DE87752C - Sparvorrichtung für Bogenlichtkohlen - Google Patents
Sparvorrichtung für BogenlichtkohlenInfo
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- DE87752C DE87752C DE189587752D DE87752DA DE87752C DE 87752 C DE87752 C DE 87752C DE 189587752 D DE189587752 D DE 189587752D DE 87752D A DE87752D A DE 87752DA DE 87752 C DE87752 C DE 87752C
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- saving device
- ring
- arc light
- light carbon
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0057—Accessories for arc lamps
- H05B31/0066—Saving arrangements; Ventilation devices
Landscapes
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Ausführungsform der durch das Haupt-Patent
Nr. 8642.1 bekannt gewordenen Sparvorrichtung. Dieselbe ist auf der beiliegenden
Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Seitenansicht, senkrechten Schnitt und
Oberansicht der ganzen Vorrichtung, während die Fig. 4 und 5 die Oberansicht zweier Einzeltheile
darstellen.
Nach dem Haupt-Patent besteht die Sparvorrichtung für die untere Kohle aus einem
kleinen Hohlkörper mit durchbrochener Mantelfläche aus widerstandsfähigem Material. Hierzu
erscheint nach den gemachten Erfahrungen nur Platin (als feines Drahtgeflecht) geeignet. Platin
aber vertheuert die Vorrichtung in allzu hohem Mafse, erschwert daher seine allgemeine Einführung
und erfordert überdies bei der Auswechselung der Kohlen und der Reinigung der Vorrichtung besondere Sorgfalt und Vorsicht.
Der Erfinder hat daher neuerdings von der Anwendung eines Metalldrahtgeflechtes überhaupt
Abstand genommen und benutzt an dessen Stelle eine Glasschale m mit offenem
Boden (Fig. 1 und 2). Diese Glasschale besitzt am unteren Rand eine nach innen springende
Wulst, in welche ein federnder Ring η mit offenen Enden nl auslösbar eingelegt ist.
An dem Ring sind drei Drahtarme ο befestigt, welche im Bogen um den unteren Rand der
Glasschale herum in diese hineingreifen und mit ihrem anderen Ende an dem Führungsring
g festsiizen. Letzterer umschliefst die untere Kohle und hängt mit den Platindrähten
f auf deren Spitze, wie üblich. Durch Anwendung einer solchen Glasschale wird allerdings
die Brenndauer der Unterkohle nicht so beträchtlich vergröfsert wie durch Anwendung
des Platindrahtgeflechtes. Dagegen werden andere Vortheile erreicht, welche diese kleine
Unterlegenheit hinreichend aufwiegen. Namentlich ist hierbei von Wichtigkeit — und zumal
wenn dieser Theil der Sparvorrichtung zerstört wird, also ausgewechselt werden mufs —,
dafs die Glasschale nur etwa 5 bis 10 Pfennige kostet, der Platinkörper aber nicht unter 5 Mark
zu beschaffen ist.
Der Sparkörper für die Oberkohle hat gleichfalls eine Abänderung zu erfahren. Zwar behält
derselbe die Form eines abgestumpften Hohlkegels bei, indessen liegt im gegenwärtigen
Falle die gröfsere Grundfläche unten, die kleinere aber oben. Um für Reinigungszwecke
das Innere dieses Hohlkörpers zugänglich zu machen, ist derselbe zweitheilig hergestellt und
sind beide Theile lösbar mit einander verbunden. Der vorzugsweise aus Glimmer bestehende
dachartige Kegelmantel ρ ist auf einem kleinen Gestell befestigt, welches (s. Fig. 2 und 4)
aus dem oberen Ring q, dem unteren Ring r und den Verbindungsarmen s zusammengesetzt
ist. Der Ring q ist in eine Eindrehung des aus dem Haupt-Patent bekannten Führungsringes h
für die obere Kohle eingelegt und kann mit
den Armen s aus einem einzigen Blechstreifen bestehen, welcher entsprechend zusammengebogen
wird. Die Befestigung der Glimmerdecke ρ auf der Oberkante der Arme s geschieht
in bekannter Weise durch an s angeschnittene Läppchen j1, welche durch Schlitze
in ρ hindurchgesteckt und oberhalb umgebogen werden. Hierbei ist der obere und untere
Rand der Glimmerdecke ρ unter schräge Vorsprünge der Ringe h und r geschoben. Das
untere Ende der Arme s ist mittelst angeschnittener und flach gebogener Lappen s'2 an
dem Ring r festgenietet. Die Bodenplatte des oberen Hohlkörpers, welche in Fig. 5 im
Grundrifs dargestellt ist, besteht aus einer runden Glimmerscheibe t, welche in der Mitte
eine Oeffnung f1 besitzt und deren äufserer
Umfang von einem Blechring u eingefafst ist. Die lösbare Verbindung dieser Bodenplatte mit
dem darüber befindlichen Kegelmantel kann beliebig bewirkt werden. Nach dem Beispiel
der Zeichnung besitzt zu diesem Zwecke der Einfassungsring u mehrere Stifte mit Köpfen ν
und der untere Ring r des Kegelmantels entsprechend belegene Schlitze mit weiterer Einführungsöffnung
n>, in welchen jene Stifte nach Art eines Bajonettverschlusses festgehalten werden.
Nach einer geringen axialen Drehung können beide Theile von einander getrennt und daher im Bedarfsfalle bequem gesäubert
werden. Endlich ist auch noch eine lösbare Verbindung zwischen dem oberen und unteren
Sparkörper vorgesehen, welche gleichfalls beliebig ausgeführt sein kann. Nach dem Beispiel
der Zeichnung ist zu diesem Zwecke an dem Einfassungsring u eine Anzahl Klammern
oder Vorreiber χ drehbar befestigt, welche den Ring 11 und den oberen flachen Rand m1 der
Glasschale m zwischen sich fassen.
Claims (2)
1. Der Ersatz des im Haupt-Patent Nr. 86421
beanspruchten Sparkörpers für die untere Kohle durch eine Glasschale (m) mit offenem
Boden, deren unterer Rand mit dem Tragring (g) und deren oberer Rand mit dem
Sparkörper für die obere Kohle lösbar verbunden ist.
2. Der Ersatz des im Haupt-Patent Nr. 86421
beanspruchten Sparkörpers für die obere Kohle durch einen abgestumpften Hohlkegel,
dessen Mantel- und Grundfläche für Reinigungszwecke lösbar mit einander verbunden
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE86421T | 1894-10-07 | ||
DE87752T | 1895-01-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87752C true DE87752C (de) | 1896-08-03 |
Family
ID=359699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189587752D Expired DE87752C (de) | 1894-10-07 | 1895-01-12 | Sparvorrichtung für Bogenlichtkohlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87752C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6518468B1 (en) | 1994-09-16 | 2003-02-11 | Albemarle Corporation | Bromination process |
US6743825B1 (en) | 2001-08-03 | 2004-06-01 | Albemarle Corporation | Poly(bromoaryl)alkane additives and methods for their preparation and use |
-
1895
- 1895-01-12 DE DE189587752D patent/DE87752C/de not_active Expired
Cited By (10)
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US6603049B1 (en) | 1994-09-16 | 2003-08-05 | Albemarle Corporation | Bromination process |
US6768033B2 (en) | 1994-09-16 | 2004-07-27 | Albemarle Corporation | Bromination process |
US6974887B2 (en) | 1994-09-16 | 2005-12-13 | Albemarle Corporation | Bromination process |
US7129384B2 (en) | 1994-09-16 | 2006-10-31 | Albemarle Corporation | Bromination process |
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