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Einrichtung an elektrischen Lampen zum Befestigen eines gelochten
Lampenschirms an einem aus durch einen Schlußring verbundenen mit Einbuchtungen
versehenen Schenkeln bestehenden Halter Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter
zum Befestigen von gelochten Lampenschirmen und Schutzkörben o. dgl. an elektrischen
Lampen, besonders Hängelainpen. Es ist üb-
lich, solche Halter aus gestanztem
Blech oder aus Draht mit drei zu einer Wölbung gebogenen Schenkeln oder Armen herzustellen,
die häufig durch einen Schlußring miteinander verbunden und versteift sind.
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Nach der bisherigen übung geschieht die Befestigung des Lampenschirms
an dem durch Einspannen oder sonstwie an dem Pendel aufgehängten Halter mittels
Kleminschrauben, die, die Schenkel und den Schlußring des Halters durchdringend,
den Lampenschirm festspannen.
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Zweck der Erfindung ist, einen Halter ähnlicher Art zu schaffen, wobei
aber die Ahwendung von Verschraubungen vermieden werden soll. Dadurch, daß diese
Verschraubungen durch. eine bajonettverschlußartige Verriegelung ersetzt werden,
wird erheblich an Kosten. gespart, auch ist die Handhabung, besonders Anbringen
oder Ablösen des Lampenschinns o. dgl., wesentlich einfacher.
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Um diesen Zweck zu erreichen, geht der Erfinder von dem grundlegenden
Erfindungsgedanken aus, den er in seinem Patent 420 917 offenbart hat, und
der darin besteht, die aneinander zu befestigenden Teile einer elektrischen Handlampe
(Griff und Schutzkorb) derart mit Einbuchtungen oder Vorsprüngen auszurüsten, daß
sie bajonettverscblußartig miteinander verbunden werden können. In Weiterbildung
dieses Gedankens soll nach der Erfindung eine Einrichtung an elektrischen Lampen
zum Befestigen eines gelochten Lampenschirms an einem aus durch einen Schlußring
verbundenen mit Einbuchtungen versehenen Schenkeln bestehenden Halter durch einen
Verriegelungsring mit entsprechenden Ausbuchtungen gekennzeichnet sein, die sich
gegen den sich einerseits gegen die Einbuchtungen der Schenkel stützenden Innenrand
des Lampenschirms von der anderen Seite abstützen, derart, daß die Schenkel durch
die Ausbuchtungen des Verriegelungsrings hindurchtreten und die Teile durch bajonettverschlußartige
Verdrehung den Schirm zwischen sich einspannen.
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Die n#eue Befestigungseinrichtung hat außer der besonderen Einfachheit
und Billigkeit den weiteren Vorteil, daß die Verriegelung durch eine Reibung erfolgt,
die dank der Elastizität der Teile stark genug ist, um ein selbsttätiges Lösen der
Verriegelung zu verhindern.
Beim Einspannen erfolgt eine Vorspannung
der federnden Verriegelungsteile, die eine ungewollte Lösung verhindert.
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Bei einer besonderen Ausführungsfo= des Erfindungsgegenstandes kann
als Verriegelungsring der mit Einkerbungea zum Durchtritt der Halterschenkel versehene
Innenrand des Lampenschirms dienen, derart, daß idie Teile durch gegenseitiges Verdrehen
bajonettverschlußartig miteinander verriegelt werden. Diese Ausführungsform hat
zwar den Nachteil, daß handelsübliche Lampenschirme nicht ohne weiteres verwendet
werden können, anderseits aber den Vorteil noch weitergehender Einfachheit, wobei
außer dein Lampenschirin und dem Halter kein weiterer Verriegelungsteil erforderlich.
ist.
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Die Einkerbungen sollen in solcher Zahl und in solcher Verteilung
angeordnet sein, daß auf jeden Schenkel des Halters eine Einkerbung kommt, durch
die er bei geeigneter relativer Stellung des Schirms und des Halters hindurchtreten
kann. Hierbei mußnatürlich der Schlußring so eng sein, daß er c1.en Eintritt des
Halters in die innere öffnung des Lampenschirms nicht hindert. jeder der Haltersclienkel
besitzt eine Einbuchtung an geeigneter Stelle. Sobald-der Halter bis in die Hülie
dieser Einbuchtung durch. die Einkerhungen in die mittlere öffnung des Lampenschinns
eingetreten ist, kann man durch relative Verdrehung des S.chirms und des
Halters
die Halterschenkel gegenüber den Einkerbungen des Schirms so verschieben, daß der
unverletzte Innenrand des Lampenschirms in die Einbuchtungen der Haltersc.henkel
eingreift, wodurch auf einfache Weise eine relative Verriiegelung bewirkt wiTd.
Zweckmäßig ordnet man an dem Lampenschinn einen Anschlag an, gegen den einer der
Halterschenkel anstößt, um nach der Verriegelung eine weitere gegenseitige Verdrehung
der beiden Teile zu verhindern.
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In der Zeichnung ist je ein Beispiel der beiden Ausführungsformen
dargestellt, und zwar zeigen Abh. i, ia ein Ausführungsbeispiel, >i dem der Innenrand
des Schirms selbst als Schlußring dient, Abb. 2, 2a ein siolches mit besionderem
S#chlußring.
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Bei der Ausführungsfonn nach. Abb. i, ia besitzt der sonst normale
Lampenschirma an dem Rand seiner mittleren Durchtrittsöffnung Einkerbungen b,
b'. Der Halterc ' hesitzt außer dem üblichen Ringd zum Befestigen
an dem Pendel oder Gehänge drei Drahtschenkelc, die kuppelförmig sich von dein Befestigungsringd
nach unten w;ölben. Sie sind am unteren Ende durch-,einen Schlußringf verbunden,
dessen Weite so bemessen ist, daß er gerade durcli die innere öffnung des Lampenschirms
hindurchgeht. Von derr Schlußring aus wölben sich die Schenkel t
so -nach
außen, daß sie an sich durch diE innere öffhung des Lampenschirms nicht hin.
, durchgehen. Sie besitzen aber in gleichei Höhe Einbuchtungenc, deren Sohlen
auf einein Kreis liegen, der jenger ist als C Iie lichte Weite der mittleren Schirmöffhung.
Will man -nun den Haltere von oben in die mittlere öffnung des Lampenschirms einschieben,
so ist dies nur möglich, wenn man die Schenkele durch die Einkerbi#ngen hindurchtreten
läßt.
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Verdreht man nun, wenn die Drahtschenkel bis in Hölle der Einbuchtungen
c' in den Lampenschirm eingedrungen sind, die beiden Teile relativ zueinander, so
dringt der innere Rand des Lampenschirms in die Einbuchtungene' ein, wodurch eine
Verriegelung bewirkt wird.
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An dem Lampenschirm kann am Hubende einer der Drahtschenkel ein Anschlag
angeordnet werden, der eine weitere relative Verdrehung des Halters und des Lampenschirms
verhindert. Wünscht man noch eine zusätzliche Sicherung in der Verriegelungslage,
so kann man an diesen Stellen in dem Rand des Lampenschirms kleine Rasten oder Eindrückungen
anbringen, in die die Drahtschenkel einschnappen. Hierdurch. werden die bis dahin
durch den Eingriff mit dem Lampenschirmrand gespannten Drahtschenkel entspannt und
legen sich in die Rastenein. Um nun -aus dieser Stellung die- Teile zu, entriegeln,
muß, ein kleiner Ruck beim Verdrehen auf die Teile ausgeübt werden. Hierdurch wird
eine Sicherheit gegen ungewollte Entriegelunng gegeben, obgeich die Gefahr der Eritriegelung
bei derelastischen Vorspannung der Teile nur sehr gering ist.
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Bei der Ausführungsform iiachAbb.2,2a ist ein besonderer Schlußringg
vorgesehen, der die in Abb.2a gezeigte Gestalt besitzt. Hierbei entspricht jede
Ausbuclitung g' der Ausbuchtunge' eines Schenkel-sc. Die Ausbuchtungc' ist
abweichend von der vorigen Ausführungsform so ausgebildet, daß beim Durchstecken
des Halters durch die innere Öffnung des Lampenschirms die Ausbuchtungen gegen den
inneren Rand des Lampenschirms zur Anlage kommen.
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Schiebt man nun von unten den Verriegelungsring e über den Halter
e, wobei jeder Schenkelc in eine Ausbuchtung des Verriegelungsringes eintritt,
und v-m-riegelt die Teile durch relative Drehung, so ergibt sich, daß der Innenrand
des Lampenschirms zwischen den von oben anliegenden Ausbuchtungen des Halters und
den von unten anliegenden Ausbuchtungen des Verriegelungsringes fest eingespannt
wird.
Sinngemäß, findet der Erfindungsgegenstand auch Anwendung
auf Lampenschirme, die aus einem mit Stoff bespannten Drahtgestell bestehen oder
ähnliche; es müssen nur entsprechende Maßnahmen getroffen werden, um den Schirm
zur Verriegelung mit dem Halter tauglich zu machen. Bei einem mit Stoff bespaninten
Drahtschinn z. B. ist der die innere Lochung begrenzende Drahtring meist mit Stoff
bespannt, so daß er zu Verriegelungszwecken nicht geeignet ist. Es ist daher zweckmäßig,
innerhalb oder oberhalb die-
ses Ringes an dem Drahtgestell einen weiteren
nicht mit Stoff bespamiten VerriegelungsrIng; zu befestigen, in dem auch die nötigen-,
den Einkerbungen an den Blechschirmen entsprechenden Ausbuchtungen angeordnet sein
können.
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Der Erfindungsgegenstand ermöglicht, einen und denselben Schirm auf
verschiedene Weise an elektrische Lampen zu befestigen, indem das Befestigungselement
des Halters entsprechend der Befestigungsart gewählt wird. Soll beispielsweise ein
Schirm aus Draht mit oberem Loch von 16 cm Durchmesser auf einer Unterlage
ruhen, die nur :etwa 9 oder 2 cm Durchmesser hat, so wird ein Halter veiwendet,
der den Schirrn mit Loch von 16 cm Durchmesser festklemmt, aber selbst an seinem
oberen Ende ein Loch von 9 bzw. 2 cm Durchmesser aufweist. Dies hat seine
Bedeutung insbesondere für Drahtschirme, wo es dann nicht nötig ist, von vornherein
die Befestigungsart beim Herstellen des Gestells vorzusehen, wie es jetzt der Fall
ist.