DE904313C - Optisches System fuer Oszillographen - Google Patents

Optisches System fuer Oszillographen

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DE904313C
DE904313C DEJ4145A DEJ0004145A DE904313C DE 904313 C DE904313 C DE 904313C DE J4145 A DEJ4145 A DE J4145A DE J0004145 A DEJ0004145 A DE J0004145A DE 904313 C DE904313 C DE 904313C
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DE
Germany
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mirror
light
profiled
screen
optical system
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Application number
DEJ4145A
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English (en)
Inventor
Kenneth Raymond Geiser
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/14Optical recording elements; Recording elements using X-or nuclear radiation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Optisches System für Oszillographen I)ie Erfindung bezieht sich auf Oszillographen der optischen Bauart, bei welchen als Aufzeichnungsmittel Licht benutzt wird, und zwar auf solche Oszillographen der optischen Bauart, welche eine zweidimensionale Darstellung einer elektrischen Funktion oder eines schnell verlaufenden Vorganges, welcher während eines besonderen kurzzeitigen Intervalles auftritt, liefern. Solche Darstellungen werden gewöhnlich als »Oszillographen-Schüsse« oder »Schuß-Oszillogramme« bezeichnet, da nur ein kurzer Ausschnitt der elektrischen Funktion oder des schnellen Vorganges aufgezeichnet wird.
  • Bei derartigen Oszillographen zur Erzeugung von »Schuß-Oszillographen« wurden bisher verschiedene optische Systeme ve1'enilit, um eine Zeithasisablenkung sdes Au£zeichnunlgsdichtes auf einem lichtempfindlichen Teil, z. B. einem Film oder Schirm, zu erzeugen. Bei einem dieser Systeme wird das lichtempfindliche Teil selbst mit konstanter Geschwindigkeit längs einer Achse körperlich an dem Aufzeichnungslichtstrahl vorbeibewegt, welcher gleichzeitig längs einer Koordinatenachse abgelenkt wird. Wegen tder Trägheit des das lichtempfindliche Teil tragenden und antreibenden Gerätes und wegen der Notwendigkeit d!er Ausschaltung von Streulicht eignet sich jedoch dieses System nicht für die Erzeugung einer Zeitbasisab lenkung mit konstanter hoher Geschwindigkeit.
  • Bei einem anderen bekannten optischen System ist ein ebener Spiegel so angeordnet, daß er einen längs einer Achse, z. B. der horizontalen Achse, abgelenkten Lichtstrahl aufnimmt, wobei er um seine eigene entsprechende Achse so hin und her bewegt wird, daß er gleichzeitig diesen einfallenden Lichtstrahl längs einer Koordinatenachse wieder ablenkt und dadurch eine Zeitbasis auf einem passend angeordneten lichtempfindlichen Aufzeichnungs- schirm oder Film hervorbringt. Bei diesem letzteren System muß jedoch ein äußerst dünner stiftartiger Lichtstrahl erzeugt werden, und. der Schirm muß so gekrümmt sein, daß der Abstand zwischen Lichtquelle und Schirm unabhängig von der Winkelstellung des schwingenden Spiegels konstant bleibt, um eine geeignete Bündelung des Lichtstrahles auf dem Schirm zu ermöglichen.
  • Demgemäß bezweckt die Erfindung in erster Linie die Ausbildung eines »Schuß-Oszillographen« mit einem einfachen und wirtschaftlichen optischen System, das sich zur Herstellung einer scharf gezeichneten zweidimensionalen Darstellung hoher Geschwindigkeit einer elektrischen Funktion oder eines schnellen Vorganges auf einem lichtempfindlichen Teil, wie z. B. einem Aufzeichnungsfilm oder einem Beobachtungsschirm, eignet.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung die Ausbildungeines einfachen und wirtschaftlichen optischen Systems für die Zeitbasisablenkung eines »Schuß-Oszillographen«, welches eine äußerst lineare Zeitbasisablenkung hoher Geschwindigkeit eines Lichtstrahles ergibt.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung die Ausbildung eines optischen Systems für einen »Schuß-Oszillographen«, bei welchem das die Zeitbasisablenkung hervorbringende Teil auch eine Lichtbündelung bewirkt.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung dieAusbildung eines optischen Systems für einen Oszillographen, welches die Fähigkeit hat, ein Breitstrahl-Anleuchtungssystem so zu bündeln, daß auf einem ebenen lichtempfindlichen Aufzeichnungskörper oder Beobaclitungsschirm eine feinr .gezeichn,,ete Spur erzeugt wird.
  • Schließlich bezweckt die Erfindung die Ausbildung eines optischen Oszillographensystems, welches ein »Schuß-Oszillogramm« längs einer Ebene erzeugt, die mit der ebenen Fläche des lichtempfindlichen Materials in dem üblichen »Filmpack« zusammenfällt.
  • Das erfindungsgemäße optische System für den Oszillographen besitzt eine Linienlichtquelle, einen in Abhängigkeit von der Größe eines elektrischen Parameters bewegten ebenen Spiegel, einen profilierten beweglichen Spiegel, welcher das von dem ebenen Spiegel einfallende Licht auf einen lichtempfindlichen Schirm projiziert, wobei der bewegliche Spiegel so gestaltet ist, daß er einen zylindrischen Konkavspiegel aufweist und längs einer bogenförmigen Bahn bewegt wird, so daß er das von dem ebenen Spiegel reflektierte Licht mit einem kontinuierlich veränderlichen Neigungswinkel auffängt. Der ebene Spiegel ist in diesem System in einem Brennpunkt, und der Aufstoßpunkt des von dem profilierten Spiegel projizierten Lichtes auf dem Schirm ist in dem zweiten Brennpunkt ein Reihe von Ellipsen angeordnet, welche der profilierte Spiegel während seiner Bewegung bildet und welche gleiche Summen der Brennpunktradien, jedoch veränderliche Exzentrizitäten aufweisen.
  • Die Zeitbasisablenkung des Aufzeichnungslichtes nach einer Itoordinatenachse auf diesem lichtempfindlichen Körper wird erzeugt, indem dieser das Licht reflektierende und konzentrierende Körper mit konkaver Oberfläche zugleich bogenförmig bewegt wird.
  • Vorzugsweise werden dabei Einrichtungen vorgesehen, um diesen die Zeitbasis erzeugenden Reflexions- und IÇonzentrierungskörper unter einer passenden mechanischen Spannung zurückzuhalten und dadurch eine hohe Anfangsgeschwindigkeit dieses Konzentrierungskörpers zu erzeugen, wenn seine bogenförmige Bahnbewegung ausgelöst wird.
  • Ferner kann eine tiberspannungs-Schalteinrichtung vorgesehen werden, um die Stärke der Lichtquelle während der Aufzeichnungszeit automatisch zu steigern und die Lichtquelle zu löschen, während der konkave Reflexions- und Konzentrierungskörper zur Vorbereitung einer weiteren Aufzeichnung zurückgestellt wird.
  • Weitere Einzelheiten bezüglich der Durchführung des Erfindungsgedankens und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. I ein perspektivisches Schaubild eines optischen Systems gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Teiles des optischen Systems nach Fig. 1.
  • Die in Fig. I dargestellte Ausführungsform der Erfindung besitzt eine Lampe I mit einem Glühfaden 2, welcher eine Linienlichtquelle darstellt, die durch geeignete optische Einrichtungen, wie z. B. die zylindrischen Linsen 3 und 4 auf den Spiegel 5 eines (nicht dargestellten) Galvanometers, gebündelt wird. Der Spiegel 5 ist in bekannter Weise so ausgebildet und angeordnet, daß er um eine seiner Achsen, z. B. um die vertikale Achse, in Übereinstimmung mit der Größe eines dem Galvanometer zugeführten elektrischen Parameters schwingt. Das von dem Glühfaden 2 auf den Spiegel 5 auftreffende Licht wird als lineares Bild reflektiert, das parallel zu der Schwingungsachse des Spiegels 5 steht und durch die Schwingung des Spiegels 5 nach einer senkrechten Achse, z. B. der hozrizontalen Achse, abgelenkt wird. Obwohl eine Anordnung zur Erzeugung und Ablenkung einer Lichtabbildung dargestellt wurde, könnte wahlweise auch eine Einrichtung zur Erzeugung und Ablenkung eines streifenförmigen Lichtstrahles Anwendung finden.
  • Um das von dem Spiegel 5 reflektierte lineare Bild auf einem lichtempfindlichen Teil 6, wie z. B. auf einem Film oder Beobachtungsschirm, punktförmig zu bündeln und eine Einrichtung zur Erzeugung einer Zeitbasisablenkung quer über den Schirm vorzusehen, ist ein Segment eines zylindrischen Isonkavspiegels 7 angeordnet, welcher das von dem Spiegel 5 reflektierte Licht empfängt und es wieder auf den Schirm 6 ablenkt. Der zylindrische Spiegel 7 mit konkaver Oberfläche ist mit seiner optischen Achse im wesentlichen parallel zu der Ablenkrichtung des von dem Spiegel 5 reflektierten vertikalen Bildes und mit einem solchen NeligungswInlie in bezug auf das einfallende Licht angeordnet, daß das Bild wieder abgelenkt und punktförmig auf dem Schirm 6 gesammelt wird.
  • Wenn der Konkavspiegel 7 feststehend ist, erzeugt die von dem Spiegel 5 bewirkte Ablenkung des Bildes eine entsprechende Bewegung des gebündelten Fleckes längs einer Brennlinie des Spiegels 7, welche eine Achse des Schirmes 6 darstellt, z. B. die in Fig. I mit Y bezeichnete Achse.
  • Um eine zweidimensionale Darstellung der Ablenkung dieses beweglichen Fleckes in bezug auf eine Zeitbasisablenkung längs einer Koordinatenachse des Schirmes 6, z. B. der X-Achse in Fig. I, zu erhalten, sind Einrichtungen vorgesehen, welche den Konkavspiegel 7 antreiben, so daß er sich längs einer bogenförmigen Bahn mit einem konstant veränderfichen Neigungswilnkel in bezug auf das von dem Spiegel 5 reflektierte Licht bewegt. Wie später bei der Beschreibung der Arbeitsweise dieses optischen Systems näher erläutert wird, ist die augenblickliche Lage des Konkavspiegels 7 auf seiner Bewegungsbahn so, daß während seiner ganzen Bewegung längs seiner bogenförmigen Bahn eine konstante Strahllänge und eine scharfe Bündelung des wieder abgelenkten Lichtes auf dem l.i clttempfindl i chen Teil 6 erreicht wi:rldX Der Konkavspiegel 7 wird von einem Rahmen 8 getragen, der an seinem unteren Ende mittels einer drehbaren Stange g schwenkbar gelagert ist, die an dem Rahmen 8 fest angebracht ist, sich jedoch in Lagern 10 in zwei an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 8 angeordneten hochstehenden Stützen II und I2 frei drehen kann. An dem Rahmen 8 ist eine kräftige Zugfeder I3 befestigt und erteilt dem Spiegel 7 eine solche Bewegung, daß er einen begrenzten Bogen beschreibt, dessen Drehachse die drehbare Stange g ist.
  • Um zu erreichen, daß der Spiegel 7 auf seiner Bewegungsbahn mit hoher Anfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, ist ein Spannhebel I4 vorgesehen, welcher den Rahmen 8 entgegen der Spannung der Feder I3 in einer vorgespannten Anfangslage zurückhält. Der Spannhebel I4 ist an einem Drehzapfen I5 drehbar gelagert, welcher an der hochstehenden Stütze In befestigt ist, und ruht unter der Spannung eines federnden Teiles I7 auf einem an dem Rahmen 8 befestigten Spannzapfen I6. Wenn der Rahmen 8 in eine aufgerichtete Lage gedreht wird, gleitet der Spannzapfen I6 längs der Unterseite des Hebels 14 und greift in eine eingeschnittene Schulter I8 des Hebelarmes 14.
  • Die Drehung des Rahmens 8 kann selbstverständlich durch irgendeine geeignete Einrichtung vorgenommen werden, wie z. B. durch eine gegabelte Spannachse I9, welche in einen an dem Rahmen 8 angebrachten Arm 20 angreift, wenn die Spannachse 19 heruntergedrückt wird.
  • Der Spiegelrahmen 8 kann aus seiner vorgespannten Lage ausgelöst werden, indem man einfach das entgegengesetzte Ende 2I des Hebelarmes I4, z. B. mittels einer Auslösestange 22, niederdrückt. Dadurch wird der Spannzapfen I6 aus dem Eingriff mit dem Schultereinschnitt I8 des Hebelarmes I4 gelöst, und der Spiegelrahmen, 8 wird durch die Kraft der Feder I3 auf seiner Schwenkbahn angetrieben.
  • Um die Bewegung des Spiegelrahmens 8 ohne übermäßigen Stoß oder Rückprall anzuhalten, sind zwei Dämpfungsflächen 23 und 23' vorgesehen.
  • Diese Dämpfungsflächen 23 und 23' sind auf einer Tragstange 24 drehbar angebracht, welche zwischen den hochstehenden Stützen II und 12 verläuft, und sie werden durch eine (nicht dargestellte) innere Feder in eine Anfangslage vorgespannt, welche zu der anfänglichen Aufschlagfläche des Rahmen 8 geneigt ist.
  • Eine synchronisierte Uberspannungs-Schalteinrichtung speist die Lampe I mit normaler Spannung, wenn der Spiegelrahmen 8 unmittelbar vor der Aufzeichnung gespannt ist, und erhöht selbsttätig die der Lampe I zugeführte Spannung während der Aufzeichnungsdauer. Diese synchronisierte Schalteinrichtung bewirkt ferner, daß die Lampe während der Spannperiode erlischt, so daß auf dem lichtempfindlichen Schirm 6 keine Rückkehrspur erscheint, wenn der Spiegel 7 in seine anfängliche gespannte Lage zurückgedreht wird. Vorzugsweise werden zwei Schalter zur Herstellung dieser synchronisierten Schalteinrichtung verwendet. Der eine Schalter 25 wird durch die Bewegung der Spannachse Ig und der andere Schalter 26 durch die Bewegung der drehbaren Stange 9 betätigt. Der Schalter 25 kann ein einfacher zweipoliger Schalter sein, welcher geöffnet ist, wenn die Spannstange 19 niedergedrückt wird, während der Schalter 26 vorzugsweise ein dreipoliger, durch Nocken betätigter Schalter ist, bei welchem ein mittlerer Kontaktarm 27 mit einem von zwei weiteren Polen 28 bzw. 29 Kontakt macht. Wenn der Spiegelrahmen sich in der gespannten Lage nach Fig. I befindet, wird die Lampe I mit normaler Spannung über die Schalter 26 und 25 gespeist, indem sie mit der einen Hälfte einer Sekundärwicklung 30 eines Speisetransformators 3I verbunden wird. In dieser Lage liegt der Hebel 27 des Nockenschalters 26 an dem Pol 28, so daß dieser normale Spannungskreis hergestellt wird. Wenn der Spannhebel 14 ausgelöst wird, so daß er den Spiegelrahmen 8 freigibt, wird die drehbare Stange 9 und der an ihr befestigte Schaltnocken 26 gedreht, so daß der Hebel 27 sich unter der Spannung einer Feder 3I gegen den Pol 29 anlegen kann. Dadurch wird ein Kreis über den Schalter 25 geschlossen, welcher die ganze an der Sekundärwicklung 30 des Transformators 3I entwickelte Spannung der Lampe 1 zuführt.
  • Wenn die Spannachse 19 niedergedrückt wird, um den Spiegelrahmen 8 wieder zu spannen, wird der Schalter 25 geöffnet und unterbricht den ganzen, die Lampe 1 mit Spannung speisenden Serienkreis, so daß die Lampe I automatisch während des Vorganges der Wiederspannung erlischt.
  • Der Grundgedanke der Ausbildung und der Arbeitsweise des oben beschriebenen Systems ergibt sich an Hand des schematischen Diagrammes nach Fig. 2, welche eine typische Form der Zeitbasisablenkung des von dem Galvanometerspiegel reflektierten Lichtes durch die Schwenkbewegung des Konkavspiegels 7 veranschaulicht. In Fig. 2 ist der zylindrische Spiegel 7 in verschiedenen Stellungen auf seiner Bewegungsbahn dargestellt, während zwei typischen Kurven a und b eingetragen sind, welche den Ort gleicher Strahllängen bzw. den Ort der besten Abbildungspunkte zeigen.
  • Die mit N bezeichneten Linien sind Linien, die senkrecht zu der reflektierten Oberfläche des Spiegels 7 in jedem Einfallspunkt gezogen sind. Die mit i und r bezeichneten Winkel stellen den Einfallswinkel bzw. den Reflexionswinkel in jeder Stellung des Spiegels 7 in bezug auf das von dem Galvanometerspiegel 5 einfallende Licht dar. Auf einem beträchtlichen Teil der beiden Kurven, welcher mit Z bezeichnet ist, fallen die beiden Orte fast zusammen umd dieses Teil ist annähernd linear.
  • In der Ebene dieser zusammenfallenden Orte ist der lichtempfindl,iche Schirm angeordnet, untd vorzugsweise wird nun dieses Teil fades wieder abgelenkten Lichtes für die Aufzeichnung benutzt.
  • Dieser Zusammenfall der Orte der Strahllänge bzw. der Bildpunkte ist dadurch möglich, daß bei der Schwenkbewegung des zylindrischen Konkavspiegels 7 eine Reihe von scheinbaren Ellipsen gebildet wird. Eine Ellipse kann definiert werden als der Ort der Punkte, für welche die Summe der Abstände (Brennpunktradien) von zwei festen, allgemein als Brennpunkte bezeichneten Punkten konstant ist. Wenn in einem optischen System eine ellipsenförmige reflektierende Fläche benutzt wird, wird das ganze von dem einen Brennpunkt ausgehende Licht von dieser Ellipsenfläche reflektiert und auf dem anderen Brennpunkt gesammelt. Folglich wird, indem man den Galvanometerspiegel 5 in dem einen Brennpunkt anordnet und einen elliptischen Siegel in der Bahn des von dem Galvanometerspiegel reflektierten Lichtes verdreht, das von diesem schwingenden elliptischen Spiegel wieder abgelenkte Licht in jedem Punkt eines Bewegungsbereiches gleiche »Summen der Brennpunktradien« oder, mit anderen Worten, gleiche Strahllängen aufweilsen. Außerdem wird der Ort der besten Punlh-tabibildung mit dem Ort gleicher Strahllängen zusammenfallen, unkt beide Orte fallen auf eine annähernd gerade Linie. Wenn, wie in Fig. I und 2 gezeigt, aus. Gründen der Ersparnis der elliptische Spiegel zylindrisch ausgebildet wird, fallen diese beiden Orte nicht auf dem gesamten Bewegungsbereich, sondern nur auf einem Teil zusammen, wie er mit Z bezeichnet ist. Da dieser Bereich des Zusammenfallens der Strahllängen und der Sammelpunkte annähernd linear ist, kann mit befriedigendem Ergebnis ein ebener Schirm verwendet werden.
  • Ein wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die besondere Kombination des dargestellten optischen und mechanischen Gerätes eine äußerst lineare Zeitbasisablenkung erreicht werden kann. Der Zuwachs der Zeitbasisablenkung auf dem Schirm 6 für einen gegebenen Betrag der schwingenden Winkelverschiebung des Spiegels 7 kann viel kleiner gemacht werden, als er durch eine Ibogenförmige Schwingbewegung eines. Spiegels mit ebener Oberfläche erzeugt werden könnte. Obwohl der Neigungswinkel des Spiegels selbst in bezug auf das einfallende Licht, der mit a bezeichnet ist, während der ganzen Ablenkung des Spiegels 7 sich durch eine große Winkelverschiebung verändern kann, ist die Änderung des jeweiligen Einfallswinkels i des einfallenden Lichtes in bezug auf die gekrümmte Spiegelfläche verhältnismäßig gering.
  • Folglich ist die Zeitbasisablenkung des Lichtfleckes auf einen viel kleineren Bereich auf dem Schirm 6 begrenzt, mit zudem Erlebnis, daß ein viel größeres Teil der Spiegelschwingung vorteilhaft ausgenutzt werden kann, und die Linearität der Ablenkgeschwindigkeit ist viel leichter zu erreichen. Obwohl bei einer konstanten Gschwindigkeit der schwingenden Winkelbewegung des Spiegels 7 der Einfallswinkel i des einfallenden Lichtes auf der gekrümmten Spiegelfläche während der Ablenkung kontinuierlich zunimmt, ist der jeweilige Zuwachs der Änderung in der Geschwindigkeit der Zeitbasisablenkung auf dem Schirm 6 kontinuierlich abnehmend. Bei dem oben beschriebenen optischen System ist jedoch die schwingendeWinkelgeschwindigkeit des Spiegels 7 nicht konstant, vielmehr wird sie durch die Kraft der Feder 13 auf seiner gekrümmten Bahn kontinuierlich beschleunigt. Als Folge davon ist der Änderungszuwachs in der Geschwindigkeit der Zeitbasisablenkung zunehmend.
  • Durch geeignete Einstellung der Federkonstante der Feder I3 können diese beiden Effekte leicht zur gegenseitigen Aufhebung gebracht werden, so daß die Geschwindigkeit der Zeitbasisablenkung des Lichtstrahles über den lichtempfindlichen Aufzeichnungsschirm 6 annähernd konstant gehalten werden kann.
  • Obwohl eine Einrichtung gezeigt wurde, welche den Spiegel 7 auf einer bogenförmigen Bahn im Uhrzeigersinn antreibt, kann der Spiegel wahlweise auch in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben werden, um über den Schirm 6 eine Zeitbasisablenkung in entgegengesetzter Richtung zu erzeugen. Es gelten dann dieselben optischen und mechanischen Grundsätze, mit der Ausnahme, daß die Antriebskraft der Schwerkraft entgegen arbeiten muß, anstatt von ihr unterstützt zu werden.

Claims (5)

  1. PATENTANspROcHE: I. Optisches System für einen Oszillographen, bestehend aus einer Linienlichtquelle, einem in Abhängigkeit von der Größe eines elektrischen Parameters bewegten ebenen Spiegel, einem profilierten beweglichen Spiegel, welcher das von dem ebenen .Spiegel einfallende Licht gemäß dessen Ablenkungen aufnimmt und auf einen lichtempfindlichen Schirm projiziert, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Spiegel ein zylindrischer Konkavspiegel ist und längs einer bogenförmigen Bahn bewegt wird, so daß er das von dem ebenen Spiegel reflektierte Licht mit einem kontinuierlich veränderlichen Neigungswinkel auffängt, wobei der ebene Spiegel in einem Brennpunkt und der Aufstoßpunkt des von dem profilierten Spiegel projizierten Lichtes auf dem Schirm in dem zweiten Brennpunkt einer Reihe von Ellipsen liegen, welche der profilierte Spiegel während seiner Bewegung bildet und welche gleiche Summen der Brennpunktradien, jedoch veränderliche Exzentrizitäten aufweisen.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Spiegel einen zylindrischen Konkavspiegel aufweist, welcher das von dem ebenen Spiegel einfallende Licht als einen längs der Brennlinie des Konkavspiegels abgelenkten Fleck projiziert und konzentriert, und längs einer bogenförmigen Bahn, in welcher er das von dem ebenen Spiegel reflektierte Licht auffängt, parallel zu diesem bewegt wird, so daß sich die Brennlinie über einen Ort von Punkten bewegt, welche eine Koordinatenachse der Ablenkung darstellen, wobei eine Reihe der Orte von Punkten gleiche Summen der Brennpunktradien aufweist und innerhalb einer im wesentlichen ebenen Fläche liegt, und daß in dem ebenen Teil dieser Koordinatenachse der Ablenkung ein lichtempfindlicher Schirm angeordnet ist.
  3. 3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Konkavspiegel mit einem kontinuierlich zunehmenden Einfallswinkel in bezug auf das einfallende Licht, jedoch mit einem kontinuierlich abnehmenden Zuwachs der Einfallswinkelzunahme bewegt wird, wodurch der reflektierte und konzentrierte Lichtfleck längs einer Koordinatenachse des Schirmes abgelenkt wird, wobei der Spiegel antrieb eine Beschleunigung der Spiegelgeschwindigkeit während seiner bogenförmigen Bahn erzeugt, um den zunehmenden Zuwachs der Einfallswinkelzunahme aufzuhehen, so daß der Lichtfleck längs der Koordinatenachse des Schirmes mit einer annähernd konstanten Geschwindigkeit abgelenkt und eine annähernd lineare Zeitbasisablenkung des Lichtfleckes längs des Schirmes erzielt wird.
  4. 4. Optisches System nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung, welche den profilierten Spiegel entgegen einer durch die Antriebseinrichtung ausgeübten Federspannung zurückhält, und durch eine Einrichtung zur Auslösung des profilierten Spiegels aus der Spanneinrichtung, so daß der Spiegel durch die Kraft der Antriebseinrichtung auf der bogenförmigen Bahn mit hoher Anfangsgeschwindigkeit bewegt wird.
  5. 5. Optisches System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Uberspannungs-Speisung, welche mit der Lichtquelle verbunden ist und durch die Auslösung des profilierten Spiegels aus der Spanneinrichtung erregt wird, um die der Lichtquelle zugeführte Spannung während der Periode der bogenförmigen Bewegung des profilierten Spiegels zu erhöhen.
DEJ4145A 1950-05-23 1951-05-12 Optisches System fuer Oszillographen Expired DE904313C (de)

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