DE876434C - Stuetzrelais fuer Einwegsteuerung - Google Patents

Stuetzrelais fuer Einwegsteuerung

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DE876434C
DE876434C DEL9366A DEL0009366A DE876434C DE 876434 C DE876434 C DE 876434C DE L9366 A DEL9366 A DE L9366A DE L0009366 A DEL0009366 A DE L0009366A DE 876434 C DE876434 C DE 876434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
support
relay according
way control
anchor
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Expired
Application number
DEL9366A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Helmert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE876434C publication Critical patent/DE876434C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/10Contacts retained open or closed by a latch which is controlled by an electromagnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Stützrelais für Einwegsteuerung Ein Stützrelais besteht bekanntlich aus zwei Relais gleicher oder verschiedener Bauart, deren Anker sich gegenseitig in angezogener Stellung abstützen. Zur Umstellung wird die dem gerade abgefallenen Anker zugeordnete Spule eingeschaltet. Sobald sie ihren Anker angezogen hat, fällt der bis dahin abgestützte Anker ab und stützt nun seinerseits den angezogenen Anker ab, der dann abgeschaltet werden kann. Wird der gerade angezogene Anker eingeschaltet, so tritt keine Wirkung ein. Zur Umsteuerung eines Stützrelais sind also zwei Stromwege erforderlich, von denen jeder zur Umstellung in einer bestimmten Richtung dient.
  • In Eisenbahnsicherungsanlagen besteht nun häufig die Aufgabe, ein Stützrelais in beiden Richtungen über den gleichen Stromweg umzustellen, so daß es jedesmal seine Stellung wechselt, wenn der Stromweg geschlossen und wieder geöffnet wird. Die bisher bekanntgewordenen Lösungen dieser Aufgabe sehen zwei Hilfsrelais vor, die während des Umstellvorganges abwechselnd die Stellrichtung kennzeichnen und erst in Grundstellung zurückgehen, wenn der Stellstromweg wieder unterbrochen wird.
  • Durch die nach der Erfindung vorgesehene Anordnung werden nun die zur Einwegumsteuerung von Stützrelais erforderlichen Hilfsrelais erspart, wodurch eine erhebliche Vereinfachung der Gesamtschaltung erreicht wird, da außer den Hilfsrelais auch noch die zu ihrer Steuerung erforderlichen Kontakte wegfallen können. Die Anordnung besteht erfindungsgemäß darin, daß das Stützrelais mit von beiden Ankern ' abhängigen. Speichergliedern versehen wird, die während des Umstellvorganges in ihrer vorher eingenommenen Stellung bleiben und dadurch .die Stehrichtung kennzeichnen. Sie werden erst nach Beendigung des Stehvorganges, d. h. nach Unterbrechung des Stellstromweges, durch den abfallenden Anker umgestellt und können somit, die Aufgabe der bisher verwendeten Hilfsrelais übernehmen. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn man bei jedem Umstellvorgang beide Relaisspulen über den Stellstromweg -einschaltet. Durch die Speicherglieder wird dabei erfindungsgemäß der zuletzt angezogene Anker nach Unterbrechung des Stellstromweges so lange festgehalten, bis der vorher abgestützte Anker abgefallen ist und dann den anderen Anker abstützt. Das Festhalten der Anker kann auf mechanischem oder elektrischem Wege erfolgen. Man kann z. B. die Speicherglieder als Kontakte ausbilden, die durch einen zweiarmigen Hebel betätigt werden, der durch die beiden Relaisanker umgestellt wird. Durch die Kontakte kann man dann Selbstschlußkreise steuern; über die der zuletzt angezogene Anker bis zum Abfallen des anderen Ankers gehalten wird. Man kann durch die Kontakte auch Hilfswicklungen der Relais kurzschließen oder Widerstände oder Kondensatoren parallel zu den Arbeitswicklungen der Relais schalten, durch die eine Abfallverzögerung des zuletzt ansprechenden Relais erzielt wird, die bewirkt, daß nach Unterbrechung des Stellstromweges der andere Anker zuerst abfällt und die Abstützung des verzögerten Relais vornimmt. Soll ein Stützrelais sowohl durch Einwegumsteuerung in beliebiger als auch durch Zweiwegsteuerung in bestimmter .Richtung umgestellt werden, so kann man erfindungsgemäß die Stellstromwege über die gleichen Relaiswicklungen führen und durch Sperrzellen voneinander trennen, oder man kann auch getrennte Wicklungen für jeden Stellstromweg auf jeder Relaisspule vorsehen. In diesem Fall werden die für Einwegsteuerung vorgesehenen Selbstschlußkreise über die für Zweiwegsteuerung vorgesehenen Relaiswicklungen geführt, wodurch sich die Verwendung von Sperrzellen erübrigt.
  • Die Erfindung sei an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform, die die Abbildung zeigt, näher erläutert- und zeigt eine schematische Darstellung eines nach der Erfindung ausgeführten Stützrelais. Wird der Kontakt 3 geschlossen, so werden über die Sperrzellen i i und 21 die Relaisspulen 12: und 22 eingeschaltet. Der Anker 13 wird angezogen, wobei sich das Sperrglied 14 um den Punkt 15 in Pfeilrichtung dreht. Über den Speicherkontakt 16 ist der Widerstand 33 parallel zu der Spule 12 geschaltet. Wird jetzt der Kontakt 3 wieder geöffnet, so fällt der Anker 23 sofort ab, während der Anker z3. zunächst noch durch die verzögernde Wirkung des Widerstandes 33 festgehalten wird. Bei Abfallen des Ankers 23 dreht sich das Sperrglied 24 um den Punkt 25 in Pfeilrichtung und stützt dann über das Sperrglied 14 den Anker 13 ab. Gleichzeitig wird durch den abfallenden Anker 23 das Speicherglied 31 um den -Punkt-32 gedreht, so daß der Kontakt 16 geöffnet und der Kontakt 26 geschlossen wird. Der Widerstand 33 ist jetzt parallel zur Spule 22 geschaltet, so daß bei der nächsten Betätigung des Kontaktes 3 das Stützrelais zurückgestellt wird.
  • Wird in der gezeichneten Stellung der Kontakt :2 geschlossen, so wird nur die Spule 22 eingeschaltet, da die Sperrzelle 21 den Stromweg zur Spule 12 sperrt. Es tritt daher keine Wirkung ein. Wird der Kontakt i geschlossen, so erhält nur Spule 12 Strom und zieht den Anker 13 an, worauf der Anker 23 sofort abfällt, da Spule 22 durch die Wirkung der Sperrzelle i i stromlos bleibt. Bei Betätigung der Kontakte i oder 2 arbeitet das Stützrelais daher in der bisher bekannten Weise.
  • Die von den Ankern 13 und 23 betätigten Kontakte sind nicht dargestellt, da sie zur Erläuterung der Erfindung nicht benötigt werden, die in der beschriebenen Weise für alle Bauformen von Stützrelais angewendet werden kann.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stützrelais für Einwegsteuerung, das aus zwei Relais gleicher oder verschiedener Bauart besteht, deren Anker sich gegenseitig in angezogener Stellung abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrelais von beiden Ankern (13, 23) abhängige Speicherglieder (16, 26, 31) enthält, die während des Umstellvorganges in ihrer Stellung bleiben und dadurch die Stellrichtung kennzeichnen.
  2. 2. Stützrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder (16, 26, 31) nach Unterbrechung des Stellstromweges durch den abfallenden Anker umgestellt werden.
  3. 3. Stützrelais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Umstellung beide Relaisspulen (12, 22) über den Stellstromweg (3) eingeschaltet werden und daß die Speicherglieder (16,:26) den vorher abgefallenen Anker so lange in angezogener Stellung festhalten, bis der vorher abgestützte Anker abgefallen ist und den anderen Anker abstützt,
  4. 4. Stützrelais nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherglieder aus durch einen zweiarmigen Hebel (31) gesteuerten Kontakten (16, 26) bestehen.
  5. S. Stützrelais nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß die Kontakte (16, 26) Selbstschlußkreise der Relaisspulen steuern, über die der zuletzt angezogene Anker bis zum Abfallen des anderen Ankers gehalten wird.
  6. 6. Stützrelais nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kontakte (16,26) an das zuletzt ansprechende Relais eine Abfallverzögerung bewirkende Schaltmittel (33) angeschaltet werden.
  7. 7. Stützrelais nach Anspruch i bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallverzögerung durch Kurzschluß von zusätzlichen Wicklungen der Relais bewirkt wird.
  8. 8. Stützrelais nach Anspruch i bis 4. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallverzögerung durch Parallelschaltung von Widerständen (33) und/oder Kondensatoren zu den Arbeitswicklungen (1a, 2a) bewirkt wird. g. Stützrelais nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der zur Einwegsteuerung dienende Stellstromweg (3) von den zur Zweiwegsteuerung dienenden Stromwegen (i, 3) durch Sperrzellen (il, 1a) getrennt ist. io. Stützrelais nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß jede Relaisspule mit zwei Arbeitswicklungen versehen ist, von denen je eine bei Zweiwegsteuerung und die beiden anderen bei Einwegsteuerung eingeschaltet werden. ii. Stützrelais nach Anspruch i bis 5 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstschlußkreise über die zurZweiwegsteuerung dienenden Relaiswicklungen geführt sind.
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