderseits ein Metallüberzug b aufgebracht. Dieser kann aufgespritzt oder durch bekannte Metallisierungsverfahren auf andereWeise aufgebracht werden.
  • Das Drahtmaterial selbst wird je nach der Anwendung des Widerstandes gewählt. Will man beispielsweise Glühkörper für Beleuchtungszwecke erzeugen, so wählt man Drähte aus hochschmelzendem Metall, etwa Wolfram. Für geringe Temperaturen bewährt sich üblicher Widerstandsdraht aus Legierungen von Eisen, Nickel, Chrom undAluminium. AuchPlatin ist geeignet alsDrahtmaterial, für Kaltleiter reiner Eisendraht.
  • An, Wi.derstarndsstoffeneseien genannt reine Oxyde, etwa Kupferoxyd, Oxy.dmischungen, etwa Eisenoxyd in Mischung mit Chromoxyd" Kapillarhalbleiter, Spinnelle oder ähnliche Werkstoffe, die flüssig gegossen oder auf dem Sinterwe-ge hergestellt werden. Für Leuchllcörper, bei denen die obengenannten Wolframdrähte verwendet werden können, kommt als Widerstandswerkstoff eine Mischung von Zirkonoxyd mit Yttriumoxyd in Frage. Derartige Leuchtkörper sind den bisher bekanntg@vordenen in vielen, Fällen überlegen, da sie bei gleicher Temperatur eine größere Leuchtleistung haben als Metalle und da sie außerdem als kleine Kugeln mit geringer Wärmeabstrahlung hergestellt werden können. Sie eröffnen deshalb neue Wege in der Projektionslampentechnik.
  • Neben den schon genannten Anwendungen kann man die Widerstände bei Reglern benutzen, als Heizelemente und auch als solche ohne die Temperaturabhängigkeit .des Widerstandswertes.
  • In einfacher Weise kann man den Widerstandswert dadurch beeinflussen, daß man vor .dem Aufbringen der Masse aus Metallverbindungen die Drähte oxydiert oder mit einer anderen fest haftenden Oberflächenschicht versieht oder beide Verfahren anwendet, z. B. nach dem Aufrauhen der metallischen Oberfläche.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstand aus an sich bekannten Widerstandsmassen, dadurch gekennzeichnet, daß die :Widerstandsmassen zwischen Metallteilen, die einen geringen Abstand voneinander haben, eingefügt sind und zwischen Metall und Widerstandsmasse während derHer -stellung eine Benetzung stattgefunden hat. ?. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsmassen zwischen Drähten, die miteinander verdrillt sind, eingefügt sind. 3. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle in Form von Netzen verwendet werden. 4. Elektrischer Widerstand nach Anspruch .i, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Draht umhüllende Widerstandsmasse ihrerseits von Metall hüllenartig umschlossen wird und die Hülle selbst. einen Anschlußpol des Widerstandes bildet. 5. Elektrischer Wnderstan.d nach Anspruch; i und .f, .dadurch gekennzeichnet, daß das hüllenartig die Widerstandsmasse umschließende Metall aus einer dünnen auf die Widerstandsmasse aufgebrachten Metallschicht besteht. 6. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Metalle oberflächenbehandelt sind.
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DE (1) DE877633C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062321B (de) * 1956-10-18 1959-07-30 Steatit Magnesia Ag Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden mit kleinen Abmessungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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