DE872124C - Verfahren zur Herstellung einer stereophonischen Tonaufzeichnung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer stereophonischen Tonaufzeichnung

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DE872124C
DE872124C DEK5095D DEK0005095D DE872124C DE 872124 C DE872124 C DE 872124C DE K5095 D DEK5095 D DE K5095D DE K0005095 D DEK0005095 D DE K0005095D DE 872124 C DE872124 C DE 872124C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEK5095D
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Warncke
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE872124C publication Critical patent/DE872124C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems

Description

  • Die Wiedergabe stereophonischer Tonaufzeichnungen erfolgt in der Regel über zwei Kanäle; :dementsprechend werden bei der Aufnahme solcher stereophonischen Tonaufzeichnungen zwei Tonaufzeichnungen hergestellt. Zwar hat .man bei der Aufnahme wohl mehr xals zwei Mikrophone benutzt; die von den Mikrophonen ausgehenden Kanäle mündeten aber stets in zwei Aufzeichnungsvorrichtungen, mit deren Hilfe zwei Tonaufzeichnungen hergestellt wurden.
  • Gemäß .der Erfindung werden demgegenüber bei der Aufnahme zunächst nach dem stereophonischen Aufnahmeprinzip mehr als zwei Tonaufzeichnungen hergestellt; diese Tonaufzeichnungen werden -dann auf zwei Tonaufzeichnungen umgeschrieben, wobei man die Verteilung der in .mehreren Aufzeichnungen festgelegten Energien auf die zwei Tonaufzeichnungen entsprechend der bei der Wiedergabe erwünschten Stereowirkung, z. B. entsprechend dem Bildsizenenausschnxtt des synchronen Bildfilms, vornimmt.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, @daß man nachträglich denTon dem Bildszenenausschnitt anpassen kann. Bekanntlich werden sehr häufig Bildszenen mit mehreren Kameras gleichzeitig aufgenommen und nachträglich nur der günstigste Bildausschnitt für den Wiedergabefilm benutzt. Man kann dann entsprechend dem kleineren oder größeren Bildausschnitt mehr oder weniger Tonspuren, und zwar gerade die,dem Bildausschnitt entsprechenden Tonspuren, miteinander in der dem Bildausschnitt entsprechenden Weise mischen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus,der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Die Zeichnung stellt im oberen Teil eine Bildszene Bdar, vor der vier Mikrophone Ml, M2, M3, M4 stehen, die vorzugsweise als Richtmikrophone ausgebildet sind. Die Mikrophone sind über getrennte Kanäle, in denen sich Verstärker T11, T12, h3, I14 befinden, mit Tonaufzeichnungsgeräten A1, A2, A3; A4 verbunden, die auf einem Filmstreifen F vier getrennte Tonspuren S1, S2, S3, S4 aufzeichnen. Bei der Wiedergabe werden .diese Tonstreifen (regelmäßig natürlich nach Entwicklung und Kopie des Films) über vier Photozellen P1, P2, P3, P4 abgetastet. Die' von diesen Photozellen herrührenden Ströme "verden dann miteinander ,gemischt und mittels zwei Aufzeichnungsgeräten A5, A, umgeschrieben auf zwei Tonspuren S5, Se des Wiedergabefilms W. Die Mischung der P'hotozellenströme kann durch Regelung :der .doppelt vorhandenen Ausgänge der in den Photozellenkreisen liegenden Verstär4cer U1, U2, U3, U4 oder auf eine andere bekannte Weise erfolgen. Der Wiedergabefilm wird dann (ebenfalls in der Regel nach Entwicklung und Herstellung von Kopien) über Photozellen Z1, Z2 abgetastet. Die beiden Tonspuren S5 und Se werden dann (in der Regel nach Entwicklung und Herstellung von Kopien) durch zwei Photozellen Zi, Z2 der Wiedergabeapparatur abgetastet .und die Photozellenströme mittels zweier getrennter Kanäle zwei Lautsprechern (oder Lautsprechergruppen) L1, L2 zugeführt..
  • Die Mischung der von den Photozellen P1 bis P4 herrührenden Photozellenströme erfolgt entsprechend der Bildszene oder,dem gewählten Bildszenernausschnitt. Beispielsweise kann bei Benutzung eines Bildes, welches die ganze Szene B umfaßt, dem Aufzeichnungsgerät A5 750/e des Stromes der Photoze11eP1, 5o% des Stromes der Photozelle P2 und 2,5% der Photozelle P3 zugeführt werden, während dem Aufzeichnungsgerät A6 roo% des Stromes der Photozelle P4, 7511o des Stromes der Photozelle P3 zugeführt wird. Die Einstellung kann gemäß Rechnung, vorzugsweise aber nachdem Gehör eines erfahrenen Tonmischers, erfolgen. Bei Auswahl eines bestimmten Bildausschnitts, der den Mikrophonen IV, und M2 wesentlich näher rückt als den Mikrophonen M3 und M4, ist es möglich, von den Strömen der Photozellen P3 und P4 den Aufzeichnungsgeräten nur einen verhältnismäßig geringen Teil beizumischen.
  • Die einzelnen Spuren können bei der Aufnahme auf einem Träger oder auch auf getrennten Trägern aufgenommen werden. Sie werden dann unter Berücksichtigung der für die Lokalisierung bei der Wiedergabe erforderlichen Energieverteilung vorzugsweise auf einem Träger zusammengeschrieben. Dies ist .beim Tonfilm das zweckmäßigste Verfahren; 'bei anderen Trägern, z. B. Schallplatten, magnetischen Bändern, 'kann es zweckmäßig sein, die Tonspuren für die Wiedergabe auf zwei getrennte Träger umzuschreiben. Dieser Träger kann dann direkt der Vorführfilm sein; es können von ihm aber auch Kopien gezogen werden, indem» beispielsweise die Kopie .auf einem Tonbildfilm vorgenommen wird. Natürlich können bei der Auf- nahme auch mehr als die im Ausführungsbeispiel dargestellten vierKanäle benutzt werden, es können also je nach den Bedürfnissen fünf, sechs, sieben oder auch eine erheblich größere Zahl von Kanälen Verwendung finden; ebenfalls ist die Erfindung auch für den Fall anwendbar, @daß für .die Wiedergaben Kanäle verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer über zwei Kanäle wiederzugebenden stereophonischen Tonaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem stereophonischen Aufnahmeprinzip über eine Anzahl von Kanälen, die größer ist als zwei, mehr als zwei Tonaufzeichnungen hergestellt und diese Tonaufzeichnungen unter Berücksichtigung der erwünschten Stereowirkung, z. B. entsprechend dem Bildszenenausschnitt des synchronen Bildfilms, auf zwei Tonaufzeichnungen umgeschrieben werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 576577.
DEK5095D 1941-02-26 1941-02-26 Verfahren zur Herstellung einer stereophonischen Tonaufzeichnung Expired DE872124C (de)

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DEK5095D DE872124C (de) 1941-02-26 1941-02-26 Verfahren zur Herstellung einer stereophonischen Tonaufzeichnung

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DE872124C true DE872124C (de) 1953-03-30

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE576577C (de) * 1930-09-25 1933-05-20 Franz Beer Dipl Ing Verfahren zur richtungsgetreuen Tonaufnahme

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE576577C (de) * 1930-09-25 1933-05-20 Franz Beer Dipl Ing Verfahren zur richtungsgetreuen Tonaufnahme

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