DE876058C - Zum Einsetzen in ein Kastenschloss bestimmtes Zylinderschloss - Google Patents

Zum Einsetzen in ein Kastenschloss bestimmtes Zylinderschloss

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DE876058C
DE876058C DEU1087A DEU0001087A DE876058C DE 876058 C DE876058 C DE 876058C DE U1087 A DEU1087 A DE U1087A DE U0001087 A DEU0001087 A DE U0001087A DE 876058 C DE876058 C DE 876058C
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DE
Germany
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sleeve
cylinder
cylinder lock
lock
extension
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Expired
Application number
DEU1087A
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English (en)
Inventor
Edmond Uher
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B9/045Modular casings for adjusting the length of cylinder locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Zum Einsetzen in ein Kastenschloß bestimmtes Zylinderschloß Es sind bereits Zylinderschlösser bekannt, die derart ausgebildet sind, daß sie in übliche Kastenschlösser z. B. nach Ausbohren der Schlüssellöcher eingesetzt werden können, um so den Riegel oder die Falle durch Verdrehen des Zylinderschlosses bzw. des Schlüssels zu öffnen oder zu schließen. Derartige Zylinderschlösser bestehen aus zwei gleichachsig in axialem Abstand hintereinander angeordneten Hülsen, deren jede zur Aufrahme eines Zylinderaggregates bestimmt ist. Die beiden Hülsen sind in irgendeiner Form, z. B. durch einen starren Bügel, miteinander verbunden. Ein derartiges in ein Kastenschloß eingesetztes Zylinderschloß ist also sowohl von innen als auch von außen zu bedienen, und zwar tritt jeweils nur das eine der beiden Zylinderschlösser in Tätigkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gestehungskosten derartiger Zylinderschlösser zu vermindern. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede von den beiden vorhandenen Hülsen aus einem gestanzten, zum Hohlzylinder gebogenen Blechstreifen besteht, der mindestens einen am Zylindermantel radial ansetzenden, gegen die andere Hülse gerichteten Fortsatz trägt, der, zur Anlage und Befestigung am Fortsatz der anderen Hülse ausgebildet, zur Sicherung der Gleichachsigkeit der beiden Hülsen bestimmt ist. Dabei liegen die einen Breitseiten des Fortsatzes bzw. der Fortsätze in einer durch die Hülsenlängsachse bestimmten Ebene. Es können aber auch zwei Fortsätze der einen Hülse im Abstand der Fortsatzstärke der anderen Hülse liegen. Jede Hülse und eine zum Ansetzen an die Hülsenaußenstirnseite bestimmte Hohlkappe gleichen Innendurchmessers tragen an einander zugekehrten Seiten ineinandergreifende, eine gegenseitige Axialverschiebung ausschließende Lappen und Ausnehmungen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung, und zwar Fig. s den Blechstreifen in Abwicklung, aus dem die Hülse hergestellt wird, Fig. 2 die geformte Hülse mit Lappen mit einzuführendem Zylinder und aufzusetzender Kappe im Schrägriß vor dem Zusammensetzen, Fig. 3 die Teile der Fig. 2 nach dem Zusammensetzen im Schrägriß, Fig: 4 eine Stirnansicht der Hülse der Fig. 3, Fig. 5 ein komplettes Aggregat nach dem Zusammensetzen im Schrägriß.
  • Ein Blechstreifen, der zur Herstellung - einer Hülse i bestimmt ist, ist bügelförmig gestaltet. Die beiden Bügelschenkel 2 tragen Durchlochungen -9 derart, daß nach Ausbildung zur Hülse die Durchlochungen 9 der beiden Schenkel 2 in gegenseitiger Deckung liegen. Der die beiden Schenkel :2 verbindende Bügelrücken trägt an der Innenseite Aussparungen 6 und an der Außenseite Lappen 7 von Schwalbenschwanzform. Der Bügelrücken wird zur zylindrischen Hülse i der Fig. 2 bis 5 geformt. Um die in Fig. i gestrichelt eingezeichneten Linien werden die Schenkel2 abgewinkelt, derart, daß sich die aus Fig. 2 bis 5 ersichtliche Gesamtförm der Hülse ergibt. Die in diesen Figuren gezeichnete Hülse i trägt also radial ansetzende, in Richtung der anderen Hülse (Fig. 5) gerichtete Fortsätze 2, die durch die beiden aneinanderliegenden Bügelschenkel 2 des Blechstreifens gebildet sind. Dabei liegt die eine Breitseite eines Forfsatzes 2 in einer Schnittebene X-X (Fig. 4), die durch die Mittellängsachse der Hülse gebildet ist. Werden nun die beiden Fortsätze 2 zweier einander zugehöriger Hülsen unter Deckung der Lochungen 9 aufeinandergelegt und vermittels die Lochungen 9 durchsetzender Schrauben oder Niete verbunden, so ist die Gleichachsigkeit, die zur Sicherung der beiden Hülsen notwendig ist, bestimmt. Die Herstellung der Hülsen ist; wenn die Werkzeuge vorhanden sind, außerordentlich billig und einfach und damit das gesamte Zylinderschloßr.
  • Auf dem Form- und Stanzweg lassen sich nun die Hülsen @ an ihren äußeren Stirnseiten nicht schließen. Es müssen infolgedessen besondere Vorkehrungen getroffen sein, um den Abschluß zu bewerkstelligen. Zu diesem Zweck sind die Schwalbenschwanzlappen 7 vorgesehen,. die dazu bestimmt sind, mit Schwalbenschwanzausschnitten8 von Kappen 4 gleichen Innendurchmessers zusammen zu arbeiten.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden zum Zwecke des Zusammensetzens zunächst die Kappen 4 radial auf die Außenstirnseite einer Hülse aufgeschoben derart, daß die Lappen 7 in den Schwalbenschwanzausschnitten 8 liegen. Ist dies geschehen, so wird der Außenzylinder 3 des Zylinderschlosses eingeschoben. Ist das Einschieben vollzogen, so ist die Kappe nicht nur gegen radiale, sondern auch gegen axiale Verschiebung gesichert.
  • Durch Wahl von Kappen 4 verschiedener Länge bzw. Höhe lassen sich auch Zylinder 3 verschiedener Länge verwenden. Die Kappen 4 können aus gehärtetem Material bestehen, da sie auf' den Außenseiten des zu verschließenden Flügels, z. B. Tür, liegen und gegen unbefugten Zugriff sichern müssen. Sie können auch eine ästhetisch entsprechende Aufmachung besitzen, z. B. vernickelt oder verchromt sein.
  • Die radiale Lage der Außenzylinder 3 in den Hülsen i wird durch nach außen gebogeneLappen 5 des Außenzylinders 3 bestimmt, die in Aüsnehmungen 6 der Hülse eingreifen und etwa in der Mittelebene Y-Y der Fig. 4 liegen.
  • Die Lappen 7 haben nicht nur die Aufgabe; die den Zylinder 3 tragende Hülse zu tragen, sondern auch dafür zu sorgen, daß bei gegenseitiger Befestigung deren gleichachsige Lage bestimmt ist: Um dies herbeizuführen, könnte die Anordnung auch in der Weise getroffen sein, daß die Lappen 7 der einen Hülse mit ihrer gegenseitigen Anlageflache in der Ebene X-X der Fig. 4 liegen, während die beiden Lappen 7 der zugehörigen anderen Hülse symmetrisch in einem gegenseitigen Abstand liegen, der der Stärke der beiden Lappen der anderen Hülse entspricht, so daß die Lappen 7 der einen Hülse zwischen die beabstandeten Lappen der anderen Hülse eingeschoben werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Einsetzen in ein Kastenschloß bestimmtes Zylinderschloß, bestehend aus zwei gleichachsig hintereinander angeordneten; durch miteinander verbundene Hülsen gehaltenen Zylinderaggregaten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse aus einem gestanzten, zum Hohlzylinder gebogenen Blechstreifen besteht; der mindestens einen am Zylindermantel radial ansetzenden, gegen die andere Hülse gerichteten Fortsatz trägt, der, zur Anlage und Befestigung am Fortsatz der anderen Hülse ausgebildet, zur Sicherung der Gleichachsigkeit der beiden Hülsen bestimmt ist.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Breitseiten der Fortsätze in einer durch die Hülsenlängsachse bestimmten Ebene liegen.
  3. 3. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fortsätze der einen Hülse im Abstand der Fortsatzstärke der anderen Hülse liegen. ¢.
  4. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülse und eine zum Ansetzen an die Hülsenaußenstirnseite bestimmte Hohlkappe gleichen Innendurchmessers an den einander zugekehrten Seiten ineinandergreifende, eine gegenseitige Axialverschiebung ausschließende Lappen und Ausnehmungen tragen.
  5. 5. Zylinderschloß nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fort-Satz (2) an seinem freien Ende einen nach oben gerichteten Ansatz (i5) aufweist, also hakenförmig ausgebildet ist.
DEU1087A 1950-02-06 1951-02-07 Zum Einsetzen in ein Kastenschloss bestimmtes Zylinderschloss Expired DE876058C (de)

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ID=9360439

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DEU1087A Expired DE876058C (de) 1950-02-06 1951-02-07 Zum Einsetzen in ein Kastenschloss bestimmtes Zylinderschloss

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007035265A1 (de) * 2007-07-27 2009-01-29 Seccor High Security Gmbh Verlängerbarer Zylinderkörper mit Führungselementen in der Zylinderkernbohrung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007035265A1 (de) * 2007-07-27 2009-01-29 Seccor High Security Gmbh Verlängerbarer Zylinderkörper mit Führungselementen in der Zylinderkernbohrung
DE102007035265B4 (de) * 2007-07-27 2020-11-26 ABUS Seccor GmbH Verlängerbarer Zylinderkörper mit Führungselementen in der Zylinderkernbohrung

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