DE874649C - Tablettenablegeapparat - Google Patents

Tablettenablegeapparat

Info

Publication number
DE874649C
DE874649C DEH9171A DEH0009171A DE874649C DE 874649 C DE874649 C DE 874649C DE H9171 A DEH9171 A DE H9171A DE H0009171 A DEH0009171 A DE H0009171A DE 874649 C DE874649 C DE 874649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tablet
tablets
tablet holder
holder
receiving surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH9171A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE874649C publication Critical patent/DE874649C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/0076Medicament distribution means
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/0092Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for assembling and dispensing of pharmaceutical articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/03Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for pills or tablets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)

Description

Tablettenablegeapparate, bei welchenein Tablettenhalter aus einer Aufnahmestellüng, in welcher er jeweils eine Lage Tabletten aufnimmt, in eine Ablegestellung versc'hwenkt werden kann, in welcher die vorfier aufgenommene Tablettenlage in eine auf einem Tragtisch liegende Schachtel abgelegt wird, sind bekannt. Bei, diesen Apparaten ist aber der Tragtisch fest angeordnet, so daß sich Schwierigkeiten ergeben, wenn in die Schachtel mehrere Lagen von Tabletten abgelegt werden sollen. Erfindungsgemäß zeichnet sich deshalb der Apparat durch Mittel aus, welche bewirken, daß nach jeder Ablegefoewegung der Tragtisch parallel um die Höhe einer Tablettenschicht verschoben und nach einer vorbestimmten Zahl von Verstellungen in die Ausgangslage zurückgestellt wird, so das bei stets gleichbleibender Ablegestellung des Tablettenhalters eine Mehrzahl von Tablettenlagen in die Schachtel abgelegt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfinidungsgegen-Standes ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt den Apparat in Seitenansicht und teilweise im Schnitt nach Linie I-I von Fig. 2;
Fig. 2 zeigt den Apparat im Schnitt nach Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Verstellmechanismus für die Tablettenkulisse im Schnitt nach Linie HI-IlI von Fig. 4;
Fig. 4 zeigt den·" Apparat in Frontansicht bei teilweisem Schnitt durch Schwenkwelle und Schwenk hebel, und
Fig. 5 zeigt den Verstellmechanismus für die Varratsibehälterschließ vorrichtung;' - ■
Fig. 6 zeigt sehematisclh den Zufuhrkanal und die Aufnahmefläche des Tablettenhalters in der Aufnahmestellung von vorn,
Fig. 7 dieselbe in- Teile von der Seite, und ίο Fig. 8 zeigt eine andere Ausbildungsform der Aufnähmefläche in der Stellung von Fig. 6.
Nach- den Fig. ι bis 5 ist in einem Masehinensockel 10 drehbar eine Schwenkwelle 20 gelagert, auf welcher einHohlkörper130 starr aufsitzt, auf welchem mittels Tragorgane 31,32, 33 ein Tablettenhalter 34 befestigt ist. In diesen ist eine Halterplatte 35 auswechselbar eingesteckt. Die Aufnahmefläche s der Halterplatte weist in regelmäßiger Anordnung Löcher 37 auf, die mit einem Saugkanal 38 in Verbindung stehen, der in eine Bohrung 21 der Sdhwenkwelle 20 mündet. Auf der Halterplatte liegt eine Gummiplatte 36 auf, die dieselbe Anordnung von Löchern 37 aufweist. Wie an anderer Stelle erläutert wird, steht die Bohrung 21 über steuerbare Ventilmittel mit einer Luftsaugvorrichtuag, d. h. einer Vakuumpumpe, in Verbindung. Dadurch werden Taibletten-39, die vor die Löcher 37 gebracht werden, an die Löcher 37 angesaugt und so festgehalten. Wenn nun mittels eines schwenkhebels 22 (Fig. 4) 'die Welle 20 in Richtung des Pfeiles 23 um 900 verschwenkt wird, so wird damit der Tablettenhalter 34 ebenfalls in dieser Richtung aus der in Fig. 1 dargestellten Aufnahmestellung •in eine Ablegestellung versdhwenkt, in welcher die Aufnahmenäche der Halterplatte 35 in paralleler Lage zur Fläche eines Tragtisches 40 steht, auf welchem eine Schachtel befestigt wird, in welche die Tabletten abgelegt werden .sollen. Das Ablegen wird dadurch erreichbar, daß durch ein Steuermittel in der Ablegestellung die Sauglöcher 37 von der Saugvorrichtung getrennt und mit der freien Atmosphäre verbunden werden, so daß die einströmende Luft die Tabletten von den Löchern 37 wegstößt. Dadurch wird also eine ganze Lage von Tabletten ingewünschter Anordnung in die Schachtel abgelegt und der Tablettenhalter kann in seine Aufnahmestellung zurückgeschwenkt werden, um eine neue Lage von Tabletten auf !zunehmen. Wenn nun aber auf die bereits abgelegte Tablettenlage eine weitere aufgelegt werden soll, ergibt sich . die Schwierigkeit, daß die neue Ablegestellung der Dicke einer Tablettenlage'entsprechend mehr entfernt von der Tischfläche sein muß, was bei fester Anordnung des Tisches 40 eine Schrägstellung der Aufnahmefläche der Halterplatte 35 zur Tischfläche bedingen würde und außerdem den Nachteil hätte, daß! die Ablegestellung des Tablettenhalters nicht mehr dieselbe wie vorher wäre. Eine automatische -Steuerung der weiteren zu verstellenden Glieder wäre damit ausgeschlossen.
Nun sind aber Mittel vorgesehen, welche bewirken, daß nach jeder Ablegebewegung der Tragtisch 40 parallel um die Höhe einer Tablettenschicht nach unten) verschoben 'bzw. nach einer vorbestimmten Zahl von Verstellungen in die Ausgangslage zurückgestellt wird, so daß bei stets gleichbleibender Ablegestellung des Tablettenhalters 35 emeMehrzahl vonTablettenlagenindieSchachtel abgelegt werden kann.
Zu diesen Mitteln gehören Parallelogrammführungen für den mit Mitteln zur Festhaltung einer aufgelegten. Schachtel versehenen Tragtisch, welche in aufeinanderfolgenden Ablegebewegungen des Tablettenhalters stufenweise verstellt werden. ■ Links und rechts vom Tragtisch 40 sind Führungsleisten 41 angeordnet, zwischen welche von vorn her eine Schachtel eingeschoben wird, die durch "«men auf Tragsäulen 42 senkrecht verstellbaren Rahmen 43 gegen die Tischfläche gedrückt wird.
Beidseitig . am Tisc'hträger 44 sind Parallelo-. grammträger 45 und 46 angelenkt, die anderends auf Zapfen47 un!d 48 des· Maschinensockels 10 schwenkbar gelagert sind. Die oberen Parallelogrammträger 45 weisen je einen hinteren Hebelarm 451 mit je einer Führungsrolle 452 auf. Das Eigengewicht des Tisches ist bestrebt, den Tischträger um die Schwenkzapfen parallel in Richtung des Pfeiles 49 nach unten zu verschieben. Nun liegen aber die ■Rollen· 452 der Hebelarme 451 an Steuernockenscheiben 60 an, die in aufeinanderfolgenden Ablegebewegungen des Tabletterihalters um je einen bestimmten Winkel verdreht werden und so ausgebildet sind, daß die an ihnen anliegenden Rollen 452 bei jeder Verdrehung in radialer Richtung der Nockenscheiben 60 verschoben werden, wobei die genannte Schwerewirkung desTisches das dauernde Anlegen der Rollen 452 an den Nockenscheiben bewirkt. Die-in Fig. χ in Ansicht gezeichnete Nockenscheibe ist für fünf Teildrehungen pro volle Drehung, d. h. mit einem Nockenwinkel von 720 ausgebildet, so daß der Tisch 40 aus der dargestellten Ausgangslage viermal verstellt und nachher in die Ausgangslage zurückgestellt wird.
Mit den Nockenscheiben 60 sind Sperrzahnscheiben 61 starr verbunden, die bei jeder Ablegebewegung des Tabletterihalters durch mit letzterem bewegte Verstellglieder 62 um einen vorbestimmten Winkel (ebenfalls 72°) verdreht und bei der Rückstellung des Tablettenhalters in seine Aufnahmestellung durch Sperrhebel 63 am Rückwärtsdrehen verhindert werden.
Die Nockenscheibe 60 und die mit ihnen starr verbundenen Sperrzahnscheiben 61 sind drehbar auf der Schwenkwelle 20. gelagert,. ■ während die Verstellglieder 62 auf Zapfen 621 der Tragteile 31 und die Sperrhebel 63 auf den Zapfen 47 gelagert sind. Zugfedern63i zwischen den Parallelogramm trägern 46 und den Sperrhebeln 63 sorgen für ein. dauerndes Anliegen der Sperrhebel 63 an den Sperrzahn-Sicheiben 61, während dasselbe für die VerstellgHeder 62 durch Blattfedern 622 bewirkt wird,, die ebenfalls an den .Tragstücken 31 befestigt sind. ■ Weil· beidseitig des. Tragtisches je eine Parallelorammführung und dementsprechend auch je eine Nockenscheibe und eine Sperrzahnscheibe angeordnet sind, ist mit beiden -Nockenscheiben noch je
eines von zwei Zahnrädern 64 starr verbunden, welche mit zwei auf einer parallel zur Schwenkwelle angeordneten Übertragungswelle 65 sitzenden Zahnrädern 66 kämmen. Es könnte aber auch nur eine mittlere Parallelogrammführung vorgesehen sein.
Nun ist im Apparat auch noch eine in Abhängigkeit vom Tablettenhalteir verschwenkte Tablettenkulisse 70 vorgesehen, die sich in der Aufnähmestellung des Tablettenhalters zwanigsmäßig parallel gegen die Aufnahmefläche der Halterplatte 35 anlegt, so daß aus einem Vorratsbehälter 80 die Tabletten 39 in vorbestimmter Anordnung vor die Löcher 37 der Aufnahmefläche gelangen können. Am Vorratsbehälter 80 ist eine ebenfalls in Abhängigkeit voniTäblettenhalter betätigte Verschluß- \'orrichtung in Form einer Blattfeder 81 vorgesehen, die den Tablettenzustrom in der Aufnahmestellung des Tablettenhalters freigibt und ihn verschließt, wenn die Verschwenkung des Tabletterihalters und der Kulisse einsetzt.
Zur Erreichung der zwangsmäßigen Verkoppelung der Verschluß feder- und Kulissenverschwenkung mit der Bewegung des Tablettenhalters sind folgende Maßnahmen getroffen: Die Blattfeder 81 sitzt auf der Welle 82, die über die Gestängeteile 821, 822, 823 und einen Schwenkhebel 824 mit einer an einer Exzenterscheibe 83 anliegenden Rolle 825 in Verbindung stellt und durch diese auf der Schwenkwelle 20 sitzende Exzenterscheibe 83 mit der Schwenkwelle 20 verschwenkt wird. In Fig. 5 ist die Verschlußfeder 81 in der Schließstellung dargestellt, aus welcher sie in Richtung des Pfeiles 85 ve rschwenkt werden kann.
In ähnlicher Weise sitzt ein Träger 711 der Kulisse 70 auf einer Welle 71, die über die Gestängeteile 721, 722, 723 und einen Schwenkhebel 724 mit einer Rolle 725 in Verbindung steht, welch letztere an der Exzenterscheibe 73 anliegt, die auf der Sc'hwenkwelle 20 sitzt und bewirkt, daß die Kulisse 70 in der Auf nahmestellung die in Fig. 3 gezeichnete Lage einnimmt und bei einer Ablegebewegung des Tablettenhalters in die gestrichelt gezeichnete Lage verschwenkt wird. Die Gestängeteile 722 und 822 für die Schwenkung der Wellen 71 bzw. 82 sind so ausgebildet, daß ihre wirksamen Längen durch Verdrehen reguliert werden können.
Die Steuermittel für die Saugleitung sind im
Schwenkhebel 22 angeordnet und bestehen im wesentlichen aus- einer Schieberstange 90, die eine Absetzstelle 91 aufweist, welche in gesenkter Lage einen Luftkanal 92 öffnet, so daß Luft aus der freien Atmosphäre in die Bohrung 21 der Schwenkwelle 20 strömen kann, während die Verbindung der Bohrung mit der bei 210 anzuschließenden Vakuumpumpe gesperrt ist. In der dargestellten Lage der Schieberstange 90 ist der Luftkanal 92 verschlossen, während die Verbindung der Bohrung 21 mit der Saugpumpe offen ist.
Zur Verstellung der Schieberstange kann beispielsweise der Schwenkhebelgriff gemäß den Pfeilen 221 drehbar ausgebildet sein·, während auch eine zwangsläufige Steuerung der Schieberstange 90 in Abhängigkeit von der Bewegung des Tablettenhalters denkbar ist. Weiterhin sind zweckmäßig sowohl die Tablettenkulisse als auch die Aufnahmeplatte zwecke Anpassung an verschieden geformte Tabletten und ihre gewünschte Anordnung auswechselbar gestaltet.
Damit auch verschiedene Lagenzahlen erreicht werden können,, sind auch die Steuernockenscheiben sowie die Sperrzähnscheiben auswechselbar gestaltet. Insbesondere ist diese Auswechselbarkeit für die Steuernockenscheiben wichtig, damit diese an die Dicke der verwendeten Tabletten (Lagendicke) angepaßt werden kann.
Bei Verwendung von beispielsweise für fünf Lagen vorgesehenen Nockenscheiben können in die Schachteln auch weniger Lagen albgefüllt werden, wenn auf der Übertragungswelle 65 ein Verstellknopf 651 angeordnet ist, der nach erfolgtem Ablegen der niedrigeren Lagenzahl leer um so viele Stufen verstellt wird, als zur Ergänzung der bereits erfolgten Nockenscheibenverstellungen zu einer vollen Umdrehung derselben notwendig ist, wodurch de.r Tisch 40 nämlich wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt wird.
Der in der Zeichnung dargestellte Tablettenablegeapparat ermöglicht unter Anwendung der letzterwähnten Maßnahmen, Tabletten in beliebiger Form und Größe, in beliebiger Anordnung und in beliebig vielen Lagen in Schachteln abzulegen, was ihn gegenüber bekannten Tablettenablegeapparaten vorteilhaft auszeichnet.
Zum Betätigen des Apparates kann an Stelle des Handhebels 22 ein mechanischer Antrieb, z. B. Malteserkreuz, vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Ablegen von Lagen kreisscheibenförmiger Tabletten und bezweckt die Erzielung einer Anordnung in gegenseitig versetzten Reihen,, wodurch auf dieselbe Fläche eine größere Anzahl von Tabletten angeordnet werden kann als bei gewöhnlicher Reihenanordnung.
Erfindungsgemäß wirkt der Tablettenhalter in dessen Aufnahmestellung mit einem Tablettenzufuhrkanal zusammen, dessen Breite größer als vier Drittel und kleiner als das Doppelte des Tablettendurchmessers ist, und es sind weitere Vorkehrungen getroffen, damit die Tabletten einzeln >« nacheinander derart auf die Aufnahmefläche des Tablettenhalters gebracht werden, daß sie sich auf dieser in gegenseitig versetzten Reihen befinden.
Nach den Fig. 6, 7 und 8 besitzt der unter etwa 15° Neigung gegen die Vertikale verlaufende Tablettenzufuhrkanal K eine Breite, die größer ist als vier Drittel des Tablettendurchmessers, aber kleiner als das Doppelte des Tablettendurchmessers, so daß die Tabletten 1, 2, 3, 4, 5 zwangsläufig zueinander versetzt im Kanal angeordnet sind. Eine oder mehrere Walzen W sind so über dem Kanal K angeordnet und werden so angetrieben, daß die Tabletten in nur einer Lage und in bestimmter Anzahl und Geschwindigkeit der Aufnahmefläche A des Tablettenhalters ,zugeleitet werden, wenn sich dieser in der Aufnahmestellung befindet.
Federnde Leitglieder L und M sind so auf der Aufnahmefläche A angeordnet, daß im Zusammenwirken mit dem Schrägrand unten an der Aufnahmefläche die Tabletten, die ihr. abwechslungsweise auf zwei Bahnen, d. h. abwechselnd von links und von rechts zugeleitet werden, sich gemäß Fig. 6 in drei gegenseitig versetzten Reihen auf der Aufnahmefläche befinden1. Nach Fig. 8 ist aber auch eine Anordnung in nur zwei Reihen möglich, ίο Es können auch Transportmittel, z. B. Transportband, vorgesehen sein, welche unter dem Tablettenzufuhrkanal angeordnet sind, so daß die darauffallenden Tabletten einzeln zu der Aufnahmefläche des Taiblettenhalters geführt werden.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Tablettenablegeapparat, bei welchem ein Tablettenhalter aus· einer Aufnahmestellung, in welcher er jeweils eine Lage Tabletten aufnimmt, in eine Ablegestellung verschwenkt werden kann·, in welcher die vorher aufgenommene Tablettenlage in eine auf einem Tragtdsch liegende Schachtel abgelegt wird, gekennzeichnet durch Mittel, welche bewirken, daß nach jeder Ablagebewegung der Tragtisch parallel um die Höhe einer Tablettenschicht verschoben und nach einer vorbestimmten Zahl von Verstellungen in 'die Ausgangslage zurückgestellt wird, so daß bei stets gleichbleibender Ablagestellung des Tablettenhalters eine Mehrzahl von Tablettenlagen in die Schachtel abgelegt werden kann, ferner gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Tablettenhalters, daß jeweils eine Lage Tabletten in der vorgesehenen Atiordnung festgehalten wird, sowie durch Mittel zum automatischen Zuführen der Tabletten zum Tablettenhalter.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennizeichnet, daß der mit Mitteln zur Festhaltung der Schachtel versehene Tragtisch, auf mindestens einer Parallelogrammführung ruht, welche in aufeinanderfolgenden Ablegebewegungen des· Tablettenhalters stufenweise verstellt wird.
  3. 3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Steuernockenscheibe in aufeinanderfolgenden Ablegebewegungen um je einen bestimmten Winkel verdreht wird und so ausgebildet ist, daß eine mit ihr zusammenarbeitende, an einem Hebelarm der Parallelogrammführung angebrachte Rolle bei jeder Verdrehung in radialer Richtung der Nockenseheibe so verschoben wird, daß sich idiese Verschiebungen am Tragtisch als Parallelverschiebung um eine Lagendicke auswirken.
  4. 4. Apparat nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Tragtisches und seiner Parallelogrammführung, daß das Schwergewicht des Tisches das dauernde Anliegen der Hebelrolle an der Nockenscheibe sichert.
  5. 5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nockenscheibe eine Sperrscheibe starr verbunden ist, die bei jeder Ablegebewegung! des Ta'blettenhalters durch ein mit letzterem bewegtes Verstellglied um einen vorbestimmten Winkel verdreht wird und bei der Rückstellung des Tablettenhalters in seine Aufnahmestellung durch einen Sperrhebel am Rüokwärtsdrehen verhindert wird.
  6. 6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernockenscheibe und die damit starr verbundene Sperrscheibe drehbar auf der Schwenkwelle des Tablettenhalters gelagert sind.
  7. 7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig am Tragtisch je eine Parallelogrammführung und dementsprechend auch je eine Nockenscheibe und eine Sperr-•sdheibe angeordnet sind und daß mit beiden Nockenscheiben auch noch je eines von zwei Zahnrädern starr verbunden ist, welche mit zwei auf einer parallel zur Schwenkwelle angeordneten Übertragungswelle sitzenden Zahnrädern kämmen, so daß beideParaHelogrammführungen in kongruenten Bewegungen verstellt werden.
  8. 8. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit vom Tablettenhalter verschwenkte Tablettenkulisse, die sich in der Aufnahmestellung des Tablettenhalters zwangsmäßig parallel gegen dessen Aufnahmefläche anlegt, damit aus einem Vorratsbehälter Tabletten in vorbestimmter Anordnung an die Aufnahmefiäche gelangen können.
  9. 9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche des TablettenhaltersLöcher aufweist, die durch einen Sammelkanal mit einer Luftsaugvorrichtung verbunden sind, so daß die durch die Kulisse in regelmäßiger, der Lödheranordnung entsprechender Anordnung vor die Aufnahmefläche gleitenden Tabletten an die Locher angesaugt und daran festgehalten werden.
  10. 10. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorhanden sind, durch welche in der Ablegestellung der Saugkanal von 'der Saugvorrichtung getrennt und mit der freien Atmosphäre verbunden wird, so daß die Tabletten von den Löchern abfallen.
  11. 11. Apparat nadh Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit vom Tablettenhalter betätigte VerschluBvorrichtung für den Vorratsbehälter, die den Tablettenzustrom in der Aufnahmestellung des Tablettenhalters freigibt und ihn verschließt, wenn die Verschwenkung ' des Tablettenhalters und der Kulisse aus der Aufnahmestellung einsetzt.
  12. 12. Apparat nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Verschlußvorrichtung als auch die Tablettenkulisse auf je einer zur Schwenkwelle parallelen Steuerwelle aufsitzen, welche über je ein Hebelgestange und je eine auf der Schwenkwelle sitzende Exzenterscheibe verdreht wird.
  13. 13. Apparat nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle eine Längs-
    bohrung enthält, die einerseits an eine Saugvorrichtung und anderseits mit den Löchern der Aufnahmeplatte verbunden ist, wobei der Schwenkhebel der Schwenkwelle in seinem Innern zur Steuerung ein Schieberventil enthält.
  14. 14. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tablettenkulisse als auch eine Aufnahmeplatte zwecks Anpassung an die einzulegenden Tabletten und ihre gewünschte Anordnung auswechselbar sind.
  15. 15. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernockenscheibe zwecks Anpassung der Tischverschiebung an die Tablettendicke auswechselbar ist.
  16. 16. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsgriff (651) auf der Übertragungswelle (65) sitzt zwecks Ermöglichung von leeren Verstellbewegungen der Nockenscheiben, damit in eine Schachtel auch weniger Tablettenlagen eingefüllt werden können, als der Zahl der Nocken auf den Steuernockenscheiben entspricht.
  17. 17. Apparat nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Tablettenhalter in dessen Aufnahmestellung mit einem Tablettenzufuhrkanal zusammenarbeitet, dessen Breite größer als vier Drittel und kleiner als das Doppelte des Tablettendurchmessers ist, und daß weitere Vorkehrungen getroffen sind, damit die Tabletten einzeln nacheinander derart auf die Aufnahmefläche des Tablettenhalters gebracht werden, daß sie sich auf dieser in gegenseitig versetzten Reihen befinden.
  18. 18. Apparat nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Tablettenhalter unten an der Aufnahmefläche mit einem Schrägrand für die Tabletten versehen ist.
  19. 19. Apparat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmefläche federnde Leitglieder für die Tabletten angebracht sind.
  20. 20. Apparat nadiAnsprueh 17, gekennzeichnet durch eine Walze über >dem Tablettenzufuhrkanal, die so angeordnet und bewegt ist, daß die Tabletten in bestimmter Geschwindigkeit und Anzahl der Aufnahmefläche zugeleitet werden.
  21. 21. Apparat nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Transportmittel, welche unter dem Tablettenzufuhrkanal angeordnet sind, so daß die darauffallenden Tabletten einzeln zu der Aufnahmefläche des Tablettenhalters geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5105 4.53
DEH9171A 1950-10-24 1951-07-20 Tablettenablegeapparat Expired DE874649C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1080431X 1950-10-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE874649C true DE874649C (de) 1953-04-27

Family

ID=4556368

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH9171A Expired DE874649C (de) 1950-10-24 1951-07-20 Tablettenablegeapparat

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE874649C (de)
FR (1) FR1080431A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR1080431A (fr) 1954-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2826666A1 (de) Saemaschine
DE2221039C3 (de) Vorrichtung zum automatischen Ansetzen von Ventilsäcken an den Füllstutzen einer Abfüllvorrichtung
CH443116A (de) Vorrichtung zum Trennen von in einem kontinuierlic hen Strang zugeführten flachen Gegenständen
DE554542C (de) Vorrichtung zum reihenweisen Einfuehren der von einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten in Schragen
DE2715194B2 (de) Vorrichtung zum Schwenken einer sich horizontal auf einem Luftkissentisch bewegenden Glasscheibe in ihrer Ebene
DE874649C (de) Tablettenablegeapparat
DE1756421C3 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von aus Lastträgern ausgeladenen Gegenständen
DE1221570B (de) Vorrichtung zur Abgabe von Gefaessen, insbesondere Flaschen, aus Gefaessbehandlungs-maschinen auf ein Foerderband
DE1155047B (de) Sammelvorrichtung fuer Zigaretten, bei der die Zigaretten absatzweise in einen Behaelter gefoerdert werden
DE2207488C3 (de) Einrichtung zum Zusammenstellen von Gruppen von plattenförmigen Elektroden und dazwischenliegenden Separatoren für Akkumulatoren
DE490751C (de) Sammelvorrichtung fuer die in waagerechter Lage durch eine Adressendruckmaschine oder aehnliche Druckmaschine hindurchbewegten Druckplatten aus duennem Blech
DE523275C (de) An- und Ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen
DE415733C (de) Fahrbare Reihenpflanzmaschine
DE1214150B (de) Vorrichtung zum Umsetzen von Glasscheiben von einem Foerderer auf einen zweiten
DE2607124B2 (de) Münzsortiervorrichtung
DE427265C (de) Maschine zum Fuellen von Hohlkoerpern, insbesondere solchen aus Schokolade
DE411292C (de) Sprechmaschine mit Plattenwechselvorrichtung
DE173715C (de)
DE2249383A1 (de) Transportvorrichtung
DE971599C (de) Vorrichtung zum Stapeln von Tueten, Beuteln, Saecken u. dgl. Werkstuecke
DE91276C (de)
DE222196C (de)
DE528084C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Durchfuehrung von Bogen durch Biege- oder Stanzmaschinen
DE371345C (de) Maschine zum UEberziehen von Perlen mit Lack o. dgl.
DE186090C (de)