DE2111205C3 - Fotoelektrischer Schußfadenwächter für Webstühle - Google Patents
Fotoelektrischer Schußfadenwächter für WebstühleInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/34—Weft stop motions
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einer; iotoelektrischen
SchuQifadenwächter für Webstühle nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs. Solche fotoelektrischen
SchußlFadenwächter werden zunehmend anstelle der früheren mechanischen Fadenwächter verwendet, um
kurz vor dem völligen Entleeren der Schußfadenspule im Webschützen anzuzeigen, daß entweder ein Anhalten
des Webstuhls oder ein Schußfadenwechsel bevorsteht.
Grundsätzlich können die bekannten fotoelektrischen Schußfadenwächter in zwei Gruppen eingeteilt werden,
nämlich in mit Lichtreflexion arbeitende Schußfadenwächter, bei denen das von einer Lichtquelle einfallende
Licht von einer Schußspule auf eine fotoelektrische Zelle reflektiert wird, und in mit Lichtdurchlaß
arbeilende Schußfadenwächter, bei denen von einer Seite auf die Schußspule fallendes Licht auf eine an der
anderen Seite der Spule befindliche fotoelektrische Zelle geleitel wird.
Die mit Lichtdurchlaß arbeitenden Schußfadenwächter benötigen besondere Spulenkörper, die aus lichtdurchlässigem
Werkstoff bestehen oder entsprechende Ausnehmungen aufweisen. Hier ist auch noch eine sehr
genaue Ausrichtung zwischen der Lichtquelle und der fotoellektrischen Zelle notwendig, wobei es jedoch
häufifj: schwierig ist, diese Ausrichtung herzustellen und während des Betriebes auch einzuhalten.
Bei den mit Reflexion arbeitenden Schußfadenwächtern, bei denen der Lichtempfänger gewöhnlich an der
Weblade montiert ist, ist dieser beim Arbeiten des Webstuhls starken Schwingungen unterworfen. Hierdurchi
wird die Lebensdauer des Lichtempfängers beeinträchtig, weshalb dieser von Zeit zu Zeit
nachgestellt oder ausgewechselt werden muß. In
b0 manchen Fällen sind die reflektierend arbeitenden
Schußfadenwächter so ausgebildet, daß sie nur während eines bestimmten Zeitabschnittes des Schußeintrages
aktiviert werden. Hierfür sind jedoch aufwendige Schaltungen mit von der Webmaschine betätigte
Bauelemente erforderlich, deren richtige Ausbildung und Einstellung schwierig ist Ähnlich verhält es sich bei
dem durch die US-PS 34 44 903 bekannten fotoelektrischen Schußfadenwächter, bei dem die fotoelektrjche
Zelle zwar ortsfest angeordnet ist, der aber einen Impulsgeber steuert, der zur Betätigung des Schußspulenwechslers
dient Der Impulsgeber besteht aus einer Magnetspule, an der ein auf die Kurbelwelle des
Webstuhles angeordneter Magnet vorbeiläuft
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten fotoelektrischen Schußfadenwächter
bereitzustellen, der weniger störanfällig ist als die vorgenannten bekannten Schußfadenwächter.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Im Falle der Verwendung von hellfarbigen Schußfäden, die auf einen dunkelfarbigen Spulenkörper
aufgewickelt sind, ist vorzugsweise die Ausgangsimpulsbreite des monostabilen Multivibrators etwas kleiner als
der zeitliche Abstand zwischen den normalen Auslöseimpulsen der fotoelektrischen Zelle, so daß der
Multivibrator normalerweise nur für kurze Zeiten in den stabilen Zustand zurückkehrt, bei einer Unterbrechung
der Lichtimpulse jedoch länger in seinem stabilen Zustand verbleibt und dadurch den Schußspulenwechsler
auslöst.
Die konstruktive Ausführung, Anordnung und Betriebsweise eines fotoelektrischen Schußfadenwächters
nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockdiagramm der wesentlichen Teile des Schußfadenwächters,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der zusammenwirkenden Teile des Schußfadenwäch!?.rs im Grundriß
und im horizontalen Schnitt durch den Schützenkasten mit einem darin befindlichen Webschützen,
F i g. 3 ein schematisches Schaltbild des elektrischen Steuerschaltkreises und
F i g. 4 ein Steuerdiagramm, bei dem die Steuerimpulse in Abhängigkeit von der Zeit aufgezeichnet sind.
Der Schußfadenwächter besteht aus einem Gerät, dessen Gehäuse 10 am Brustbaum 12 oder an einem
seitlichen Rahmen eines Webstuhls befestigt ist. Das Gehäuse enthält eine Lichtquelle 14, z. B. in Gestalt
einer elektrischen Glühbirne, die in einer rohrförmigen Hülse 16 untergebracht ist. Der Webstuhl muß einen
elektrischen Anschluß aufweisen, und die Glühbirne ist in einem zugeordneten Stromkreis so angeordnet, daß
sie beim Einschalten der Stromzuführung des Webstuhls aufleuchtet.
Am hinteren Ende der Hülse 16 befindet sich eine Linse 18, die den von der Glühbirne 14 kommenden
Lichtstrahl 20 sammelt und durch einen Schlitz 22 leitet, der sich in der Vorderwand eines in der Höhe der
Schützenbahn angeordneten Schützenkastens 24 befindet. Dabei ist es gleichgültig, ob der Schützenkasten als
Einzelkasten an der Weblade fest angebracht ist oder Wechselfächer aufweist, von denen nur das jeweils in
der Höhe der Schützenbahn befindliche Fach mit dem Schußfadenwächter zusammenarbeitet.
Im Schützenkasten 24 befindet sich ein Webschützen 26, der in den Schützenkasten einläuft, wenn sich die
Weblade der vorderen Anschlagstellung nähert. Der
Lichtstrahl 20 läuft dann durch einen Fühlschlitz 28 in der Vorderwand des Webschützens 26 und trifft dann
auf eine im Webschützen befindliche SchuBspule 30 oder auf den auf dem Spulenkörper sitzenden
Schußfadenwickel. ί
Das Gehäuse 10 enthält ferner eine zweite Rohrhülse 22, die zur Hülse 16 geneigt ist und einen Fototransistor
P enthält, der die lichtempfindliche Vorrichtung des Schußfadenwächters bildet. Die Hülse 32 ist an ihrem
hinteren Ende gleichfalls mit einer Linse 34 versehen, ι ο die einen von der Schußspule 30 auf den Fototransistor
P reflektierten Lichtstrahl 36 fokussiert Die hierzu verwendeten Schußspulen sollen so ausgebildet sein,
daß sie sich optisch von dem darauf befindlichen Schußfadenmaterial unterscheiden, wenn der Garnvorrat
auf der Schußspule kürzer ist als die für zwei Einschußvorgänge benötigte Länge. Durch die hohe
Empfindlichkeit der lichtelektrischen Abtastung ist es jedoch nicht in allen Fällen erforderlich, optisch speziell
ausgebildete Schußspulen zu verwenden, weil die >o
lichtelektrische Abtastung häufig in der Lage ist, auch die durch unterschiedliche Oberflächen be-üngtei
Unterschiede zwischen dem Schußfadenmaterial und dem Spulenkörper v/ahrzunehmen. Soll die Schuöspule
einen weißen oder hellen Schußfaden aufnehmen, so ist >5
der Spulenschaft zweckmäßig dunkel oder zuvor mit dunklem Band bekleidet, und umgekehrt. Für die
nachfolgende Beschreibung ist angenommen, daß der Schußfaden hell und der Spulenkörper dunkel ist. Dies
macht es entbehrlich, die Spulenkörper mit besonders w reflektierendem Band zu bekleiden.
Die Linsen 18 und 34 sind so angeordnet, daß die reflektierende Oberfläche des Schußfadens nur dann im
richtigen Abstand von den Linsen liegt, bei dem der reflektierte Lichtstrahl 36 auf den Fototransistor Pfällt, s-,
wenn sich die Weblade in der vorderen Anschlagstellung befindet. Demzufolge wird nur in dieser Anschlagstellung
der Weblade das reflektierte Licht auf den Fototransistor fokussiert, und daher kann der Fototransistor
P nur in diesem Augenblick eines hin- und .,0 hergehenden Schützenhubes eine Signalgebung bewirken.
Zur Erläuterung des in F i g. 3 dargestellten Schaltdiagramms ist davon auszugehen, daß die Stärke des vom
Fototransistor zu erzeugenden Signals abgestuft wer- ^ den muß, damit das Signal eine wirksame Auslösung
veranlassen kann, z. B. um den Schußspulenwechsel so durchzuführen, daß der Spulenwechsel beim nächsten
Einlaufen des mit der leerlaufenden Fadenspule versehenen Webschützen? in den Schützenkasten V)
stattfindet oder der Webstuhl ausgeschaltet wird. Hat der fotoelektrische Schußfadenwächter ein Steuersignal
gegeben, so kann dieses Signal auf unterschiedliche Weise verwendet werden. Demgemäß ist auch die in
F i g. 3 dargestellte Ausbildung der Steuerschaltung nur ^ beispielhaft und durch eine andere Schaltung ersetzbar,
die das Schaltsignal für eine andere Schaltgebung verwendet.
In der dargestellten Anordnung nach Fig. 3 ist der
Ausgang des Fototransistors fund des Fototransistor- b0
Verstärkers, die in F i g. 1 sämtlich mit A bezeichnet sind,
mit einem monostabilen Multivibrator B verbunden, dessen Ausgang wiederum an einen elektrischen
Schußfadenwächter Cangeschlossen ist. Das Ausgangssignal des elektrischen SchuBfadenwächters C wird bi
einer Spulenwechselvorrichtung D zugeleitet, und zwar betätigt es ein Solenoid, das die Einstellung eines
Anschlagfingers in die Bewegnngsbahn eines Spulen-Wechseltreibers
steuert,
Solange bei Verwendung von weißem oder hellfarbigem Schußfaden ein ausreichender Fadenvorrat auf der
Fadenspule des Webschützens vorhanden ist, wird der Fototransistor jeweils einmal während zweier Schützenläufe
ausgelöst, nämlich jedesmal, wenn ein Webschützen im Schützenkasten ankommt und sich die
Weblade in ihrer vorderen Anschlagstellung befindet. In Fig.4 sind die Auslöseimpulse des Fototransistors mit
Pi, Pi, Pi··· in Abhängigkeit von der Zeit aufgetragen.
Da der Webstuhl mit konstanter Drehzahl betrieben wird, sind die Abstände zwischen den Auslöseimpulsen
Pi, Pi, Pj- ■■ gleichmäßig. Der Multivibrator ßist gemäß
F i g. 3 mit einem Fototransistorverstärker Cverbunden, so daß er die Auslöseimpulse Pi, P2, Pj · · · empfängt und
beim Empfang jedes Impulses ein Ausgangssignal Vi, V2,
Vi- ■■ sendet. Der Multivibrator B löscht sein
Ausgangssignal und kehrt in einen sendefreien Zustand zurück. Die Länge jedes seiner Ausgangssignale Vi, V2,
V3-- ist geringfügig kürzer, etwa um 40 Millisekunden,
als der zeitliche Abstand zwischen zw.·, aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen Pi, P>, Pi-- de'. Fototransistors.
Ist der Schußfaden nahezu abgelaufen, so wird der Spulenkörper oder das darauf befindliche dunkle Band
freigelegt, und der Fototransistor liefert dann keinen Impuls mihr an den Multivibrator, was bei P4 in Fig.4
angedeutet ist. Dies hat zur Folge, daß der Multivibrator über einen weiten Bereich V4 im sendefreien Zustand
verbleibt. Der elektrische Wächter empfängt die Steuerimpulse vom Multivibrator jedesmal, wenn der
letztere in den sendefreien Zustand kommt, aber er spricht nicht auf die sehr kurzen Steuerimpulse an, wenn
der Fototransistor Steuersignale abgibt. Wird jedoch ein langer Impuls empfangen, wie bei V4, so wird der
Wächter aktiviert und löst einen Schußspulenwechsel aus.
Gemäß F i g. 3 sind der den Fototransistor enthaltende Teil A, der monostabile Multivibrator B und der
Schußfadenwächter C zu einer elektronischen Schaltung vereinigt. Jedesmal, wenn die Weblade in ihre
vordere Anschlagstellung kommt, in der sich der Webschützen 26 auf der zugeordneten Seite des
Webstuhls im Schützenkasten 24 befindet, wird ein von dem Fototransistor P abgegebenes Steuersignal über
einen Kondensator Cl an einen Transistor 77? 1 weitergeleitet. Der Ausgang dieses Transistors ist über
einen Widerstand R2 an einen Umkehrtransistor TR2 angeschlossen. Der Transistor TR2 gibt an seinem
Ausgang einen negativen Steuerimpuls ab.
Für gewöhnlich, wenn keine Steuerimpulse des Fototransistors P empfangen werden, ist ein Transistor
TR5 des monostabilen Multivibrators B leitend, weil ein Strom über einen Transistor TRA und einen Widerstand
RXf: djrch seine Basis fließt. Die Spannung am
Kollektor des Transistors TR5 beträgt nahezu 0 Volt, und da der Kollektor des Transistors TR5 mit üer Basis
eines Transistors TR3 des monostabilen Multivibrators verbunden ist, befindet sich der Transistor TR3 in
nichtleitendem Zustand.
Wenn von dem Fototransistor P ein Steuerimpuls gesendet wird, wird am Ausgang des Transistors TRl
ein negativer Impuls erzeugt, und dieser negative Impuls wird der Basis des Transistors TR5 über einen
Kondensator Cl, eine Diode DX und einen weiteren Kondensator α zuge'eitet, so daß der Transistor TR5
nicht mehr leitend ist. Die Kollektorspannung des Transistor TR5 steigt dann auf einen Wert an, der etwa
der positiven Speisespannung entspricht, und Kollektor-
Strom fließt im Transistor TRi, wodurch die Kollektorspannung
dieses Transistors auf ungefähr 0 Volt abfällt. Dieser Abfall der Kollektorspannung des Transistors
TRi wird über den Kondensator d der Basis des Transistors TR5 zugeführt, dessen Spannung dann
negativ wird und in ihrer Größe der positiven Lieferspannung ungefähr entspricht. In diesem Zustand
kann der Transistor 77?5 weder Kollektorstrom noch Basisstrom leiten, und der Strom, der vorher durch die
Basis des Transistors TR5 über den Transistor TRA und ι ο
den Widerstand /?18 floß, entlädt den Kondensator C3, so daß die Basisspannung des Transistors TR5
zunehmend auf die positive Lieferspannung ansteigt. Während dies geschieht, bleibt der Transistor TR5 in
nichtleitendem und der Transistor TRi in leitendem r> Zustand.
Während der Zeit, in der die positive Spannung des Transistors TR5 zunehmend auf die positive Lieferspan-
Schußfadenwächters C, dessen Basis mit dem Kollektor .'<>
des Transistors TR5 verbunden ist, in leitendem Zustand, so daß ein Kondensator CA entladen wird. Die
Basisspannung eines Transistors TRS ist ungefähr 0 Volt, und daher sind der Transistor TRS und ein weiterer
Transistor TR9 beide in nichtleitendem Zustand. Die i~i
Spannung am Ausgang O des Schußfadenwächters C beträgt daher OVoIt.
Der Transistor TR5 wird wieder leitend, wenn seine Basisspannung leicht positiv wird, und der durch den
Transistor TRA und den Widerstand R\S fließende κι
Strom gelangt dann wieder zur Basis des Transistors TR5. Wenn dieser Transistor anfängt, wieder leitend zu
werden, wird seine Kollektorspannung nahezu 0 Volt, und der Transistor TRi kommt daher wieder in den
nichtleitenden Zustand. Die Schaltung ist dann in der ü Lage, einen anderen Impuls vom Fototransistor zu
empfangen, und ein solcher Impuls wird nur erzeugt, wenn der Schußfaden auf der im Webschützen
befindlichen Spule noch nicht aufgebraucht ist.
Während der Zeit, in der der Multivibrator sich in dem Zustand befindet, in dem der Transistor 77?5
leitend und der Transistor TRi nichtleitend ist, ist der Transistor 77Ϊ6 nichtleitend, und daher fließt Strom über
den Widerstand Rb, einen Widerstand RM und einen Transistor TRl zum Kondensator CA. Die Spannung an
der Basis des Transistors TRS steigt zunehmend an, doch wird dieser Transistor erst leitend, wenn seine
Basisspannung relativ zu seiner Sendespannung leicht positiv wird. Die Sendespannung des Transistors TRS ist
durch eine Potentiometeranordnung vorbestimmt, die Widerstände RM, R\-1 und /?15 aufweist, wodurch die
Spannung etwa auf den halben Betrag der positiven Lieferspannung festgelegt ist.
Der Strom, der den Kondensator d entlädt und der
über den Widerstand Λ18 und den Transistor TRA fließt,
ist durch den Widerstand Λ18 so eingestellt, daß die
Zeit, die bis zum Leitendwerden des Transistors TR5 vergeht, wieder einem bekannten Wert fi von etwa 50
Millisekunden zusätzlich zu der Zeit entspricht, die die Kurbelwelle des Webstuhls für zwei Umdrehungen
benötigt. Zusätzlich ist der Strom zum Aufladen des Kondensators CA, der über die Widerstände R6 und Λ11
fließt, und der Transistor TRJ so vorausbestimmt, daß die Zeit, in der die Basisspannung des Transistors 7V?8
bezüglich seiner Sendespannung positiv wird, einem Wert2fi entspricht, also etwa 100 Millisekunden. Liefert
daher der Fototransistor eine fortlaufende Reihe von Impulsen, so kommt die Kollektorspannung des
Transistors TRi auf eine entsprechende Reihe von Spannungsimpulsen mit einer Breite von etwa t\
Millisekunden mit einer Amplitude, die ungefähr derjenigen der positiven Lieferspannung entspricht, wie
dies den in Fig.4 mit »V« bezeichneten Impulsen entspricht. Da diese Impulse von unzureichender Dauer
sind, um die Basis des Transistors TRS bezüglich seines Emitters positiv werden zu lassen, so wird dieser
Transistor nichtleitend, so daß weiterhin auch der
RrJ ic» ..ηΛ Λ', η Cm η r%»· ·«*» n
IIU IJl UIIU UIV upil 111 IMI Ig UI
Ausgang Odes Schußfadenwächters auf OVoIt bleibt.
Wird die Reihe von Steuerimpulsen jedoch unterbrochen, wie dies bei dem Impuls Pi, in Fig. 4 der Fall ist,
wenn der Schußfaden auf der Schußspule aufgebraucht ist, so bleibt die Spannung am Kollektor des Transistors
TRi etwa auf der positiven Lieferspannung und nach zwei /ι Millisekunden wird die Basis des Transistors TRS
bezüglich seines Emitters positiv, so daß der Transistor TRS leitend wird. Nun wird auch der Transistor TRS
leitend, und die Spannung am Ausgang O des Schußfadenwächters wird ungefähr gleich der positiver
Lieferspannung.
Dieser Spannungswechsel am Ausgang O kann dazu
benutzt werden, um ein Spulenwechselgetriebe zu betätigen, das nun eine volle Schußspule in der
Webschützen einsetzt. Wenn der Fototransistor auf die volle Schußspule anspricht, wird die Folge von Impulsen
mit einer Impulsdauer von 50 Millisekunden wieder aufgenommen, und der Ausgang O des Schußfadenwächters
kehrt wieder auf 0 Volt zurück.
Der Spannungswechsel am Ausgang O des Schußfadenwächters
kann auch dazu benutzt werden, um den Webstuhl auszuschalten, damit die Schützenauswechselung
oder die Schußspulenauswechselung von Hanc vorgenommen werden können.
Wird mit einem dunklen Schußfaden gearbeitet, se bleibt der fotoelektrische Schußfadenwächter unwirk
sam, bis das helle Band oder der helle Schaft de; Schußspulenkörpers freigelegt wird. Ist dies der Fall, se
löst der Fototransistor den Multivibrator aus, der den· elektrischen Schußfadenwächter ein Steuersignal zu
führt, das einen Schußspulenwechsel einleitet
Der elektrische Schußfadenwächter nach der Erfin
dung kann leicht anstelle eines mechanisch arbeitenden mit einem Fühlhebel ausgerüsteten Schußfadenwäch
ters verwendet werden, zumal er die Schaltgebung füi
das Auswechseln der Schußspule im gleichen Zeitpunk wie der mechanisch arbeitende Schußfadenwächtei
veranlaßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fotoelektrischer Schußfadenwächter für Webstühle mit Vorrichtungen zum Bündeln des von einer
Lichtquelle erzeugten und auf die Schußspule eines im Schützenkasten befindlichen Webschützens gerichteten
Lichtes, sowie zum Bündeln des von der Schußspule reflektierten Lichtes auf eine fotoelektrische
Zelle und mit einem von der fotoelektrischen ι ο
Zelle gesteuerten Impulsgeber, der zur Betätigung eines Schußspulenwechslers dient, dadurch gekennzeichnet,
daß die fotoelektrische Zelle (P) derart mit einem als Impulsgeber dienenden
mcinostabilen Multivibrator (B) verbunden ist, daß der Multivibrator jedesmal ausgelöst wird, wenn
reflektiertes Licht auf die fotoelektrische Zelle (P) fälllt
2. Schußfadenwächter nach Anspruch 1 zur Verwendung bti hellfarbigen Schußfäden, die auf }a
einen dunkelfarbigen Spulenkörper aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpulsbreite
des monostabilen Multivibrators (B) etwas kleiner als der zeitliche Abstand zwischen den
normalen Auslöseimpulsen der fotoelektrischen _>->
Zelle (P) ist, so daß der Multivibrator normalerweise nur für kurze Zeiten in den stabilen Zustand
zurückkehrt, bei einer Unterbrechung der Lichtimpulse jedoch länger in seinem stabilen Zustand
verbleibt und dadurch den Schußspulenwechsler »> auslöst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2111205A DE2111205C3 (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 | Fotoelektrischer Schußfadenwächter für Webstühle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2111205A DE2111205C3 (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 | Fotoelektrischer Schußfadenwächter für Webstühle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2111205A1 DE2111205A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2111205B2 DE2111205B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2111205C3 true DE2111205C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=5800949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2111205A Expired DE2111205C3 (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 | Fotoelektrischer Schußfadenwächter für Webstühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2111205C3 (de) |
-
1971
- 1971-03-09 DE DE2111205A patent/DE2111205C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2111205B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2111205A1 (de) | 1972-09-14 |
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