DE873061C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellplatten aus Faserzement - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellplatten aus Faserzement

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DE873061C
DE873061C DEM11003A DEM0011003A DE873061C DE 873061 C DE873061 C DE 873061C DE M11003 A DEM11003 A DE M11003A DE M0011003 A DEM0011003 A DE M0011003A DE 873061 C DE873061 C DE 873061C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
    • B28B1/528Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement for producing corrugated sheets

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellplatten aus Faserzement Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Faserzementwellplatten aus fabrikationsfrischen, ebenen Platten sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die ebenen Faserzementplatten können mittels eines geeigneten Verfahrens hergestellt werden, welches mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung -kombiniert werden kann, so beispielsweise beiAnwendung eines Verfahrens, bei welchem ein endloses Zementband geformt und zu ebenen, genügend biegsamen Platten zerschnitten wird, welche hierauf mittels des im folgenden beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens zu Wellplatten umgeformt werden können. Zu diesem Zweck wird die ebene Zementplatte zwischen zwei schmiegsame Bänder gelegt, hierauf mit diesen gemeinsam zwischen länglichen Preßplattenteilen geformt, welche so profiliert sind, daß sie in Zusammenarbeit mit anderen gleichartigen, ihnen gegenüber angeordneten Preßplattenteilen die ebene Platte zur Wellplatte umformen.
  • Die zu beiden :Seiten der Zementplatte liegenden Preßplattenteile sind bei Beginn des Wellens der Zenmentplatte in richtiger Gegenlage und mit Zwischenräumen angeordnet; aus dieser Anfangsstellung werden sie während der Verschiebung der oberen Preßplattenteile gegen die unteren Preßplattenteile, auf welchen die Zementplatte aufruht; allmählich zusammengeschoben, wobei ihre abwechselnde Aufeinanderfolge ständig beibehalten wird, bis sie ineinandergreifen und die zwischen ihnen liegende ebene Zementplatte zur Wellplatte verformen.
  • Gemäß der Erfindung wird jedes der beiden schmiegsamen Bänder jeweils an den äußeren profilierten Preßplattenteilen der dem Band zugeordneten Preßplatte so befestigt, daß diese Bänder bei auseinanderstehenden Preßplattenteilen zu Beginn des Preßvorganges gestreckt sind. Diese Bänder bestehen aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff und weisen zu beiden Seiten in Wechselfolge angeordnete, mit dem elastischen Werkstoff unlösbar verbundene Streifen aus Leinwand öder einem anderen nicht dehnbaren, schmiegsamen Material auf. Die beim Wellen der Zementplatte außenliegenden, Leinwandstreifen sind an den konvexen Teilen des Wellenprofils. der Zementplatte angeordnet, wogegen die innenliegenden Leinwandstreifen an den konkaven Teilen der Zementplatte liegen, wobei sich die Ränder der inneren und äußeren Leinwandstreifen wechselseitig um ein bestimmtes Maß überlagern: Weitere Einzelheiten der Erfindung, so insbesondere der Einrichtung, werden nachfolgend im Zusammenhang mit -den Zeichnungen beschrieben, welche das Verfahren zeigen und die Einrichtung zu seiner Durchführung schematisch darstellen.
  • Fig. i zeigt in schaubildlicher Darstellung das Verfahren zur Fertigung von Wellplatten aus einem endlosen, nach einem beliebigen, geeigneten Verfahren hergestellten Band; Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs II-II in Fig. i; Fg. 3 und 4 steuern die Vorrichtung zum Pressen von Wehplatten aus ebenen Platten zu Beginn des Pressens bzw. in der Endstellung dar; Fig. 5 und 6 zeigen eine Einzelheit .dieser Vorrichtung sowie eine Ausführungsform für die das Arbeitsstück während des Verformens umschließenden Bänder.
  • In Fig: i, stellt i ein endloses, auf zwei Rollen laufendes Band dar, wobei nur eine dieser Rollen 3 abgebildet ist; auf diesem Band wird ein endloser bandförmiger Strang S aus Faserzement von gewünschter Dicke mittels irgendeines geeigneten Verfahrens hergestellt.
  • Dieser Strang S wird entwässert und verdichtet und kann, falls notwendig, zwischen der Endrolle 3 und einer über @ ihr angeordneten Gegenrolle 25 weiter verdichtet. werden, worauf er auf ein Weiteres. Transportband 29 aufläuft. Auf letzterem wird der endlose Strang S mittels rotierender Messer 28, 28' oder anderer an sich bekannter Schneidvorrichtungen in der Längs- und Querrichtung auf-@die Abrnessung der zu formenden Wehplatten zugeschnit= ten.
  • Das rotierende Quermesser 28 läuft während des Schneideras mit dem Zementstrang in Längsrichtung mit, wobei sein Vorschub gleich ist dem Bandvorschub.
  • Die W,ellplatten werden gemäß den Fig. i und 2 in folgender Weise geformt: -Die ebene Zementplatte 26 wird mittels des Transportbands 29, welches einen intermittierenden Vorschub erhalten kann, dem darunterliegenden Wagen 31 zugeführt; dessen Vorschub gleich ist dem Vorschub des Transportbands 29.
  • Der Wagen 3.1 wird von A nach C (Fig. i) auf Schienen a gerollt, bis er unter die Formpresse mit dem Ständer 6o gelangt. Diese Presse weist eine bewegliche Preßplatte auf, welche später beschrieben werden soll und während des Wellens .der Zementplatte mit der auf dem Wagen 31 angeordneten Preßplatte zusammenarbeitet.
  • Nach dem Einpressen der Weilen in die Zementplatte wird der Wagen 3 11 von C nach B (FinG. i) gebracht, an welcher Stelle quer zu den Geleisen ein Brückenkran 52 angeordnet ist. Die Laufkatze 47 dieses Krans trägt den Preßzylinder 48, dessen Kolben die Saughebevorrichtung 49 betätigt. Mittels der Hebevorrichtung 49, welche, wie in Fig. 2 dargestellt; eine entsprechend der Wellenform ausgebildete Saugplatte aufweist, wird die gepreßte Wellplatte vom Wagen 3 i abgehoben und auf den, Wagen 50 gelegt, welcher: auf einem zum Geleise a parallelen Geleise c rollen kann.
  • Ein weiterer Wagen 51 ist zum Heranführen von gewellten Stützformplatten vorgesehen, welche zwischen die einzelnen frischgeformten Wellplatten aus Faserzement gelegt werden. .
  • Zum Wellen der Zementplatten dient die auf dem Wägen 31 angebrachte Preßplatte gemeinsam mit der auf dem beweglichen Teil 32( der Presse 6o angeordneten Preßplatte. Diese Preßplatten bestehen aus mehreren ,Einzelteilen 33 bzw. 33', von welchen jeder Teil ein Wellenprofil in die ebene Zementplatte preßt, wie in den Fig: 3 bis 6 dargestellt.
  • Die Teile 33 können ebenso wie die Teile 33' auf eine bestimmte Entfernung" voneinander, entsprechend dem Abstand der einzelnen Rippen des Wellenprofils, zusammengeschoben werden.
  • Auf den Preßplattenteilen 33 bzw: 33' liegt je ein Band aus biegsamem Werkstoff 34 bzw. 34' auf, welches an den außenliegenden Preßplattenteilen, tangential zu den Wellenkämmen der zwischen, liegenden Preßplattenteile, befestigt ist, wie in Fig. 3 und 5 dargestellt.
  • Die zu verformende ebene Zementplatte 26 liegt, wie beschrieben, auf dem Band 34 auf.
  • Die Teile 33' der Preßplatte 32 nehmen in bezug auf die Teile 33 der unteren, auf dem Wagen 31 (Fig. 3 und 4) angeordneten Preßplatte eine Zwischenlage ein, welche auch während des Zusammenschiebens dieser Teile beibehalten wird.
  • Sobald der Wagen 31, -welcher die zu verformenden Platten 26 aus Faserzement trägt, auf den Schienen ä nach C rollend; unter die Presse 6o gelangt, wird die bewegliche Preßplatte 32 mittels des Preßzylinders 37 so weit gesenkt, bis die Zementplatte von den beiden biegsamen Bändern 34, 34' dicht umschlossen ist: Die Preßplattenteile 33' werden dann vertikal mach abwälrts weiterbewegt, gleichzeitig werden- sie in waagerechter Richtung zusammengeschoben; wobei ihre Horizontalverschiebung synchron zur gleichen Horizontalverschiebung der Teile 33 stattfindet, derart, daß die Symmetrieachsen der Teile 33' während ihrer Annäherung an die Teile 33 ständig in den Mitten zwischen den Symmetrieachsen: der Teile 33 verbleiben, bis sämtliche Preßplattenteile 33, 33**- vollständig ineinandergreifen, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • Während dieser Verschiebung der Teile 33, 33' wird die Faserzementplatte gewellt, wobei sie ständig an der oberen bzw. unteren Flälche der Bänder 34 bzw. 34' anliegt, wobei auch bei stark komprimierten und trockenen Zementplatten jede Rißgefahr vermieden wird.
  • Nach Beendigung des Wellens wird die Preßplatte 32 der Presse 6o gehoben und der Wagen 31 auf den Schienen a nach B (Fig. r) gebracht.
  • Die Saughebevorrichtung 49 (Fig. 2), deren Saugplatte entsprechend wellenförmig ausgebildet ist, hebt mittels des Zylinders 48 die gepreßte Zementplatte ab und legt sie auf den auf den Schienen c abgestellten Wagen 5ö, von wo aus die Zementplatte zum Abbinden abtransportiert wird.
  • Der Wagen 31 wird dann nach A zurückgebracht, und die Teile 33 bzw. 33' nehmen wieder ihre Ausgangslage ein, in welcher sie voneinander am weitesten entfernt sind-.
  • Die Einrichtung ist nunmehr wieder für einen neuen Arbeitsgang, wie vorbeschrieben, betriebsbereit. Inzwischen wird eine gewellte Stützformplatte von dem auf den Schienen b abgestellten Wagen 5 r mittels der Hebevorrichtung 49 abgehoben und auf den Wagen 5o gelegt.
  • Diese einzelnen Arbeitstakte können selbsttätig in entsprechender Aufeinanderfolge mittels mechanischer Vorrichtungen. oder elektrischer Stromkreise ausgeführt werden.
  • Um die Wirkung der beiden schmiegsamen Bänder 34, 34@ auf die Zementplatte während des Einpressens der Wellen zu verbessern, werden diese Bänder erfindungsgemäß.aus elastischem Material, so beispielsweise aus Gummi, hergestellt, so daß sie sich unter Einwirkung einer Zugkraft elastisch dehnen können.
  • Die Bänder sind elastisch gedehnt, solange sich die Preßplattenteile 33, 33' in ihrer Ausgangslage bei -größten Zwischenabständen befinden, wie in Fig. 3 gezeigt. Auf diese Weise werden die beiden elastischen Bänder während des Wellens der Zementplatte um dasselbe Maß verkürzt, um welches sie vorher elastisch gedehnt waren, wobei sie die Teilchen, aus welchen die Zementplatte besteht, in Querrichtung zusammenziehen, wodurch die Gefahr einer Rißbildung in der Zementplatte vermieden wird.
  • Prüft man das Verhalten einer Asbestzementplatte beim :Einpressen von Wellen mittels bekannter Verfahren, dann, wird man feststellen, daß die Neigung zur Rißbildung insbesondere an den konvexen Teilen des Wellenprofils besteht, an welchen die Plattenfasern auseinandergezogen werden, wogegen an den konkaven Teilen keine Neigung zur Rißbildung besteht, da die Fasern an diesen Stellen zusammengedrückt wurden. Gemäß der vorliegendgn .Erfindung kann das Dehnen der Fasern an den konvexen. Stellen des Wellenprofils vermieden und das Zusammendrücken der Fasern an den konkaven Stellen des Wellenprofils unterstützt werden. Zu diesem Zweck werden beide Bänder 34, 34' so ausgebildet, daß die mit den konvexen Teilen des Wellenprofils in Berührung stehenden Bandteile beim Wellen der Zementplatte die Plattenfasern zusammendrizlcken, während die mit den konkaven Profilteilen in Berührung befindlichen Bandteile ihre Länge ungeämdert beibehalten.
  • Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, kann dies dadurch erzielt werden, daß Streifen von Leinwand oder einem anderen praktisch nicht dehnbaren anschmiegsamen Stoff an beiden Breitseiten eines jeden Gummibandes 34, 34' abwechselnd angeordnet werden. Insbesondere werden Leinwandstreifen 36 in Längsrichtung der Zementplatte an den von ihr abgewendeten Breitseiten der Bänder 34, 34!, und zwar an den Stellen der konvexen Wellenteile, und an den der Zementplatte zugewendeten Breitseiten der .Bänder an den Stellen der konkaven: Wellenteile angebracht. Die Abmessung dieser Leinwandstreifen in Richtung quer zur Zementplatte wird so gewählt, daß sie sich wechselseitig ausreichend überlagern.
  • Diese Verbundkonstruktion ist bei hoher Schmiegsamkeit zufolge der Leinwandstreifen in Querrichtung nicht dehnbar, so daß die Fasern der Zementplatte beim Wellen an den Wellenkämmen zusammengedrückt werden, wie bereits beschrieben.
  • Gemäß den Fig. 5 und 6 ziehen sich die mit der Zementplatte in Berührung stehenden und von Leinwandstreifen nicht bedeckten Oberflächenteile beider Bänder während des Wellens in Richtung quer zu den Wellen zusammen, wobei das Ausmaß dieser Oberflächenschrumpfung von der Profilform der eingepreßten Wellen und von der Banddicke abhängt. Die Zementplatte macht diese Oberflächen, schrumpfung in Querrichtung während des Wellens mit, wodurch ihre Bestandteile zusammengedrückt werden und selbst bei trockenen Zementplatten von beträchtlicher Dicke die Gefahr der Rißbildung vermieden wird.
  • Im weiteren Verlauf des Verfahrens wird die Preßplatte 32 angehoben und die Preßplatte auf dem Wagen 31 zum Abtransport der fertigen Wellplatte nach B zurückgebracht.
  • Während dieser Arbeitstakte könnte sich das Band 34, welches die Zementplatte 26 trägt, nach dem Abheben der oberen Preßplatte verziehen und hierbei eine Verformung des Fertigquerschnitts der Wellplatte verursachen.
  • Um ein-solches-Verziehen zu vermeiden, werden die Preßplattenteile 33; 33' hohl ausgeführt, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, und mit Bohrungen 59 an jenen Stellen versehen, an welchen die Bänder 34, 34` anhaften.: Die Teile 33, 33' werden mittels Stutzen 58 an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Saugleitung angeschlossen, nachdem die Preßplatte 32 auf die am Wagen 3 1 angeordnete Gegenplatte herabgesenkt wurde, um die Bänder 34, 34' an die sie abstützenden Teile 33, 33' anzuschmiegen.
  • Nach dem Abheben der gewellten Zementplatte mittels der Saughebevorrichtung 49 wird der Unterdruck aufgehoben, worauf die vorbeschriebenen Arbeitstakte ausgeführt werden.
  • Wie in den Fig.3 und 4 dargestellt, welche Einzelheiten der Einrichtung zum Pressen der Wellplatten aus Faserzement zeigen, weisen: die profilierten Preßplattenteile 33, 33' der unteren bzw. oberen Preßplatte, die in wechselseitiger Reihenfolge angeordnet sind, an den ihrer profilierten Arbeitsfläche gegenüberliegenden Seite Schraubenmuttern 40, 40' auf, in welche mit Außengewinde versehene Teile der Spindeln 38, 38' eingeschraubt sind. Eine dieser Spindeln ist am Wagen 3 i angeordnet, die andere im beweglichen Teil 32 der Presse 6o mit dem Preßzylinder 37 gelagert.
  • Die Gewindesteigung der Gewindeteile an den Spindeln 38, 38' ist an. den von der Mittelachse der Presse am weitesten entfernten Randteilen am größten und nimmt gegen diese Achse ab, -damit die Teile 33, 33' in der vorbeschriebenen Weise durch Drehen der Spindeln 38, 38' während des Niedersenkens der Preßplatte 32 auf die am Wagen 3 i angeordnete Gegenplatte.zusammengeschoben werden. Die Spindeln 38, 38' werden mittels eines Motors 39 bzw. 39' und eines Vorgeleges 41, 41' angetrieben.
  • Im-. vorstehenden . wurden nur einige Ausführungsbeispiele beschrieben. Selbstverständlich ist es jedem Fachmann möglich, im Rahmen der vorliegenden Erfindung naheliegende Abänderungen zu treffen.

Claims (7)

  1. PATE -NTANSPRÜGHE: i. Verfahren zur Herstellung von Faserzementwellplätten aus fabrikationsfrischen ebenen Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Zementplatte (26) zwischen zwei schmiegsame Bänder (34, 34') gelegt und mit diesen gemeinsam zwischen zwei aus mehreren profilierten Längsteilen (33, 33') zusammengesetzten Preßplatten gewellt wird, wobei ein jeder dieser Preßplattenteile zumindest den konkaven Teil des Wellenprofils bzw. der Spitze samt den tieferliegenden Partien der in die Zementplatte einzupressenden Welle mindestens im konkaven Teil des Wellenprofils ausbildet, sobald die Preßplattenteile (33, 33') beider Preßplatten zusammengeschoben werden, wobei ferner zu Beginn des Einpressens der "Wellen die Preßplattenteile (33, 33') jeder Preßplatte in Abständen voneinander angeordnet sind und während des Pressens allmählich zusammengeschoben werden,' während sich die oberen Preßplattenteile (33') den unteren (33) nähern, bis beide Gruppen dieser Preßplattenteile in der Endstellung ineinandergreifen.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Wellplatten aus Faserzement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die . fabrikationsfrischen ebenen Zementplatten von der zu ihrer Fertigung dienenden Maschine in Aufeinanderfolge auf einen geeigneten Wagen (3i) abgelegt werden; dessen Vorschub mit dem Vorschub eines Transportbandes (29) für die Zementplatten übereinstimmt, worauf eine jede Zementplatte (ä6) mittels des Transportwagens (3 i) unter eine bewegliche Preßplatte (32) gebracht wird, welche den oberen Satz der profilierten Preßplattenteile (33') enthält, über welche das obere Gummiband (34!) gespannt ist; wogegen der untere Satz von profilierten Preßplattenteilen (33) gemeinsam mit dem ihm zugeordneten, über die beiden außenliegenden Preßplattenteile (33) gespannten Gummiband (34) auf dem Wagen (31) angeordnet ist, wobei Mittel zur gleichzeitigen, wechselseitigen und allmählichen Annäherung dieser Preßplattenteile im Wagen (3 i) und in der oberen Preßplatte (32) vorgesehen sind, welche zu. wirken beginnen, sobald. die obere Preßplatte (32) zum Wellen der Zementplatte (26) nach abwärts bewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schmiegsanmen Bänder (34, 34) an den äußeren profilierten Preßplattenteilen (33, 33') befestigt und dadurch gespannt sind, solange die Preßplattenteile beim Beginn des Pressens voneinander am weitesten entfernt sind, wobei die Verschiebung der oberhalb der Zementplatte angeordneten profilierten Preßplattenteile (33'). gegen die unter der Zementplatte (26) liegenden profilierten Preßplattenteile (33), welche die Zementplatte tragen,. beendet ist, sobald sich die oberen Preßplattenteile den unteren genügend genähert haben, wobei die oberen Preßplattenteile (33') ständig im gleichen Abstand voneinander gehalten werden wie die unteren Teile (33) bzw. zwischen diesen liegen, derart, daß die Symmetrieachse eines jeden dieser oberen Teile (33') von den Symmetrieachsen der beiden benachbarten unteren Preßplattenteile (33), zwischen welche dieser obere Teil (33') beim Wellen eingreift, jeweils gleichweit entfernt bleibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (34,34 aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff bestehen und zu Beginn des Wellens gestreckt sind, um die Fasern der Zementplatte beim Verformen zusammenzudrücken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bänder (34, 34!) so ausgebildet sind, daß die während des Wellens der Zementplatte (26) mit den konvexen Teilen der Wellenprofile in Berührung stehenden Bandteile schrumpfen und hierbei die Zementfasern zusammendrücken, wogegen die mit den konkaven Teilen des Wellenprofils in Berührung stehenden Bandteile ihre Länge nicht ändern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bändern (34, 34') aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Werkstoff an ihren Breitseiten abwechselnd Streifen von Leinwand oder einem ähnlichen, praktisch nicht dehnbaren, anschmiegsamen Werkstoff befestigt sind, wobei die Leinwandstreifen (36) an den von der Zementplatte abgewendeten :Breitseiten beider Bänder an den konvexen Stellen des Wellenprofils und die Leinwandstreifen an den der Zementplatte zugewendeten Breitseiten an den konkaven Stellen des Wellenprofils angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ränder der Leinwandstreifen an der inneren und äußeren Breitseite der Bänder (34, 34) wechselseitig um ein bestimmtes Maß überlagern, damit ein Dehnen dieses Verbundgummibandes vermieden wird. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Wellen der zwischen den Bändern (34, 34@) liegenden Zementplatte (26) dienenden Preßplattenteile (33, 33') profilierte Saugflächen zum Festhalten der Bänder nach dem Einpressen der Wellen aufweisen, worauf zum leichteren Abheben dieser Bänder Luft in umgekehrter Richtung durch diese Flächen (59) strömt, um die Preßplattenteile (33, 33@) freizulegen. g. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (31) nach dem Wellen einer Zementplatte auf dem Rückweg zu seiner Ausgangslage vor Beginn eines neuen Arbeitsganges unter eine Saughebevorrichtung (49) gelangt, welche die gewellte Zementplatte abhebt und es so ermöglicht, den Wagen mit einer neuen Zementplatte (26) zu beschicken. io. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Transportband (29) für die Zufuhr der ebenen Zementplatte von der zu ihrer Fertigung dienenden Maschine zu dem zum Einpressen der Wellen dienenden Wagen (31) während eines jeden Arbeitsganges mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben ist, und zwar mit einer derFertigung sgeschwindigkeit der ebenen Zementplatte angepaßten und einer höheren Geschwindigkeit entsprechend der Beschickungsgeschwindigkeit des Wagens (31) beim Auflegen der Zementplatte auf diesen Wagen. ii. Vorrichtung zur Herstellung von Wellplatten gemäß Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Preßplattenteile (33') der oberen Preßplatte (32), welche an dem beweglichen Teil (32) der Presse (6o) angebracht ist, und die profilierten Preßplattenteile (33) der am Wagen (31) angeordneten unteren Preßplatte mit je einer Gewindemutter (40' bzw. 40) versehen sind, in welche jeweils ein mit Außengewinde versehener Teil je einer Spindel (38, 38') eingreift, wobei jede dieser beiden Spindeln gleichzeitig alle Preßplattenteile der oberen bzw. der unteren Preßplatte zusammenschiebt und während des Wellens ein allmähliches Zusammenschieben dieser Teile (33'' 33) beider Preßplatten derart bewirkt, daß die Symmetrieachse eines jeden Teiles (33') der oberen Preßplatte (32) von den Symmetrieachsen der beiden unter ihm liegenden Teile (33) der unteren Preßplatte jeweils gleich weit entfernt bleibt.
DEM11003A 1950-09-20 1951-09-16 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellplatten aus Faserzement Expired DE873061C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101257B (de) * 1959-06-10 1961-03-02 Karl Adolf Oesterheld Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Faserzementplatten
DE1122430B (de) * 1959-09-09 1962-01-18 Smidth & Co As F L Vorrichtung zum Wellen flacher, plastischer Platten
DE1182574B (de) * 1960-05-25 1964-11-26 Cie De Pont A Mousson Verfahren zum Wellen von Platten aus Asbestzement od. dgl. plastischer Masse und eine Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE4017605A1 (de) * 1990-05-31 1991-12-05 Kolbermoor Faserbetonwerk Verfahren und vorrichtung zur herstellung von insbesondere gewellten faserbetonelementen

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