DE87188A - - Google Patents

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DE87188A
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom li.Juli 1895 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft einen mit Briquettes aus billigen Kohlen • gefeuerten Ofen. Die Einrichtung desselben ist derartig getroffen, dafs gesonderte Brennschächte mit dazwischenliegenden Luftkanälen geschaffen werden. Hierdurch erfolgt eine sehr gute Ausnutzung des Brennmaterials, und zwar bis zur schlackenlosen Verbrennung. Der Ofen wird dabei billig in der Herstellung und im Verkauf.
Fig. ι zeigt einen Verticalschnitt des Ofens; Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt, rechtwinklig hierzu von innen gesehen, Fig. 3 eine Einzelheit; Fig. 4 und 5 sind Horizontalschnitte; Fig. ,6 bis 8 sind Horizontal- bezw. Verticalschnitte einer anderen Ausführungsform; Fig. 9 und 10 veranschaulichen einen mit der Einrichtung versehenen Herd.
An der Innenwandung des Ofens A (Fig. 1 bis 4) sind Knaggen B angeordnet, welche an sich gegenüberliegenden Enden aufgeschlitzt sind, so dafs sich gegenüberstehende Wände C senkrecht in den Ofen eingeschoben werden können und durch die Knaggen fest und sicher darin gehalten werden. Auf diese Wände sind .I-förmige, mit dem Hochsteg nach innen stehende Stäbe genietet, welche denen der gegenüberstehenden Wand entsprechen. Es entstehen hierdurch im Ofen durch zwei aneinander liegende Stäbe F begrenzte Räume bezw. Brennschächte, in welche die Briquettes gefüllt werden, so dafs sie, wie Fig. 1 zeigt, entweder flach oder, wie Fig. 9 zeigt, hochkant auf einander geschichtet werden, niemals aber mit der Breitseite auf einander zu liegen kommen. Zwischen den Briquettessäulen befinden sich, wieder durch die Stäbe F bedingt, Kanäle G, durch welche die Luft circuliren und die Briquettes allseitig gut umspülen kann.
Zum Füllen des Ofens befindet sich oben an -demselben eine Thür H, während die untere Thür J zum Lufteinlafs dient und hierfür mit irgend einer bekannten Regulirungsvorrichtung versehen sein kann.
Die Luft gelangt durch den Rost K in den Ofen. Ersterer hat an der Innenseite die Fortsetzung der Stäbe bildenden Rippen.
Anstatt besondere Einsätze in den Ofen einzustellen, welche allerdings, wenn verbraucht, leicht durch neue ersetzt werden können, kann man die Stäbe auch direct an die Ofenwände (Fig. 5) angiefsen.
Fig. 6>, 7 und 8 veranschaulichen eine Anordnung, wie sie vortheilhaft für grofse Räume, Schul-, Fabriksäle und dergl. in Anwendung kommen kann.
Der entsprechend grofse Ofen ist in der Mitte mit einer eingeschobenen Wand L versehen, welche links und rechts die Längsstäbe F1 aufweist, denen an den Ofenwänden gleiche gegenüberstehen (Fig. 6).
Fig. 7 und 8 zeigen die Anwendung mehrerer solcher Wände M.
Die Fig. 9 und 10-endlich veranschaulichen den Brennraum eines Herdes, in welchem die Ansätze wie vorher beim Ofen A eingerichtet oder aber zusammenhängend gebaut ange-
■ bracht sein können, um nach Bedarf oder Verschleifs deren Herausnahme leicht zu bewerkstelligen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Ein Ofen bezw. Herd für Briquettes, gekennzeichnet durch die Anordnung von verticalen, sich gegenüberliegenden Wänden mit daran befindlichen, je mit einander correspondirenden Stäben, Zapfen etc. zwecks Schaffung gesonderter Brennschächte für das zwischen die Stäbe aufgegebene Brennmaterial (z. B. Briquettes) und Bildung von Luftkanälen zwischen denselben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

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