DE1922215C3

DE1922215C3 - Pneumatischer Versenkbohrhammer

Info

Publication number: DE1922215C3
Application number: DE19691922215
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Stenuick Freres S.P.R.L., Fontaine-L'Eveque (Belgien)
Priority date: 1968-11-29
Filing date: 1969-04-30
Publication date: 1976-08-05

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

fernt. Ein großer Abstand zwischen diesen beiden Patentansprüche: Flächen aber ist nachteilig, und zwar aus folgendem Grund: Da der Meißelschaft, um leicht in den Ham-

1. Pneumatischer Versenkbobrhammer mit mer eingesetzt werden zu können und leicht im einem längsbeweglichen, mit dem Hammer ver- s Hammer gleiten zu können, in der Einstecköffnung bundenen Bohrmeißel, auf den eine ständige des Hammers ziemlich weites Spiel hat und haben Schubkraft und durch einen Schlagkolben eine muß, wird er sich in der Einstecköffnung meistens Schlagkraft ausgeübt werden, mit einer sich über etwas schief stellen; und dann erzeugen die Hammereinen längeren Abschnitt erstreckenden, sechs- schlage am Meißelschaft ein Moment, welches den kantförmigen Einstecköffnung im Gehäuse, in io Meißel in der Hammerrichtung festzuklemmen sucht; welcher ein entsprechend ausgebildeter Schaft des dieses Moment ergibt zusätzliche Reibung und daher Bohrmeißels mit geringem Spiel gleitet, dessen zusätzlichen Verschleiß und Energieverlust.

Hub durch einen in einer Ausnehmung im Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem pneuma-

Meißelschaft reichenden Stift begrenzt wird, tischen Versenkbohrhammer der eingangs genannten

dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- 15 Art dieses Kippmoment und die daraus resultierende

Stecköffnung des Gehäuses (1) an seiner dem Klenungefahr zu verringern.

Schlagkolben (4) zugewandten Seite sich zunächst Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden

kegelstumpfförmig verjüngt und dann in einen Merkmale des Hauptanspruches gelöst,

kürzeren, zylindrischen Abschnitt übergeht, wo- Die Vorteile dieser Bauart sind offenkundig: Da

bei der Schaft des Meißels (5) entsprechend aus- ao jetzt die Fläche, auf welcher die ständige Schubkraft

gebildet ist, derart, daß die Kegelstumpfflächen auf den Meißel ausgeübt wird, und diejenige Fläche,

aneinanderh'egen, während zwischen den zylin- auf welcher die wechselnde Schlagkraft auf den

drischen Abschnitten ein größeres Spiel vorge- Meißel wirkt, nur um eine geringe Höhe voneinander

sehen ist. entfernt sind, ist das kippende, klemmende Moment

2. Versenkbohrhammer nach Anspruch 1, da- 35 kleiner; die Kegelform der Fläche, auf der der Hamdurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel merkolben auf den Meißel schlägt, wirkt zentrierend der Kegelfiächen mehr als 45° beträgt. und mindert die Klenungefahr und den Verschleiß

des Meißels in der Hammerbohrung noch mehr.
Damit diese Zentrierwirkung recht kräftig wird,

30 empfiehlt es sich, den Hammer so auszugestalten,

daß der Neigungswinkel der Kegelfläche der Einstecköffnung des Gehäuses mehr als 45° beträgt

Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Ver- Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Senkbohrhammer mit den Gattungsmerkmalen des Hammers nebst Meißel ist in der Zeichnung darge-Hauptanspruches. 35 stellt, und zwar in einem Längsschnitt in Achsebene.

Bei den bekannten Hämmern dieser Art (deutsche Darin bezeichnen 1 das rohrförmige Gehäuse, 2 eine Patentschrift 6 97 466) ist diejenige Fläche, auf der es umgebende Hülse, 3 die von der Hülse und von der Hammer die ständige Schubkraft auf den Meißel dem Gehäuse begrenzten Druckluftkanäle, 4 den ausübt, am Ende des rohrförmigen Gehäuses ange- Schlaghammer, 5 den Bohrmeißel, 6 den den Hub ordnet, also von derjenigen Fläche, auf welcher der 40 des Bohrmeißels begrenzenden Stift und 7 die für Hammer die wechselnde Schlagkraft auf den Meißel diesen Stift erforderliche Ausnehmung des Bohrausübt, um die ganze Länge des Meißelschaftes ent- meißeis.