DE1933435A1 - Auf Schub ansprechende Bremsvorrichtung fuer Anhaenger - Google Patents
Auf Schub ansprechende Bremsvorrichtung fuer AnhaengerInfo
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Description
SVEN HALYARD VIDAR FORSBERG, 1933435
Pl. 2018, 330 20 ANDERSTORP,
(Schweden).
AUF SCHUB ANSPRECHENDE BREMSVORRICHTUNG FUR ANHÄNGER
Die Erfindung betrifft eine für Anhänger bestimmte, auf Schub ansprechende Bremsvorrichtung mit einer drehbaren Bremstrommel,
einer festen Bremsankerplatte und mindestens einem mit einem Bremsbelag versehenen, inwendigen Bremsschuh, der durch ein Betätigungsglied
betätigbar ist, das seinerseits beispielsweise über einen Hebelarm, ein Stahlseil und einen Hebel mittels einer Schubstange
od.dgl. betätigbar ist, welche mit der an die Zugvorrichtung
der Zugmaschine kuppelbaren Anschlusskupplung des Anhängers verbunden ist, wobei die Schubstange beim Bremsen während der Vorwärtsfahrt
der Fahrzeugkombination, d.h. bei positiver Umlaufrichtung der Bremstrommel, durch die Bewegungsenergie des Anhängers und
während der Rückwärtsfahrt der Fahrzeugkombination, d.h. bei negativer
Umlaufrichtung der Bremstrommel, durch die Trägkeit des Anhängers
zum Rückwärtsbewegen gebracht wird und wobei der Bremsschuh teils aus einem Stützorgan, das mit dem einen Ende entweder an
einen an der Bremsankerplatte fest angebrachten Gelenkzapfen ange-
809882/13$®
lenkt ist oder mit einem anderen Bremsschuh gelenkig verbunden ist
und an dem anderen Ende durch das Betätigungsglied betätigbar ist, und teils aus einem mit dem Bremsbelag versehenen Bremsorgan besteht,
das mittels Lagerungsglieder an dem Stützorgan verschiebbar angeordnet ist.
Bei einer bekannten Bremsvorrichtung ist das Bremsorgan
zum Bremsen bei sowohl positiver wie negativer Umlaufrichtung der Bremstrommel radial gegen die Bremstrommel verschiebbar, um den
Bremsbelag in vollständige Anlage gegen die Bremstrommel zu bringen.
Wenn man aber beispielsweise mit einem Wohnwagen, welcher eine auf Schub ansprechende Bremsvorrichtung der oben angegebenen
Art aufweist, rückwärts fahren will, muss man, um ein Bremsen während der Rückwärtsfahrt zu verhindern, die Schubstange
sperren, so dass diese nicht bewegt werden kann. Wenn die Fahrzeugkombination
wieder vorwärtsgefahren werden soll, muss die Stange laut den geltenden Vorschriften automatisch freigegeben
werden. Diese Sperrung der Schubstange ist insbesondere wenn der
Führer keinen Gehilfen hat, zeitraubend und umständlich, und um dieses Problem zu vermeiden, war man gezwungen, teure und komplizierte
Bremsvorrichtungen, z.B. elektrische und hydraulische Bremsvorrichtungen, zu gebrauchen, die mit dem Bremssystem der Zugmaschine
verbunden werden müssen.
Die Erfindung schafft in einer sinnreichen und einfachen
Weise eine auf Schub ansprechende Bremsvorrichtung, die dieses Problem löst und dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bremsorgan
hauptsächlich peripherisch verschiebbar am Stützorgan angeordnet
809882/139$.
ist, dessen Lagerungsglieder eine Anschlagfläche haben, die eine
Verschiebung des Bremsorgans im Verhältnis zum Stützorgan beim Bremsen während des Umlaufs der Bremstrommel in der positiven
Drehrichtung verhindern soll, dessen Lagerungsglieder aber während
des Umlaufs der Bremstrommel in der negativen Drehrichtung die hauptsächlich peripherische Verschiebung des Bremsorgans im Verhältnis
zum Stützorgan gestatten, und dass die Lagerungsglieder eine Nocken- und Nockenstösselvorrichtung umfassen, die beim Umlauf
der Bremstrommel in der negativen Drehrichtung ohne gleichzeitiges Bremsen das Bremsorgan hauptsächlich ausser Eingriff mit
der Bremstrommel führt, wenn das Bremsergan durch Reibung gegen
die Bremstrommel veranlasst wird, sich hauptsächlich peripherisch im Verhältnis zum Stützorgan zu verschieben.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben werden, in der eine bevorzugte Ausführungsform veranschaulicht
ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen auf
Söhub ansprechendenBrer.svorrichtunr rr.it einer der besseren Anschaulichkeit
halber geschnittenen Bremstrommel, wobei die Vorrichtung
in Lage zum Bremsen bei Vorwärtsfahrt, d.h. bei positiver Umlaufrichtung
der Bremstrommel, gezeigt ist,
Fig* 2 die Vorrichtung gerr.äss Fig. 1 in einer Stellung,
die sie bei Rückwärtsfahrt, d.h. bei negativer Umlaufrichtung der
Bremstrommel, einnimmt, und
Fig. 3-7 schematische Seitenansichten teils eines Betätigungsgliedes
der Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 und teils einer
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■"bad original
zur Betätigung dieses Gliedes beabsichtigten Betätigungseinheit
in verschiedenen Stellungen. »
Eine für einen Anhänger bestimmte, auf Schub ansprechende
Bremsvorrichtung hat gemäss Fig. 1 und 2 eine Bremstrommel 1,
an welcher ein nicht gezeigtes Rad in an sich bekannter Weise montiert v/erden kann. Die Bremstrommel 1 ist auf einer ebenfalls
nicht gezeigten Achse drehbar gelagert, und eine Bremsankerplatte 2 ist mit dieser Achse oder einem die Achse umgebenden Gehäuse
^ fest verbunden.
Im Inneren der Bremstrommel 1 sind zwei Bremsschuhe 3
angebracht, die aus je einem Stützorgan H und Bremsorgan 5 bestehen,
welch letzteres im Verhältnis zum Stützorgan in der Umlaufrichtung der Bremstrommel etwas verschiebbar ist, und zwar in einer
Weise, die weiter unten beschrieben werden soll. Das Stützorgan 4 ist bogenförmig und eben und hat an dem einen Ende eine Ausnehmung,
in die ein auf der Bremsankerplatte 2 angebrachter Gelenkzapfen 6 eingreift, um welchen das Stützorgan gelenkig ist. An dem
anderen Ende hat das Stützorgan 4 einen Anschlag oder einen Nocken
7, auf den ein in der Bremsankerplatte drehbar gelagerter Exzenter
8 einwirkt, um das Stützorgan in Richtung gegen die Bremstrommel
1 zu bewegen. Wie aus Fig. 3-7 ersichtlich, ist der Exzenter 8 in an sich bekannter Weise über einen Hebelarm 9j ein Stahlseil 10
und einen Hebel 19 mittels einer Schubstange 20 betätigbar, die mit der Änschlusskupplung 21 des Anhängers verbunden ist, welche
ihrerseits an der nicht gezeigten Zugstange des Anhängers längsverschiebbar angebracht und mit der Zugmaschine 22 verbindbar ist.
Wie-in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist das Bremsorgan 5 ebenfalls bogen-
»09882/13B&
■ BAD ORfGiNAL
förmig -und besteht aus einem Steg 11 und einem in rechtem Winkel
dazu stehenden Plansch 12. Auf dem Plansch 12 ist ein Bremsbelag
13 des üblichen Typs durch Nieten oder Kleben befestigt. Auf dem Steg 11 des Bremsorgans 5 sind an jedem Ende ein Führungsstift
montiert. Die Führungsstifte erstrecken sich in rechtem Winkel zur
Ebene des Stegs 11 und durchsetzen Schlitze 15, 16 im Stützorgan
4, um das Bremsorgan bei dessen Verschiebung im Verhältnis zum
Stützorgan zu führen. Die Schlitze 15, 16 erstrecken sich zweckmässigerweise
in einem schrägen Winkel zu einem mitten durch den bezüglichen Schlitz verlaufenden Durchmesser der Bremstrommel 1.
Alternativ verläuft der dem Gelenkzapfen 6 nächst gelegene Schlitz 15 in rechtem Winkel zu einem mitten durch den Schlitz 15 gehenden
Durchmesser der Bremstrommel 1, während sich der dem Exzenter 8
nächst gelegene Schlitz 16 in schrägem Winkel zu einem mitten durch den Schlitz 16 gehenden Durchmesser der Bremstrommel erstreckt,
derart, dass das Bremsorgan 5 bei negativer ümlaufricht- ■ ung der Bremstrommel veranlasst wird, sich gegen den Mittelpunkt
der Bremstrommel an dem dem Exzenter nächst gelegenen Ende zu bewegen.
Damit sich das Bremsorgan 5 in unwirksamer Stellung nicht unbehindert im Verhältnis zum Stützorgan 4 bewegen kann, ist
eine Zugfeder 17 vorgesehen, die an ihrem einen Ende mit dem Stützorgan
und an ihrem anderen Ende mit dem Bremsorgan verbunden ist und in dieser unwirksamen Stellung das Bremsorgan mit dessen Führungszapfen
14 in Anlage gegen das eine Ende der Schlitze 15, l6 festhält. Zweckmässigerweise wird das Bremsorgan mittels der Feder
in derjenigen Stellung festgehalten, die das Bremsorgan beim Brem-
909882/138©
sen während Vorwärtsfahrt, d.h. bei positiver Umlaufrichtung der
Bremstrommel 1, einnimmt.
In an sich bekannter Weise sind auch Rückstellfedern 18
vorgesehen,.die dazu dienen, die Bremsschuhe, wenn der Exzenter 8 in die neutrale Stellung zurückgeführt wird, von der Bremstrommel
1 weg und gegen den Mittelpunkt der Trommel zu bewegen, wodurch die Nocken 7 stets gegen den Exzenter anliegen werden.
In Fig. 3-7 ist eine zur Betätigung des Exzenters 8 und
somit der Bremsschuhe 3 beabsichtigte Einheit dargestellt. Diese Einheit besteht aus dem Hebelarm 9, dem Seil 10, dem Hebel 19, der
Schubstange 20, der Kupplung 21 und einem Handbremshebel 23· Auf
der Schubstange 20 ist ein hinteres und ein vorderes Anhalteglied
2k bzw. 25 angebracht. Die Anhalteglieder sitzen auf je einer Seite
eines festen Teils 26 des Anhängers, um die Längsverschiebbarkeit der Schubstange zu begrenzen. Die Schubstange 20 und der
Handbremshebel 23 können unabhängig voneinander Druck gegen das obere Ende des Hebels ausüben, um ihn entgegen dem Uhrzeigersinn
zu schwenken.
Bei Vorwärtsfahrt der Fahrzeugkombination nimmt die Einheit die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. In dieser Stellung liegt
das hintere Anhalteglied 2k gegen den festen Teil 26 an, d.h. die
Schubstange 20 ist unter der Einwirkung der Zugkraft der Zugmaschine möglichst weit herausgezogen, und der Exzenter 8 nimmt eine unwirksame
Stellung ein, so dass die Bremsvorrichtung ausgerückt ist.
Wenn die Fahrzeugkombination bei Vorwärtsfahrt, d.h. bei
Umlauf der Bremstrommel 1 in positiver Richtung, gebremst werden
soll, befindet sich das Bremsorgan 5 des bezüglichen Bremsschuhes 3
909882/1380
in seiner in dieser Richtung vorderen Stellung. Wenn die Schubstange
20 durch die Bewegungsenergie des Anhängers nach hinten geschoben wird, wird der Exzenter 8 gedreht, wodurch das Bremsorgan
5 unter vollem Druck auf den Bremsbelag 13 gegen die Bremstrommel
1 in Anlage konnnt und eine volle Bremswirkung erzielt
wird. Der Hebelarm 9 befindet sich dann in der Stellung A (Fig. *J).
Es sei hervorgehoben, dass die Schubstange 20 beim Bremsen während Vorwärtsfahrt durch geeignete Einstellung der Bremsvorrichtung
nicht soweit nach hinten geschoben werden kann, dass das Anhalteglied 25 gegen den festen Teil 26 in Anlage kommt.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass der Handbremshebel 23,
wenn die Fahrseugkombination von Vorwärtsfahrt zum Stillstand gebremst
worden ist, über den Hebel 19, das Seil 10 und den Hebelarm 9 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden kann, damit der
Exzenter 8 in einer die Bremsschuhe 3 betätigenden Stellung gesperrt wird, wobei die Bremsvorrichtung als Feststellbremse dient.
Wenn die Bremstrommel 1 in negativer Richtung umläuft,
d.h. wenn die Fahrzeugkoiübination rückwärtsgefahren wird, wird die
Schubstange 20 so weit nach hinten geschoben, dass das vordere Anhalteglied
25 (siehe Fig. 6) gegen den festen Teil 26 in Anlage kommt, «und wird der*Exzenter gedreht, wodurch das Bremsorgan 5,
wenn der Bremsbelag 13 gegen die Bremstrommel 1 in Anlage kommt,
durch .seine Reibung gegen die Bremstrommel ein Stück weit im Ver-.
hältnis zum Stützorgan 4 in der ümlaufrichtung der Bremstrommel
verschoben wird. Da wenigstens der eine der Schlitze 15, 16* schräg
ist, kann sich das Stützorgan H unter betätigung des Exzenters 8,
ohne auf das Bremsorgan 5 niit irgendeiner grösseren Kraft einzu-
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wirken, in Richtung gegen den Umfang der Bremstrommel bewegen.
Der Hebelarm 9 befindet sich dann in der Stellung B und die Schlitze 15, 16 sind nicht in ihrer vollen Länge ausgenützt, weil
das vordere Anhalteglied 25 gegen den festen Teil 26 anliegt, wodurch
die Schubstange nicht in noch weiterem Grade auf den Exzenter 8 einwirken kann und eine geringe Bremsleistung erreicht wird.
Der in Verbindung mit Fig. 5 beschriebene Handbremshebel
23 kann auch dann benutzt werden, wenn die Bremstrommel bei negativer Umlaufrichtung das Bremsorgan 5 des bezüglichen Bremsschuhes
3 mitnimmt. Der Handbremshebel vermag, den Hebelarm 9 an der Stellung B (Fig. 6) vorbei zu bewegen und den Exzenter 8 noch um
so viel (Fig. 7) zu drehen, wie dies erforderlich ist, um die volle Länge der Schlitze 15 und l6 auszunützen. Hierdurch wird der ·
Bremsbelag 13 mit einem Druck gegen die Bremstrommel 1 angelegt,
welcher von derjenigen Kraft abhängig ist, mit der der Handbremshebel
angezogen wird, wodurch eine volle Bremsleistung in sowohl positiver wie negativer Umlaufrichtung der Bremstrommel 1 erhalten
wird.
Die Zugfeder 17 besitzt eine Federkraft, die etwas geringer ist als die Reibungskraft zwischen der Bremstrommel und dem
Bremsorgan bei negativer Umlaufrichtung der Bremstrommel, und ist eingerichtet, um der Verschiebung des Bremsorgans im Verhältnis
zum Stützorgan unter der Einwirkung der genannten Reibungskraft entgegenzuwirken. Sobald die Bremsvorrichtung nach Rückwärtsfahrt
ausgerückt wird, wird die Feder 17 das Bremsorgan in dessen bei positiver Umlaufrichtung der Bremstrommel vordere Stellung zurückführen.
909882/.13-$ β
Es leuchtet ein, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform begrenzt
ist j sondern sich in verschiedenerlei Weise abändern lässt.
So kann man beispielsweise anstelle von Führungsstiften und Schlitzen Lenker oder miteinander zusammenwirkende Nocken anwenden.
Das Wichtige ist, dass sich das Bremsorgan im Verhältnis zum Stützorgan in der oben angegebenen Weise bewegt. Weiterhin kann
die Feder 17 eine Druckfeder anstelle einer Zugfeder sein, falls es erwünscht ist, dass das Bremsorgan in unwirksamer Stellung der
Bremsvorrichtung mit seinen Führungsstiften gegen das andere Ende
der Schlitze anliegen soll. Hierzu kann man auch die·Zugfeder an
dem anderen Ende des Bremsschuhes anbringen.
809882/136
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHElJ Für Anhänger bestimmte, auf Schub ansprechende Bremsvorrichtung mit einer drehbaren Bremstrommel, einer festen Bremsankerplatte -und mindestens einem mit einem Bremsbelag versehenen, inwendigen Bremsschuh, der durch ein Betätigungsglied betätigbar ist, das seinerseits beispielsweise über einen Hebelarm, ein Stahlseil und einen Hebel mittels einer Schubstange od.dgl. betätigbar ist, welche mit der an die Zugvorrichtung der Zugmaschine kuppelbaren Anschlusskupplung des Anhängers verbunden ist, wobei die Schubstange beim Bremsen während der Vorwärtsfahrt der Fahrzeugkombination, d.h. bei positiver Umlaufrichtung der Bremstrommel, durch die Bewegungsenergie des Anhängers und während der Rückwärtsfahrt der Fahrzeugkombination, d.h. bei negativer Umlaufrichtung der Bremstrommel, durch die Trägkeit des Anhängers zum Rückwärtsbewegen gebracht wird und wobei der Bremsschuh teils aus einem Stützorgan, das mit dem einen Ende entweder an einen an der Bremsankerplatte fest angebrachten Gelenkzapfen angelenkt ist.oder mit einem anderen Bremsschuh gelenkig verbunden ist und an dem anderen Ende durch das Betätigungsglied betätigbar ist, und teils aus einem mit dem Bremsbelag versehenen Bremsorgan besteht, das mittels Lagerungsglieder an dem Stützorgan verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsorgan (5) hauptsächlich peripherisch verschiebbar am Stützorgan (4) angeordnet ist, dessen Lagerungsglieder (l4-l6) eine Anschlagfläche haben, die eine Verschiebung des Bremsorgans im Verhältnis zum Stützorgan beim Bremsen während des Umlaufs der Bremstrommel (1) in der positiven Orehrichtung verhindern soll, dessen Lagerungsglieder aber während909882/1368des Umlaufs der Bremstrommel in der negativen Drehrichtung die hauptsächlich peripherische Verschiebung des Bremsorgans im Verhältnis zum.Stützorgan gestatten, und dass die Lagerungsglieder eine Nocken- und Nöckenstösselvorrichtung (14-16) umfassen, die beim Umlauf der Bremstrommel in der negativen Drehrichtung ohne gleichzeitiges Bremsen das Bremsorgan hauptsächlich ausser Eingriff mit der Bremstrommel führt, wenn das Bremsorgan durch Reibung gegen die Bremstrommel veranlasst wird, sich hauptsächlich peripherisch im Verhältnis zum Stützorgan zu verschieben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützorgan (4) an jedem Ende einen Schlitz (15> 16) hat, wobei sich der dem Gelenk des Stützorgans nächst gelegene Schlitz (15) in rechtem Winkel zu einem mitten durch den Schlitz laufenden Durchmesser der Bremstrommel (1) erstreckt, während sich der dem Betätigungsglied (8) nächst gelegene Schlitz (16) in einem schrägen Winkel zu einem mitten durch den letztgenannten Schlitz laufenden Durchmesser der Bremstrommel erstreckt, so dass das die Führungsstifte (l4) aufweisende Bremsorgan (5) bei negativer Umlaufrichtung der Bremstrommel gegen den Mittelpunkt der Bremstrommel an dem dem Betätigungsglied nächst gelegenen Ende bewegt wird.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federmittel (17), dessen Federkraft etwas geringer ist als die Reibungskraft zwischen der Bremstrommel (1) und dem Bremsorgän (5) bei Rückwärtsfahrt, der Verschiebung des Bremsorgans im Verhältnis zum Stützorgan (4) unter der Einwirkung der genannten Reibungskraft entgegenwirkt.= .·k. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass das Pedermittel eine Zugfeder (17) ist.909882/IiSS
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