DE872877C

DE872877C - Wechselpflug mit Fahrgestell und einer gemeinsamen Stelze zum Anheben der beiden Pflugkoerper waehrend der Vorwaertsbewegung

Info

Publication number: DE872877C
Application number: DEM10953A
Authority: DE
Inventors: Georges Rene Leopold Frere
Original assignee: CHARRUES MELOTTE
Current assignee: CHARRUES MELOTTE
Priority date: 1949-08-23
Filing date: 1951-09-12
Publication date: 1953-04-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselpflug mit Fahrgestell und einer gemeinsamen Stelze zum Anheben der beiden Pflugkörper während der Vorwärtsbewegung nach Patent 828 456. Bei einem Wechselpflug dieser Art besteht die auf einer zum Anheben dienenden Querstange schwenkbar gelagerte Stelze au« zwei durch ein Federgelenk miteinander verbundenen Teilen. Die Stelze wird normalerweise durch eine Schraubenfeder außer Betrieb gehalten, wobei diese Feder über ein mit der Stelze verbundenes Ortscheit in der Weise auf die Stelze einwirkt, daß sie sich spannt, wenn der Fuß

der Stelze durch handgesteuerte Mittel zum Anheben des Pflugkörpers mit dem Böden in Berührung gebracht wird und dann einen Druck auf die Stelze ausübt, um ein Durchknicken ihrer beiden Teile gegen- die Wirkung- der Feder des Gelenks zu bewirken, die ihrerseits das Zurückknicken der 'beiden Stelzenteile bewirkt, nachdem der Fuß der Stelze den Boden verlassen hat und die Stelze durch die Schraubenfeder in die Fahrstellung zurückgeführt ist.

Wie sich ergeben hat, kommt es bei einem Wechselpflug dieser Art in gewissen Fällen vor, daß

die Stelze,-nachdem sie'die Pflugkörper, angehoben hat, noch eine Zeitlang auf 'dem Boden schleift, bevor sie in ihre Fahretellung zurückkehrt.

Um ein befriedigendes Arbeiten au erreichen, ist es wichtig, daß die Stelze unmittelbar, nachdem sie das Anheben der Pflugkörper bewirkt hat, in die Fahrstellumg gelangt.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Mittel vorgesehen ist, durch das die Stelze bei ihrem, Rückwärtssrihwenken angehalten wird, wenn die Pflügkörper in ihrer höchsten Stellung angelangt sind.

Dieses Mittel kann beispielsweise'aus einem an dem die Stelze tragenden Teil zweckmäßig angeschweißten Anschlag bestehen.

Der Anschlag kann z. B. so angeordnet sein, daß sich der obere Teil der Stelze gegen ihn legt, wenn die Pflugkörper in ihrer höchsten Stellung stehen.

Man kann auch ein doppeltes Zugmittel vorsehen, das an der Stelze angelenkt ist, über den die Stelze tragenden Teil greift und auf diesem bis zu einem Anschlag verschiebbar ist.

Nach einer anderen Ausführung kann.man den oberen Teil der Stelze und den diese tragenden Teil durch ein biegsames Zugmittel miteinander verbinden.

In der Zeichnung sind drei Ausführungsibeispiele schematiscii dargestellt.

Zwischen zwei Haltern 1 eines Fahrgestells liegt eine Achse 2, die in den Haltern drehbar gelagert ist. Auf der Achse 2 ist ein Rohrstück 8 befestigt, das mit einem waagerecht liegenden Rohr 9* verbunden ist. Dieses Rohr ist mit der Achse 2 in den Haltern 1 schwenkbar. In dem Rohr ist eine Schraubenfeder 31 gelagert, die mit ihrem einen Ende mit einer Querstange 32 verbunden ist, die parallel zu. der Achse 2 liegt und von den .Haltern 1 des Fahrgestells getragen wird, und mit ihrem anderen Ende an der mittleren Stange 30 eines Ort-, scheite angreift. Das Rohr 9 trägt an seinem rückwärtigen Ende eine waagerecht und quer zum Rohr 9 liegende Stange 113, auf welcher der obere Teil 15 einer Stelze 15, 21 schwenkbar gelagert ist.

Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist am rückwärtigen Ende des Rohres 9 ein Anschlag B vorgesehen, der zweckmäßig angeschweißt ist und gegen den sich der Teil 15 der Stelze anlegt, wodurch der Schwenkweg der Stelze beim Rückwärtsschwenken begrenzt wird. In der ausgezogenen Stellung der Stelze 15, 2¹I befinden sich die Pflugkörper in ihrer höchsten Stellung, und der Fuß der Stelze liegt flach auf dem Boden. Das Rohr 9 und der obere Teil 1:5- der Stelze bilden dann ein starres· Ganzes gegenüber dem Fahrgestell. Der untere Teil 21 der Stelle mit dem Fuß macht zunächst eine weitere Rückwärtsbewegung in die Stellung 21, worauf die Stelze dann unter der Wirkung der Schraubenfeder 31 wieder vorwärts geschwenkt wird. Über die strichtpunktierte Stellung 15*—2Ί⁴ gelangt die Stelze dann in die gestrichelte Fahrstellung ΐιζ⁵ —2α⁵.

Es ergeben «ich natürlich viele Möglichkeiten, um den Schwenkweg der Stelze ziu begrenzen.

Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist am Punkt A des oberen Teilesa5 der Stelze ein doppeltes Zugmittel T von der Form einer Haarnadel angelenkt, das über das Rohr 9 greift und auf diesem beispielsweise mittels einer Rolle C bis zu einem Anschlag D entsprechend dem Weg e verschiebbar ist. Der Anschlag D wind zweckmäßig durch Schweißen an dem Rohr 9 'befestigt.

Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist eine Kette 40 zwischen dem Punkt 42 der Stelze und einer am Rohr 9 angeschweißten Öse 41 vorgesehen, durch die ebenfalls der Schwenkweg der Stelze begrenzt wird und die sich in der Fahrstellung der Stelze (s. gestrichelte Stellung 15⁵—21⁵) in der Lage nach befindet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Wechselpfhig mit Fahrgestell und einer gemeinsamen Stelze zum Anheben der beiden Pflugkörper während der Vorwärtsbewegung nach Patent 828456, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen schwenkbar gelagerten Teil (15) der Stelze (15, 2tt) und dem die Stelze tragenden Teil (9) des Fahrgestells Mittel vorgesehen sind, durch die der Schwenkweg der Stelze bei deren Rückwärtsschwenken begrenzt wird, wenn sich die Pflugkörper in ihrer höchsten Stellung befinden.

2. Wechselpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Stelze '(α 5, 2i) tragenden Teil (9) ein vorzugsweise angeschweißter Anschlag (B, D) vorgesehen ist.

3. Wechselpflug nach den Ansprüchen ί und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (B) so angeordnet ist, daß sich der obere Teil (15) der Stelze ('15, 21) gegen den Anschlag legt, wenn sich die Pflugkörper in ihrer höchsten too Stellung befinden.

4. Wechselpflug nach den Ansprüchen >i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Teil (15) der Stelze'(15, 21) ein doppeltes Zugmittel (T) angelenkt ist, das über den die Stelze tragenden Teil (9) greift und auf diesem 'bis zu einem Anschlag (D) verschiebbar ist.

5; Wechselpflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (115) der Stelze (15, 21) und der diese tragende Teil {9) durch ein biegsames Zugmittel (40),miteinander verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen