DE7144441U - Elektropneumatischer hammer - Google Patents
Elektropneumatischer hammerInfo
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Description
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C" Bremsring1·) | ||||
25. NOV. 197t | ||||
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstemtum Liechtenstein)
Die Erfindung betrifft einen elektropneumatischen Ramser» bei
dem ein auf ein Werkzeug bzw. Werkzeughalter wirkender Schlagkolben mittels eines Antriebskolbens über ein Luftkissen la
selben Zylinder hin und her bewegt wird und der Zylinder Abblasbohrungen aufweist durch die das Luftkissen entweichen kann,
wenn der Schlagkolben bei sich ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug bzw. Werkzeughalter in Eintreibrichtung gesehen
vor die Abblasbohrungen gerät.
Es sind Kä^^r ds* eingangs genannten Art bekannt, bei denen
ein in einem Zylinder über ein Luftkissen hin und her bewegbarer Schlagkolben la einer in Eintreibrichtung gesehen vorderen
Stellung durch einen mehr oder weniger tief in den Zylinder ragenden Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft begrenzt
wird. Ragt bei einem derartigen Hammer der Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft weniger weit in den Zylinder hinein» kann der
Schlagkolben im Zylinder in Eintreibrichtung gesehen, soweit nach vorne dringen, dass die im Zylinder angebrachten Abblasbohrungen
vom dichtenden Teil des Schlagkolbens freigegeben werden, was zur Folge hat, dass das Luftkissen durch die Abblasbohrungen entweichen kann und somit der Schlagkolben selbst
bsi sich in Betrieb befindliches Äntriebakölben öieht sehr hin
und her bewegt wird.
Die Unterbrechung der Bewegung des Schlagkolbens ist Insbesondere
dann von Bedeutung, wenn ein Hammer der eingangs erläuterten Art von dem zu bearbeitenden Material abgehoben wird und es daher
nicht mehr erwünscht ist, dass der Schlagkolben noch immer auf das Werkzeug schlägt, da alle diese Schlage in einem solchea
Falle von geräteseitlgen Mitteln aufgefangen werden müssten.
Es sind daher Werkzeuge .bzw· Werkzeughaitert*ngen bekannt, die
in ihrer Aufnahme axial verschiebbar gelagert sind, sodass ieim
Abheben des Werkzeuges von dem zu bearbeitenden Material der Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft in Eintreibrichtung gesehen
nach vorne weichen kann. Dadurch wird die vordere, vom Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft gebildete Wegbegrenzung des
Schlagkolbens aufgehoben, wodurch sich dieser im Zylinder so weit nach vorne bewegen kann, dass die Abblasbohrungen freigegeben
werden und das Luftkissen entweichen kann.
Wei tend α ist es insbesondere bsi SohstissgBgsrn bekannt, zur
Aufhebung der Schlagbevegung ein Werkzeug bzw. einen Werkzeughalter
mit einem so kurzen Schaft zu verwenden, dass ein, in Eintreibrichtung gesehen, Nachvorneveichen des Schlagkolbens
vor die im Zylinder enthaltenen Abblasbohrungen möglich ist.
Beim Einsatz von Hämmern der eingangs genannten Art in Arbeitsstellung
nach oben tritt nun aber der Nachteil auf, dass der Schlagkolben durch das Eigengewicht, auch wenn das Werkzeug
von dem zu bearbeitenden Werkstoff abgehoben ist, in seine rückwärtige Stellung fällt und dadurch die Abblasbohrungen
von neuem überdeckt werden, was ein Weiterschlagen des Schlegkölbeus
bewirkt. Ferner ist es bei leistungsstärkeren Maschineng
welche eisen Schlagkolben van relativ grosser Masse aufweisen«
praktisch in jeder beliebigen Stellung möglich, dass bei sich
ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug der Aufprall des Schlagkolbens an seiner zylinder- oder gehäuseseitigen Begrenzung
so gross ist, dass dieser im Zylinder wieder soweit zurückprallen kann, dass die Abblasbohrungen wieder überdeckt
werden, sodass sich das Luftkissen von neuem aufbauen kann und den Schlagkolben weiter bewegt. Demzufolge kommt der Schlagkolben
selbst bei sich nicht im Eingriff befindlichem Werkzeug nie zum Stillstand, was zur Folge hat, dass die gesamte für das
Werkzeug bestimmte Schlagenergie von geräteseitigen Mitteln
aufgenommen werden muss. Verständlicherweise kann diese hohe Schlagenergieabgabe auf das Gerät innert kürzester Zeit zu
schweren Beschädigungen oder Verschleisserscheinungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hammer zu schaffen, bei dem ein Welterschlagen de» Schlagkolbens bei
sich ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug oder bei ausgeschalteter
Schlagbewegung ausgeschlossen ist.
£*findungsg@säss wird diese Aufgabe dadurch gelöst^ dass Haltemittel vorgesehen sind, welche bei der die Abblasbohrungen
freigebenden Schlagkolbenstellung am Schlagkolben zum Eingriff
kommen und unter Anpressbedingungen den Schlagkolben wieder freigeben.
Die Anordnung von derartigen Haltemitteln bewirkt, dass in Jeder beliebigen Lage des Hammers der Schlagkolben in seiner
In Eintreibrichtung gesehen vordersten Stellung festgehalten wird und erst beim Anpressen des Werkzeuges an das zu bearbeitende
Material der Schlagkolben wieder in seine, die Abblasbohrungen verschliessende Stellung zurückgeschoben wird.
Es wird dadurch der Vorteil erreicht, dass unmittelbar nach dem Zurückziehen des Werkzeuges von dem zu bearbeitenden
Material die Schlagbewegung unterbunden wird und keine weiteren Schläge des Schlagkolbens von ge'räteseitigen Mitteln aufge nommen
werden müssen. Dies bewirkt eine Schonung des Hammers und wirkt sich insbesondere auch für den Bedienenden vorteilhaft
aus, da der Hammer, wenn er sich nicht in Arbeitsstellung befindet, praktisch erschütterungsfrei läuft. Bei Bohrhämmern
haben die erfindungsgemässen Haltemittel weiterhin den Vorteil, dass bei ausgeschalteter Schlagbewegung, d.h.. bei einer reinen
Drehbewegung der Schlagkolben nicht durch die Vibrationen der Maschine in eine die Abblasbohrungen verrchliessende Stellung
geraten kann und dadurch Beschädigungen oder unerwünschte Erschütterungen hervorruft.
Vorzugsweise wird der Schlagkolben durch mit diesem in reibschlüssige
Verbindung tretende Mittel in seiner die Abblasbohrung freigebenden Stellung festgehalten. Unter reibschlüssigen
Mitteln sind Reibringe, Reibnocken, Kugelrasten, kufanartige
Reibelernente oder dgl. zu verstehen. Die Angabe von auf einer
reibschlüssigen Verbindung beruhenden Haltemittel soll hier lediglich als Nennung von Beispielen verstanden werden und
eine Anwendung weiterer Haltemittel wie beispielsweise Magnete oder dgl. nicht ausschliessen.
Besonders vorteilhaft als Haltemittel wirkt sich ein von zumindest
einem Teil des Schlagkolbens durchstossbarer und mit diesem in reibschlüssige Verbindung tretberer Ring aus, der
radial aufweitbar ist und in unaufgeweitetem Zustand einen gegenüber dem ihn durchstossenden Kolbenteil geringeren Innendurchmesser
aufweist. Der Betrag, um den der Innendurchmesser des Ringes in unaufgeweitetem Zustand gegenüber jenem Durchmesser
des ihn durchstossenden Kolbenteiles geringer ist, richtet sich Je nach der beispielsweise durch die Werkstoffoder
Formbeschaffenheit des Ringes ergebende radiale Aufweitbarkeit. Wird beispielsweise ein aus Gummi bestehender Ring
verwendet, lässt sich dieser relativ leicht aufweiten, was bewirkt, dass der innere Durchmesser gegenüber dem ihn durchstossenden
Kolbenteil entsprechend geringer gewählt werden muss. Die Verwendung von eine reibschlüssige Verbindung bewirkenden
Ringen irgendwelcher Art hat weiterhin den Vorteil, dass die Brems- und Haltewirkung regelmässig über dem Umfang des
Schlagkolbens verteilt ist und dadurch eine Verkantung oder einseitige Beanspruchung des Kolbens vermieden werden kann.
Zweckmässigerweise wird ein aus Metall bestehender geschlitzter Ring verwendet, der unter einer gewissen Vorspannung steht und
wiederum in unaufgeweitetem Zustand einen gegenüber dem ihn durchdringenden Kolbenteil etwas kleineren Innendurchmesser
aufweist. Besonders günstig wirkt sich die Verwendung von Federstahl als Werkstoff für den Ring aus. Verjüngt sich der
714*4412*9.73
"•ti»
Aussenmantel des Ringes in Eintreibrichtung gesehen konisch
und ist der Ring weiterhin in einer entsprechend konisch verjüngten geräteseitigen Aufnahme gelagert, bewirkt dies, dass
während dem Eindringen des Kolbens in den Ring dieser in die konische Aufnahme hineingepresst wird und dadurcn die radial
auf den Kolben einwirkenden Kräfte immer stärker werden, sodass der den Ring durchstossende Kolben eine mit zunehmendem
Durchstossen stärker werdende Abbremsung erfährt, bis schlussendlich
die Kräfte so gross werden, dass der Kolben völlig zum Stillstand kommt und durch den Ring festgehalten wird.
Um eine einfache Hontage sowie eine leichte Austauschbarkeit zu ermöglichen, dann die Aufnahme des Ringes beispielsweise
in Form eines zwischen Zylinder und Werkzeugaufnahme festklemmbaren weiteren Ringes ausgebildet sein. Bei einer derartigen
Ausführungsform kann der weitere Ring auch der axialen Wegbegrenzung des Werkzeuges dienen«
Um die Einführung des Schlagkolbens in den Ring zu erleichtern, ist die zwischen Innenbohrung und kolbenseitiger Stirnfläche
liegende Kante des Ringes gebrochen. Während sich hierbei eine konische Anfasung besonders bewährt hat, wäre beispielsweise
auch eine Rundung dieser Kante denkbar. Eine konische
Anfasung bewirkt weiterhin, dass sich in einer ersten Phase
der Ring beim Durchstossen des Schlagkolbens unter einer axialen Relativbewegung zur Aufnahme des Ringes erweitert und
erst bei Erreichen des zylindrischen Bohrungsabschnittes die eine immer stärker werdende Abbremsung zur Folge habenden ReIV
kräfte auf den Schlagkolben einwirken
• β
■ • * ·
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wieder· gebenden Zeichnungen näher erläutert werden und zwar zeigen:
Flg. 1 einen elektropneumatisehen Bohrhammer teilweise
geschnitten mit den erfindungsgemässen Halteelement
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt der Fig. 1
Fig. 3 das erflndungsgemässe Halteelement gemäss Fig. 1 im Aufriss.
Vie aus Fig. 1 ersichtlich, 1st an einem Motorengehäuse 1 und an einem damit verbundenen Getriebegehäuse 2 ein Handgriff
3 mit einem Druckschalter 4 befestigt.
Von einem Motorritzel 5 wird die Drehbewegung über ein Zahnrad 6 auf eine bei 7 gelagerte, insgesamt mit 8 bezeichnete
Kurbelwelle fibertragen, deren Verzahnung 8a mit einem Zahnrad 9 in Eingriff steht. Das Zahnrad 9 1st auf einer bei 10 gelagerten
Kegelritzelwelle 11 befestigt, deren eines Ende in der Stirnseite la des Motorgehäuses 1 gelagert und deren anderes
Ende als Kegelrad 12 ausgebildet 1st und mit einem korrespondierenden
Kegelrad 13 in Verbindung steht. Vom Kegelrad erfolgt die Uebertragung der Drehbewegung auf den bei 14 und
15 drehbar gelagerten, insgesamt mit 16 bezeichneten Zylinder.
Von der sich drehenden Kurbelwelle 8 wird mittels einem Kurbelzapfen
8b und einem Pleuel 17 ein im Zylinder 16 gelagerter AnLriebskolben 18 in hin- und hergehende Bewegungen versetzt,
- 8 -
sodass der ebenfalls im Zylinder 16 geführte, insgesamt mit 19 bezeichnete Schlagkolben über ein zwischen Kolbenkopf 19a und
Antriebskolben 18 im Raum 20 eingeschlossenes Luftkissen ebenfalls hin- und herbewegt wird. Die kinetische Energie des Schlagkolbens
19 wird über den bei 16a zra Zylinderinnenrauni 16b abgedichteten
Schaft 19b schlagartig auf den Werkzeugschaft 21a des Werkzeuges 21 übertragen, weiches in der Werkzeugaufnahme 22
längs verschiebbar und verdrehungssicher durch die in die Nuten 21b eingreifenden Walzen 23 gehaltert wird. Ltrch Verdrehen der
bei 24 axial festgehaltenen Hülse 25 kann die Verriegelung des Werkzeugschaftes 21a in an sich bekannter Weise, d.h. durch Ausrasten
der Walzen 23 gelöst werden. Die Werkzeugaufnahme 22 ist mittels einer Ueberwurfmutter 26 über ein Gewinde 26a mit dem
Zylinder 16 verschraubt, wobei durch die feste Verschraubung zwischen Zylinder 16 und Ueberwurfmutter 26 die Drehbewegung
auf die Werkzeugaufnahme 22 und damit auf das Werkzeug 21 weitergeleitet wird. Zur Uebertragung der Drehbewegung kann der Zylinder
16 auch mittels einer Stirnklauenkupplung mit der Werkzeugaufnahme 22 in Verbindung stehen. Zwischen der in eine Drehbewegung
versetzbaren Ueberwurfmutter 26 und dem Getriebegehäuse 2 ist zur Verhinderung des Elngringens von Staub oder dgl. eine
Dichtung 27 angeordnet.
Im Zylinder 16 sind Abblasbohrungen 16c angebracht, damit die bei einem Vorwärtshub des Schlagkolbens 19 im Zylinderinnenraum
16b befindliche Luft entweichen kann« Beim nachfolgenden Rückhub des Schlagkolbens 19 wird <*«rch diese Oeffnungen 16c Luft wiederum
in den Zylinderinnenraum 16b zurückgesogen. Die ^blasbohrungen
16c sind im Zylinder 16 so angebracht, dass sie bei Arbeitsstellung des Werkzeuges 21, wie diese in den Figur'.:' 1
und 2 dargestellt ist, auf die Schaftseite des Schlagkolbens 19 zu liegen kommen. Dadurch sind die ALolasbohrungen 16c für
den Luftansaug bzw. den Luftausstoss geöffnet.
Wird der Bohrhammer und somit das Werkzeug 21 von dem zu bearbeitenden
Material abgehoben, wird durch den Schlagkolben 19 das in der Weirkzeugaufnahme 22 axial verschiebbar gelagerte
Werkzeug 21 aufgrund des fehlenden Widerstandes in Eintreibrichtung gesehen nach vorne geschoben, wodurch die vordere vom
Werkzeug- bzw. Werkzeughalterschaft gebildete Wegbegrenzung des
Schlagkolbens 19 aufgehoben wird, sodass dieser in Eintreibrichtung gesehen vor die Abblasbohrungen 16c gerät und so den
Luftkissenraum 20 öffnet. Dies hat zur Folge, dass durch die weiteren Hübe des Antriebsk^lbens 18 lediglich Luft durch die
Abblasbohrungen 16c angesogen und auch durch diese wieder ausgestossen wird, sodass sich kein Luftkissen mehr aufbauen kann.
Die axiale Verschiebbarkeit des Werkzeuges 21 in der Werkzeugaufnahme
22 ist dadurch gewährleistet, dass die Läng^ 4sr
Nuten 21b grosser als die Länge der Walzen 23 ist.
Um den Schlagkolben bei sich ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug 21 in seiner vorderen, die Abblasbohrungen 16cverschliessende
Stellung festzuhalten, ist in der Werkzeugaufnahme 22 ein geschlitzter Ring 28 angeordnet. Dieser Elng 28 verhindert,
dass der Schlagkolben 19 nicht unbeabsichtigt, beispielsweise *>
aufgrund des Eigengewichtes, Erschütterungen, Rückprallen oder dgl., wieder in seine rückwärtige, die Abblasbohrungen 16c freigebende
Stellung geraten kann. Wie insbesondere auch die Flg. 3 zeigt, ist der Ring 28 geschlitzt und dessen Aussenmantel konisch
verjüngt ausgebildet, sodass eine einwandfreie Federung und dadurch auch eine allen Einflüssen gerecht werdende Brems- und
Haltewirkung des Schlagkolbens 19 gewährleistet ist. Am Ring
28 ist weiterhin eine das Durchstossen des eine Verjüngung 19c aufweisenden Kolbenschaftes 19b erleichternde Anfasung 28c
angebracht.
- 10 -
Wird der Bohrhammer und damit das Werkzeug 21 nachfolgend wieder gegen ein zu bearbeitendes Material gepresst, verschiebt
sich das Werkzeug 21 relativ zur Werkzeugaufnahme 22 und schiebt dadurch den Schlagkolben 19 wieder in seine die
Abblasbohrungen 16c verschliessende Stellung zurück, wodurch wiederum die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Arbeitsstellung
erreicht wird. Eine Schulter 22a an der Werkzeugaufnahme 22 dient der axialen Begrenzung des Werkzeuges 21 unter Anpressbedingungen.
Eine weitere Möglichkeit, die Schlagübertragung auf das Werkzeug
zu verhindern und somit eine reine Drehbewegung zu erwirken, besteht darin, ein axial nicht verschiebbares Werkzeug
zu verwenden, dessen Schaft so kurz ausgebildet ist, dass dieses dem Schlagkolben ein Nachvornedringen in seine die
Abblasbohrungen 16c freigebende Stellung erlaubt. Auch bei Verwendung eines derartigen Werkzeuges ist es von ernebliche?
Bedeutung, dass der Schlagkolben nicht plötzlich unbeabsichtigt zu schlagen beginnt und dadurch eine Beschädigung durch
die vom Gerät aufzunehmenden Schläge verursacht oder den Bedienenden des Bohrhammers durch erhöhte Vibrationswirkungen
behindert. ■'
71M441tM.-79
Claims (6)
1. Elektropneumatischer Hammer, bei dem ein auf ein Werkzeug
bzv. Werkzeughalter wirkender Schlagkolben mittels eines Antriebkolbens über ein Luftkissen im. selben Zylinder bewegt
wird und der Zylinder Abblasbohrungen aufweist, durch die das Luftkissen entweichen kann, wenn der Schlagkolben,
bei sich ausser Arbeitsstellung befindlichem Werkzeug bzw. Werkzeughalter, in Eintreibrichtung gesehen vor die Abblasbohrungen
gerät, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel vorgesehen sind, welche bei der die Abblasbohrungen (16c)
freigebenden Schlagkolbenstellung am Schlagkolben (19) zum Eingriff kommen und unter Anpressbedingungen den Schlagkolben
(13) wieder freigeben.
• ·
2· Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schlagkolben (19) in reibschlüssige Verbindung tretende
Mittel angeordnet sind.
3· Hammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein
von zumindest einem Teil des Schlagkolbens (19) durchstossbarer und mit diesem in reibschlüssige Verbindung tretbarer
Ring (28) vorgesehen ist, der radial aufweitbar ist und in unaufgewcitetem Zustand einen gegenüber dem ihn durchstossenden
Kolbenteil (19b) geringeren Innendurchmesser aufweist.
4. Hammer nach Anspruch 3, dadurch
aus Metall bestehender geschlitzt
ist.
aus Metall bestehender geschlitzt
ist.
gekennzeichnet, dass ein Ring (28) vorgesehen
5. Hammer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aussenmantel des Ringes (28) in ^intreibrichtung gesehen sich Konisch verjüngt und der Ring (28) in einer
entsprechend verjüngt ausgebildeten geräteseitigen Aufnahme
gelagert ist.
6. Hammer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die zwischen Innenbohrung und kolbenseitiger Stirnfläche liegende Kante des Ringes (28) gebrochen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717144441 DE7144441U (de) | 1971-11-25 | 1971-11-25 | Elektropneumatischer hammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717144441 DE7144441U (de) | 1971-11-25 | 1971-11-25 | Elektropneumatischer hammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7144441U true DE7144441U (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=6625320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717144441 Expired DE7144441U (de) | 1971-11-25 | 1971-11-25 | Elektropneumatischer hammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7144441U (de) |
-
1971
- 1971-11-25 DE DE19717144441 patent/DE7144441U/de not_active Expired
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