DE874649C - Tablettenablegeapparat - Google Patents
TablettenablegeapparatInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J7/00—Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
- A61J7/0076—Medicament distribution means
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/0092—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for assembling and dispensing of pharmaceutical articles
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Description
Tablettenablegeapparate, bei welchenein Tablettenhalter
aus einer Aufnahmestellüng, in welcher er jeweils eine Lage Tabletten aufnimmt, in eine Ablegestellung
versc'hwenkt werden kann, in welcher die vorfier aufgenommene Tablettenlage in eine auf
einem Tragtisch liegende Schachtel abgelegt wird, sind bekannt. Bei, diesen Apparaten ist aber der
Tragtisch fest angeordnet, so daß sich Schwierigkeiten ergeben, wenn in die Schachtel mehrere
Lagen von Tabletten abgelegt werden sollen. Erfindungsgemäß zeichnet sich deshalb der Apparat
durch Mittel aus, welche bewirken, daß nach jeder Ablegefoewegung der Tragtisch parallel um die
Höhe einer Tablettenschicht verschoben und nach einer vorbestimmten Zahl von Verstellungen in die
Ausgangslage zurückgestellt wird, so das bei stets gleichbleibender Ablegestellung des Tablettenhalters
eine Mehrzahl von Tablettenlagen in die Schachtel abgelegt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfinidungsgegen-Standes
ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt den Apparat in Seitenansicht und
teilweise im Schnitt nach Linie I-I von Fig. 2;
Fig. 2 zeigt den Apparat im Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Verstellmechanismus für die Tablettenkulisse im Schnitt nach Linie HI-IlI von
Fig. 4;
Fig. 4 zeigt den·" Apparat in Frontansicht bei teilweisem
Schnitt durch Schwenkwelle und Schwenk hebel, und
Fig. 5 zeigt den Verstellmechanismus für die
Varratsibehälterschließ vorrichtung;' - ■
Fig. 6 zeigt sehematisclh den Zufuhrkanal und die Aufnahmefläche des Tablettenhalters in der Aufnahmestellung
von vorn,
Fig. 7 dieselbe in- Teile von der Seite, und
ίο Fig. 8 zeigt eine andere Ausbildungsform der
Aufnähmefläche in der Stellung von Fig. 6.
Nach- den Fig. ι bis 5 ist in einem Masehinensockel
10 drehbar eine Schwenkwelle 20 gelagert, auf welcher einHohlkörper130 starr aufsitzt, auf welchem
mittels Tragorgane 31,32, 33 ein Tablettenhalter 34
befestigt ist. In diesen ist eine Halterplatte 35 auswechselbar eingesteckt. Die Aufnahmefläche s der
Halterplatte weist in regelmäßiger Anordnung Löcher 37 auf, die mit einem Saugkanal 38 in Verbindung
stehen, der in eine Bohrung 21 der Sdhwenkwelle 20 mündet. Auf der Halterplatte
liegt eine Gummiplatte 36 auf, die dieselbe Anordnung von Löchern 37 aufweist. Wie an anderer
Stelle erläutert wird, steht die Bohrung 21 über
steuerbare Ventilmittel mit einer Luftsaugvorrichtuag, d. h. einer Vakuumpumpe, in Verbindung.
Dadurch werden Taibletten-39, die vor die Löcher 37 gebracht werden, an die Löcher 37 angesaugt und
so festgehalten. Wenn nun mittels eines schwenkhebels 22 (Fig. 4) 'die Welle 20 in Richtung des
Pfeiles 23 um 900 verschwenkt wird, so wird damit der Tablettenhalter 34 ebenfalls in dieser Richtung
aus der in Fig. 1 dargestellten Aufnahmestellung •in eine Ablegestellung versdhwenkt, in welcher die
Aufnahmenäche der Halterplatte 35 in paralleler Lage zur Fläche eines Tragtisches 40 steht, auf
welchem eine Schachtel befestigt wird, in welche die Tabletten abgelegt werden .sollen. Das Ablegen
wird dadurch erreichbar, daß durch ein Steuermittel in der Ablegestellung die Sauglöcher 37 von
der Saugvorrichtung getrennt und mit der freien Atmosphäre verbunden werden, so daß die einströmende
Luft die Tabletten von den Löchern 37 wegstößt. Dadurch wird also eine ganze Lage von
Tabletten ingewünschter Anordnung in die Schachtel abgelegt und der Tablettenhalter kann in seine Aufnahmestellung
zurückgeschwenkt werden, um eine neue Lage von Tabletten auf !zunehmen. Wenn nun
aber auf die bereits abgelegte Tablettenlage eine weitere aufgelegt werden soll, ergibt sich . die
Schwierigkeit, daß die neue Ablegestellung der Dicke einer Tablettenlage'entsprechend mehr entfernt
von der Tischfläche sein muß, was bei fester Anordnung des Tisches 40 eine Schrägstellung der
Aufnahmefläche der Halterplatte 35 zur Tischfläche bedingen würde und außerdem den Nachteil hätte,
daß! die Ablegestellung des Tablettenhalters nicht mehr dieselbe wie vorher wäre. Eine automatische
-Steuerung der weiteren zu verstellenden Glieder wäre damit ausgeschlossen.
Nun sind aber Mittel vorgesehen, welche bewirken, daß nach jeder Ablegebewegung der Tragtisch
40 parallel um die Höhe einer Tablettenschicht nach unten) verschoben 'bzw. nach einer vorbestimmten
Zahl von Verstellungen in die Ausgangslage zurückgestellt wird, so daß bei stets
gleichbleibender Ablegestellung des Tablettenhalters 35 emeMehrzahl vonTablettenlagenindieSchachtel
abgelegt werden kann.
Zu diesen Mitteln gehören Parallelogrammführungen für den mit Mitteln zur Festhaltung
einer aufgelegten. Schachtel versehenen Tragtisch, welche in aufeinanderfolgenden Ablegebewegungen
des Tablettenhalters stufenweise verstellt werden. ■ Links und rechts vom Tragtisch 40 sind Führungsleisten
41 angeordnet, zwischen welche von vorn her eine Schachtel eingeschoben wird, die durch
"«men auf Tragsäulen 42 senkrecht verstellbaren
Rahmen 43 gegen die Tischfläche gedrückt wird.
Beidseitig . am Tisc'hträger 44 sind Parallelo-. grammträger 45 und 46 angelenkt, die anderends auf
Zapfen47 un!d 48 des· Maschinensockels 10 schwenkbar gelagert sind. Die oberen Parallelogrammträger
45 weisen je einen hinteren Hebelarm 451 mit je einer Führungsrolle 452 auf. Das Eigengewicht des
Tisches ist bestrebt, den Tischträger um die Schwenkzapfen parallel in Richtung des Pfeiles 49
nach unten zu verschieben. Nun liegen aber die ■Rollen· 452 der Hebelarme 451 an Steuernockenscheiben
60 an, die in aufeinanderfolgenden Ablegebewegungen des Tabletterihalters um je einen bestimmten
Winkel verdreht werden und so ausgebildet sind, daß die an ihnen anliegenden Rollen 452
bei jeder Verdrehung in radialer Richtung der Nockenscheiben 60 verschoben werden, wobei die
genannte Schwerewirkung desTisches das dauernde Anlegen der Rollen 452 an den Nockenscheiben bewirkt.
Die-in Fig. χ in Ansicht gezeichnete Nockenscheibe
ist für fünf Teildrehungen pro volle Drehung, d. h. mit einem Nockenwinkel von 720
ausgebildet, so daß der Tisch 40 aus der dargestellten Ausgangslage viermal verstellt und nachher
in die Ausgangslage zurückgestellt wird.
Mit den Nockenscheiben 60 sind Sperrzahnscheiben 61 starr verbunden, die bei jeder Ablegebewegung
des Tabletterihalters durch mit letzterem bewegte Verstellglieder 62 um einen vorbestimmten
Winkel (ebenfalls 72°) verdreht und bei der Rückstellung
des Tablettenhalters in seine Aufnahmestellung durch Sperrhebel 63 am Rückwärtsdrehen
verhindert werden.
Die Nockenscheibe 60 und die mit ihnen starr verbundenen Sperrzahnscheiben 61 sind drehbar auf
der Schwenkwelle 20. gelagert,. ■ während die Verstellglieder
62 auf Zapfen 621 der Tragteile 31 und die Sperrhebel 63 auf den Zapfen 47 gelagert sind.
Zugfedern63i zwischen den Parallelogramm trägern 46 und den Sperrhebeln 63 sorgen für ein. dauerndes
Anliegen der Sperrhebel 63 an den Sperrzahn-Sicheiben 61, während dasselbe für die VerstellgHeder
62 durch Blattfedern 622 bewirkt wird,, die ebenfalls an den .Tragstücken 31 befestigt sind. ■
Weil· beidseitig des. Tragtisches je eine Parallelorammführung und dementsprechend auch je eine
Nockenscheibe und eine Sperrzahnscheibe angeordnet sind, ist mit beiden -Nockenscheiben noch je
eines von zwei Zahnrädern 64 starr verbunden,
welche mit zwei auf einer parallel zur Schwenkwelle angeordneten Übertragungswelle 65 sitzenden
Zahnrädern 66 kämmen. Es könnte aber auch nur eine mittlere Parallelogrammführung vorgesehen
sein.
Nun ist im Apparat auch noch eine in Abhängigkeit vom Tablettenhalteir verschwenkte Tablettenkulisse
70 vorgesehen, die sich in der Aufnähmestellung des Tablettenhalters zwanigsmäßig
parallel gegen die Aufnahmefläche der Halterplatte 35 anlegt, so daß aus einem Vorratsbehälter 80 die
Tabletten 39 in vorbestimmter Anordnung vor die Löcher 37 der Aufnahmefläche gelangen können.
Am Vorratsbehälter 80 ist eine ebenfalls in Abhängigkeit voniTäblettenhalter betätigte Verschluß-
\'orrichtung in Form einer Blattfeder 81 vorgesehen,
die den Tablettenzustrom in der Aufnahmestellung des Tablettenhalters freigibt und ihn verschließt,
wenn die Verschwenkung des Tabletterihalters und der Kulisse einsetzt.
Zur Erreichung der zwangsmäßigen Verkoppelung der Verschluß feder- und Kulissenverschwenkung
mit der Bewegung des Tablettenhalters sind folgende Maßnahmen getroffen: Die Blattfeder 81
sitzt auf der Welle 82, die über die Gestängeteile 821, 822, 823 und einen Schwenkhebel 824 mit einer
an einer Exzenterscheibe 83 anliegenden Rolle 825 in Verbindung stellt und durch diese auf der
Schwenkwelle 20 sitzende Exzenterscheibe 83 mit der Schwenkwelle 20 verschwenkt wird. In Fig. 5
ist die Verschlußfeder 81 in der Schließstellung dargestellt, aus welcher sie in Richtung des Pfeiles
85 ve rschwenkt werden kann.
In ähnlicher Weise sitzt ein Träger 711 der
Kulisse 70 auf einer Welle 71, die über die Gestängeteile 721, 722, 723 und einen Schwenkhebel
724 mit einer Rolle 725 in Verbindung steht, welch letztere an der Exzenterscheibe 73 anliegt,
die auf der Sc'hwenkwelle 20 sitzt und bewirkt, daß die Kulisse 70 in der Auf nahmestellung die in Fig. 3
gezeichnete Lage einnimmt und bei einer Ablegebewegung des Tablettenhalters in die gestrichelt
gezeichnete Lage verschwenkt wird. Die Gestängeteile 722 und 822 für die Schwenkung der Wellen
71 bzw. 82 sind so ausgebildet, daß ihre wirksamen Längen durch Verdrehen reguliert werden können.
Die Steuermittel für die Saugleitung sind im
Schwenkhebel 22 angeordnet und bestehen im wesentlichen aus- einer Schieberstange 90, die eine
Absetzstelle 91 aufweist, welche in gesenkter Lage einen Luftkanal 92 öffnet, so daß Luft aus der
freien Atmosphäre in die Bohrung 21 der Schwenkwelle 20 strömen kann, während die Verbindung
der Bohrung mit der bei 210 anzuschließenden Vakuumpumpe gesperrt ist. In der dargestellten
Lage der Schieberstange 90 ist der Luftkanal 92 verschlossen, während die Verbindung der Bohrung
21 mit der Saugpumpe offen ist.
Zur Verstellung der Schieberstange kann beispielsweise der Schwenkhebelgriff gemäß den
Pfeilen 221 drehbar ausgebildet sein·, während auch eine zwangsläufige Steuerung der Schieberstange 90
in Abhängigkeit von der Bewegung des Tablettenhalters denkbar ist. Weiterhin sind zweckmäßig
sowohl die Tablettenkulisse als auch die Aufnahmeplatte zwecke Anpassung an verschieden geformte
Tabletten und ihre gewünschte Anordnung auswechselbar gestaltet.
Damit auch verschiedene Lagenzahlen erreicht werden können,, sind auch die Steuernockenscheiben
sowie die Sperrzähnscheiben auswechselbar gestaltet. Insbesondere ist diese Auswechselbarkeit für
die Steuernockenscheiben wichtig, damit diese an die Dicke der verwendeten Tabletten (Lagendicke)
angepaßt werden kann.
Bei Verwendung von beispielsweise für fünf Lagen vorgesehenen Nockenscheiben können in die
Schachteln auch weniger Lagen albgefüllt werden, wenn auf der Übertragungswelle 65 ein Verstellknopf
651 angeordnet ist, der nach erfolgtem Ablegen der niedrigeren Lagenzahl leer um so viele
Stufen verstellt wird, als zur Ergänzung der bereits erfolgten Nockenscheibenverstellungen zu einer
vollen Umdrehung derselben notwendig ist, wodurch de.r Tisch 40 nämlich wieder in seine Ausgangslage
zurückgestellt wird.
Der in der Zeichnung dargestellte Tablettenablegeapparat
ermöglicht unter Anwendung der letzterwähnten Maßnahmen, Tabletten in beliebiger
Form und Größe, in beliebiger Anordnung und in beliebig vielen Lagen in Schachteln abzulegen, was
ihn gegenüber bekannten Tablettenablegeapparaten vorteilhaft auszeichnet.
Zum Betätigen des Apparates kann an Stelle des
Handhebels 22 ein mechanischer Antrieb, z. B. Malteserkreuz, vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Ablegen von Lagen kreisscheibenförmiger Tabletten
und bezweckt die Erzielung einer Anordnung in gegenseitig versetzten Reihen,, wodurch auf dieselbe
Fläche eine größere Anzahl von Tabletten angeordnet werden kann als bei gewöhnlicher Reihenanordnung.
Erfindungsgemäß wirkt der Tablettenhalter in dessen Aufnahmestellung mit einem Tablettenzufuhrkanal
zusammen, dessen Breite größer als vier Drittel und kleiner als das Doppelte des
Tablettendurchmessers ist, und es sind weitere Vorkehrungen getroffen, damit die Tabletten einzeln >«
nacheinander derart auf die Aufnahmefläche des Tablettenhalters gebracht werden, daß sie sich auf
dieser in gegenseitig versetzten Reihen befinden.
Nach den Fig. 6, 7 und 8 besitzt der unter etwa 15° Neigung gegen die Vertikale verlaufende
Tablettenzufuhrkanal K eine Breite, die größer ist als vier Drittel des Tablettendurchmessers, aber
kleiner als das Doppelte des Tablettendurchmessers, so daß die Tabletten 1, 2, 3, 4, 5 zwangsläufig zueinander
versetzt im Kanal angeordnet sind. Eine oder mehrere Walzen W sind so über dem Kanal K
angeordnet und werden so angetrieben, daß die Tabletten in nur einer Lage und in bestimmter
Anzahl und Geschwindigkeit der Aufnahmefläche A des Tablettenhalters ,zugeleitet werden, wenn sich
dieser in der Aufnahmestellung befindet.
Federnde Leitglieder L und M sind so auf der Aufnahmefläche A angeordnet, daß im Zusammenwirken
mit dem Schrägrand unten an der Aufnahmefläche die Tabletten, die ihr. abwechslungsweise
auf zwei Bahnen, d. h. abwechselnd von links und von rechts zugeleitet werden, sich gemäß Fig. 6
in drei gegenseitig versetzten Reihen auf der Aufnahmefläche befinden1. Nach Fig. 8 ist aber auch
eine Anordnung in nur zwei Reihen möglich, ίο Es können auch Transportmittel, z. B. Transportband,
vorgesehen sein, welche unter dem Tablettenzufuhrkanal angeordnet sind, so daß die darauffallenden
Tabletten einzeln zu der Aufnahmefläche des Taiblettenhalters geführt werden.
Claims (21)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Tablettenablegeapparat, bei welchem ein Tablettenhalter aus· einer Aufnahmestellung, in welcher er jeweils eine Lage Tabletten aufnimmt, in eine Ablegestellung verschwenkt werden kann·, in welcher die vorher aufgenommene Tablettenlage in eine auf einem Tragtdsch liegende Schachtel abgelegt wird, gekennzeichnet durch Mittel, welche bewirken, daß nach jeder Ablagebewegung der Tragtisch parallel um die Höhe einer Tablettenschicht verschoben und nach einer vorbestimmten Zahl von Verstellungen in 'die Ausgangslage zurückgestellt wird, so daß bei stets gleichbleibender Ablagestellung des Tablettenhalters eine Mehrzahl von Tablettenlagen in die Schachtel abgelegt werden kann, ferner gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Tablettenhalters, daß jeweils eine Lage Tabletten in der vorgesehenen Atiordnung festgehalten wird, sowie durch Mittel zum automatischen Zuführen der Tabletten zum Tablettenhalter.
- 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennizeichnet, daß der mit Mitteln zur Festhaltung der Schachtel versehene Tragtisch, auf mindestens einer Parallelogrammführung ruht, welche in aufeinanderfolgenden Ablegebewegungen des· Tablettenhalters stufenweise verstellt wird.
- 3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Steuernockenscheibe in aufeinanderfolgenden Ablegebewegungen um je einen bestimmten Winkel verdreht wird und so ausgebildet ist, daß eine mit ihr zusammenarbeitende, an einem Hebelarm der Parallelogrammführung angebrachte Rolle bei jeder Verdrehung in radialer Richtung der Nockenseheibe so verschoben wird, daß sich idiese Verschiebungen am Tragtisch als Parallelverschiebung um eine Lagendicke auswirken.
- 4. Apparat nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Tragtisches und seiner Parallelogrammführung, daß das Schwergewicht des Tisches das dauernde Anliegen der Hebelrolle an der Nockenscheibe sichert.
- 5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nockenscheibe eine Sperrscheibe starr verbunden ist, die bei jeder Ablegebewegung! des Ta'blettenhalters durch ein mit letzterem bewegtes Verstellglied um einen vorbestimmten Winkel verdreht wird und bei der Rückstellung des Tablettenhalters in seine Aufnahmestellung durch einen Sperrhebel am Rüokwärtsdrehen verhindert wird.
- 6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernockenscheibe und die damit starr verbundene Sperrscheibe drehbar auf der Schwenkwelle des Tablettenhalters gelagert sind.
- 7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig am Tragtisch je eine Parallelogrammführung und dementsprechend auch je eine Nockenscheibe und eine Sperr-•sdheibe angeordnet sind und daß mit beiden Nockenscheiben auch noch je eines von zwei Zahnrädern starr verbunden ist, welche mit zwei auf einer parallel zur Schwenkwelle angeordneten Übertragungswelle sitzenden Zahnrädern kämmen, so daß beideParaHelogrammführungen in kongruenten Bewegungen verstellt werden.
- 8. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit vom Tablettenhalter verschwenkte Tablettenkulisse, die sich in der Aufnahmestellung des Tablettenhalters zwangsmäßig parallel gegen dessen Aufnahmefläche anlegt, damit aus einem Vorratsbehälter Tabletten in vorbestimmter Anordnung an die Aufnahmefiäche gelangen können.
- 9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche des TablettenhaltersLöcher aufweist, die durch einen Sammelkanal mit einer Luftsaugvorrichtung verbunden sind, so daß die durch die Kulisse in regelmäßiger, der Lödheranordnung entsprechender Anordnung vor die Aufnahmefläche gleitenden Tabletten an die Locher angesaugt und daran festgehalten werden.
- 10. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorhanden sind, durch welche in der Ablegestellung der Saugkanal von 'der Saugvorrichtung getrennt und mit der freien Atmosphäre verbunden wird, so daß die Tabletten von den Löchern abfallen.
- 11. Apparat nadh Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit vom Tablettenhalter betätigte VerschluBvorrichtung für den Vorratsbehälter, die den Tablettenzustrom in der Aufnahmestellung des Tablettenhalters freigibt und ihn verschließt, wenn die Verschwenkung ' des Tablettenhalters und der Kulisse aus der Aufnahmestellung einsetzt.
- 12. Apparat nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Verschlußvorrichtung als auch die Tablettenkulisse auf je einer zur Schwenkwelle parallelen Steuerwelle aufsitzen, welche über je ein Hebelgestange und je eine auf der Schwenkwelle sitzende Exzenterscheibe verdreht wird.
- 13. Apparat nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle eine Längs-bohrung enthält, die einerseits an eine Saugvorrichtung und anderseits mit den Löchern der Aufnahmeplatte verbunden ist, wobei der Schwenkhebel der Schwenkwelle in seinem Innern zur Steuerung ein Schieberventil enthält.
- 14. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tablettenkulisse als auch eine Aufnahmeplatte zwecks Anpassung an die einzulegenden Tabletten und ihre gewünschte Anordnung auswechselbar sind.
- 15. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernockenscheibe zwecks Anpassung der Tischverschiebung an die Tablettendicke auswechselbar ist.
- 16. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsgriff (651) auf der Übertragungswelle (65) sitzt zwecks Ermöglichung von leeren Verstellbewegungen der Nockenscheiben, damit in eine Schachtel auch weniger Tablettenlagen eingefüllt werden können, als der Zahl der Nocken auf den Steuernockenscheiben entspricht.
- 17. Apparat nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Tablettenhalter in dessen Aufnahmestellung mit einem Tablettenzufuhrkanal zusammenarbeitet, dessen Breite größer als vier Drittel und kleiner als das Doppelte des Tablettendurchmessers ist, und daß weitere Vorkehrungen getroffen sind, damit die Tabletten einzeln nacheinander derart auf die Aufnahmefläche des Tablettenhalters gebracht werden, daß sie sich auf dieser in gegenseitig versetzten Reihen befinden.
- 18. Apparat nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Tablettenhalter unten an der Aufnahmefläche mit einem Schrägrand für die Tabletten versehen ist.
- 19. Apparat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmefläche federnde Leitglieder für die Tabletten angebracht sind.
- 20. Apparat nadiAnsprueh 17, gekennzeichnet durch eine Walze über >dem Tablettenzufuhrkanal, die so angeordnet und bewegt ist, daß die Tabletten in bestimmter Geschwindigkeit und Anzahl der Aufnahmefläche zugeleitet werden.
- 21. Apparat nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Transportmittel, welche unter dem Tablettenzufuhrkanal angeordnet sind, so daß die darauffallenden Tabletten einzeln zu der Aufnahmefläche des Tablettenhalters geführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5105 4.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1080431X | 1950-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE874649C true DE874649C (de) | 1953-04-27 |
Family
ID=4556368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH9171A Expired DE874649C (de) | 1950-10-24 | 1951-07-20 | Tablettenablegeapparat |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE874649C (de) |
FR (1) | FR1080431A (de) |
-
1951
- 1951-07-20 DE DEH9171A patent/DE874649C/de not_active Expired
- 1951-08-16 FR FR1080431D patent/FR1080431A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1080431A (fr) | 1954-12-09 |
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