DE87472C - - Google Patents
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- DE87472C DE87472C DENDAT87472D DE87472DA DE87472C DE 87472 C DE87472 C DE 87472C DE NDAT87472 D DENDAT87472 D DE NDAT87472D DE 87472D A DE87472D A DE 87472DA DE 87472 C DE87472 C DE 87472C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/92—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared from printing surfaces
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Druckerei.
Zur Herstellung von Druckplatten sollen nach meinem Verfahren in besonderer Weise
hergestellte Negative dienen, welche einerseits mit Hülfe" der vorhandenen Originale gedruckt,
andererseits direct auf dem Papier gemacht werden, und zwar auf folgende Weise. Von
den vorhandenen Stein- oder Metallplatten oder Buchdrucksätzen werden Abdrücke auf ein
präparirtes durchsichtiges glashelles Papier, eine Gelatinefolie oder Celluloidtafel, mit fetter
Farbe durch Druck hergestellt. Neue Zeichnungen und Schriften werden aber direct auf
dem präparirten Papier, der Gelatinefolie oder Celluloidtafel mit fetter Tinte oder Tusche
oder Kreide gemacht. Der Druck auf die vor-. erwähnten Materialien erfolgt, wie erwähnt, mit
fetter, fester Farbe auf die gewöhnliche Art auf trockenem Wege. Um aber exacte Abdrücke
auch von den vertieft gravirten Flächen zu erhalten, werden Abdrücke zuerst mit fetter Farbe
auf einem gefeuchteten, festen, gut geleimten Papier hergestellt und dieselben trocken, aber
noch frisch auf das präparirte durchsichtige Pauspapier, die Gelatinefolie oder Celluloidtafel
mittelst einer Satinirmaschine abgeklatscht, welche einen stärkeren Druck als eine gewöhnliche
lithographische Presse ausübt. Die Abdrücke erscheinen hier verkehrt, was für ein
Negativ nur von Vortheil ist, weil dasselbe dann beim Copiren nicht umgekehrt zu werden
braucht.
Hat man so die Abdrücke auf den erwähnten Papieren oder Zeichnungen auf dem Papier,
der Gelatinefolie oder Celluloidtafel mit fetter Farbe, Tinte oder Kreide hergestellt, so schreitet
man zur Umwandlung derselben in ein Negativ.
Zu diesem Zwecke überzieht man das bedruckte oder bezeichnete Papier, die Gelatinefolie oder
Celluloidtafel auf der ganzen Fläche mit einer alkoholischen Lösung einer Farbe, hier am
besten mit einer Lösung von Anilinbraun (Bismarckbraun), welche die Flächen an den
nicht mit fetter Farbe bedrückten oder bezeichneten Stellen so anfärbt, dafs sie dort für
Licht undurchlässig werden.
Nach dem Trocknen des Ueberzuges wird darauf die fette Farbe durch Abwaschen mit
Terpentinöl, welches den Ueberzug nicht angreift, entfernt. Man erhält so ein Negativ,
auf welchem alles Gedruckte oder Gezeichnete weifs auf dunklem Grunde erscheint, und es
läfst sich auf dem präparirten Papier, der Gelatinefolie oder Celluloidtafel jede Correctur
mit der Nadel oder dem Diamanten anbringen, auch können Deckungen mit undurchsichtigen
Farben vorgenommen werden.
Hat man ein so hergestelltes Negativ, so kann man nunmehr die Steinzeichnungen, Metallplatten oder Formen vernichten und braucht
nur das Negativ aufzubewahren, um später die Druckplatten nach jeder photomechanischen
Manier wiederherstellen zu können.
Die Herstellung des Druckpapiers geschieht auf folgende Weise:
Ein fettfreies, durchsichtiges Pauspapier wird zweimal mit einer warmen Lösung von
60 Theilen Gelatine, 500 Theilen Wasser und 8 Theilen Glycerin überzogen, nach dem
Trocknen durch reines Wasser gezogen und auf eine reine, mit Vaseline oder Wachs eingeriebene
Gläsplatte aufgequetscht und darauf getrocknet. Nach dem Abnehmen zeigt das
Papier eine vollkommen glatte Fläche, welche sich besonders für feinen Druck eignet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Negativen von Druckplatten, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit glycerinhaltiger Gelatine überzogenes, nicht geöltes Pauspapier bezw. eine Gejatine- oder Celluloidfolie mit der Originaldruckplatte in fetter Farbe bedruckt oder mit einer Originalzeichnung in fetter Farbe versehen wird, worauf die ganze Folie mit einer alkoholischen Lösung eines Farbstoffes überzogen wird, welcher die Folie an den nicht mit fetter Farbe bedruckten Stellen so anfärbt, dafs sie dort für Licht undurchlässig wird, worauf die fette Farbe durch Waschen mit Terpentin entfernt wird. ·
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE87472T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87472C true DE87472C (de) |
Family
ID=5641755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87472D Active DE87472C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87472C (de) |
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0
- DE DENDAT87472D patent/DE87472C/de active Active
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