DE1253647B - Schussfadenwaechter - Google Patents

Schussfadenwaechter

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Publication number
DE1253647B
DE1253647B DEZ8981A DEZ0008981A DE1253647B DE 1253647 B DE1253647 B DE 1253647B DE Z8981 A DEZ8981 A DE Z8981A DE Z0008981 A DEZ0008981 A DE Z0008981A DE 1253647 B DE1253647 B DE 1253647B
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DE
Germany
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weft thread
loom
microswitch
thread
shooter
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Pending
Application number
DEZ8981A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Zentner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF ZENTNER
Original Assignee
ADOLF ZENTNER
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Filing date
Publication date
Application filed by ADOLF ZENTNER filed Critical ADOLF ZENTNER
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Publication of DE1253647B publication Critical patent/DE1253647B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles
    • D03J2700/16Gripper shuttles with warp or weft stop motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
D 03 j
Deutsche Kl.: 86 g-8/10
1253 647
Z 8981 Vn a/86 g
26. September 1961
2. November 1967
Die Erfindung betrifft einen Schußfadenwächter für Webmaschinen mit im Webschützen angeordnetem Fadenspannungsfühler.
Bei Webmaschinen ist es von wesentlicher Bedeutung, daß bei einem Schußfadenbruch der Webstuhl zum Zeitpunkt des Schußfadenbruchs unmittelbar zum Stillstand kommt.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse sind bereits Schußfadenwächter bekannt, die sich mechanischer, elektrischer bzw. fotoelektrischer Impulse bedienen. Bei Überleitung des Kontaktstromes über Schienen und Bürsten bestehen aber durch Verschmutzung in Verbindung mit Staub- und Flusenanfall, wie er in Webereien unausbleiblich ist, erhebliche Mangel im Hinblick auf die Funktionssicherheit dieser beschriebenen Schußfadenwächter. Nach den Darstellungen würde der Abschaltimpuls über Gleitkontaktschienen im Schützen und in Verbindung mit Abtastfingern, die isoliert am Riet entlang oder an einer anderen geeigneten Stelle sein müßten, zur Abstelleinrichtung ao gegeben. Hier zeigen sich aber durch die Praxis bestätigte, gravierende Nachteile, wie die rasche Abnutzung der Gleitkontaktschienen und der Kontaktfinger infolge der ständigen mechanischen Reibung, unsichere Kontaktgabe bei Verschmutzungen, wie sie as z. B. in Webereien durch den Staubanfall unausbleiblich sind, und unsichere Kontaktgabe, wenn der Schützen nicht genau unter den Kontaktfingern hindurchfliegt bzw. wenn der Schützen schlenkert, was beim Weben von schwerer Breitware sehr häufig der Fall ist, denn der Schützen muß mit größerem Kraftaufwand herausgeschlagen werden, da durch die bereits beschrieben, als nachteilig zu wertende Reibung eine Abbremsung hervorgerufen wird. So wäre eine kontinuierliche Überwachung des Schußfadens bei dem Webschützen nach dem Gebrauchsmuster 1 783 696 nur dann möglich, wenn entsprechend dem Abstand der Gleitkontaktschienen am Schützen am ganzen Riet entlang lückenlos Kontaktfinger montiert würden. Es wird bezweifelt, daß dies technisch durchführbar ist.
Auch durch im Schützen angeordnete schwenkbare Spiegel (deutsche Patentschrift 876 679) sind infolge unausbleiblicher Verschmutzung keine optimalen Ergebnisse gewährleistet. Bei den bekannten fotoelektrischen Schußfadenwächtern wird die exakte Funktion durch geringfügige Änderungen in der Flugbahn des Schützens einerseits bzw. durch den Einfall von Fremdlicht (Sonnenstrahlen treffen auf das Fotoelement) andererseits in Frage gestellt. Des weiteren muß bei den bekannten Schußfadenwächtern in Kauf genommen werden, daß sie erst an einer Schußfadenwächter
Anmelder:
Adolf Zentner, Dassel (Soiling), Stettiner Str. 15
Als Erfinder benannt:
Adolf Zentner, Dassel (Soiling)
vorbestimmten Stelle der Flugbahn des Schützens, rechts oder links der Webware, bei mechanischen Fühlern in der Mitte der Ware, ihren Impuls zum Abstellen des Webstuhles geben können. Das hat zur Folge, daß die Lade zum Anschlag kommt, was bei feineren Webwaren eine sichtbare Verdichtung des Stoffes und somit auch eine Qualitätsminderung herbeiführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirkungsweise der bekannten Schußfadenwächter dahin gehend zu verbessern, daß bei Schußfadenbruch eine momentane Stillsetzung des Webstuhles erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schußfadenwächter als Mikroschalter ausgebildet ist und mit einem im Webschützen angeordneten Sender für hochfrequente Schwingungen verbunden ist, der mit einem die Abstellvorrichtung der Webmaschine schaltenden Empfänger zusammenwirkt. Dieser ist durch eine mit der Hauptwelle der Webmaschine verbundene Nockenscheibe an- und abschaltbar.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind folgende: Hohe Betriebssicherheit durch den im Schützen befindlichen, vollkommen in Kunstharz eingegossenen Transistorsender. Dieser ist nicht größer als eine Streichholzschachtel und demzufolge sehr leicht. Die Bauelemente des Transistorsenders sind durch den Kunstharzverguß unempfindlich gegen Erschütterungen, wie sie beim ständigen Flug des Schützens bzw. dessen Anschlag während des Webvorganges auftreten. Gleichfalls sind Korrosionserscheinungen ausgeschlossen, da die Bauelemente des Transistorsenders nicht mit der Außenluft in Berührung kommen. Schließlich wird die Frequenzstabilität des Transistorsenders durch den Einsatz eines Miniaturschwingquarzes gewährleistet.
Der Empfänger braucht nicht ortsfest, also am Webstuhlgestell montiert zu sein. Somit entfallen Beeinflussungen durch Erschütterung des Webstuhles. Der Empfänger befindet sich in einem wasserdichten
709 680/124

Claims (2)

Gehäuse. Verschmutzung, Feuchtigkeit oder Verstaubung können also auch hier nicht wirksam werden und zu Störungen der Anlage führen. Die Lebensdauer der Kernstücke der Erfindung, also des Transistorsenders und des Empfängers, ist nahezu unbegrenzt, da beide volltransistorisiert sind. Transistoren unterliegen bekanntlich keinerlei Abnutzung (durch die fehlende Heizung, wie sie beispielsweise bei Elektronenröhren erforderlich ist). Der Webstuhl kommt im Augenblick des Schuß- ίο fadenbruchs zum Stillstand. Wie die Erfindung beispielsweise verwirklicht werden kann, geht aus der nachfolgenden Beschreibung (Fig. 1 bis 3 der Druckzeichnung) hervor. In der Zeichnung stellt dar F i g. 1 einen Webschützen beim Weben, Fig. 2 den Webschützen bei Fadenbruch und Fig. 3 weitere erfindungsgemäße Merkmale, und zwar den Empfänger, das Relais, den Auslöseelektromagneten und den Exzenter mit dem Endschalter. Der Schußfaden 3 der Schußspule läuft beim Fliegen des Schützens 1 durch die Fadenbremse 2, deren Aufgabe es ist, den Schußfaden 3 straff zu halten. Der Schußfaden 3 läuft weiter durch die Öse des Mikroschalters 4 in das offene Fach. Im normalen Zustand ist der Kontakt des Mikroschalters 4 durch den geringen Druck des Schußfadens 3 geöffnet und der Sender 5 somit nicht in Betrieb. Bricht der Schußfaden 3, so übt er auf den Mikroschalter 4 keinen Druck mehr aus, was zum Schließen des Kontaktes des Mikroschalters 4 durch dessen eigene Federkraft führt. Durch das Schließen des Kontaktes des Mikroschalters 4 wird der Stromkreis des Transistorsenders 5 geschlossen, so daß ein hochfrequentes Signal abgestrahlt wird. Dieses Signal gelangt über die Empfangsantenne 6 zum Empfänger 7, wird dort verstärkt und zum Relais 9 geführt. Dieses Relais 9 schließt den Stromkreis des Auslöseelektromagneten 8, der durch seine Kraft den Webstuhl auskuppelt. Die Abstelleinrichtung von Webstühlen durch Auslöseelektromagneten ist bekannt. Der Schußfaden 3 befindet sich, wenn der Schützen 1 im Schützenkasten ist, bzw. wenn er aus dem Schützenkasten herausgeschlagen wird, in lockerem Zustand, was zu unerwünschtem Auskuppeln des Webstuhles führen könnte. Um dies zu vermeiden, wird auf der Hauptwelle des Webstuhles ein Exzenter mit Endschalter 10 angebracht. Der Exzenter wird so eingestellt, daß er nur in der Flugzeit des Schützens 1 den Endschalter einschaltet. Mit dem Endschalter 10 wird also der Empfänger gesperrt. Er arbeitet demzufolge nur im eingeschalteten Zustand des Endschalters 10. Patentansprüche:
1. Schußfadenwächter für Webmaschinen mit im Webschützen angeordnetem Fadenspannungsfühler, dadurchgekennzeichnet, daß der als Mikroschalter (4) ausgebildete Fadenfühler mit einem im Webschützen (1) angeordneten Sender (5) für hochfrequente Schwingungen verbunden ist, der mit einem die Abstellvorrichtung (8) der Webmaschine schaltenden Empfänger (7) zusammenwirkt.
2. Schußfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (7) durch eine mit der Hauptwelle der Webmaschine verbundene Nockenscheibe (10) an- und abschaltbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 092 397, 931 820, 679, 830 780;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 783 696.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 680/124 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEZ8981A 1961-09-26 1961-09-26 Schussfadenwaechter Pending DE1253647B (de)

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Cited By (3)

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US3593756A (en) * 1967-12-14 1971-07-20 Roj Controlli Automatic Par L Broken weft thread detector
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DE931820C (de) * 1951-08-07 1955-08-18 Lorenz C Ag Fotoelektrischer Schussfadenwaechter fuer Webschuetzen
DE1783696U (de) * 1958-07-11 1959-02-19 Adolf Wielers Webschuetzen fuer schussfadenwaechter.

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