DE876679C - Fotoelektrischer Schussfadenwaechter - Google Patents

Fotoelektrischer Schussfadenwaechter

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DE876679C
DE876679C DEV3602A DEV0003602A DE876679C DE 876679 C DE876679 C DE 876679C DE V3602 A DEV3602 A DE V3602A DE V0003602 A DEV0003602 A DE V0003602A DE 876679 C DE876679 C DE 876679C
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DE
Germany
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mirror
thread
weft thread
shooter
photocell
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Expired
Application number
DEV3602A
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English (en)
Inventor
Karl Meyer
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VER SEIDENWEBEREIEN AG
Original Assignee
VER SEIDENWEBEREIEN AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles
    • D03J2700/16Gripper shuttles with warp or weft stop motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Fotoelektrischer Schußfadenwächter Bei mechanischen Webstühlen, insbesondere für Breitware, wird die Überwachung des Schußfadens daraufhin, ob er etwa gebrochen ist, bekanntlich durch Tastorgane vorgenommen, die bei straffem Schußfaden von diesem abgestützt werden. Dabei wird die Schließung eines elektrischen Kontaktes, der mit dem Taster verbunden ist, verhindert, während bei mangelnder Abstützung des Tastorgans, wie es sich bei gebrochenem Schußfaden ergibt, durch die dann eintretende Kontaktgabe der Webstuhlantrieb abgestellt wird.
  • Zwecks Vermeidung von Markierungen, die an den Druckstellen des Tasters bei empfindlichen Geweben, leicht entstehen, hat man auch schon vorgeschlagen, die im Schützen angeordnete, schwingbare, auf den straffen Faden federnd abgestützte Fadenbremse mit einer Kontaktvorrichtung zu vereinigen, so daß durch das Zurückschwingen des Bremshebels bei schlaffem Faden infolge Fadenbruches dieser Kontakt geschlossen wird. Hierbei ergibt sich aber der Umstand, daß die Überleitung des Kontaktstroms über Schienen und Bürsten erforderlich wird, wodurch Störungen auftreten können.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Schußfadenwächter, bei dem eine solche, im Schützen befindliche Fadenbremse als mechanisches Tastorgan für die Schußfadenspannung verwendet wird, jedoch die Übermittlung des Steuerimpulses von diesem Tastorgan durch Anwendung einer Lichtreflexion in Verbindung mit einer Fotozelle erfolgt. Hierbei wird der Ausschlag der Fadenbremse dazu benutzt, einen Spiegel zu verschwenk en, um den einfallenden Prüflichtstrahl einer Lichtquelle aus einer unwirksamen. Ausfallstrahlung in die wirksame Strahlrichtung zu bringen. Es ist zwar auch schon bekannt, zur überwächung der Schußspulen an letzteren Spiegelflächen anzubringen, .um mittels eines Prüflichtstrahls eine Fotozelle zu erregen und einen zum Abstellen des Webstuhlantriebs nutzbaren Stromimpuls zu erzielen,. Die hierbei verwendetenSpiegelflächen sind aber fest angeordnet und werden durch das Schußfadenmaterial überwickelt, also abgedeckt, so daß-sie nicht dauernd reflektieren.
  • Demgegenüber wird gemäß der -Erfindung erstmalig ein dauernd reflexionsbereiter Spiegel zur Anwendung gebracht und dessen Wirkung durch die ihm gegebene Schwenkbarkeit gesteuert.
  • Grundsätzlich besteht demnach gemäß der Erfindung der Schußfadenwächter aus einem im Schützen, angeordneten, durch die Fadenspannung beeinflußten, schwenkbaren Spiegel.
  • Eine einfache, betriebssichere Bauform wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Spiegel auf dem Arm der im Schützen gelagerten, an sich bekannten Fadenbremse sitzt und in der Schützenwand gegenüber dem Spiegel eine Dttrchtrittsöffnung für den ein- und ausfallenden Lichtstrahl der am Webstuhl ortsfest angeordneten Lichtquelle und Fotozelle vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die Anordnung der Lampe und der Fotozelle in bezug auf die Weblade; Abb.2 zeigt schematisch den Schützen mit der Reflektorfläche in bezug auf Lampe und Fotozelle bei -straffem Schußfaden und Abb. 3 dieselbe Einrichtung bei schlaffem Schußfaden.
  • Der Webladenbalken i ist mittels der Ladenstelzen :2 schwingbar getragen. Zwischen den letzteren und dem Riet 3 sind freie Öffnungen 4, in deren Zone beiderends die Gehäuse 5 am Gestell des Webstuhls fest angeordnet sind.
  • Im Gehäuse 5 ist die Lampe 6 sowie eine Fotozelle 7 enthalten. Das Gehäuse besitzt zweckmäßig vor der Lampe 6 eine Blende, durch die ein Lichtstrahl senkrecht zur Schützenbahn austreten kann.
  • Der Webschützen 8 besitzt in an sich bekannter Weise eine Fadenbremse, die den Schußfaden 9 mittels mehrerer Ringösen io erfaßt. Letztere sitzen an dem Btremshebelarm i i, der um die Achse i2 schwenkbar ist und welcher mittels eines Gegenarmes 13 durch eine Feder 14- federnd nachgiebig gehalten wird.
  • Auf der Rückseite des Bremshebelarmes i i ist eine reflektierende Fläche, z. B. ein Spiegel 15, befestigt. Gegenüber dem Spiegel 15 besitzt die Schützenwand- 16 eine Öffnung 17.
  • Bei gespanntem Schußfaden g ist die Fadenbremse in der Richtung des ablaufenden Fadens vorgeschwenkt. Der Spiegel 15 befindet sich dabei in einer zur Längsachse des Schützens etwa parallelen oder sogar vorn ühergeneigten Lage. Läuft der Schützen bei dieser Spiegelstellung an der Lichtquelle 6 vorbei, so trifft der von dieser ausfallende Lichtstrahl 18 zwar durch die Öffnung 17 hindurch auf den Spiegel 15; der reflektierte Strahl wendet sich aber dabei in Richtung des Pfeiles ig und bleibt unwirksam.
  • Ist dagegen der Schußfaden 9 schlaff, so zieht die Feder 14 die Fadenbremse in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung. Beim Vorbeigang des Schützens trifft in diesem Fall der Lichtstrahl 18 den Spiegel 15 so, daß er ini die Richtung des Pfeiles 2o reflektiert wird. In dieser Strahlrichtung ist die Fotozelle angeordnet. Der reflektierte Lichtstrahl trifft nun diese und löst in dieser einen Strom aus, welcher gegebenenfalls über einen Verstärker auf die Abschaltorgane des Webstuhls zur Wirkung gebracht wird.
  • Der Spiegel 15 erstreckt sich zweckmäßig über einen erheblichen Teil der Länge des Bremshebels. Der Stromkreis der Fotozelle wird beim Rückflug des Schützens _ durch mechanische Steuerkontakte unterbrochen, um eine Fehlschaltung zu vermeiden, da ja zu Beginn des Schusses der Faden lose liegt, bis er im Gewebe wieder gestrafft wird.
  • Je eine Lichtquelle und Fotozelle sind an beiden Seiten der Lade in der vorbeschriebenen Weise angebracht und arbeiten wechselseitig so, daß der übliche von der Kurbelwelle angetriebene Steuerkontakt nur Über den entsprechenden zeitlichen Bereich, in dem der ankommende Schützen den Lichtstrahl passiert, geschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fotoelektrischer Schußfadenwiä@chter, gekennzeichnet durch einen im Schützen angeordneten, durch die Fadenspannung beeinflußten, schwenkbaren Spiegel (15).
  2. 2. Fotoelektrischer Sehußfadenwächter nach ,Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (15) auf dem Arm (i i) der im Schützen (8) gelagerten, an sich bekannten Fadenbremse sitzt und in der Schützenwand (i6) gegenüber dem Spiegel (15) eine Durchtrittsöffnung (17) für den ein- und ausfallenden Lichtstrahl (18) der am Webstuhl ortsfest angeordneten Lichtquelle (6) und Fotozelle (7) vorgesehen ist.
DEV3602A 1951-07-26 1951-07-26 Fotoelektrischer Schussfadenwaechter Expired DE876679C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931820C (de) * 1951-08-07 1955-08-18 Lorenz C Ag Fotoelektrischer Schussfadenwaechter fuer Webschuetzen
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