DE2158503A1 - Elektropneumatischer hammer - Google Patents
Elektropneumatischer hammerInfo
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Description
£ "Bremsring11)
25. Nov. 1971
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Pürstemtum Liechtenstein)
Öle Erfindung betrifft einen elektropneumatIschen Hammer, bei
dem ein auf ein Werkzeug bzw. Werkzeughalter wirkender Schlagkolben mittels eines Antriebskolbens über ein Luftkissen im
selben Zylinder hin und her bewegt wird und der Zylinder Abblasbohrungen aufweist durch die das Luftkissen entweichen kann,
wenn der Schlagkolben bei sich ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug bzw. Werkzeughalter in Eintreibrichtung gesehen
vor die Abblasbohrungen gerät.
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Oi=I(OlNAL
Es sind Hämmer der eingangs genannten Art bekannt, bei denen
ein in einem Zylinder über ein Luftkissen hin und her bewegbarer Schlagkolben in einer in Eintreibrichtung gesehen vorderen Stellung durch-einen mehr oder weniger tief in den
Zylinder ragenden Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft begrenzt
wird. Ragt bei einem derartigen Hammer der Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft weniger weit in den Zylinder hinein, kann der
Schlagkolben im Zylinder in Eintreibrichtung gesehen, soweit nach vorne dringen, dass die im Zylinder angebrachten Abblasbohrungen vom dichtenden Teil des Schlagkolbens freigegeben
werden, was zur Folge hat, dass das Luftkissen durch die Abblasbohrungen entweichen kann und somit der Schlagkolben selbst
bei sich in Betrieb befindlichem Antriebskolben nicht mehr hin und her bewegt wird.
Die Unterbrechung der Bewegung des Schlagkolbens ist insbesondere
dann von Bedeutung, wenn ein Hammer der eingangs erläuterten Art von dem zu bearbeitenden Material abgehoben wird und es daher
nicht mehr erwünscht ist, dass der Schlagkolben noch immer auf das Werkzeug schlägt, da alle diese Schläge in einem solchen
Falle von geräteseitigen Mitteln aufgefangen werden müssten.
Es sind daher Werkzeuge bzw. Werkzeughalterungen bekannt, die in ihrer Aufnahme axial verschiebbar gelagert sind, sodass beim
Abheben des Werkzeuges Von dem zu bearbeitenden Material der Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft in Eintreibrichtung gesehen nach vorne weichen kann. Dadurch wird die vordere, vom
Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft gebildete Wegbegrenzung des Schlagkolbens aufgehoben, wodurch sich dieser im Zylinder so
weit nach vorne bewegen kann, dass die Abblasbohrungen freigegeben werden und das Luftkissen entweichen kann.
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Weiterhin 1st es Insbesondere bei Bohrhämmern bekannt, zur
Aufhebung der Schlagbewegung ein Werkzeug bzw. einen Werkzeughalter mit einem so kurzen Schaft zu verwenden, dass ein, in
Eintreibrichtung gesehen, Nachvorneweichen des Schlagkolbens vor die im Z/linder enthaltenen Abblasbohrungen möglich ist.
Beim Einsatz von Hämmern der eingangs genannten Art in Arbeitsstellung nach oben tritt nun aber der Nachteil auf, dass der
Schlagkolben durch das Eigengewicht, auch wenn das Werkzeug g
von dem zu bearbeitenden Werkstoff abgehoben ist, in seine rückwärtige Stellung fällt und dadurch die Abblasbohrungen
von neuem überdeckt werden, was ein Weiterschlagen des Schlagkolbens bewirkt. Ferner ist es bei leistungsstärkeren Maschinen,
welche einen Schlagkolben von relativ grosser Masse aufweisen, praktisch in jeder beliebigen Stellung möglich, dass bei sich
ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug .der Aufprall des
Schlagkolbens an seiner sylinder- oder gehäuseseitigen Begrenzung so gross ist, dass dieser im Zylinder wieder soweit
zurückprallen kann, dass die Abblasbohrungen wieder überdeckt werden, sodass sich das Luftkissen von neuem aufbauen kann und
den Schlagkolben weiter bewegt. Demzufolge kommt der Schlagkolben selbst bei sich nicht im Eingriff befindlichem Werkzeug f
nie zum Stillstand, vas zur Folge hat, dass die gesamte für das Werkzeug bestimmte Schlagenergie von geräteseitigen Mitteln
aufgenommen werden muss. Verständlicherweise kann diese hohe Schlagenergieabgabe auf das Gerät innert kürzester Zeit zu
schweren Beschädigungen oder Verschleisserschelnungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hammer zu schaffen, bei dem ein Weiterschlagen des Schlegkolbens bei
sich ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug oder bei ausgeschalteter Schlagbewegung ausgeschlossen 1st.
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass Haltemittel
vorgesehen sind, welche bei der die Abblasbohrungen freigebenden Schlagkolbenstellung am Schlagkolben zum Eingriff
kommen und unter Anpressbedingungen den Schlagkolben wieder freigeben.
Die Anordnung von derartigen Haltemitteln bewirkt, dass in
jeder beliebigen Lage des Hammers der Schlagkolben in seiner in Eintreibrichtung gesehen vordersten Stellung festgehalten
wird und erst beim Anpressen des Werkzeuges an das zu bearbeitende Material der Schlagkolben wieder in seine, die
Abblasbohrungen verschliessende Stellung zurückgeschoben wird. Ee wird dadurch der Vorteil erreicht, dass unmittelbar nach
dem Zurückziehen des Werkzeuges von dem zu bearbeitenden
Material die Schlagbewegung unterbunden wird und keine weiteren Schläge des Schlagkolbens von geräteseitigen Mitteln auf ge nommen
werden müssen. Dies bewirkt eine Schonung des Hammers und wirkt sich insbesondere auch für den Bedienenden vorteilhaft
aus, da der Hammer, wenn er sich nicht in Arbeitsstellung befindet, praktisch erschütterungsfrei läuft. Bei Bohrhämmern
haben die erfindungsgemässen Haltemittel weiterhin den Vorteil, dass bei ausgeschalteter Schlagbewegung, d.h. bei einer reinen
Drehbewegung der Schlagkolben nicht durch die Vibrationen der Maschine In eine die Abblasbohrungen verschliessende Stellung
geraten kann und dadurch Beschädigungen oder unerwünschte Erschütterungen hervorruft.
Vorzugsweise wird der Schlagkolben durch mit diesem in reibschlüssige Verbindung tretende Mittel In seiner die Abblasbohrung
freigebenden Stellung festgehalten. Unter reibschlüssigen Mitteln sind Reibringe, Reibnocken, Kugelrasten, kufenartige
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Reibelemente oder dgl. zu verstehen. Die Angabe von auf einer
reibschlüssigen Verbindung beruhenden Haltemittel soll hier lediglich als Nennung von Beispielen verstanden werden und
eine Anwendung weiterer Haltemittel wie beispielsweise Magnete oder dgl. nicht ausschliessen.
Besonders vorteilhaft als Haltemittel wirkt sich ein von zumindest einem Teil des Schlagkolbens durchstossbarer und mit
diesem in reibschlüssige Verbindung tretbarer Ring aus, der radial aufweitbar ist und in unaufgeweitetem Zustand einen
gegenüber dem ihn durchstossenden Kolbenteil geringeren Innendurchmesser aufweist. Der Betrag, um den der Innendurchmesser
des Ringes in unaufgeweitetem Zustand gegenüber jenem Durchmesser des ihn durchstossenden Kolbenteiles geringer 1st,
richtet sich je nach der beispielsweise durch die Werkstoffoder Formbeschaffenheit des Ringe's ergebende radiale Aufweitbarkeit. Vird beispielsweise ein aus Gummi bestehender Ring
verwendet, lässt sich dieser relativ leicht aufweiten, was bewirkt, dass der innere Durchmesser gegenüber dem ihn durchstossenden Kolbenteil entsprechend geringer gewählt werden
muss. Die Verwendung von eine reibschlüssige Verbindung bewirkenden Ringen irgendwelcher Art hat weiterhin den Vorteil, dass
die Brems- und Haltewirkung regelmässig über dem Umfang des Schlagkolbens verteilt ist und dadurch eine Verkantung oder
einseitige Beanspruchung des Kolbens vermieden werden kann.
Zweckmässigerweise wird ein aus Metall bestehender geschlitzter
Ring verwendet, der unter einer gewissen Vorspannung steht und wiederum in unaufgeweitetem Zustand einen gegenüber dem ihn
durchdringenden Kolbenteil etwas kleineren Innendurchmesser aufweist. Besonders günstig wirkt sich die Verwendung von
Federstahl als Werkstoff für den Ring aus. Verjüngt sich der
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Aussenmantel des Ringes in Eintreibrichtung gesehen konisch
und ist der Ring weiterhin in einer entsprechend konisch verjüngten geräteseitig'en Aufnahme gelagert, bewirkt dies, dass
während dem Eindringen des Kolbens in den Ring dieser in die
konische Aufnahme hineingepresst wird und dadurch die radial auf den Kolben einwirkenden Kräfte immer stärker werden, sodass der den Ring durchstossende Kolben eine mit zunehmendem
A Durchstossen stärker werdende Abbremsung erfährt, bis schlüssel endlich die Kräfte so gross werden, dass der Kolben völlig
zum Stillstand kommt und durch den Ring festgehalten wird. Um eine einfache Montage sowie eine leichte Austauschbarkeit
zu ermöglichen, dann die Aufnahme des Ringes beispielsweise in Form eines zwischen Zylinder und Werkzeugaufnahme feotklemmbareh weiteren Ringes ausgebildet sein. Bei einer derartigen Ausführungsform kann der weitere Ring auch der axialen Wegbegrenzung des Werkzeuges dienen·
Um die Einführung des Schlagkolbens in den Ring zu erleichtern, ist die zwischen Innenbohrung und kolbenseitiger Stirnfläche liegende Kante des Ringes gebrochen. Während sich hierbei eine konische Anfasung besonders bewährt hat, wäre beispiele·
weise auch eine Rundung dieser Kante denkbar. Eine konische Anfasung bewirkt weiterhin, dass sich in einer ersten Phase
der Ring beim Durchstossen des Schlagkolbens unter einer axialen Relativbewegung zur Aufnahme des Ringes erweitert und
erst bei Erreichen des zylindrischen Bohrungsabschnittes die eine immer stärker werdende Abbremsung zur Folge habenden Reibkräfte auf den Schlagkolben einwirken.
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DIe Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden
Zeichnungen näher erläutert werden und zwar zeigen:
Fig. 1 einen elektropneumatisehen Bohrhammer teilweise
geschnitten mit dem erfindungsgemässen Halteelement
Fig. 2 .einen vergrösserten Ausschnitt der Fig. 1
Flg. 3 das erfindungsgemässe Halteelement gemäss
Flg. 1 im Aufriss.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an einem Motorengehäuse 1 und an einem damit verbundenen Getriebegehäuse 2 ein Handgriff
3 mit einem Druckschalter 4 befestigt*
Von einem Motorritzel 5 wird die Drehbewegung über ein Zahnrad
6 auf eine bei 7 gelagerte, Insgesamt mit 8 bezeichnete Kurbelwelle übertragen, deren Verzahnung 8a mit einem Zahnrad
9 In Eingriff steht. Das Zahnrad 9 ist auf einer bei 10 gelagerten
Kegelritzelwelle 11 befestigt, deren eines Ende In der Stirnseite la des Motorgehäuses 1 gelagert und deren anderes Ende als Kegelrad 12 ausgebildet ist und mit einem korrespondierenden Kegelrad 13 in Verbindung steht. Vom Kegelrad
erfolgt die Uebertragung der Drehbewegung auf den bei 14 und
15 drehbar gelagerten, insgesamt mit 16 bezeichneten Zylinder«
Von der sich drehenden Kurbelwelle 8 wird mittels einem Kurbelzapfen
8b und einem Pleuel 17 ein im Zylinder 16 gelagerter
Antriebskolben 18 in hin- und hergehende Bewegungen versetzt,
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sodass der ebenfalls im Zylinder 16 geführte, insgesamt mit 19 bezeichnete Schlagkolben über ein zwischen Kolbenkopf 19a und
Antriebskolben 18 im Raum 20 eingeschlossenes Luftkissen ebenfalls hin- und herbewegt wird. Die kinetische Energie des Schlagkolbens
19 wird über den bei 16a zum Zylinderinnenraum 16b abgedichteten Schaft 19b schlagartig auf den Werkzeugschaft 21a des
Werkzeuges 21 übertragen, welches in der Werkzeugaufnahme 22 längs verschiebbar und verdrehungssicher durch die in die Nuten
21b eingreifenden Walzen 23 gehaltert wird. Durch Verdrehen der bei 24 axial festgehaltenen Hülse 25 kann die Verriegelung des
Werkzeugschaftes 21a in an sich bekannter Weise, d.h. durch Ausrasten der Walzen 23 gelöst werden. Die Werkzeugaufnahme 22 ist
mittels einer Ueberwurfmutter 26 über ein Gewinde 26a mit dem Zylinder 16 verschraubt, wobei durch die feste Verschraubung
zwischen Zylinder 16 und Ueberwurfmutter 26 die Drehbewegung auf die Werkzeugaufnahme 22 und damit, auf das Werkzeug 21 weitergeleitet
wird. Zur Uebertragung der Drehbewegung kann der Zylinder 16 auch mittels einer Stirnklauenkupplung mit der Werkzeugaufnahme
22 in Verbindung stehen. Zwischen der in eine Drehbewegung versetzbaren Ueberwurfmutter 26 und dem Getriebegehäuse 2
ist zur Verhinderung des Eingringens von Staub oder dgl. eine Dichtung 27 angeordnet.
Im Zylinder 16 sind Abblasbohrungen 16c angebracht, damit die bei einem Vorwärtshub des Schlagkolbens 19 im Zylinderinnenraum
16b befindliche Luft entweichen kann. Beim nachfolgenden Rückhub des Schlagkolbens 19 wird durch diese Oeffnungen 16c Luft wiederum
in den Zylinderinnenraum 16b zurückgesogen. Die Abblasbohrungen 16c sind im Zylinder 16 so angebracht, dass sie bei
Arbeitsstellung des Werkzeuges 21, wie diese in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, auf die Schaftseite des Schlagkolbens
19 zu liegen kommen. Dadurch sind die Abblasbohrungen 16c für den Luftansaug bzw. den Luftausstoss geöffnet.
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Wird der Bohrhammer und somit das Werkzeug 21 von dem zu bearbeitenden
Material abgehoben, wird durch den Schlagkolben 19 das in der Werkzeugaufnähme 22 axial verschiebbar gelagerte
Werkzeug 21 aufgrund des fehlenden Widerstandes in Eintreibrichtung gesehen nach vorne geschoben, wodurch die vordere vom
Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft gebildete Wegbegrenzung des Schlagkolbens 19 aufgehoben wird, sodass dieser in Eintreibrichtung
gesehen vor die Abblasbohrungen 16c gerät und so den Luftkissenraum 20 öffnet. Dies hat zur Folge, dass durch die
weiteren Hübe des Antriebskolbens 18 lediglich Luft durch die Abblasbohrungen 16c angesogen und auch durch diese wieder ausgestossen
wird, sodass sich kein Luftkissen mehr aufbauen kann. Die axiale Verschiebbarkeit des Werkzeuges 21 in der Werkzeugaufnahme
22 ist dadurch gewährleistet, dass die Länge der
.Länge der Walzen 23 ist.
Um den Schlagkolben bei sich ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug 21 in seiner vorderen, die Abblasbohrungen 16c verschlies
sende Stellung festzuhalten, ist in der Werkzeugaufnahme 22
ein geschlitzter Ring 28 angeordnet. Dieser Eing 28 verhindert, dass der Schlagkolben 19 nicht unbeabsichtigt, beispielsweise
aufgrund des Eigengewichtes, Erschütterungen, Rückprallen oder dgl., wieder in seine rückwärtige, die Abblasbohrungen 16c freigebende
Stellung geraten kann. Wie insbesondere auch die Fig. 3 zeigt, ist der Ring 28 geschlitzt und dessen Aussenmantel konisch
verjüngt ausgebildet, sodass eine einwandfreie Federung und dadurch
auch eine allen Einflüssen gerecht werdende Brems- und Haltewirkung des Schlagkolbens 19 gewährleistet ist. Am Ring
28 ist weiterhin eine das Durchstossen des eine Verjüngung 19c aufweisenden Kolbenschaftes 19b erleichternde Anfasung 28e
angebracht.
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Wlrd der Bohrhammer und damit das Werkzeug 21 nachfolgend
wieder gegen ein zu bearbeitendes Material gepresst, verschiebt sich das Werkzeug 21 relativ zur Werkzeugaufnahme 22
und schiebt dadurch den Schlagkolben 19 wieder in seinö die
Abblasbohrungen 16c verschliessende Stellung zurück, wodurch
wiederum die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Arbeitsstellung erreicht wird. Eine Schulter 22a an der Werkzeugaufnahme 22
dient der axialen Begrenzung des Werkzeuges 21 unter Anpressbedingungen.
Eine weitere Möglichkeit, die Schlagübertragung auf das Werkzeug zu verhindern und somit eine reine Drehbewegung zu erwirken,
besteht darin, ein axial nicht verschiebbares Werkzeug zu verwenden, dessen Schaft so kurz ausgebildet ist, dass
dieses dem Schlagkolben ein Nachvornedringen in seine die Abblesbohrungen 16c freigebende Stellung erlaubt. Auch bei
Verwendung eines derartigen -Werkzeuges ist es von erheblicher
Bedeutung, dass der Schlagkolben nicht plötzlich unbeabsichtigt zu schlagen beginnt und dadurch eine Beschädigung durch
die vom Gerät aufzunehmenden Schläge verursacht oder den Bedienenden des Bohrhammers durch erhöhte Vibrationswirkungen
behindert.
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Claims (6)
- PatentansprücheElektropneumatischer Hammer, bei dem ein auf ein Werkzeug bzw. Werkzeughalter wirkender Schlagkolben mittels eines Antriebkolbens über ein Luftkissen im. selben Zylinder bewegt wird und der Zylinder Abblasbohrungen aufweist, durch die das Luftkissen entweichen kann, wenn der Schlagkolben, bei sich ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug bzw. Werkzeughalter, in Eintreibrichtung gesehen vor die Abblas- ™ bohrungen gerät, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel vorgesehen sind, welche bei der die Abblasbohrungen (16c) freigebenden Schlagkolbenstellung am Schlagkolben (19) zum Eingriff kommen und unter Anpressbedingungen den Schlagkolben (19) wieder freigeben.
- 2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schlagkolben (19) in reibschlüssige Verbindung tretende Mittel angeordnet sind.
- 3. Hammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein ~ von zumindest einem Teil des Schlagkolbens (19) durchstossbarer und mit diesem in reibschlüssige Verbindung tretbarer Ring (28) vorgesehen ist, der radial aufweitbar ist und in unaufgeweitetem Zustand einen gegenüber dem ihn durchstossenden Kolbenteil (19b) geringeren Innendurchmesser aufweist.309822/0186215850H
- 4. Hammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus Metall bestehender geschlitzter Ring (28) vorgesehen ist.
- 5. Hammer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenmantel des Ringes (28) in Eintreibrichtung gesehen sich konisch verjüngt und der Ring (28) in einer entsprechend verjüngt ausgebildeten geräteseitigen Aufnahme gelagert ist.
- 6. Hammer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Innenbohrung und kolbenseitiger Stirnfläche liegende Kante des Ringes (28) gebrochen ist.3098 2 2/0186
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