DE202017106353U1

DE202017106353U1 - Werktisch für Lötkolben

Info

Publication number: DE202017106353U1
Application number: DE202017106353.4U
Authority: DE
Original assignee: Micronami Tech Co; Micronami Technology Co
Current assignee: Micronami Tech Co; Micronami Technology Co
Priority date: 2016-10-26
Filing date: 2017-10-20
Publication date: 2017-11-24
Anticipated expiration: 2027-10-21
Also published as: TWM540001U; US10315265B2; CN207547819U; US20180111212A1

Abstract

Ein Werktisch für einen Lötkolben, umfassend: eine Grundplatte (10); zwei feste Platten (20), die sich senkrecht von der Oberseite der Grundplatte (10) erstrecken; jede feste Platte (20) ein erstes verriegelndes Glied (24) und eine erste Kerbe (23) aufweist, die am vorderen Ende der festen Platte (20) in Übereinstimmung mit dieser gebildet ist; sich das erste verriegelnde Glied (24) durch eine obere Seite der festen Platte (20) erstreckt und in die erste Kerbe (23) eingeführt ist; die zwei jeweiligen ersten Kerben (23) der zwei festen Platten (20) einander entsprechend angeordnet sind; die festen Platten (20) inwendig ein Langloch (21) aufweisen; eine bewegliche Platte (30) beweglich zwischen den zwei festen Platten (20) angeordnet ist und am vorderen Ende eine zweite Kerbe (31) aufweist; ein zweites verriegelndes Glied (32) oben auf der beweglichen Platte (20) befestigt ist, durch die obere Seite der beweglichen Platte (30) ragt und in die zweite Kerbe (31) eingeführt ist; die zwei jeweiligen ersten Kerben (23) der zwei festen Platten (20) und die zweite Kerbe (31) der beweglichen Platte (30) einander entsprechend angeordnet sind, und zwei Enden einer Achse (50) je in eines der zwei jeweiligen Langlöcher (21) eingeführt ist; eine Lötdrahtrolle (A) an der Achse (50) montiert ist; ein Lötkolbensitz (70) neben eine der zwei festen Platten (20) angeordnet ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werktisch, insbesondere einen Werktisch für einen Lötkolben.
2. Stand der Technik
Zum Anlöten von elektrischen Bauteilen an eine Leiterplatte werden ein Lötkolben, ein Lötdraht und ein Lötkolbensitz benötigt. Zum Reinigen der Spitze des Lötkolbens werden manchmal ein Stück Putzschwamm und ein Flussmittel benötigt.
Die Methode nach dem Stand der Technik zum Anlöten der elektrischen Bauteile, wie beispielsweise zum Anlöten eines elektrischen Bauteils an eine Leiterplatte, besteht darin, dass der Benutzer üblicherweise den Lötkolben mit einer Hand bedient und den Lötdraht mit der anderen Hand festhält. Die Leiterplatte wird in einer Schraubzwinge, die auf dem Werktisch montiert ist, eingeklemmt. Die Schraubzwinge lässt sich jedoch nicht wie gewünscht bewegen. Zum Anlöten von zwei kleinen elektrischen Bauteilen eignet sich die Schraubzwinge kaum zum Positionieren der kleinen elektrischen Bauteile.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Werktisch für einen Lötkolben geschaffen werden, wobei mit dem Werktisch die notwendigen Funktionen bei der Verwendung des Lötkolbens ausgeführt werden können.
AUFGABE DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Werktisch für einen Lötkolben und umfasst eine Grundplatte, wobei sich zwei feste Platten senkrecht von der Oberseite der Grundplatte erstrecken. Jede feste Platte weist ein erstes verriegelndes Glied und eine erste Kerbe, die am vorderen Ende der festen Platte in Übereinstimmung mit dieser auf. Das verriegelnde Glied ragt durch die obere Seite der festen Platte und ist in die erste Kerbe eingeführt. Die beiden jeweiligen ersten Kerben der zwei festen Platten sind einander entsprechend angeordnet. Eine bewegliche Platte ist beweglich zwischen den zwei festen Platten angeordnet und weist an deren vorderen Ende eine zweite Kerbe auf. Ein zweites verriegelndes Glied ist oben auf der beweglichen Platte befestigt, ragt durch die obere Seite der beweglichen Platte und ist in die zweite Kerbe eingeführt. Die zwei jeweiligen ersten Kerben der zwei festen Platten und die zweite Kerbe der beweglichen Platte sind einander entsprechend angeordnet. Ein Justierglied ragt drehbar durch die zwei festen Platten und durch die bewegliche Platte, um diese bewegliche Platte zu justieren. Eine Achse ist über die zwei festen Platten befestigt, wobei eine Lötdrahtrolle an dieser montiert ist. Ein Lötkolbensitz ist neben eine der zwei festen Platten angeordnet, um den Lötkolben darin aufzunehmen.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Werktisches für einen Lötkolben, wobei der Werktisch die Lötdrahtrolle, den Lötkolbensitz und die Schraubzwinge miteinander kombiniert.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der untenstehenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen, die rein zum Zweck der Veranschaulichung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung zeigen, offensichtlicher.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Werktisches der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine Vorderansicht zum Darstellen des Werktisches der vorliegenden Erfindung, der mit der Lötdrahtrolle und dem Lötkolben ausgestattet ist;
3 zeigt eine Vorderansicht zum Darstellen des Werktisches der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Teile mit den verriegelnden Gliedern sicher festgehalten werden;
4 zeigt eine Vorderansicht zum Darstellen des Werktisches der vorliegenden Erfindung, wobei ein Bauteil mit den verriegelnden Gliedern sicher festgehalten wird;
5 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Werktisches der vorliegenden Erfindung, wobei ein Bauteil zwischen der festen Platte und der beweglichen Platte sicher festgehalten wird;
6 zeigt eine Seitenansicht zum Darstellen, dass der Griff drehbar ist;
6A zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Werktisches der vorliegenden Erfindung, wobei eine Leiterplatte mit den verriegelnden Gliedern sicher festgehalten wird;
6B zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Werktisches der vorliegenden Erfindung, wobei eine weitere Leiterplatte mit den verriegelnden Gliedern sicher festgehalten wird;
7 zeigt, dass ein Lötkolben in den Lötkolbensitz eingeführt wurde;
8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Lötkolbensitzes;
9 zeigt, dass ein Lötkolben in den Lötkolbensitz in der 8 eingeführt wurde;
10 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen der oberen Platte des Lötkolbensitzes der in der 8 gezeigt ist, und
11 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen der unteren Platte des Lötkolbensitzes, der in der 8 gezeigt ist.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Die 1 und 2 zeigen, dass der Werktisch der vorliegenden Erfindung eine Grundplatte 10 umfasst, wobei sich zwei feste Platten 20 senkrecht von der Oberseite der Grundplatte 10 erstrecken. Jede feste Platte 20 weist ein erstes verriegelndes Glied 24 und eine erste Kerbe 23 am vorderen Ende der festen Platte 20 in Übereinstimmung mit dieser auf. Das erste verriegelnde Glied 23 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Schraube, die durch die obere Seite der festen Platte 20 ragt und in die erste Kerbe 23 eingeschraubt sein kann, um wie in der 3 gezeigt einen Bauteil “C” festzuklemmen. Die zwei jeweiligen ersten Kerben 23 der zwei festen Platten 20 sind einander entsprechend angeordnet.
Eine bewegliche Platte 30 ist beweglich zwischen den zwei festen Platten 20 angeordnet und weist an deren vorderen Ende eine zweite Kerbe 31 auf. Ein zweites verriegelndes Glied 32 ist auf der oberen Seite der beweglichen Platte 30 befestigt, kann durch die obere Seite der beweglichen Platte 30 ragen und in die zweite Kerbe 31 eingeführt sein, um einen Bauteil “C” festzuklemmen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite verriegelnde Glied 32 eine Schraube. Die jeweiligen ersten Kerben 23 der zwei festen Platten 20 und die zweite Kerbe 31 der beweglichen Platte 30 sind einander entsprechend angeordnet.
Ein Justierglied 40 ragt senkrecht und drehbar durch die zwei festen Platten 20 und ist senkrecht durch die bewegliche Platte 30 eingeschraubt. Eines der zwei Enden des Justierglieds 40 ragt über eine der zwei festen Platten 20 hinaus, wobei ein Knopf 41 an diesem Ende befestigt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Justierglied 40 eine Gewindestange. Beim Drehen des Justierglieds 40 wird die bewegliche Platte 30 zwischen den zwei festen Platten 20 bewegt.
Die festen Platten 20 weisen inwendig ein Langloch 21 auf, wobei die beiden Enden einer Achse 50 je in eines der zwei jeweiligen Langlöcher 21 eingeführt sind. Eine Lötdrahtrolle “A” ist an der Achse 50 montiert. Die Grundplatte 10 weist ein Verlängerungsstück auf, das sich über eine der zwei festen Platten 20 erstreckt, während das Verlängerungsstück mit einem Aufnahmeteil 11 gebildet ist. Ein Schwamm oder eine Lötpaste kann im Aufnahmeteil 11 vorgesehen sein. Ein Lötkolbensitz 70 ist am Verlängerungsstück der Grundplatte 10 befestigt und neben eine der zwei festen Platten 20 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Lötkolbensitz 70 eine Rohrwendel, wobei das untere Ende der Rohrwendel am Verlängerungsstück der Grundplatte 10 befestigt ist. Die zwei festen Platten 20 weisen oben eine Aussparung 22 auf. Ein Griff 60 ist über die zwei festen Platten 20 befestigt, um nach oben gedreht zu werden, so dass der Benutzer den Werktisch durch Festhalten des Griffs 60 wie in der 6 gezeigt tragen kann. Die 2 zeigt, dass der Lötkolben “D” bei Nichtgebrauch mit eine der zwei Aussparungen 22 gestützt werden kann.
Die 3 und 4 zeigen, dass die anzulötenden Bauteile mit den ersten und zweiten Gliedern 24, 32 sicher festgehalten werden. Der Benutzer kann den Knopf 41 zum Drehen des Justierglieds 40 drehen, um die bewegliche Platte 30 auf einen Bauteil “C” zu zubewegen und den Abstand zum Anlöten anzupassen. Beim Anlöten eines Bauteils “C”, wie beispielsweise einen Kondensator, wird das Bauteil “C” wie in der 5 gezeigt zwischen der beweglichen Platte 30 und eine der zwei festen Platten 20 festgeklemmt. Die 6A und 6B zweigen, dass eine Leiterplatte “B” mit den ersten und zweiten verriegelnden Gliedern 24, 32 festgeklemmt wird.
Durch Drehen der ersten und zweiten verriegelnden Glieder 24, 32, die zum sicheren Festhalten der Bauteile in die ersten und zweiten Kerben 23, 31 eingeführt sind, zieht der Benutzer mit einer Hand am Lötdraht von der Lötdrahtrolle “A” und bedient den Lötkolben “D” mit der anderen Hand, um das Anlöten durchzuführen. Der Werktisch ist klein und kann leicht mitgenommen werden, wobei die Bauteile sicher festgehalten werden, so dass das Anlöten praktisch durchgeführt werden kann. Der Lötkolben “D” wird wie in der 7 gezeigt bei Nichtgebrauch in den Lötkolbensitz 70 eingeführt.
Die 8 bis 11 zeigen, dass das zweite Ausführungsbeispiel des Lötkolbensitzes 70 aus einer oberen Platte 71A und einer unteren Platte 72A, die in einem geeigneten Abstand zur oberen Platte 71A angeordnet ist, besteht. Die obere und untere Platte 71A, 72A sind auf der Außenseite eine der zwei festen Platten 20 befestigt. Die obere Platte 71A weist einen oberen Aufnahmeteil 710A und die untere Platte 72A einen unteren Aufnahmeteil 720A, der entsprechend dem oberen Aufnahmeteil 710A angeordnet ist, auf. Der obere Aufnahmeteil 710A ist größer als der untere Aufnahmeteil 720A, so dass der Lötkolben “D” durch den oberen Aufnahmeteil 710A ragt und das distale Ende des Lötkolbens “D” in den unteren Aufnahmeteil 720A eingeführt ist.

Claims

Ein Werktisch für einen Lötkolben, umfassend: eine Grundplatte (10); zwei feste Platten (20), die sich senkrecht von der Oberseite der Grundplatte (10) erstrecken; jede feste Platte (20) ein erstes verriegelndes Glied (24) und eine erste Kerbe (23) aufweist, die am vorderen Ende der festen Platte (20) in Übereinstimmung mit dieser gebildet ist; sich das erste verriegelnde Glied (24) durch eine obere Seite der festen Platte (20) erstreckt und in die erste Kerbe (23) eingeführt ist; die zwei jeweiligen ersten Kerben (23) der zwei festen Platten (20) einander entsprechend angeordnet sind; die festen Platten (20) inwendig ein Langloch (21) aufweisen; eine bewegliche Platte (30) beweglich zwischen den zwei festen Platten (20) angeordnet ist und am vorderen Ende eine zweite Kerbe (31) aufweist; ein zweites verriegelndes Glied (32) oben auf der beweglichen Platte (20) befestigt ist, durch die obere Seite der beweglichen Platte (30) ragt und in die zweite Kerbe (31) eingeführt ist; die zwei jeweiligen ersten Kerben (23) der zwei festen Platten (20) und die zweite Kerbe (31) der beweglichen Platte (30) einander entsprechend angeordnet sind, und zwei Enden einer Achse (50) je in eines der zwei jeweiligen Langlöcher (21) eingeführt ist; eine Lötdrahtrolle (A) an der Achse (50) montiert ist; ein Lötkolbensitz (70) neben eine der zwei festen Platten (20) angeordnet ist.
Der Werktisch nach Anspruch 1, worin ein Justierglied (40) senkrecht und drehbar durch die zwei festen Platten (20) ragt und senkrecht durch die bewegliche Platte (30) eingeschraubt ist; sich eine der zwei Enden des Justierglieds (40) über eine der zwei festen Platten (20) erstreckt, wobei ein Knopf (41) an diesem Ende befestigt ist.
Der Werktisch nach Anspruch 1 oder 2, worin die Grundplatte (10) ein Verlängerungsstück aufweist, das sich über eine der zwei festen Platten (20) erstreckt; das Verlängerungsstück mit einem Aufnahmeteil (11) gebildet ist.
Der Werktisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin der Lötkolbensitz (70) eine Rohrwendel ist.
Der Werktisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin der Lötkolbensitz (70) eine Rohrwendel ist, während ein unteres Ende der Rohrwendel am Verlängerungsstück der Grundplatte (10) befestigt ist.
Der Werktisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin der Lötkolbensitz (70) aus einer oberen Platte (71A) und einer unteren Platte (72A), die in einem geeigneten Abstand zur oberen Platte (71A) angeordnet ist, besteht; die oberen und untere Platte (71A, 72A) auf der Außenseite eine der zwei festen Platten (20) befestigt sind; die obere Platte (71A) einen oberen Aufnahmeteil (710A) und die untere Platte (72A) einen unteren Aufnahmeteil (720A), der entsprechend dem oberen Aufnahmeteil (710A) angeordnet ist, aufweisen.
Der Werktisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin ein Griff (60) über die zwei festen Platten (20) befestigt ist.
Der Werktisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin mindestens eine der zwei festen Platten (20) oben eine Aussparung (22) aufweist.