DE3411280A1 - Schlagend arbeitende kompressionsvakuummaschine - Google Patents
Schlagend arbeitende kompressionsvakuummaschineInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description
'ί Zi. 11
P 94 320-Μ-61 -3 " 27.03.1984
L/IB Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf den Maschinenbau, insbesondere auf schlagend arbeitende Kompressionsvakuumoiaschinen.
Die Erfindung kann bei der Zerstörung verschiedener Baustoffe und Gesteine im Bauwesen, in der Bergbauindustrie
und bei den geologischen Erkundungsarbeiten verwendet
werden.
Bekannt ist eine> wirkende Kompressionsvakuummaschine
(DE-PS 2423735),
bestehend aus einem Gehäuse, einem Arbeitswerkzeug, einem Zylinder, in dein ein mit dem Antrieb verbundener Kolben
und ein mit dem Kolben durch ein Luftpolster verbundenes und mit dem Arbeitswerkzeug zusammenwirkendes Schlagorgan
angeordnet sind, und im Zylinder ausgeführten Leergangbohrungen.
Unsicher ist bei dieser Vorrichtung der Übergang von der Schlagwirkung zum schlaglosen Leergang beim Wegführen
des Arbeitswerkzeuges von der Stoßfläche, besonders in der Lage der Maschine, in der die Schneide des
Arbeitswerkzeuges lotrecht nach oben gerichtet ist. Der Leergang kommt in dieser Maschine durch Öffnen der im
Zylinder vorhandenen Leergangbohrungen zustande, die bei Schlagwirkung durch das Schlagorgan überdeckt werden.
Hat die Maschine eine . Lage, in der die Schneide des Arbeitswerkzeuges lotrecht nach unten gerichtet ist,
wirek Aufwärtsbewegung des Maschinengehäuses von der Bewegung
des Arbeitswerkzeuge bezüglich des Gehäuses und Zylinders nach unten begleitet. Dabei bewegt sich das
Schlagorgan ebenfalls nach unten. Die Bewegung des Schlagorgans unmittelbar hinter dem Arbeitswerkzeug
geht mit zunehmendem Öffnen der Leergangbohrungen einher, und nach einer bestimmten Zeit werden die Leergangöffnunpjen
soweit geöffnet, daß durch Verbinden des Luftpolsters mit der Uw^ebun^satmosphäre kein Druckgefälle
bei der Hin- und Herbewegung^ eKolbens erzeugt wird.
I I ZÖU
Das Schlagorgan hört auf, die hin·31 und hergehende Bewegung
des Kolbens zu wiederholen, und die Schlagwirkung wird aufgehoben,, wodurch der Leergang der Maschine sichergestellt
wird.
In der Lage der Maschine, /^Lq Schneide des Arbeitswerkzeug
es lotrecht nach oben weist, ist beiß
■ Wegführen des Gehäuses und folglich des Arbeitswerkzeuges
vom ßtoss die auf das ßchlagorgan wirkende Schwerkraft
bestrebt, das Schlagorgan nach öffnung der Leergangbohrungen
in die Ausgangsstellung zurückzuführen.
Dabei werden die Leergangbohrungen
durch das Schlagorgan überdeckt und die Schlagwirkung wird wiederaufgenommen.
Bine solche Unsicherheit des Übergangsprozesses, insbesondere bei der Änderung der Arbeitslage der Maschine,
vermindert die Betriebseigenschaften der Maschine sowie ihre gesamte Zuverlässigkeit erheblich.
Bekannt ist ebenfalls eine schlagend arbeitende Kompressionsvakuummaschine (DE-PS 243702.3),
bestehend aus einem Gehäuse, einem im Gehäuse untergebrachten Antrieb, einem Arbeitswerkzeug,
einem 2<ylinderf in dem ein mit dem Antrieb verbundener
Kolben und ein mit dem Kolben durch ein Luftpolster verbundenes und mit dem Arbeitswerkzeug zusammenwirkendes
Schlagorgün angeordnet sind, eowio einer Einrichtung
zum Auffangen des Schlagorgans bei Leergang, die im Zylinder ausgeführte Leergangbohrungen aufweist.
ein^
US\ axiale Verschiebung des Schlagorgans auszuschliessen,
nachdem die Maschine den Leergang auszuführen beginnt, enthält die Fangeinrichtung einen aufgeschlitzten
Federring, dessen Innendurchmesser etwas kleiner als der gekoppelte Ausßendurchmeeser des Schlegorgans
ist, und dieser Ring ist im Gehäuse in axialer Sichtung unbeweglich angeordnet. Bei der Schlageinwirkung steht
der Federring in keinem Kontakt mit dem Schlagorgan.
Beim. Übergang der Maschine zum Leergang tritt der Schaftteil des Schlagorgans in den Federring hinein
und spreizt den Ring um den Differenzwert der zu koppelnden Durchmesser. Die zwischen dem Federring
und dem Schlagorgan entstehende Reibungskraft ver-
. Vers bellen,--. „ , ., x , .
hindert em /ties Schlagorgans unter dem Einfluß
des Eigengewichts sowie eine Bewegung vom Arbeitswerkzeug. Dadurch wird die Umstellung der Maschine
auf Leergang bei beliebigen Arbeitslagen im Raum erreicht.
Für diese schlagend arbeitende Kompressionsvafcuummaschine
ist geringe Zuverlässigkeit typisch, die durch diel nstabilität der Parameter der Einrichtung
zum Auffangen des Schlagorgans bedingt ist und als Folge der Herstellunystechnologi© des Federringes zu
betrachten ist, bei der das Maß des Ringinnendurchmessers nach dem Schlitzen des Ringes .in der'Querrichtung
sichergestellt wird. Das führt ζu\ bedeutenden Streuung
der Größen des Innendurchmessers des Ringes, was wiederum entweder zu* großer Verspannung des. Schlagorgans und
des Ringes und als Folge davon zil\ raschen Zerstörung
des letzteren oder zu unzureichendem I/ruck
des Schlagorgans durch den Ring führt, was einen ungenauen Übergang der l/iaschine zum Leergang zur Folge
hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schlagend arbeitende Kompressionsvakuummaschine mit
einer . Ausführung des Zylinders zu schaffen, die das selbstständige Auffangen des Schlagorgans
■ gewährleisten kann , was zusätzliche konstruktive Elemente erforderlicnA , die Stabilität der
Parameter der Einrichtung zum Auffangen des Schlagorgans
sichert und somit die Zuverlässigkeit der schlagend arbeitenden Kompressionsvakuummaschine steigert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in
einer «schlagend arbeitenden Kompressionsvakuummaschine,
bestehend aus einem uehaune, einem im Goh-iUHu an^eordneten
Antrieb, einem Arbeitswerkzeug, einem Zylinder, in dem ein mit dem Antrieb verbundener Kolben und ein
mit dem Kolben durch ein Luftpolster verbundenes und
mit dem Arbeitswerkzeug zusammenwirkendes Schlagorgan angeordnet sind, sowie einer Einrichtung zum Auffangen
des Schlagorgans bei Leergang, die im Zylinder ausgeführte Leergangbohrungen aufweist, erfindunnagemäli
die Einrichtung zum Auffangen des Schlagorgans bei Leergang einen Teil des Zylinders darstellt,
der im Gehäuse mit Axial- und Radialspielen dazwischen . ,
vorgesehen ist
auf der Seite der Anordnung des Arbeitswerkzeuge^ unter
Bildung eines freien Endes des Zylinders mit einem Abschnitt; welcher einen geringeren Innendurchmesser
als der Durchmesser des Schlagorgans besitzt, und mit durchgehenden Längsschlitzen, deren
Läno'e die Länge des Abschnitts am freien Ende des Zylinders
überschreitet undN&essen Wand in elastische
Blättchen aufteilt.
Zweckmäßig ist, /^eder Schlitz im freien .binde
des Zylinders mit einer Bohrung in dessen Wand endet. Die Steigerung der Zuverlässigket wird hier durch Einführung
von Bohrungen erreicht, die die Konzentration der an der Stelle der Schlitzenden entstehenden Spannung
aufheben.
Zweckmäßig isi\ebenfalls, /3eder Schlitz im
freien Ende des Zylinders mit der Leergangbohrung
endet.
. In diesem Fall wird die Steigerung der Zuverlässigkeit dadurch erreicht, daß die Zone der Spannungskonzen ■ttration
auf Bohrungen beschränkt wird, die an den Schlitzenden vorhanden sind, und an den Stellen, an denen
früher die LoortfciMpfboh.runnjon .-mg cord π ο I; wnrrjn, Γ chi· j rr.
-svorteilliafb, wenn
Es ist) jeder Schlitz über die Grenzen des Schlagorgans auf der Seite des Luftpolsters in
Es ist) jeder Schlitz über die Grenzen des Schlagorgans auf der Seite des Luftpolsters in
der Berührungslage mit dem Arbeitswerkzeug hinausragt.
Eine solche Anordnung der Schlitze wirkt neben ihrer HauptbeStimmung auch als Kompensator der Luftverluste
aus dem Luftpolster.
In dieser schlagend arbeitenden Koiapressionsvakuum-
In dieser schlagend arbeitenden Koiapressionsvakuum-
maschine wird eine hohe Zuverlässigkeit heim Auffangen
wahrend des <s
des SchlagorgaBs\ übergang» zum schlaglosen Leerlauf
bei der Arbeit in beliebigen Eichtungen erreicht und
eine
auch höhere Lebensdauer gewährleistet.
auch höhere Lebensdauer gewährleistet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
■ Zeichnungen näher erläutert, . es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße schlagend arbeitende Kompresslonsvakuuwmaschine im Längsschnitt in der
Stellung der Schlageinwirkung;
Fig. 2 einen Teil der Maschine mit der Einrichtung zum Auffangen des Schlagorgans im Augenblick des Auffangens
des letzteren bei Leergang der Maschine; 20
Fig. 3 einen Längsschnitt des Zylinders nach Linie II-II in Fig. 2 an der Anordnung teile der Schlitze
in dessen Wand;
Fig. 4 einen Teil der Maschine samt der Einrichtung zum Auffangen des Schlagorgans in der Lage des
Maschine nie erg anges"jv er die Schlitze durch die Leerlaufbohrungen
gehen·,
Fig. 5 eine schlagend arbeitende Kompressionsvakuummaschine
im Längsschnitt in der Lage der Schlageinwirkung r\in de3die Schlitze im Zylinder gleichzeitig
als Kompensatoren der Luftverluste aus dem Luftpolster
dienen.
Die schlagend arbeitende Kompressionsvakuummaschine besteht aus einem Gehäuse 1 (Fig. 1), einem im Gehäuse
untergebrachten Kurbelantrieb 2, einem Arbeitswerkzeug 3» einem Zylinder 4, in dem ein mit dem Antrieb 2 verbun-
dener Kolben 5 und ©in Schlagorgan 6 angeordnet sind.
Das Schlagorgan 6 ist mit dem Kolben 5 mit Hilfe eines
Luftpolsters 7 verbunden und wirkt mit dem Arbeitswerkzeug 3 periodisch im Takt der Bewegung des Kolbens
5 zusammen. In der Zone des Luftpolsters 7 ist im Zylinder 4 eine Bohrung 8 vorhanden, die unter dem in
der Lage des unteren totenf stehenden Kolben 5 angeornet
ist und zur Kompensation der Luftverluste aus dem Luftpolster 7 dient. Im Zylinder 4 sind ebenfalls
Leergangbolirung en 9 ausgef ührt, die sich unter der
Stirnseite 10 des Schlagorgans 6 befinden, die in Kontakt mit dem Luftpolster 7 steht, wenn sich das Schlagorgan
6 und das Arbeitswerkzeug 3 berühren. Dabei stellt die Einrichtung zum Auffangen des Schlugorgane einen
Teil des Zylinders 4 dar, der auf der Seite der Anordnung des Arbeitswerkzeuges 3 im Gehäuse 1 mit Radialspiel
sowie mit Axialspiel 12 unter Bildung eines freien Endes des Zylinders 4 angeordnet ist. Das freie Ende des Zylinders
4 ist mit einem Abschnitt 13» dessen Innendurchmesser
etwas geringer als der Durchmesser des Schlagorgans 6 ist, und mit durchgehenden Längsschlitzen 14- ausgeführt,
die von der Außenkante lLj des freien Endes des
Zylinaers 4 mit einer Länge verlaufen, die größer als die
Länge des Abschnitts 13 des Zylinders 4- ist. Die genannten Schlitze 14 teilen die Wand des freien Endes des Zylinders
4 in elastische Blättchen 16 auf. Die Bewegung des Schlagorgans 6 wird bei dessen Auffangen durch einen
Gummi-Metalldämpfer 17 begrenzt. Bei Leergang nimmt das
Schlagorgan 6 die in Fig. 2 gezeigte Stellung^ wobei es sich auf ddn Gummi-lw et alldämpf er 17 abstutzt und in
dieser Stellung mit dem Abschnitt
13 des freien Endes des Zylinders 4 zusammen». Die Schlitze
14 enden mit den im Zylinder 4 ausgeführten Bohrungen Die Anzahl der elastischen Blättchen 16 (Fig. 3) kann
je nach deren Nachgiebigkeit beliebig, z.B. vier sein. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit der elastischen Blättchen
16 (Fig. 4) gehen die Schlitze 14 im Zylinder 4
durch die Leergangbohrungen 9 . Um die Luftverluste
aus dem Luftpolster 7 (Fis· 5) auszugleichen, nehmen die
Schlitze 14 des Zylinders 4 eine solche Stellung ein,
in der sie über die Grenzen der Stirnseite 10 des Schlag-5 organs 6 auf der Seite des Luftpolsters 7 in der Berührungslage
des Schlagorgans 6 mit dem Arbeitswerkzeug 3 im
Augenblick des Schlages vorstehen. Die Ausgleichsbohrung 8 im Zylinder 4 kann dabei entfallen.
Die schlagend arbeitende Kompressionsvakuummaschine
>£οIkendermaßen ,
funktionierts . Das Schlagorgan 6 (Fig. 1) führt
bei Schlageinwirkung eine hin-und hergehende Bewegung im
Zylinder 4 unter Einwirkung ähnlicher Bewegungen des
Kolbens 5 aus, mit welchem die Verbindung über das Luftpolster 7 zustande kommt. Das Schlagorgan 6 schlägt dabei
periodisch auf das Arbeitswerkzeug 3. Die Leerganebohrungen liegen dabei außerhalb des Luftpol -
st^rs 7* Bei Überführung der Maschine auf den schlaglosen
wefO
Leergang wird das Gehäuse 1 nach oben ^geführt. Das
Arbeitswerkzeug 3 bewegt sich unter Wirkung der Schwerkraft bezüglich des Gehäuses 1 nach unten. Das Schlagorgan
6 geht, indem es Schläge auf das Arbeitswerkzeug 3 ausübt, ebenfalls nach unten, bis die in Fig. 2 gezeigte
Stellung erreicht wird. In dieser Stellung des Schlagorgans verbinden die Leergangbohrungen 9 das Luftpolster
mit der Umgebungsatmosphäre so , daß kein
Druckgefälle im Luftpolster 7 bei der Bewegung des Kolbens gebildet wird. Dabei wirkt keine Kraft im Luftpolster 7ι
die das Schlagorgan 6 nach oben hebt, und dieses bleibt in seiner unteren Stellung in Kontakt mit dem Gummimetalldämpfer
17· In dieser Stellung wirkt das Schlagorgan 6 mit dem Abschnitt 13 des Zylinders 4 zusammen. Da der Innendurchmesser
des Abschnitts I3 kleiner als der damit gekoppelte Durchmesser des Schlagorgans 6 ist, drückt
des Schlagorgan 6 die elastischen Blättchen 16 ab, die durch die Wände des freien Lndes des Zylinders 4 und die
Schlitze 14 im Zylinder 4 gebildet werden. Dabei sind
ίο
die Blättchen so nachgiebig, daß ihre Verschiebung in
der radialen Richtung beim Zusammenwirke*! des Gchlagorgans
6 mit de,a Abschnitt 13 des Zylinders 4 der Differenz
der Durchmesser des Schlagorgans 6 und dieses Abschnitts 13 entspricht. Zu dieser Verschiebung trägt
das Vorhandensein des Radialspieles 11 und des Axialspieles 12 zwischen dem Gehäuse 1 und dein Zylinder 4
auf der Seite der Anordnung des Arbeitswerkzeuges 3 bei sowie die Tatsache, daß die Länge der längs des
Zylinders 4 ausgeführten Schlitze 14 die Lange des Ab.-
wodurch
sch-fflitts 13 des Zylinders 4 übersteigt^ eine höhere Nachgiebigkeit
der Blättchen 16 hervorgerufen wird. Um die Zuverlässigkeit zu steigern und die Spannungsspitzen
zu beseitigen, enden die Schlitze 14 mit den im Zylinder 4 ausgeführten Bohrungen 18. Die auf diese Weise
zwischen den elastischen Blättchen 16 und dem Schlagorgan 6 im Augenblick ihrer Zusamrnenwirkung entstehende
Reibung verhindert ihre Verschiebung in bezug auf einander und hält das Schlagorgan 6 zuverlässig in der
.20 Stellung fest, in der die Leergangbohrungen 9 geöffnet
sind und dabei den schlaglosen Leergang sichern. Auf diese Weise wird\ zuverlässiges Umstellen der Maschine
von der Schlagwirkung auf den schlaglosen Leergang in jeder beliebigen Lage der Maschine vorgenommen, darunter auch
in der Stellung, /die Schneide des Arbeitswerkzeuges
nach oben gerichtet ist.
Die Umstellung der Maschine vom Leergang auf die Schlagwirkung wird in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen.
Das Gehäuse 1 der Maschine wird zusammen mit dem Arbeitswerkzeug 3 ia Richtung zum Stoß vorgeschoben.
Beim Abstützen gegen den Stoß beginnt das Arbeitswerkzeug
3 eine Bewegung zum Gehäuse ^ auszuführen
und durch Überwinden der Reibungskraft zwischen dem Abschnitt 13 und dem Schlagorgan 6 schiebt es letzter&sin
Richtung des Kolbens 5» cLer dabei eine hin- und hergehende
Bewegung ausführt . Nach beendeter Zusammenwirkung des
-ii-
Abschnitts 12 und dee Schlagorgans 6 bei dessen Bewegung
zum Kolben 5 überdeckt dae Schlagorgan 6 die Leergangbohrung
en° Da ε Luftpolster 7 bleibt dabei geschlossen,
und zwischen dem Kolben 5 und dem Schlagorgan 6 entsteht
eine vom Druckgefälle herrührende Kraft, die das Schlagorgan
6 zwingt, unmittelbar nach dem Kolben 5> äie hin-
und hergehende Bewegung auszuführen und dabei mit dem Ar"
beitswerkzeug 3 zusammenzuwirken. Auf solche Weise wird
die Schlagwirkung sichergestellt,
Es ist vorteilhaft, wenn die Schlitze 14 (Jig· 4) im Zylinder 4 durch die Leergangbohrungen
9 verlaufen. Die Le.ergangbohrungen 9 vermindern dabei die Spannungskonzentration bei der
elastischen Verformung der Blättchen 16 und steigern die Betriebszuverlässigkeit dor Einrichtung zum Auffangen
dos Schlagbolzens 6 bei ßchlagloeem Leergang.
Bei einer Lange der Schlitze 14 (Pig. 5) im Zylinder
4, bei der sie so. ausgeführt sind, dass sie über die Grenzen des Schlagorgans 6 auf der Seite des
Luftpolsters y\ , dienen sie gleichzeitig als
Kondensatoren der Luftverluste aus dem Luftpolster 7.
Neben der Hauptbohrung 8 zum Ausgleich der Luftverluste aus dem Luftpolster 7 erhöht das Vorhandensein der
Schlitze 14 den Bereich der Betriebs** a c£ese üchlagwerkes
der Maschine bei übergang vom schlaglosen Leergang auf die Schlageinwirkung. Dabei kann der genannte
Übergang in einem weiten Bereich der Speisespannungen verwirklicht werden, insbesondere, wenn die Maschine von
einem Motor mit weicher mechanischer Charakteristik, z.B.
von einem Stromwen&ermotor, angetrieben wird. Im Leerlauf
ohne Belastung hat dieüor Motor eino wesentlich
höhere Drehgeschwindigkeit als unter Belastung bei Schlageinwirkung· Dabei führt der Kolben 5 die hin- und
hergehende Bewegung mit einer entsprechend höheren irequenz als bei Schlageinwirkurig^^i überführung der
Maschine vom Leergang auf die Schlageinwirkung kann der
Luftüberschuß des Luftpolsters 7 hei erhöhter Frequenz
des Kolbens 5 über die Bohrung nicht rechtzeitig entweichen und das stört den Übergang auf die Schlageinwirkung.
Das Vorhandensein der Schlitze 14 (Fig. 5) vergrößert den Flächeninhalt der Bohrungen zum Ablassen
des Luftüberschußes aus dem Luftpolster 7» was die
Bedingungen der Ingangsetzung des Schlagbetriebes zu
d.h. verbessern gestattet. Bei SchlagbetrieU>ywenn sich das
Schlagorgan schon bewegt, ist die Zeit zum Verbinden des Luftpolsters mit der UmgebuqgsatiaoSphäre durch die
Schlitze 14 gering und übt keinen wesentlichen Einfluß
auf die Arbeit des Schlagwerkes aus.
Das Schlagorgan 6 wird also aufgrund der Elastizität der Blättchen 16 aufgefangen, die durch die Schlitze
im. Zylinder 4 und durch die Differenz der Durchmesser
des Abschnittes 13 und des Schlagorgans 6 gewährleistet
isb. P>enickr!i.cht;ip;b mnti , daß der Innendurchmesser
des Abschnitts 13 wie auch der Innendurchmesser des ganzen Zylinders 4 durch Schleifen ausgeführt werden, das
als Abschlußoperation sehr genaue und stabile Maße sichert, ist die Verformung der elastischen Blättchen 16 auch ein
stabiler Parameter, was einerseits die Möglichkeit übermäßiger Verformungen der Einrichtung zum Auffangen
des Schlagorgans 6 und als Folge die Möglichkeit dessen Bruchs vermindert und andererseits ein zuverlässiges
Auffangen des Schlagorgans 6 gewährleistet.
- Leerseite -
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE
1. Schlagend arbeitende Kompressionsväkuummaschine- einem im Gehäuse (1) untergebrachten Antrieb (2),- einem Zylinder (4), in dem ein mit dem Antrieb (2) verbundener- Kolben (5) und- ein Schlagorgan (6) angeordnet sind, das mit dem Kolben (5) durch ein Luftpolster (7) verbunden ist und mit dem Arbeitswerkzeug (3) zusammenwirkt, sowie- einer Einrichtung zum Auffangen des Schlagorgane (6) bei Leergang, die- Leergangbohrungen (9) aufweist, die im Zylinder (4) ausgeführt sind,dadurch gekennzeichnet, daß- die Einrichtung zuw Auffangen des Schlagorgans (6) bei Leergang einen Teil des Zylinders (4) darstellt, der im Gehäuse (1) mit Axialspiel (12) und Radialspiel (11)auf der Seite der Anordnung des ArbeitswerJczeuges (3) vorgesehen ist unter BildungZÖU«· 2 ■»- eines freien Indes des Zylinders (4) mit- einem Abschnitt (13). ., welcher^iiin einen geringeren Innendurchmesser alaNder Durchmesser dee Schlagorgons (ö) besitzt, und mit - durchgehenden Längsschlitzen (1^), deren Länge größer als die Länge des Abschnitte (13) am freien Jinde des Zylinders (4) ist und die- dessen Wand in elastische Blattchen (16) aufteilt . - 2. Schlagend arbeitende Kompressionsvakuummaschine nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass- jeder Schlitz (14) im freien Knde des Zylinders (4) mit einer Bohrung (18) in der Wand des Zylinders (4) endet.K.OII! .3· Schlagend arbeitende pressionsvakunmmaschme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass- jeder Schlitz (14) im freien Ende des Zylinders (4) mit einer Leergan^bohruriß (9) endet.4, Schlagend arbeitende Kompressionsvakuummaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass- jeder Schlitz (14) über die Grenzen des Schlagorgans (ö) auf der Seite des Luftpolsters (7) in der Berührungslage mit dem Arbeitswerkzeug (3) hinausragt.
Applications Claiming Priority (1)
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DE3411280C2 DE3411280C2 (de) | 1988-06-09 |
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Legal Events
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Representative=s name: NIX, A., DIPL.-ING. DR.JUR., PAT.-ANW., 6200 WIESB |
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