DE876790C - Spannfutter mit Kraftbetaetigung - Google Patents

Spannfutter mit Kraftbetaetigung

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DE876790C
DE876790C DEF1928D DEF0001928D DE876790C DE 876790 C DE876790 C DE 876790C DE F1928 D DEF1928 D DE F1928D DE F0001928 D DEF0001928 D DE F0001928D DE 876790 C DE876790 C DE 876790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
chuck
jaws
chuck body
lever
Prior art date
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Expired
Application number
DEF1928D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Scheelen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Paul Forkardt GmbH and Co KG filed Critical Paul Forkardt GmbH and Co KG
Priority to DEF1928D priority Critical patent/DE876790C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876790C publication Critical patent/DE876790C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16195Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
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    • B23B31/02Chucks
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    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16158Jaws movement actuated by coaxial conical surfaces
    • B23B31/16162Details of the jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Spannfutter mit Kraftbetätigung Bei den Zwei-, .Drei- oder Mehrbackenfuttern für die Kraftbetätigung mittels eines am anderen Ende der Maschinenspindel angebrachten Preßluftzylinders oder ähnlich wirkenden Gerätes muß die in der Achsenrichtung des Futters eingeleitete schiebende Bewegung in die radiale Bewegung der Backen umgewandelt werden, wobei in der Regel gleichzeitig eine Übersetzung notwendig ist. Für diese Kraftübertragung sind bisher hauptsächlich zwei Ausführungsformen bekannt: mittels Keil und mittels Winkelhebel. Die Ausführung mit Keil, hat den Vorteil bester Raumausnutzungsmöglichkeit, da der axial bewegliche Kolben unmittelbar an den Spannibacken angreifen kann und die drei Teile Körper, Kolben und Backen infolgedessen sehr stark ausgebildet werden können. Infolge der großen ;Starrheit ist auch die erreichbare Genauigkeit sehr groß. Die Ausführung mit Winkelhebel hat demgegenüber vor allem dien Vorteil leichterer Herstellung. Sie wurde -deshalb bisher vor allem für einzeln herzustellende Futter bevorzugt, bei denen die Keilkonstruktion zu hohe Herstellungskosten durch die Notwendigkeit von Sondervorrichtungen und Werkzeugen ergeben hätte. Bei Futtern kleiner Abmessungen, bei denen es stets besonders schwierig ist, in dem verfügbaren Raum alle Teile stark genug zu machen, hat die Winkelhebelbauart in den bisher bekanntenAusfÜhrungen, den Nac'hte'il geringer Festigkeit des Winkelhebels und als Folge der zu geringen Starrheit auch eine ungenügende Genauigkeit. .Die Bauart mit Keilübertragung hat aber bei den kleinen Futtern ebenfalls einen schwerwiegenden Nachteil. Der Kolben des - Futters muß wegen der notwendigen Festigkeit der -Keilhaken einen bestimmten,Durchmesser haben. Damiter mit den Backen auf eine genügende Länge in Eingriff treten kann, muß er .bis nahezu an das vordere Ende der Backen geführt werden. Das bedingt, daß der Futterkörper bis vornhin eine entsprechend .große Bohrung besitzt, :und hierdurch wird die .verblaiibende radiale Länge der Führungen für die Backen begrenzt. Diese Führungen. werden aber andererseits gerade durch die axiale Kraft des Kolbens besonders stark 'belastet. Die Folge ist hohe Flächenpressung, Verschleiß, schlechter Wirkungsgrad und Genauigik eitsverlust im Dauerbetrieb. .-Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile der beiden Bauarten vermieden und die Möglichkeit geschaffen, insbesondere Futter mit kleinem Durchmesser in allen Teilen widerstandsfähiger zu machen: Die Erfindung besteht darin, daß für -die Kraftübertragung in den beiden Richtungen verschiedene Mittel angewendet werden, und zwar zum Spannen von außen nach innen Hebelübertragung und für die entgegengesetzte Bewegung, d. h. für .das Öffnen des Futters bzw. für-,das Spannen von innen nach-außen;-Keilübertragung, wobei die Übersetzung der Keilübertragung gleich der der Helbelübertragung ist. Hierdurch ist es möglich, die beiden Übertragungsmittel so auszubilden, daß die ihnen bisher anhaftenden wesentlichen Mängel vermieden ,werden: Der Hebel braucht nur so gelagert zu werden, daß er Kräfte in der einen Richtung aufzunehmen vermag; dadurch wird er selbst wesentlich widerstandsfähiger. Die Keilflächen brauchen ebenfalls nur in einer Richtung :zu wirken, und da diese von innen nach außen ,geht, erhalten sie die einfachste Gestalt, nämlich als bloße Abschrägungen des Kolbens bizw. der Backeninnenkante. Der Außendurchmesser des Kolbens braucht dadurch nicht größer zu sein als bei einem Futter mit Winkelhebelübertragung nach der bäs'her üblichen Bauart: -Dadurch werden die Mittelboihrung des Körpers klein und die Führungen für die Backen so lang wie möglich. Weitere Vorteile der neuen Bauart ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung.
  • In. der Zeichnung ist Bild i ein Längsschnitt durch neüenBä;uart bei- am weitesten nach außen befindlichen Spannbacken: Bild, 2 ist ein Längsschnitt -bei ganz innen befindlichen Spannbacken, Bild 3 ein Querschnitt parallel zur Drehachse in der Ebene des Hebeldrehpunktes. In dem Futterkörper i ist ein Kolben :2 axial geführt. Er wird- durch eine Zugschraube 6 in bekannter -Weise mit der Kolbenstange eines' Preßluftzylinders oder einem anderen- Betätigungsgerät verbunden und kann hierdurch in der Bohrung des Futterkörper s vor= und zurückgeschoben werden. Zwei, drei oder mehr Bachen 4, je nach den Erfordernissen, sind in: radialen Führungen des- Körpers beweglich, deren Längte nach innen zu durch die Bohrung für den Kolben-2,-begrenzt ist. -Hinter, jeder Backenführung ist in den Körper eine Tasche eingefräst, in der ein Winkelhebel 5 untergebracht ist. Der Hebel stützt sich gegen den Körper m-it einer,zylindrischen Rückenfläche ab. Die Gegenfläche des Körpers-wird .dadurch gebildet, daß -gemäß Bild 3 von der .Seite her eine Loch in den Futterkörper gebohrt ist, von dem in der Ebene des Hebels die hintere äußere Begrenzungsfläche stehenbleibt. Der nach innen zu gerichtete lange Arm dies Hebels ragt in eine Öffnung des Kolbens a und legt sich mit seiner Balligen Vorderseite gegen den Kolben an. Der in einen Ausschnitt der Backe 4 hineinragende kurze Hebelarm liegt ebenfalls mit einer Balligen Fläche an diesen an. Nach innen zu wird der Hebel durch die Schutzbüchse 3 gehalten. Die Endflüche des langen He1belarmes ist zu diesem Zweck als Zylinderfläche mit dem Mittelpunkt der Drehachse ausgebildet. Bewegt sich der Kolben 2 nach links, so wird der Hebel geschwenkt und die Backe nach innen bewegt. Die entstehenden Kräfte zwingen den Hebel dalbei stets gegen die zylindrische Anlagefläche im Körper. Bei der umgekehrten Bewegung des Kolbens ist dagegen eine Kraftübertragung durch den Hebel nicht möglich, da dieser sowohl gegen den Kolben wie gegen die Backe in der umgekehrten Richtung nicht anliegt und im Gegenteil zum Zweck des Zusammenbaues reichlich Spiel aufweist. In dieser Richtung kommen jedoch nach Bild i nach einem kurzen Leerweg der Kolben 2 und die Backe 4 unmittelbar durch die gezeichneten Schrägflächen miteinander in Berührung; und der Kolben schiebt die Backe durch. Keilwirkung nach außen. Die Neigung der Schrägflächen wird so gewählt, daß die Übersetzung gleich der des Winkelhebels ist, so daß ein Zwängen oder ein übermäßig großes Spiel in keiner Stellung ,und bei keiner Bewegungsrichtung eintreten kann: Aus den Zeichnungen ist leicht ersichtlich, daß der HdMl wesentlich stärker ist als die bei den bisherigen Bauarten. sich ergebende Ausführung, weil der Hebel keinen Lagerlbolizen, keine Lagerbüchse od. dgl. benötigt und weil er nur Kräfte in der einen Richtung zu übertragen braucht. Auch die nach; außen hin wirkende Keilübertragung kann trotz kleinen Durchmessers des Kolbens 2 sehr widerirstandsfähig gestaltet werden, weil nur Druck-Beanspruchungen auftreten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Spannfutter mit im Futterkörper radial verschiebbaren Spannbacken, die über einen in der Futterachse verschierbbaren Kolben durch einen Kraftantrieb od. dgl. bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsfbertragung von dem Koliben (2) auf die Spannbacken (4) in der Richtung von außen nach innen durch im Futterkörper gelagerte Winkelhebel (5), in der Richtung von - innen nach außen: dagegen durch am Kolben und; der Backeninnenkante angebrachte Schrägflächen erfolgt, wobei die -Übersetzung der Schrägflächen gleich der der Winkelhebel ist.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (5) in ihrem Drehpunikt im Futterkörper durch eine an ihnen aasgearbeitete Zylinderfläche abgestützt sind, die sich unter den beim Spannen auftretenden Kräften an eine entsprechende Gegenfläche im Futterkörper anlegt, und daß ihre ebenfalls als Zylinderflächen um den Drehpunkt ausgebildeten Endflächen an den. Spannbacken (q.) bz;w. der Außenfläche einer in den Betätigungskolben (2) hineinragenden Schutzbüchse (3) anliegen.
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