DE874071C

DE874071C - Rahmenbautafel

Info

Publication number: DE874071C
Application number: DEG2477D
Authority: DE
Inventors: Lothar Gramelspacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-08-17
Filing date: 1943-08-17
Publication date: 1953-04-20

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenbautafel mit Querstäben und Isolierstoffüllung.
Solche Bautafeln .sind an sich schon bekannt. Die Erfindung bezweckt deren Verbesserung, die ihr gemäß !darin besteht, daß die durch den äußeren Rahmen und die Querstäbe -gebildeten, Felder mit je einer Leichtbauplatte von der Stärke der Querstäbe ausgefüllt. sind, daß die Leichtbauplatten auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit einem vorzugsweise quadratischen Netz von Holzleisten abgedeckt sind und @daß die den verbleibenden Innenraum ides Rahmens ausfüllende Isolierstoffüllung aus einer gepreßten Mischung von Hobelspänen und; Zement mit einem Überzug aus dünnem Zementmörtel versehen ist.
Vorzugsweise bestehen Rahmen und Querstäbe aus Holz. Dann empfiehlt es sich, daß die Holzleisten am Rahmen und an den Querleisten mit Nägeln befestigt sind, umhohe Druck-, Biege- und Bruchfestigkeit zu erzielen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand. der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Fig. i zeigt die Vorderansicht eines Holzrahmens; der aus den Stäben 1, 2, 3 und q. sowie ans. ,den Querfriesen 5, 6 und 7 besteht; Fig. 2 zeigt den auf einer oder beiden Seiten aufzulegenden Rost aus Holzleisten 8 und 9; Fi.g. 3 ,zeigt die zusammengesetzte Bautafel im Querschnitt.
Wie man aus -der Zeichnung erkennt, wird mitten in den Raum zwischen Rahmen und Querfriese je eine Leichtbäüplatte io, 11', 12 und 13 als Füllung und Isolierung eingelegt. Vorzugsweise .beiderseits über dieselbe wird der aus den Holzleisten 8 und 9 durch Übereinandernageln zu bildende Rost eingelegt. Auf beiden Seiten wird über und in den Rost eine an sich bekannte, aus gelaugten Maschinenhobelspänen und Zement bestehende Masse eingefüllt und gepreßt. Danach wird beiderseits die -Tafel-mit einem dünnen, Zementguß überzogen, der zugleich den Verputz bildet. Bei dünnen Bautafeln nach der Erfindung genügt ein Rahmen mit nur einem leichten Rost. Dies gibt ebenfalls eine sehr stabile Bautafel.
Als Vorteile der erfindungsgemäßen Bautafel sind :hauptsächlich die Holzeinsparung beim Bau von ein- und zweistöckigen Häusern und. Baracken zu nennen"da,die Außenschalung vollständig wegfällt, sowie,die große Wärmedämmfäh igkeit.
-Die erfindungsgemäße Bautafel kann beispielsweise eine Dicke von 70 mm haben. Ihre Festigkeit entspricht derjenigen einer. Vollziegelmauer von wesentlich größerer Stärke. Verwendet wird diese Bauplatte zur Erstellung von Außen- und Innenwänden sowie von Dachflächen. Als Dachtafel kann man idie Bautafel auch weniger dick herstellen, etwa nur 30 bis-35 mm.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Rahmenbautafel mit Querstäben und Isol.ierstoffüllung,dadurch gekennzeichnet, daß ,die :durch den äußeren Rahmen und die Querstäbe gebildeten Felder mit je einer Leichtbau-, :platte von der Stärke der Querstäbe ausgefüllt _ sind, daß die Leichtbauplatten auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit einem vorzugsweise quadratischen Netz von Holzleisten abgedeckt ,sind und daß die den verbleibenden Innenraum des Rahmens ausfüllende Isolierstoffüllung aus einer .gepreßten Mischung von Hobelspänen und Zement mit einem Überzug aus dünnem Zementmörtel versehen ist. z. Bautafel nach Anspruch i mit Rahmen und Querstäben aus Holz, dadurch gekennzeichnet, _daß ädie Holzleisten am Rahmen und an den Querstäben vorzugsweise mittels Nägel befestigt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 64o 526; schweizerische Patentschrift Nr. 82o8.