DE2551303B2 - Druckluftbetriebene Tiefloch-Schlagbohrmaschine - Google Patents
Druckluftbetriebene Tiefloch-SchlagbohrmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine druckluftbetriebene Tiefloch-Schlagbohrmaschine, mit einer Abstützvorrichtung zum Festhalten der Maschine gegen Rückstoß
und Drehkräfte, einem im Maschinengehäuse angeord
neten freifliegenden Kolben, durch den ein mit seinem
Schaft im Vorderteil des Maschinengehäuses angeordnetes Bohrwerkzeug beaufschlagbar ist, einer Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrwerkzeugs in Form einer
Drallnutenverbindung, welche aus einem Drallstab und
einer Drallmutter besteht, einer Freilaufkupplung, deren
bewegliches Teil einstückig mit Drallstab oder Drallmutter ausgebildet ist, und mit einer Einrichtung zum
Austragen des Bohrkleins aus dem Bohrloch.
Bei einer bekannten druckluftbetriebenen Tiefloch-
Schlagbohrmaschine dieser Art wie sie im SU-Erfinder
schein 1 15474 beschrieben ist, erfolgt das Umsetzen durch einen Teil der vom Schlagkörper gelieferten
Energie.
In der DE-PS 61 736 ist die Verwendung mechani
scher Federn als Rückholeinrichtung bei einer Schlag
bohrmaschine mit Umsetzeinrichtung für das Bohrwerkzeug beschrieben, und aus der FR-PS 9 81 770 ist
eine Rückholeinrichtung bekannt welche mit einer vom
Schlagkolben gesteuerten Luftfeder arbeitet.
t>5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
druckluftbetriebenen Tiefloch-Schlagbohrmaschine der eingangs erwähnten Art die Zwangsrückführung des
Werkzeuges von der Bohrlochsohle bei im Bohrloch
starr gehaltenen Gehäuse so zu bewirken, daß mit nur
geringem Drehmoment eine Drehung des Werkzeuges um die Längsachse sichergestellt werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Umsetzvorrichtung zwischen dem Schaft des Arbeitswerkzeuges und dem Gehäuse engeordnet sowie durch
die Rückbewegung einer selbstgesteuerten, pneumatisch beaufschlagten Einrichtung betätigbar ist, durch
welche das Werkzeug nach jedem Schlag in eine von der Bohrlochsohle beabstandete Position zurückführbar
ist
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Rückführeinrichtung
für das Arbeitswerkzeug einen Kolben, welcher am
Schaft des Arbeitswerkzeuges zwischen dem Schlagorgan und dem vorderen Boden des Gehäuses angebracht
ist, einen Hohlraum, der sich zwischen dem Kolben und
dem vorderen Boden des Gehäuses befindet, und ein federndes Element besitzt, welches in diesem Hohlraum
untergebracht ist und mit dem Kolben zusammenwirkt Vorzugsweise ist das federnde Element ein Stoßdämpfer. Weiter ist es vorteilhaft wenn der Hohlraum der
Rückführeinrichtung mittels eines Kanals mit einer Preßluftquelle in Verbindung steht und al?. Luftpuffer
ausgebildet ist
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung besteht gemäß der Erfindung darin, daß die kinematische
Verbindung der Rückführeinrichtung mit der Umsetzvorrichtung und dem Arbeitswerkzeug Helikoidalgewinde an der Außenfläche des Schaftes des Arbeitswerkzeuges und an der Innenfläche der beweglichen
Fassung der als selbstgesteuerte Kupplung ausgebildeten Umsetzvorrichtung umfaßt deren Teile einen
Helikoidaltrieb bilden, der aus einem helikoidalen Stab in Form des Schaftes und aus einer helikoidalen Mutter
in Form der Fassung besteht Dabei ist es vorteilhaft wenn zur Fixierung des Umsetzwinkels des Arbeitswerkzeuges an der dem Schlagorgan zugekehrten
Stirnfläche der helikoidalen Mutter und im Gehäuse der Maschine Kegelflächen ausgebildet sind, wobei die
Mutter und das Gehäuse eine selbstgesteuerte Friktions-Kege'kupplung bilden und zwischen der Mutter
und dem vorderen Boden des Gehäuses der Maschine eine Abschlußvorrichtung angeordnet ist. Die Abschlußvorrichtung ist vorzugsweise ein federndes Element.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung besteht gemäß der Erfindung darin, daß an den einander
zugekehrten Stirnflächen des Kolbens der Rückführeinrichtung und der beweglichen Fassung der als
selbstgesteuerte Kupplung ausgebildeten Umsetzvorrichtung Profilvorsprünge ausgebildet sind, wobei der
als Luftpuffer vorgesehene Hohlraum von dem Gehäuse der Maschine und den Stirnflächen des Kolbens und der
beweglichen Fassung der selbstgesteuerten Kupplung gebildet sowie die kinematische Verbindung der
Rückführeinrichtung mit der Umsetzvorrichtung und dem Arbeitswerkzeug mittels Zugstangen hergestellt
ist welche mit den Vorsprüngen des Kolbens und der beweglichen Fassung gelenkig verbunden sind, wobei
sich die Zugstangen beim unmittelbaren Kontakt der Stirnflächen des Kolbens und der beweglichen Fassung
in einer Ebene befinden, die zur Längsachse des Afbeitswefkzeüges senkrecht steht; vorzugsweise sind
Zugstangen in Form von federnden Elementen ausgebildet.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn im Gehäuse der Maschine eine öffnung ausgeführt ist, welche den als
Luftpuffer vorgesenenen Hohlraum der Rückführeinrichtung bei der Rückb wegung des Arbeitswerkzeuges
mit der Atmosphäre periodisch in Verbindung setzt und wenn am Schaft des Arbeitswerkzeuges zwischen der
Stirnwand des Gehäuses und dem Kopf des Arbeitswerkzeuges ein Stoßdämpfer angeordnet ist
Dadurch, daß bei der erfjndungsgemäßen druckluftbetriebenen Tieflochschlagbohrmaschine die Schlagleistung des Kolbens voll zur Ausübung der Schläge
verwendet werden kann, wird eine erhöhte Schlagleistung erzielt und gleichzeitig sind die Widerstandskräfte
ίο gegen die Umsetzung des Arbeitswerkzeuges im
Bohrloch erheblich vermindert
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert Iu den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße druckluftbetriebene Tiefloch-Schlagbohrmaschine im Längsschnitt
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1,
Fig.4 eine Ausführungsvariante der Rückführein
richtung mit Verwendung einer selbstgesteuerten
Friktionskegelkupplung im Längsschnitt
F i g. 5 eine als Stoßdämpfer wirkende Abschlußvorrichtung für die in F i g. 4 dargestellte Rückführungseinrichtung im Längsschnitt
Fig.6 eine Ausführungsvariante der Rückführeinrichtung, bei welcher in der Umsetzungsvorrichtung
Zugstangen verwendet werden, im Längsschnitt
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VH-VH in F i g. 6,
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VHI-VIH in F i g. 6,
F i g. 10 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
druckluftbetriebenen Tiefloch-Schlagbohrmaschine während der Arbeit
bene Tieflochschlagbohrmaschine stellt ein Gerät mit Eigenbewegung dar, welches eine Reihe von miteinander zusammenwirkenden Mechanismen enthält die in
einem gemeinsamen Gehäuse 1 (Fig. 1) untergebracht sind.
Der Hauptbestandteil der Maschine ist das Druckluft-Schlagwerk, dessen Schlagorgan 2 innerhalb des
Gehäuses 1 angeordnet und den Innenraum des Gehäuses in einen vorderen Arbeitsraum 3 und einen
hinteren Arbeitsraum 4 unterteilt Für die lastverteilung
sorgt das Schlagorgan 2, in dessen Innerem zu diesem
Zweck Ringeindrehungen S und 6 ausjcführt sind, die mittels Kanälen 7 und 8 im Schlagorgan 2 jeweils mit
dem vorderen Arbeitsraum 3 und dem hinteren Arbeitsraum 4 in Verbindung stehen.
Die Preßluft wird von einer Preßluftquelle — einem nicht dargestellten Kompressor — über einen Luftzuführungsschlauch 9 den Eindrehungen S und 6 durch
eine öffnung 10 in der Wand eines Stutzens 11 zugeleitet welcher im oberen Teil des Gehäuses 1
befestigt ist Der Stutzen 11 besitzt einen Innenkanal 12,
der mit der Preßluftquelle mittels des Schläuche 9 ständig in Verbindung steht. Zum Auspuff dtT Abluft aus
dem vorderen Arbeitsraum 3 ist in der Seitenwandung des Gehäuses ein Fenster 13 ausgeführt während zum
eo Auspuff der Luf' aus dem hinteren Arbeitsraum ein
Fenster 14 vorgesehen ist
Im vorderen Teil des Gehäuses 1 ist eine UfflSetZVörrichtung montiert, die mit einer Rückführeinrichtung
und dem Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs 16 vereinigt
ist.
Die Um«etzvorr>htung für das Arbeitswerkzeug 16
stellt einen Helikoidaltrieb dar, in welchem als helikoidaler Stab der Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs 16
auftritt, während die heükoidale Mutter 17 außer ihrer
direkten Zweckbestimmung die Funktion der beweglichen Fassung einer selbstgesteuerten Freilaufkupplung
erfüllt, die bei der Ausführung von Leer- und Arbeitsgängen durch das Schlagorgan 2 die Übertragung des Drehmomentes zum Arbeitswerkzeug 16 nur
in einer Drehrichtung desselben gewährleistet.
Die Rückführeinrichtung, die in mehreren Varianten ausgeführt werden kann, dient zum garantierten
Rückzug des Arbeitswerkzeugs 16 von der Bohrlochsohle nach dem Ausführen eines Schlages gegen
dasselbe durch das Schlagorgan 2. Sie enthält einen Kolben 18, der innerhalb des Gehäuses 1 am Schaft 15
des Arbeitswerkzeugs 16 längsverschiebbar und drehbar in bezug auf das Gehäuse 1 angeordnet ist. Hierbei
erfüllt der Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs 16 in diesem Fall auch noch die Funktion der Stange des Kolbens 18.
Außerdem besitzt die Rückführeinrichtung einen kurbelseitigen Ringraum 19. der durch den Kolben 18.
die Wandung des Gehäuses 1, die Seitenfläche des Schaftes 15 des Arbeitswerkzeugs 16 und den vorderen
Böden 20 des Gehäuses 1 begrenzt ist. Die Elemente der Rückführeinrichtung sind auch ein Kanal 21, der im
oberen Teil des Schaftes 15 des Arbeitswerkzeugs 16 ausgeführt ist, und eine in der Wandung des Gehäuses 1
ausgeführte öffnung 22. Der Kanal 21 verbindet den kurbelseitigen Ringraum 19 ständig mit der Preßluftquelle, während die öffnung 22 den Ringraum 19 mit der
Atmosphäre bei der Bewegung des Arbeitswerkzeugs
16 von der Bohrlochsohle weg periodisch in Verbindung setzt.
Die Kopplung des Kolbens 18 und des Schaftes 15 des
Arbeitswerkzeugs 16 mit dem Gehäuse sowie auch die Kopplung des Kolbens 18 mit dem Stutzen 11 sind
derart ausgeführt, daß wesentliche Überströmungen der Preßluft aus dem kurbelseitigen Ringraum 19 in den
Arbeitsraum 3 verhindert sowie ein wesentliches Entweichen der Preßluft in die Atmosphäre bei der
überdeckten öffnung 22 vermieden werden.
Im Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs 16 ist ein axialer
Kanal 23 ausgeführt, welcher für die Preßluftzufuhr zur
Bohrlochsohle zwecks Ausblasens derselben und Austragens von Schlamm von der Bohrlochsohle dient. Der
Kanal ist mit der Preßluftquelle über den Stutzen It
ständig verbunden.
Die selbstgesteuerte Freilaufkupplung besteht aus einer beweglichen Fassung, die die heükoidale Mutter
17 darstellt, aus Rollen 24 und einer feststenden äußeren
Fassung, als welche in dem vorliegenden Fall das Gehäuse 1 auftritt
Um die Rückwärtsverschiebung der Maschine beim Bohren unter der Einwirkung der Rückstoßkräfte und
ihre Drehung um die eigene Achse zu verhindern, ist am
Schwanzende des Gehäuses 1 eine Bremseinrichtung ausgeführt die ein elastisches rohrförmiges Element 25
(F i g. 2) enthält welches an der Außenfläche Vorsprünge 26 aufweist Im Querschnitt besitzt das elastische
rohrförmige Element 25 eine oval ausgebildete öffnung 27, die mit der Preßhiftquelle über den Schlauch 9
ständig in Verbindung steht Hierbei befinden sich die Abschnitte des Ovals mit größeren Krümmungsradien
gegenüber den Vorsprüngen 26. An den peripheren Außenflächen der Vorsprünge 26 sind Bremsbacken 28
angebracht die hohe Friktionseigenschaften besitzen und gegen abreibende Abnutzung beständig sind.
Zwischen dem Gehäuse ί und dem Kopf des Arbeitswerkzeugs 18 ist an dessen Schaft 15 ein
Stoßdämpfer 28a angeordnet der beispielsweise als ein
Die erfindungsgemäße druckluftbetriebene Tiefloch-Schlagbohrmaschine, dargestellt in F i g. 1 bis 3, arbeitet
mit Eigenbewegung in folgender Weise:
-, Beim Anschluß des Luftzuführungsschlauch^ 9 (F i g. 1) an die Preßluftquelle gelangt die Preßluft in die
Maschine über den Hohlraum 27 des rohrförmigen Elementes 25 und den Kanal 12 des Stutzens 11. Die
ovale öffnung 27 ist unter der Einwirkung des
ίο Preßlufldrucks bestrebt, die Form eines Kreises
anzunehmen, und die Vorsprünge 26 mit den Bremsbakken 28 werden an die Wand des Startrohres oder an die
Wand des vorgebohrten Bohrlochs angedrückt. Dies erzeugt zwischen dem Bremsbacken 28 und der
Bohrlochwand eine Reibungskraft, welche die Maschine während ihrer Arbeit im Bohrloch hält.
Zu diesem Zeitpunkt wird durch die Öffnung 10 des
Stutzens II, die Ringeindrehung 5 und den Kanal 7 im Schlagorgan 2 der Zutritt der Preßluft in den
Arbeitsraum 3 freigegeben, während das Auspuffenster 14 den Arbeitsraum 4 mit der Atmosphäre in
Verbindung setzt.
Gleichzeitig mit der Preßluftzufuhr in den Arbeitsraum 3 gelangt die Preßluft durch den Kanal 12 des
16 in seine hintere Endstellung gebracht
jo 3 und 4 erzeugt wird, beginnt das Schlagorgan 2 sich
nach der Seite i'.u bewegen, die der Vortriebsrichtung des Bohrlochs entgegengesetzt ist (Rückwärtsgang).
Am Ende des Rückwärtsgangs wird die Eindrehung 6 mit der öffnung 10 des Stutzens 11 verbunden sein, und
in den Arbeitsraum 4 wird durch den Kanal 8 die Preßluft einströmen. Zur selben Zeit wird auch das
Fenster 13 geöffnet, durch welches die abgearbeitete Preßluft aus dem Arbeitsraum 3 in die Atmosphäre
ausströmen wird, während das Fenster 14 durch das
Schlagstück 2 überdeckt sein wird. Auf diese Weise
werden die Bedingungen zur Ausführung des Hingangs durch das Schlagorgan 2 sichergestellt.
Infolge der Druckdifferenz in den Arbeitsräumen 3
und 4 findet der Hingang des Schlagorgans 2 statt bei
dem es einen Schlag gegen den Schaft 15 des
Arbeitswerkzeugs 16 ausübt an welchem der Kolben 18 angebracht ist. Das Arbeitswerkzeug 16 verschiebt sich
zur Bohrlochsohle und zerstört das Gestein. Bei dieser Verschiebung des Arbeitswerkzeugs 16 dreht sich die
bewegliche Fassung 17 der selbstgesteuerten Kupplung,
die zugleich auch die Funktion der helikoidalen M-nter
erfüllt, und behindert nicht die Längsverschiebung des Arbeitswerkzeugs 16, dessen Schaft 15 gleichzeitig die
Funktion des helikoidalen Stabes erfüllt Die Preßluft
die den Ringraum 19 gefüllt hat wird zusammengedrückt und von dem Kolben 18 teilweise über den Kanal
21 in den Kanal 23 verdrängt welcher am Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs 16 angebracht ist Die Verdrängung
der Preßluft aus dem Ringraum 19 erfolgt deshalb, weil
hier die Größe ihres Druckes zu diesem Zeitpunkt die
Größe des Druckes im Kanal 23 überschreitet da an den Kolben 18 die dynamische Beanspruchung mit großer
Geschwindigkeit angelegt wird und dadurch das Volumen dieses Ringraumes 19 schnell abnimmt
Beim Rückzug des Schlagorgans 2 von dem Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs 18 samt dein Kolben IS nach dem
gegen diesen versetzten Schlag wirkt die im Ringraum 19 befindliche Preßluft auf die Fläche des Kolbens 18
ein. welcher in Verbindung mit dem Riicksprung des Arbeilswerk/eugs 16 von der Bohrlochsohle zuverlässig
diis letztere in Richtung von der Bohrlochsohle weg
verschieben wird.
Auf den Schaft 15 des Arbeitswerkzeug* 16 mit dem
Kolben 18 schlagend einwirkend wirkt das .Schlagorgan 2 zur selben Zeit über den l.uftpuffer im Ringraum 19
au,'*'auf das Gehäuse 1 der Maschine schlagend ein und schiebt diese in Vortriebsrichtung des Bohrloches vor.
wobei es die Reibungskräfte zwischen der Bohrlochwand
und den Bremsbacken 28 (F" i g. 2) der Linrichlung überwindet, die beim Bohren die Rückwärtsverschiebung
des Gehäuses und dessen Drehung verhindern.
Die bewegliche Fassung 17 (Fig. 3) der selbstgesteuerten
Kupplung, in diesem Fall der Freilaufkupplung, die zugleich die Funktion der helikoidalcn Mutter
erfüllt, wird bei der Bewegung des Arbeitswerkzeuge 16
von der Bohrlochsohle weg durch Rollen 24 festge-
unolifiknn Ε?<»Ο
17 hat das Arbeitswerkzeug 16 die Möglichkeit, sich in dieser Fassung um einen vorgegebenen Winkel zu
drehen. Die Bewegung des Arbeilswerkzeugs von der Bohrlochsohle weg erfolgt so lange, bis es einen im
Maschinengehäuse ausgeführten Anschlag, beispielsweise den Stoßdämpfer 28a (F i g. I) erreicht hat. Da bei
der Bewegung des Arbeitswerkzeugs 16 sich auch der an ihm angebrachte Kolben 18 bewegt, nimmt das
Volumen des kiirbelseitigen Ringraumes 19 zu, und in
ihm stellt sich ein Preßluftdruck ein, der dem Druck im Kanal 23 gleich ist. Auf diese Weise ist das
Ar', eitswcrkzeug 16 dazu vorbereitet, daß das Schlagorgan
2 einen nächstfolgenden Schlag gegen dasselbe ausübt. Des weiteren wiederholt sich der Arbeitszyklus
der Maschine.
Falls im Gehäuse I die Öffnung 22(Fi g. I) ausgeführt
ist, welche den Ringraum 19 periodisch mit der Atmosphäre in Verbindung setzt, wird sich die Arbeit
der Rückführeinrichtung wenig von der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise derselben unterscheiden.
Wenn sich der Schaft 15 des Arbeitswerkzeuges 10 mit dem Kolben 18 in der (in Richtung von der
Bohrlochsohle weg) hinteren Endstellung befindet, verbindet die öffnung 22 den Ringraum 19 mit der
Atmosphäre. Hierbei tritt ein Teil der Preßluft aus dem Ringraum 19 aus und nimmt an der Austragung der
Zerstörungsprodukte von der Bohrlochsohle weg teil. Bei der Bewegung des Kolbens 18 zusammen mit dem
Arbeitswerkzeug 16 zur Bohrlochsohle wird die Öffnung 22 durch die Seitenfläche des Kolbens 18
überdeckt, und der Druck im Ringraum 19 wächst an. Bei einer derartigen Arbeitsweise der Rückführeinrichtung
vermindern sich die Verluste der Schlagenergie des Schlagorgans 2, die infolge der Kompression des recht
steifen Luftpuffers im Ringraum 19 auftreten, welcher bei sehr geringen Spalten zwischen der Seitenfläche des
Kolbens 18 und der Wandung des Gehäuses 1 und bei hohem Druck der von der Quelle zuströmenden
Preßluft entsteht.
Falls im Ringraum 19 ein Stoßdämpfer 29 (Fig. 1)
angeordnet wird, ausgebildet z. B. als ein Satz von metallischen Ringplatten, verändert sich die Arbeit der
ganzen Maschine einschließlich der Rückführeinrichtung
nicht. Das Vorhandensein des Stoßdämpfers 29 schließt harte Schläge des Kolbens gegen das
Maschinengehäuse im Falle einer unzureichenden Steifigkeit des Luftpuffers im Ringraum 19 aus.
Wenn es erforderlich ist, einen genauen Umsetzwinkel
des Arbeitswerkzeugs während des Arbeitszyklus
der Maschine einzuhalten, was die selbstgesteuerte Überholkupplung nicht immer gewährleistet, ist zweckmäßigerweise
eine selbstgesteuerte Friktions-Kegelkupplung mit dynamischem Schließen und öffnen ihrer
Kupplungshälften zu verwenden. Dazu sind in der auf Fig. 1—3 dargestellten Umsetzvorrichtung, die mit der
Rückführeinrichtung vereinigt ist, an der dem Schlagorgan 2 zugekehrten Stirnfläche der beweglichen Fassung
t7, die zugleich die helikoidale Mutter ist, und im Maschinengehäuse 1 Kegelflächen 30 bzw. 31 ausgeführt,
vermittels derer die bewegliche Fassung 32 (Fig.4) der Kupplung und das Gehäuse 33 eine
selbstgesteuerte Friktions-Kegelkupplung mit dynamischem Schließen und öffnen ihrer Kupplungshälften
bilden. Zur Gewährleistung einer normalen Arbeit dieser Kupplung ist zwischen ihrer beweglichen
Fassung 32 und dem vorderen Boden 20 des Gehäuses
33 eine Abschlußvorrichtung angeordnet, die in Form
C* flritl
t m ■ ·· ηIt>Is-Int ΐ»| it nlrUnr ntnnn Οϊππ
34 aus elastischem Material mit einer Scheibe 35 darstellt. Der Stoßdämpfer kann auch als Feder 36
(Fig.5)gestaltet sein.
Die Arbeit einer solchen Rückführeinrichtung, die mit der Umsetzvorrichtung und dem Arbeitswerkzeug
vereinigt ist. geht folgendermaßen vor sich. Beim Zusammenstoß des Schf.agorgans 2 (dessen Bewegung
im Gehäuse 1 vorstehend an Hand der Fig. 1—3 beschrieben wurde) mit dem Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs
16 verschiebt sich das letztere in Richtung zur Bohrlochsohle mit nachfolgendem Eindringen in das zu
zerstörende Gestein. Als Resultat des Zusammenstoßes des Schlagorgans 2 mit dem Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs
16 wird der Kontakt zwischen der Kegelfläche 31 des Gehäuses 33 und der Kegelfläche 30 der
beweglichen Fassung32 der Friktionskupplung gestört.
Da das Trägheitsmoment der beweglichen Fassung 32 der Kupplung um ein Mehrfaches kleiner ist als das
Trägheitsmoment des Arbeitswerkzeugs 16 samt dem Kolben 18. so dreht sich die bewegliche Fassung 32 um
die Achse des sich in Längsrichtung verschiebenden Arbeitswerkzeugs 16. Beim Rückwärtsgang des Schlagorgans
2 verschiebt sich hinter ihm her auch das Arbeitswerkzeug 16 mit dem Kolben 18 unter
Einwirkung seines Rücksprungs von der Bohrlochsohle und des im Ringraum 19 auf den Kolben 18 ausgeübten
Preßluftdrucks. Hierbei vereinigen sich die Kegelfläche 31 des Gehäuses 33 und die Kegelfläche 30 der
beweglichen Fassung 32 unter der Einwirkung der elastischen Kräfte des vorgepreßten Stoßdämpfers 34
(und gemäß Fig.5 unter der Einwirkung der vorgedrückten
Feder 36). Bei der geschlossenen Lage der Friktions-Kegelkupplung wird das Arbeitswerkzeug 16
um einen vorgegebenen Winkel umgesetzt, der einem Arbeitszyklus der Maschine entspricht, während die
bewegliche Fassung 32 in dieser Zeit unbeweglich ist.
Dank einem solchen Schluß der Kupplung wird das Arbeitswerkzeug 16 während aller nachfolgenden
Arbeitszyklen periodisch um einen vorgegebenen Winkel nach derselben Seite umgesetzt.
Beim Herannahen des Kolbens 18 an dessen in bezug auf die Bohrlochsohle hintere Endstellung, die seinem
Zusammenstoß mit dem Schlagorgan 2 vorangeht, öffnet sich die Auspufföffnung 22, und die Preßluft aus
dem Ringraum 19 tritt in die Atmosphäre aus. Zu diesem Zeitpunkt wird das Arbeitswerkzeug 16 bereit sein,
einen nachfolgenden Schlag vom Schlagorgan 2 aufzunehmen. Des weiteren wiederholt sich der
Arbeitszyklus der beschriebenen Ausffihrungsvariante
der Rückführeinrichtung, die mit der Umselzvorrichtung
und dem Arbeitswerkzeug vereinigt ist.
In den Fig. b —9 ist eine weitere Variante der
Rückführeinrichtung dargestellt, die mit der Umsetzvorrichtung und dem Arbeitswerkzeug vereinigt ist. Die
kennzeichnende Besonderheit dieser Variante der Rückführeinrichtung ist, daß an den einander zugekehrten
Stirnflächen Jes Kolbens 37 (Fig.6) und der beweglichen Fassung 38 der selbstges'.euerten Freilaufkupplung
jeweils Profilvorsprünge 39 bzw. 40 ausgeführt sind, über welche der Kolben 37 und die
bewegliche Fassung 38 vermittels Zugstangen 41 und 42 gelenkig miteinander verbunden sind. Beim unmittelbaren
Kontakt der Stirnflächen des Kolbens 37 und der beweglichen Fassung 38 befinden sich die Zugstangen
41 und 42 in einer zur Längsachse des Arbeitswerkzeugs senkrechten Ebene. Da in diesem Fall die bewegliche
Fassung 38 der selbstgesteuerten Freilaufkupplung sich gemäß den Arbeitsbedingungen sowohl um die eigene
Achse als auch längs dieser Achse bewegt wird, sind f -ViseriCir scm Ocriausc ίί ύπα gct ■*sssüiig α snsiCüc
der in einer anderen Ausführung verwendeten Rollen Kugeln 44 angeordnet, während zwischen der Fassung
38 und den vorderen Boden 20 des Gehäuses 43 ein Stoßdämpfer 45 angeordnet ist, welcher nach der
Konstruktion dem Stoßdämpfer 29 (Fig. 1) ähnelt. Hierbei läßt die bewegliche Fassung 38 eine Längsverschiebung
des Schaftes 15 des Arbeitswerkzeugs 16 zu, der in der Fassung 38 koaxial angeordnet ist Zum
Unterschied von den früher beschriebenen Ausführungsvarianten der Maschine ist in diesem Fall der als
Luftpuffer dienende Hohlraum 46 durch die Stirnflächen der beweglichen Fassung 38 und des Kolbens 37 sowie
durch die Wandung des Gehäuses 43 gebildet.
Die mit der Umsetzvorrichtung vereinigte Rückführeinrichtung arbeitet nach dieser Ausführungsvariante
folgendermaßen:
Bei der Preßluftzufuhr in die Maschine, die an Hand der Fig. t—3 eingehend beschrieben ist, gelangt die
Preßluft über den Kanal 12 des Stutzens 11 und den Kanal 21 im Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs 16 in den
Hohlraum 46 (F i g. 6) und bildet dadurch den Luflpuffer. Unter Einwirkung des Preßluftdrucks im Hohlraum 46
verschiebt sich der Kolbm 37 nach der Seite des Schlagorgans 2. Hierbei bleibt die bewegliche Fassung
38 der Kupplung, die sich um die Achse der Maschine nur in einer Richtung drehen kann, unbeweglich,
während das Arbeitswerkzeug 16 mit dem an ihm befestigten Kolben 18 sich um die eigene Achse dreht
Das Arbeitswerkzeug 16 wird sich so lange drehen, bis es die hintere Endstellung in bezug auf die Bohrlochsohle
beim Auftreffen auf den Wegbegrenzer, beispielsweise auf den Stoßdämpfer 28a, einnimmt In dieser
Stellung verbleibt das Arbeitswerkzeug 16 bis zum Moment des Zusammenstoßes mit dem Schlagorgan 2.
Beim Ausführen eines Schlages durch das Schlagorgan 2 gegen den Schaft 15 des Arbeitswerkzeugs 16 mit dem
Kolben 18 verschiebt sich das Arbeitswerkzeug 16 nach der Seite der Bohrlochsohle und dringt in das zu
zerstörende Gestein ein, während sich die Fassung 38 der Freilaufkupplung dreht weil ihr Trägheitsmoment
in bezug auf die Achse der Maschine um ein Mehrfaches kleiner ist als das Trägheitsmoment des Arbeitswerkzeugs
16. Des weiteren wiederholt sich der beschnebene Arbeitszyklus.
Bei der Anordnung der Zugstangen 41 und 42 in der zur Achse des Arbeitswerkzeugs senkrechten Ebene
(diese Lage ist in F i g. 6 gezeigt) sind die Bedingungen zur Umsetzung des Arbeitswerkzeugs am günstigsten,
da hierbei das Drehmoment am Arbeitswerkzeug 16 den maximalen Wert besitzt und das Arbeitswerkzeug
16 bei dessen Rückzug von der Bohrlochsohle die ■-, kleinste Drehgeschwindigkeit hat.
Fig. 10 zeigt schematisch eine druckluftbetriebene Tiefloch-Schlagbohrmaschine 47 im Betrieb.
Die Maschine 47 er-.thält ein Schlagorgan 2, das mit
der Umsetzvorrichtung 48 kinematisch nicht verbunden id ist, eine Rückführeinrichtung 49, die zum Rückzug des
Arbeitswerkzeugs 10 von der Bohrlochsohle dient, eine Einrichtung 50, die beim Bohren die Rückwärtsverschiebung
des Gehäuses und dessen Drehung verhindert und die am Schwanzende des Gehäuses 1 der Maschine
angeordnet ist, einen Schlauch 9, welcher zur Preßluftzufuhr zur Maschine dient und diese mittels eines
Ventils 51 mit einer Preßluftquelle 52 verbindet.
Vor Inbetriebsetzung der Maschine wird sie in einer Startvorrichtung untergebracht, die ein hohles Rohr 53
darstellen kann, dessen Innendurchmesser dem Arbeitsdurchrncsscr des Bohrlochs 54 gleich ist. Der Ringraürn
55 zwischen dem Maschinengehäuse und dem Bohrloch oder der Wandung des Rohres 53 dient als Kanal zum
Austrag von Zerstörungsprodukten von der Bohrlochsohle 56.
Die Arbeit der Maschine geht in der folgenden Reihenfolge vor sich: Mit Hilfe des Ventils 51 wird die
Preßluftquelle 52 mit dem Schlauch 9 verbunden, durch welchen die Preßluft die Einrichtung 50 durchströmt
jo und diese sofort in Betrieb setzt. Gleichzeitig strömt die
Preßluft in einen der Arbeitsräume der Maschine und unter den Kolben der Rückführeinrichtung 49 ein und
gelangt auch zum Ausblasen der Bohrlochsohle.
Unter Einwirkung des Preßluftdrucks im Arbeitsraum
j5 vollführt das Schlagorgan 2 eine hin- und hergehende
Bewegung und versetzt Schläge gegen den Schaft des Arbeitswerkzeuges 16 sowie über den Luftpuffer und
den Stoßdämpfer gegen das Gehäuse 1 der Maschine. Somit wird das Gehäuse 1 der Maschine, indem es
Schläge vom Schlagorgan 2 aufnimmt, die Haftkräfle zwischen der Einrichtung 50 und der Bohrlochwand
überwinden und sich in Richtung der Bohrlochsohle hinter dem Arbeitswerkzeug 16 her verschieben
Nachdem das Schlagorgan 2 einen Schlag gegen das Arbeitswerkzeug 16 versetzt hat, zieht die Rückführeinrichtung
49 das Arbeitswerkzeug 16 von der Bohrlochsohle 56 zurück.
Da die Rückführeinrichtung 49 kinematisch mit der Umsetzvorrichtung 48 vereinigt ist, wird das Arbeitsso
werkzeug 16 gleichzeitig mit dem Rückzug von der Bohrlochsohle um einen vorgegebenen Winkel um die
eigene Achse umgesetzt. Hierbei wird das Festklemmen des Arbeitswerkzeugs im Bohrloch ausgeschlossen und
die Zuverlässigkeit der Maschine und die Betriebsdauer des Arbeitswerkzeugs erhöht
Die Zerstörungsprodukte werden von der Bohrlochsohle auf die Erdoberfläche mittels Preßluft durch den
Ringraum 55 ausgetragen.
Beim Herausziehen der Maschine 47 aus dem
Beim Herausziehen der Maschine 47 aus dem
ω Bohrloch kann man eine der bekannten Varianten des
Hubes derartiger Maschinen ausnutzen. Eine von ihnen ist ein Seil, das am Schwanzende des Gehäuses 1
festgemacht werden kann und an das eine Kraft auf der Erdoberfläche angelegt wird. Als eine andere Variante
des Hubes kann eine im Gehäuse 1 eingebaute Reversiereinrichtung dienen, die weitgehend in derartigen
Maschinen verwendet und in der Regel im Schwanzende der Maschine montiert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Druckluftbetriebene Tiefloch-SchJagbohrmaschjne, mit einer Abstützvorrichtung zum Festhalten
der Maschine gegen Rückstoß und Drehkräfte, einem im Maschinengehäuse angeordneten freifließenden Kolben, durch den ein mit seinem Schaft im
Vorderteil des Maschinengehäuses angeordnetes Bohrwerkzeug beaufschlagbar ist, einer Vorrichtung
zum Umsetzen des Bohrwerkzeugs in Form einer Diallnutenverbindung, welche aus einem Drallstab
und einer Drallmutter besteht, einer Freilaufkupplung, deren bewegliches Teil einstockig mit Drallstab
oder Drallmutter ausgebildet ist, und mit einer Einrichtung zum Austragen des Bohrkleins aus dem
Bohrloch, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzvorrichtung zwischen dem Schaft (18) des
Arbeitswerkzeugs (16) und dem Gehäuse (1; 33; 43) angeordnet sowie durch die Rückbewegung einer
selbstgesteuerten, pneumatisch beaufschlagte!) Einrichtung (49) betätigbar ist, durch welche das
Werkzeug {16) nach jedem Schlag in eine von der Bohrlochsohle beabstandete Position zurückführbar
ist
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung für das Arbeitswerkzeug (16) einen Kolben (18), welcher am
Schaft (15) des Arbeitswerkzeugs (16) zwischen dem Schlagorgan (2) und dem vorderen Boden (20) des
Gehäuses (1; 33; 43) angebrecht ist, einen Hohlraum
(19; 46), der sich zwischen dem Kolben (18) und dem vorderen Boden (20) des Gehäuses befindet, und ein
federndes hlement besitzt, welches in diesem Hohlraum untergebracht ist und mit dem Kolben
(18) zusammenwirkt.
3. Bohrmaschine nach Ä lspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element ein
Stoßdämpfer (29) ist.
4. Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (19) der Rückführeinrichtung (49) mittels eines Kanals (21) mit
einer Preßluftquelle in Verbindung steht und als Luftpuffer ausgebildet ist.
5. Bohrmaschine nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische
Verbindung der Rückführeinrichtung (49) mit der Umsetzvorrichtung und dem Arbeitswerkzeug (16)
Helikoidalgewinde an der Außenfläche des Schaftes (15) des Arbeitswerkzeuges (16) und an der
innenfläche der beweglichen Fassung (17) der als selbstgesteuerte Kupplung ausgebildeten Umsetzvorrichtung umfaßt, deren Teile einen Helikoidal*
trieb bilden, der aus einem helikoidalen Stab in Form
des Schaftes (15) und aus einer helikoidalen Mutter in Form der Fassung (17) besteht.
6. Bohrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung des Umsetzwinkels des Arbeitswerkzeugs (16) an der dem
Schlagorgan (2) zugekehrten Stirnfläche der helikoidalen Mutter und im Gehäuse der Maschine
Kegelflächen (30, 31) ausgebildet sind, wobei die Muffer und das Gehäuse (33) eine selbstgesteuert
Friktions-Kegelkupplung bilden und zwischen der Mutter und dem vorderen Boden (20) des Gehäuses
(33) der Maschine eine Abschlußvorrichtung angeordnet ist.
7. Bohrmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußvorrichtung ein
federndes Element ist
8. Bohrmaschine nach den Ansprüchen I bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Stirnflächen des Kolbens (37) der
Rückführeinrichtung (49) und der beweglichen Fassung (38) der als selbstgesteuerte Kupplung
ausgebildeten IJmsetzyprrichtung Profilvorsprünge
(39, 40) ausgebildet sind, wobei der als Luftpuffer vorgesehene Hohlraum (46) von dem Gehäuse (43)
der Maschine und den Stirnflächen des Kübens (37) und der beweglichen Fassung (38) der selbstgesteuerten Kupplung gebildet sowie die kinematische
Verbindung der Rückführeinrichtung mit der Umsetzvorrichtung und dem Arbeitswerkzeug (16)
mittels Zugstangen (41,42) hergestellt ist welche mit den Vorsprüngen (39, 40) des Kolbens (37) und der
beweglichen Fassung (38) gelenkig verbunden sind, wobei sich die Zugstangen (41,42) beim unmittelbaren Kontakt der Stirnflächen des Kolbens (37) und
der beweglichen Fassung (38) in einer Ebene befinden, die zur Längsachse des Arbeitswerkzeuges
(16) senkrecht steht
9. Bohrmaschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Zugstangen (41,42) in Form
von federnden Elementen ausgebildet sind.
10. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 2,4 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1; 33; 43) der Maschine eine öffnung (22) ausgeführt ist
welche den als Luftpuffer vorgesehenen Hohlraum (19; 46) der Rückführeinrichtung (49) bei der
Rückbewegung des Arbeitswerkzeuges (16) mit der Atmosphäre periodisch in Verbindung setzt
11. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet daß am Schaft (15) des Arbeitswerkzeuges (16) zwischen der Stirnwand des
Gehäuses (1; 33; 43) und dem Kopf des Arbeitswerkzeuges (16) ein Stoßdämpfer (2Sa) angeordnet ist
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