DE875317C - Rollschuh - Google Patents
RollschuhInfo
- Publication number
- DE875317C DE875317C DEK9929A DEK0009929A DE875317C DE 875317 C DE875317 C DE 875317C DE K9929 A DEK9929 A DE K9929A DE K0009929 A DEK0009929 A DE K0009929A DE 875317 C DE875317 C DE 875317C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller skate
- skate according
- lever
- rollers
- clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/12—Roller skates; Skate-boards with driving mechanisms
Landscapes
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
- Rollschuh Die Erfindung bezieht sich auf einen mit dem Fuß einer im Stand fortzubewegenden Person verbundenen Rollschuh und besteht darin, daß das Laufwerk des Rollschuhs von einer mit Kraftstoff gespeisten Maschine angetrieben wird. Für die Antriebsmaschine kommen dabei ein Explosionsrnotor, Elektromotor oder sonstige Kraftmaschinen in Betracht, die eigenes Zutun zur Fortbewegung, der betreffenden Person ganz oder zum Teil ersetzen bzw. ergänzen. Hierin bezieht sich die Erfindung sowohl auf Rollschuhe, die je zur Aufnahme beider Füße der fortzubewegenden Person geeignet sind, als auch auf Paare von Rollschuhen, von denen jeder nur einen Fuß aufnimmt und je seine eigene Antriebsmaschine oder nur einer von ihnen eine eigene Antriebsmaschine besitzt. In allen diesen Fällen gelingt es, die Fortbewegung der Person von ihrer Kraftentfaltung weitgehend unabhängig zu machen, ihre eigenen Kräfte zu sparen und ihr weitergehende Möglichkeiten der Fortbewegung zu geben, die über ihre eigene Kraftentfaltung hinausgehen.
- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß die Antriebsmaschine durch Verlagern von Anteilen des Eigengewichts der fortzubewegenden Person auf dem Rollschuh gekuppelt oder entkuppelt wird und insbesondere, daß die Kupplung in Abhängigkeit von der Lage der Ferse des Fußes auf dem Rollschuh erfolgt. Hierdurch ist die Sicherheit dafür gewährleistet, daß bei plötzlich auftretenden Fahrwiderständen, wodurch die der fortzubewegenden Person vorher aufgezwungene Bewegungsenergie die Person auf -ihre-Zehen wirft, also die Fersen von der Auflage abhebt, die Antriebsmaschine entkuppelt wird. Diesen Verhältnissen ist nach der Erfindung auch die Treibstoffzufuhr zur Antriebsmaschine angepaßt, indem, abhängig von der Lage der Ferse oder Fersen, die Treibstoffzufuhr blockiert oder freigegeben wird; so daß im Fäll plötzlichen Fahrwiderstandes die Antriebsmaschine außer Betrieb gesetzt wird.
- Weiterhin ist nach der Erfindung bei gleichbleibender Umdrehungszahl der Antriebsmaschine vermittels eines veränderbaren Zwischengetriebes die Umdrehungszahl des hinteren Rollenpaares stufenlos regelbar ausgebildet: Die Regelung kann bei Stand beider Füße. der fortzub@ew-egenden Person auf einem Rollschuh von dem an der Kupplung nicht beteiligten Fuß erfolgen. Vorzugsweise wird sie erfindungsgemäß von dem Kupplungsfuß in Abhängigkeit von Richtungsveränderungen des Fußes der fortzubewegenden Person, in bezüg auf die Frontstellung ihres Körpers durchgeführt.
- Die Betätigung einer Bremse, ebenso die Anordnung der Bremse selbst kann auf dem zweiten, gegebenenfalls ohne Antriebsmaschine belassenen Rollschuh erfolgen. Nach der Erfindung kann sie aber auch am angetriebenen: Rollschuh angewendet und hierzu eine durch Federdruck einzuschaltende Bremse benutzt werden, , deren Lösung von dem Kupplungsfuß bewirkt wird: Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ausführungsbeispielen der Zeichnung, der sie betreffenden Beschreibung und- der Patentansprüche hervor.
- In der Zeichnung zeigt Abt, i einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Rollschuh in Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Rollschuh, Abb. 3 einen -teilweisen Schnitt nach der Linie a-b in Abb. 2,-Abt. q. einen teilweisen, Schnitt nach der Linie c-d in Abb. 3, . Abb. 5 eine Prinzipskizze, Abt. 6 eine teilweise Draufsicht auf einen Rollschuh abgeänderter Ausführungsform und Abb. 7 eine Prinzipskizze.
- Der Rollschuh besteht aus zwei Trägern 16, welche auf der Hinterachse 7 und den Zapfen 30 der vorderen Achse für die Rollen ruhen. Die Träger tragen einen Benzin- oder Elektromotor i, welcher die Antriebskraft für die hintere Achse 7 des Rollschuhs liefert und zugleich eine Unterlage für den Standfuß der fortzubewegenden Person bildet. Über dem Motor i ist ein Brennstofftank 3 bz w: eine Batterie angeordnet. Der Antrieb "erfolgt über das Reibrad d. und die Reibscheibe 5 auf das auf der Welle 7 sitzende Rad 6. Die beiden Hinterräder 8 sind mit der Welle 7 fest verbunden. Mittels der um eine feste Drehachse 1$ schwenkbaren Tritt= platte 9 und des mit ihr verbundenen Gestänges 30 bis 34 läßt sich das Rad 6 in Richtung der Hinterochse 7 verschieben, so daß die Umdrehungszahl der Achsel gegenüber der Antriebsmaschine stufenlos geregelt werden kann. Dabei ist der Stab 33 des Gestänges im Punkt 35 .entweder auf der Achse 7 oder an einem der Träger 16 fest angelenkt. Die Reibscheibe 5 ist federnd gelagert. Dabei übt die Feder io ständig einen Zug auf die Reibscheite 5 aus, so daß zwischen der Reibscheibe 5 und dem Rad 6 bei Leerlauf ein etwa i mm breiter Spalt besteht. Durch Druck auf das an dem Fuß-Nebel 13 mit seiner Achse befestigte Rad i i wird die Reibscheibe gegen das Rad 6 gedrückt und derart die Antriebsmaschine mit den Rädern 8 gekuppelt. Ein Rad 12 läuft zur weiteren Stütze der Reibscheibe 5 lose um die Hinterachse 7 um. Mit dem Fußhebel 13 können drei unterschiedliche Bewegungen ausgelöst werden. Durch Druck auf ihn wird die Antriebsmaschine gekuppelt; zugleich wird die mit dem Hebel 1-3 fest verbundene und in den Lagern. 2'9 sich drehende Welle 28 gedreht und mit Hilfe des an ihr befestigten Hebels 14. Brennstoff der Antriebsmaschine zugeführt oder der Elektromotor eingeschaltet. Durch Anheben des Fußhebels 13 wird Zunächst .die Kupplung gelöst, die Brennstoffzufuhr gedrosselt bzw. der Elektromotor ausgeschaltet. Durch weiteres Anheben des Fußhebels wird eine Bremse betätigt. Hierfür ist in einem der Träger 16 der Hebel 17 angelenkt, an. dem der Bremskeil :2o befestigt ist. Der Hebel 17 sitzt etwa in, Richtung vor einem der beiden Räder B. Eine Zugfeder i9 zieht den Keil :2o zwischen das Rad 8 und einen Ansatz 22 am Träger 16. Dies wird jedoch zunächst durch einen Hebel 23 verhindert, der um eine Achse 2q. drehbar an der Schiene 16 angelenkt ist und den Hebel 17 blockiert. Geht der Fußhebel 13 nach oben, so schiebt ein Gestänge 25 den Spreizhebel 2.3 nach rechts und legt im Zusammenhang mit der besonderen Formgebung des Hebels 17 diesen in seiner Bewegung frei, so daß nun die Feder ig den Bremskeil 2o nach unten ziehen kann. Umgekehrt wird bei Hinunterdrücken des Fußhebels 13 der Keil 2o gelöst, der Spreizhebel 23 wieder nach links gezogen und .der Hebel 17 .blockiert. Ein zweiter Rollschuh kann zur Stütze und gegebenenfalls zur Lenkung neben dem motorisierten Rollschuh für den anderen Fuß benutzt werden, der auch lediglich zweirollig ausgeführt sein kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rollschuh, gekennzeichnet durch eine mit Kraftstoff gespeiste Antriebsmaschine.
- 2. Rollschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine durch teilweises Einwirken des Eigengewichtes der fortzubewegenden Person mit dem Rollschuh gekuppelt wird.
- 3. Rollschuh nach den Ansprüchen i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in Abhängigkeit von der Lage der Ferse des Fußes auf dem Rollschuh erfolgt. Rollschuh nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung durch Kupplung eines Reibrad- bzw. Reihscheibengetriebes erfolgt. 5. Rollschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmaschine das hintere Rollenpaar antreibt. f. Rollschuh nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Rollenpaar mit gemeinsamer Welle umläuft. 7. Rollschuh nach den. Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Zwischengetriebes die Umdrehungszahl des hinteren Rollenpaares stufenlos regelbar ist. B. Rollschuh nach den Ansprüchen i bis- 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad auf der Welle des hinteren Rollenpaares achsverschiebbar angeordnet ist. 9. Rollschuh nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad über ein Spreizgestänge, das an einem Ende fest angelenkt ist, verschoben werden kann. io. Rollschuh nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizgestänge über Hebel durch Richtungsveränderung des Standfußes bewegt wird. i i. Rollschuh nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise durch Federkraft eine oder beide Rollen der hinteren Welle gebremst werden. 12. Rollschuh nach den Ansprüchen i, 5 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder über ein Hebelgestänge blockiert oder freigelegt wird, der mit dem Kupplungshebel verbunden ist. 13. Rollschuh nach den Ansprüchen 1, 5, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge zur Freigabe der Bremsfeder derart mit dem Kupplungshebel verbunden ist, daß es die Bremsfeder blockiert, bevor die Kupplung erreicht wird bzw. die Bremsfeder freigibt, nachdem die Kupplung gelöst ist. rd.. Rollschuh nach den Ansprüchen 1, 5 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kupplungshebel ein Hebelwerk verbunden ist, das die Kraftstoffzufuhr zur Antriebsmaschine freigibt bzw. sperrt. 15. Rollschuh nach den Ansprüchen li, 5, 11 und 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffzufuhr erst freigegeben wird, nachdem die Bremse gelöst und bevor die Kupplung erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9929A DE875317C (de) | 1951-05-11 | 1951-05-11 | Rollschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9929A DE875317C (de) | 1951-05-11 | 1951-05-11 | Rollschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE875317C true DE875317C (de) | 1953-04-30 |
Family
ID=7212650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK9929A Expired DE875317C (de) | 1951-05-11 | 1951-05-11 | Rollschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE875317C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012001248U1 (de) * | 2012-02-07 | 2012-08-21 | Jochen Mohn | Motorisierter Rollschuh |
-
1951
- 1951-05-11 DE DEK9929A patent/DE875317C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012001248U1 (de) * | 2012-02-07 | 2012-08-21 | Jochen Mohn | Motorisierter Rollschuh |
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