DE731904C - Elektrode fuer Zuendkerzen - Google Patents

Elektrode fuer Zuendkerzen

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Publication number
DE731904C
DE731904C DEM143222D DEM0143222D DE731904C DE 731904 C DE731904 C DE 731904C DE M143222 D DEM143222 D DE M143222D DE M0143222 D DEM0143222 D DE M0143222D DE 731904 C DE731904 C DE 731904C
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DE
Germany
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electrode
alloy
spark plugs
jacket
nickel
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Expired
Application number
DEM143222D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Meier
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Dipl-Ing Karl Meier
Original Assignee
Dipl-Ing Karl Meier
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/39Selection of materials for electrodes

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Elektrode für Zündkerzen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode für Zündkerzen, die sowohl als Mittelelektrode wie als Körperelektrode verwendet werden kann.
  • Es ist bekannt, Elektroden von Zündkerzen aus einem abbrandfesten und korrosionsfesten Baustoff, wie Wolfram, Molybdän, oder einer Wolfram-Molybdän-Legierung, und einem gut leitenden Metall, z. B. Kupfer, herzustellen, wobei die Elektrode nur zu einem Teil aus dem hochabbrand- und korrosionsfesten Baustoff besteht, während für den Schaft der Elektrode Kupfer verwendet wird. Derartige Elektroden erfordern, um eine gute Verbindung zwischen Kupfer und Wolfram bzw. Mo, Mo-Wolfram-Legierung zu erhalten, ein scliivieriges und kostspieliges Herstellungsverfahren, da Wolfram und Kupfer bzw. Molybdän und Kupfer nicht miteinander legieren. Die Bindung zwischen Kupfer und Wolfram bzw. Kupfer -Molybdän bzw. Kupfer und einer Wolfram-Molybdän-Legierung stellt also lediglich eine Haftung zwischen Kupfer und Wolfram usw. dar, ohne daß, an der Verbindungsstelle eine Legierung gebildet wird. Die Herstellung dieser Elektroden muß, aus diesen Gründen entweder unter Wasserstoffschutz oder im Vakuum vorgenommen werden. Es sind auch Elektroden bekannt, die an Stelle des KupfeYschaftes einen Nickelschaft besitzen. Aber auch bei der Verwendung dieser Elektroden zeigen sich Schwierigkeiten. da die an der Wolframspitze entwickelte Wärme wegen der niedrigen Wärmeleitfähigkeit des Nickelschaftes nicht abgeführt werden kann.
  • Eine Zündkerzenelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung stellt diese Mängel ab, da als Schaftbaustoff ein Manteldraht verwendet wird, der entweder aus einem Nickelkern (oder auch Nickellegierung) mit Kupfermantel oder aus einem Kupferkern mit Nickelmantel (oder.Nickellegierung) besteht. Hierdurch wird erreicht, daß sich an der Verbindungsstelle Wolfram-Kupfer bzw. Wolfram-Nickel eine Legierung zwischen Wolfram und Nickel bzw. auch eine ternäre Wolfram-Nickel-Kupfer-Legierung bildet, da Nickel sowie auch eine Kupfer-Nickel-Legierung reit dem Wolfram eine echte Legierung eingeht. Bei einer solchen Elektrode ist daher die Haftung zwischen Wolfram und dem Schaftbaustoff wesentlich stärker als bei der bekannten Elektrode mit Wolframspitze und Kupferschaft. Das Verhältnis von Kupfer zu Nickel im Schaftbaustoff kann so gewählt -werden, daß sowohl eine gute Haftung zwischen Spitze und Schaft als auch eine gute Wärmeleitfähigkeit im Schaftbaustoff erreicht -wird. Es ergeben sich also auch gegenüber der Elektrodenausführung mit Nickelschaft wesentlich günstigere Wärmeableitungsbedingungen. Es ist außerdem bei der Verwendung eines Manteldrahtes als Schaft nicht erforderlich, ein Zwischenstück einzufügen, wenn man z. B. eine Schweißverbindung zwischen Wolfram und Kupferschaft durch ZwischenschKltung eines mit Wolfram und auch mit Kupfer legierenden Baustoffes erreichen will, da ja mindestens ein Teil des Manteldrahtes mit dem Wolfram legiert. Bei Verwendung eines Zwischenstückes würden sich außerdem auch zwei Schweißstellen ergeben, die die Wärmeableitung gegenüber einem Schaft aus Manteldraht, für den ja nur eine Schweißstelle erforderlich ist, verschlechtert. Die Schweißverbindung zwischen Wolframspitze und Mantelschaft kann außerdem auch so abgestellt -werden, daß die Haftung nur zwischen dem Nickelteil des Mantels und der Wolframspitze vorhanden ist, etwa derart, daß man den hochleitenden Teil des Manteldrahtes vor dem Verbinden mit der Wolframspitze entfernt und dann die Verbindungsstelle so weit staucht, daß eine direkte Berührung zwischen Wolframspitze und hochleitendem Teil des Schaftes ohne Legierungsbildung eintritt. Durch Verwendung eines Mantelschaftes ist es weiterhin möglich, die Fertigung von Zündkerzenelektroden zu vereinfachen, da man Wolframspitze und Schaft durch- Schweißen (Stumpfschweißen oder Abbrennschweißren oder Autogenschweißen) miteinander verbinden kann. Die Fertigung solcher Elektroden etwa durch Stumpfschweißen ist dazu außerordentlich billig, -renn man bedenkt, welch schwierige und umständlicheAufgießverfahren für Elektroden mit Kupferschaft angewendet -werden müssen.
  • Als Mantel- oder Seelenbaustoff kann weiterhin an Stelle von reinem Nickel auch eine Nickellegierung verwendet werden. Durch Wahl der Zusammensetzung der Legierung hat man es in der Hand, den Umwaindlungspunkt und damit den Verlauf der elektrischen und thermischen Leitfähigkeit bei bestimmten Temperaturen zu verändern. Bei den in vorliegender Erfindung zur Verwendung kommenden Manteldrähten handelt es sich nicht um Teile, die aus Kupfer oder Nickel bestehen und mit einem überzug aus Nickel oder Kupfer versehen sind, sonddern um Schäfte, die nach dem Doublierverfahren hergestellt werden und daher im Querschnitt massiv aus Kupfer und Nickel bestehen, wobei das Verhältnis vom Nickel- zum Kupferquerschnitt verändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrode für Zündkerzen mit einem an der Funkenstrecke liegenden Teilstück aus Wolfram oder Molybdän oder einer Molybdän- oder Wolframlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß der restliche Teil, -der nach dem Doublierverfahren hergestellte Schaft der Elektrode, aus einem Mantel und einer Seele von zwei Metallen oder Metallegierungen oder einem Metall und einer Metallegierung besteht, von denen :eines bzw. eine mit dem Stoff des Teilstückes legiert, und daß das Teilstück und der Schaft durch Stumpfschweißen miteinander verbunden sind. a. Elektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele des Schaftes aus einem gut wärmeleitenden Metall oder einer gut wärmeleitenden Metallegierung besteht, während für den Mantel ein Metall oder eine Metallegierung verwendet wird, das bzw. die mit dem Baustoff des Teilstückes aus Wolfram oder Molybdän oder einer Molybdän- oder einer Wolframlegierung legiert. 3. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Schaftes aus einem gut wärmeleitenden Metall oder einer gut wärmeleitenden Metallegierung besteht, -während für die Seele ein Metall oder eine Metalllegierung verwendet wird, das bzw. die mit dem Baustoff des Teilstückes aus Wolfram oder Molybdän oder einer Molybdän-oder einer Wolframlegierung legiert. ,l. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele aus einer Kupferlegierung besteht, -während für den Mantel Nickel verwendet wird. y. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele :aus einer Kupferlegierung besteht, während für den Mantel eine Nickellegierung verwendet -wird. 6. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele aus Nickel besteht, während für den Mantel eine Kupferlegierung verwendet wird. 7. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele aus Nickel besteht, während für den Mantel Kupfer verwendet wird. 3. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele .aus Kupfer besteht, während für den Mantel Nickel verwendet wird. 9. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß :die Seele aus Kupfer besteht, während für den Mantel Nickel verwendet wird. i o. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele aus einer Nickellegierung besteht, während für den Mantel Kupfer verwendet wird. i i. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele aus einer Nickellegierung besteht, während für den Mantel eine Kupferlegierung verwendet wird. 12. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verbinden des Teilstückes mit dem Schaft der gut leitende Baustoff des Schaftes zu einem Teil entweder mechanisch oder chemisch entfernt wird. 13. Elektrode für Zündkerzen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gut wärmeleitende Baustoff des Schaftes so weit entfernt wird, daß nach Herstellen der Schweißverbindung zwischen den miteinander legierenden Teilen der Elektrode der Wärme gut leitende Teil des Schaftquerschnittes mit dem angeschweißten Elektrodenende in Berührung steht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141795B (de) * 1954-02-05 1962-12-27 Renault Verfahren zur Herstellung von Wolfram-Elektroden fuer Niederspannungszuendkerzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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