DE873456C

DE873456C - Laeufer fuer Doppelrechenstaebe

Info

Publication number: DE873456C
Application number: DEF8210A
Authority: DE
Inventors: Harald Bachmann
Original assignee: AW Faber Castell GmbH and Co
Current assignee: Faber Castell AG
Priority date: 1950-12-20
Filing date: 1950-12-20
Publication date: 1953-04-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Läufer für Doppelrechenstäbe, derenKörperteile in ihrer gegenseitigen Lage justierbar sind.
Justiermöglichkeiten der Körperteile bei Doppelrechenstäben sind deswegen erforderlich, weil bei eventueller unsachgemäßer Behandlung im Gebrauch des .Stabes durch Verbiegen bzw. Verziehen der Verbindungslaschen geringfügige, aber die genaueArbeitsweise störende Skalenverschiebungen auftreten können, die dann mit Hilfe dieser Justiereinrichtung wieder korrigiert werden müssen.
Da es nun vorkommen kann, daß sich beim Aufbringen der Skalen geringe Verschiebungen der Skalen hinsichtlich der Vorder- und Rückseite ergeben oder auch trotz des Nachjustierens eine solche geringe Verschiebung noch vorhanden ist, schlägt die Erfindung vor, auch den Läufer eines solchen .Doppelrechenstabes justierbar zu gestalten. Sie erreicht dies dadurch, daß der Läufer aus zwei Bügeln besteht, die miteinander über Längsschlitzen verschraubt sind, so daß auf jeder ;Schmalseite des Rechenstabes der eine Bügel gegen den .anderen -in Längsrichtung des Stabes verschiebbar ist.
Werden nun die Körperteile des Doppelrechenschiebers zu ihrer Neueinstellung gegeneinander verschoben, so kann auch der Doppelläufer-- dieser Justierung angepaßt werden, indem die Verbindungsschrauben gelockert und durch Verschieben des entsprechenden Bügelteils die Markierungsstriche des Läufers auf die veränderte Skalenlage abgestimmt werden.
Ein Ausführungsbeispiel- der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Doppelrechenstab von der Seite her gesehen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Läufer und Fig. @3 die beiden Bügel des Läufers getrennt vom Doppelrechenstab.
Der Doppelrechenstab besteht aus den Stabkörperteilen i und 2, die mit Hilfe der Laschen 4 und 5 und den Schrauben 6 miteinander verbunden sind und zwischen denen der iSchieber 3 geführt ist. Die Köpfe der Schrauben 6 sind hierbei so ausgebildet bzw. angeordnet, daß bei Auflage des Doppelrechenstabes auf einer Fläche, beispielsweise dem Tisch, der Läufer frei beweglich ist, wie dies in der Fig. i strichpunktiert dargestellt ist. Die Laschen 4 und 5 tragen Einstellmöglichkeiten für die Stabkörperteile i und 2, so daß diese in Längsrichtung und quer hierzu ein- und feststellbar sind.
Der Läufer i i besteht aus den beiden iBügeln 7 und 8, die sich gegenseitig auf den Schmalseiten des Rechenstabes übergreifen. Mindestens einer der" Bügel weist anstatt der sonst üblichen Schrauben -löcher Längsschlitze 9 auf, so daß. nach Lösen der Schrauben io die beiden Läuferbügel in Längsrichtung gegeneinander verstellbar sind.
Ist aus irgendeinem Grund eine gegenseitige Justierung der Teile i und 2 des Rechenschiebers erforderlich, so kann die Lage des Läufers i i durch Lösen der Schrauben io und gegenseitige Verschiebung der beiden Bügel 7 und 8 in Längsrichtung des Rechenstabes dieser jetzigen Lage der Skalen angepaßt werden, so daß die Markierungsstriche beider Läuferbügel immer mit den Skalen beider Rechenstäbe in Übereinstimmung gebracht werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Läufer für Doppelrechenstäbe, deren Körperteile justierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (ii) -aus zwei Bügeln (7, 8) besteht, die miteinander über Längsschlitze (9) derart verschraubt sind, daß auf jeder Schmalseite des Rechenstabes der eine Bügel (7) gegen den anderen (8) in Längsrichtung des Stabes verschiebbar ist.